Modelik - Preussische Dampflok T9.1 1/25

  • Guten Abend Mitschnipsler,
    habe mich aufgrund der gegenwärtigen, gesellschaftlichen Randbedingungen, die quasi nach einer Zweitbeschäftigung schreien,
    dazu durchgerungen, noch beim diesjährigen Wettbewerb einzusteigen.
    Nein, diesmal kein Flugzeug, sondern eine Dampflok, die preussische T9.1 von Modelik in 1/25.
    Ich baue mit Lasercut-Satz und da es eine Menge Schrauben und Nieten am Modell gibt, werde ich das Modell bemalen.
    Zunächst mal der Bogen, um den es geht:



  • Eine Dampflok... da muss ich mit an Bord!


    Ein schönes Modell hast Du Dir da ausgesucht. Wünsche Dir schon mal viel Erfolg beim Bau und bleibe unter den Zuschauern...

  • Und schon gehts los.
    Der Bau beginnt mit dem Rahmen/Fahrgestell. Normalerweise werden die Rahmenteile dedoppelt und dann
    ausgeschnitten. Der Lasercutsatz ist aber so gestaltet, dass die Laserteile allein Verwendung finden sollen. Das ergab eine
    kurze Messung der Teildicken. Ich habe mich aber dazu entschlossen, zumindest die Längsseiten aus dem Bogen auf
    die lasercutteile zu doppeln, da 1. die Bogenteile die aufgedruckten Nieten zeigen (sehr hilfreeich !) und 2. das entstehende
    Sandwich sehr stabil sein dürfte. Da Innen- und Aussenseiten der Längsteile unterschiedliche Schlitze/Aussparungen für das
    Verklinken mit den Querstreben haben, muß ich natürlich, damit der Innenabstand der Längsträger korrekt ist, Anpassungen vornehmen.
    Das dürfte, wenn mans weiß, aber beherrschbar sein. Das Aussägen der Rahmenlängsteile habe ich komplett per Skalpell vorgenommen.
    Ist 'ne ziehmliche Arbeit. Dann wurden Vor_ und Rückseite des Trägers gedoppelt und die beiden Teile dann zum endgültigen
    Sandwich quasi verfierfacht. Gesamtdicke nun 2mm gegenünber 1,5mm für die reine LC-Lösung. Die erste Längsseite sieht nun so aus:




    Mehr war heute nicht drin. Die Gegenseite folgt als Nächstes, dann die Querspanten, die ich vielleicht als nackte LC-Teile verbaue.
    Bis die Tage.

  • Moin Gunnar,


    vielen Dank und herzlich willkommen. Ich hoffe, ich habe mir nicht zu viel vorgenommen, aber das Modell verspricht jedenfalls
    eine Menge Abwechslung ! Und das schon beim Fahrgestell....

  • Moin,


    Die Sandwich-Lösung habe Ich bei meiner TW29 auch angewandt.
    Damit es bei mir alles gepasst hat, musste Ich die grauen Flächen auf denen die Querträger angeklebt werden sollen auch noch weggeschneiden. Wenn Ich das nicht gemacht hätte, hätten die Querträger nicht gepasst oder das Grundgerüst wäre ~0,3mm zu breit geworden. Da solltest du also auch drauf achten (Bei dir sind die besagten Flächen natürlich Hellrot). Es hat sich bei mir auch bewährt alles einmal zusammenzustecken, bevor ich mich ans kleben gemacht habe. Aber vorsicht, die Teile saßen durch die größere Breite wirklich Bombenfest.


    Ich wünsche dir noch viel Spaß und Erfolg, die Modelik Loks - gerade in 1:25 - brauchen zwar viel Durchhaltevermögen (Insbesondere wenn du die Nieten plastisch darstellen willst), aber das Ergebnis kann sich dann auch wirklich sehen lassen.
    Da die T9 auch wieder ein Werk von Jan Kołodziej ist, solltest du auch auf keine groben Fehler stoßen. Die Cn2t "Las" von Ihm war wirklich toll und was Ich von der TW29 bislang schon gesehen bzw. gehört habe, war auch gut. Ich würde dir nur empfehlen den Kessel ein wenig zu verstärken. Ich vermute er sieht da wieder nur 3 runde Scheiben vor, das ist mir zu fragil und Ich habe noch einige Längsspanten hinzugefügt.


    mfg
    Johannes

  • Ich vermute er sieht da wieder nur 3 runde Scheiben vor, das ist mir zu fragil und Ich habe noch einige Längsspanten hinzugefügt.

    Moin Johannes,


    soweit ich sehen konnte, ist das wohl so. Und ja, da werde ich definitiv noch etwas tun müssen. Danke für den Hinweis.
    Bzgl. der Nieten: gerade diese und auch die diversen Muttern, die ich natürlich auch sechseckig nachbilden möchte, machen den Charme
    der alten Dampfrösser aus. Ich habe diese übrigens nicht als LC und werde sie allesamt von Hand fertigen (Punch & Dye).
    Du siehst, für jede Menge Spaß ist gesorgt.
    Viel Erfolg auch für Deine, bisher excellent gebaute, TW29. Wird ein wahres Schmuckstück.

  • Hallo Holger - keine Lokbaustelle ohne mich - wenn ich sie denn entdecke! Diesmal habe ich es ja wohl beizeiten geschafft und freue mich schon sehr auf das, was kommt. Ich wünsche von Herzen guten Erfolg mit diesem schönen Modell!


    Beste Grüße
    Michael (maxl)

  • Hallo Michael,
    lieben Dank.


    Baufortschritt: Heute war das zweite 'Sandwich' dran. Um die Klebeschichten zwischen den Lagen möglichst
    gleichmäßig und dünn zu halten, verwende ich Sprühkleber. Dieser benötigt ca. 24h um gut durchzutrocknen.
    Danach schau ich erstmal, mit welchen Schritten es sinnvoll weiter geht. Eventuell schon ein Teil der Benietung oder die Federung.
    Ich habe im LC-Satz übrigens nach genauerem Hinschauen doch einen Satz MUttern und Nieten gefunden.
    Ich denke aber, daß ich die Nieten eher mit Leim mache. Das hat sich bestens bewährt, wenn hinterher lackiert wird.


    Auf bald !

  • Hallo Denis,


    auch Dir ein herzliches Willkommen.


    Auf dem Plan für heute stand zunächst mal das hier:




    Das sind die 6 zu verbauenden Federpakete. Die Teile werden feldverdoppelt, dann sorgfältig in Streifen zerschnitten und aufeinander
    geklebt. Ergebnis für das erste Paket sieht dann so aus (noch ohne Lackierung; kommt nach dem Einbau):




    An dieser Stelle möchte ich ganz gerne mal ein Detail dieses Bogens erwähnen, dass mir sehr, sehr positiv aufgefallen
    ist: Auf allen Teilen ist die Grundfarbe überall dort aufgehellt, wo andere Teile aufgeklebt werden. DAs erspart so manches Rätsel-
    raten über die Positionierung. Dadurch bedarf es z.B. keiner Detailskizze bzgl. der Montage der Federn am Fahrwerk.
    Dieses Prinzip ist sogar auf den einzelnen Federblättern, wie ihr am obersten Bild erkennen könnt, durchgezogen.
    Prima Idee.


    Ich probiere gerade noch ein wenig mit den Querverstrebungen des Rahmens herum und denke, dass ich die LC-Teile hier
    vielleicht roh verbauen werde. Das passt dann besser in die Aussparungen und ich fange mir nicht auch noch in Längsrichtung
    kleine Distanzunterschiede ein. Bislang alles gut.


    Bleibt gesund !

  • Moin,


    nach der ersten Blattfeder stand damit heute die Serienproduktion der restlichen 5 Pakete auf dem Programm.
    Eine eher eintönige Arbeit, aber auf dem Weg zum Fahrwerk nun mal notwendig. Nun sind alle 6 Federn fertig.



    Es fehlt noch die jeweilige Einfassung, aber das kommt später !
    Die weissen Markierungen an den Enden sind Öffnungen für die Aufhängung.
    Das solls für heute mal gewesen sein.

  • Die weissen Markierungen an den Enden sind Öffnungen für die Aufhängung.

    Servus Holger,


    Öffnungen oder habe ich da was falsch verstanden.


    Da gehören Federschrauben durchgesteckt und meiner Meinung liegt da ein Konstruktionsfehler vor. Da sollten Öffnungen (Löcher) sein.


    Lg von den MHW aus Wien


    Robert


    Das mir der Hund das Liebste sei, sagst du, o Mensch, sei Sünde?
    Der Hund blieb mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.


    Giovanni Bernadone

  • Hallo Robert,


    ich meine das, was Du zeigst (Löcher). So zeigts iauch die Bauanleitung.
    Die Teile sind im Bogen allerdings aus Karton vorgesehen.

  • Servus Holger,


    ich habe mal in der Bauanleitung nachgesehen und es ist so, wie du gesagt hast. Die Federschrauben sind aus Karton und werden stumpf auf die weißen Flächen der Federpakete und an die Längenausgleichshebeln geklebt.


    Der Anfang ist getan, weiter so. daumen1 daumen1 daumen1

    Lg von den MHW aus Wien


    Robert


    Das mir der Hund das Liebste sei, sagst du, o Mensch, sei Sünde?
    Der Hund blieb mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.


    Giovanni Bernadone

  • Hallo Robert,

    Die Federschrauben sind aus Karton und werden stumpf auf die weißen Flächen der Federpakete und an die Längenausgleichshebeln geklebt.


    Deine Lösung gefällt mir natürlich um Einiges besser. Mal schauen, vielleicht werde ich improvisieren,
    auch, wenn es am Ende wahrscheinlich 'nur' von unten gut erkennbar ist.
    Danke für die Anregung.

  • Hallo Holger,


    eine Dampfmaschine, da will ich auch ganz nahe mit dabei sein! Detaillierte Lokmodelle sind ganz große Klasse, und die Meister dieser Sparte sind, wie ich sehe, schon längst um Deinen Basteltisch versammelt. Das verspricht viel Seh-, Lern- und Bewunder-Stoff!


    Beste Grüße
    Claudia

  • Das verspricht viel Seh-, Lern- und Bewunder-Stoff!

    Moin Claudia,


    Danke für Dein Interesse.
    momentan sehe, lerne und bewundere ich bei fast jedem Schritt die dahinterliegende Technik.
    Allein das Gestänge und die Allan-Steuerung sind ein eigenes Studium wert. Das wird noch spannend.
    Als nächstes müssen erstmal Federn und
    Achsen rein. Aufgaben für die nächsten Tage.

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