Junkers Ju 60 / Reimers / 1:50

  • Hallo Freunde des geknickten Kartons,


    bevor es mit dem nächsten deutschen Seefahrtsprojekt weitergeht (gleich, ob eine Reko oder ein gerade gebautes Modell), wieder ein Zwischenspiel aus der fliegenden Zunft: Die Junkers Ju 60, ein Modell von Reimers Modellbaubogen, sollte seinerzeit zum Jahreswechsel 2011/2012 dreidimensionalisiert werden.


    Der Bogen von Reimers bietet im übrigen die Möglichkeit, zwei Modelle zu bauen, nämlich neben der Ju 60 auch noch die Ju 160. Es war damals mein erstes Modell von Karl-Harro Reimers (und ist es noch) und ich war gespannt, wie es mir da so ergehen sollte.


  • Die ersten Bauteile des Rumpfes werden gefertigt; hierbei bietet der Bogen die Möglichkeit, das Modell mit den gedruckten Fenstern zu bauen oder mit ausgeschnittenen Fenstern, die dann auch eine Inneneinrichtung bedingen, sowohl was die Innenwände (Pfeil) als auch die Sitze betreffen.


    Im Gegensatz zu meinen Schiffen, die ich in keinem Fall mit wilder Stanzerei in einen Schweizer Käse verwandeln möchte, mache ich inzwischen bei den Flugzeugmodellen durchaus die Verglasungen.


    Die Folie für die Fenster- und Cockpitverglasung liegt im Übrigen dem Bogen bei, ebenso wie der 0,5 mm dicke Graukarton, mit dem einige Teile (z.B. die Spanten, siehe Pfeil B) verstärkt werden müssen.


  • Der Cockpitbereich wird vorbereitet. Im Gegensatz zu der Optik werden hier nicht die Spanten der einzelnen Rumpfteile zusammengeklebt, sondern es gibt da durchaus Klebelaschen, die ein vernünftiges Verbinden der einzelnen Rumpfstücke ermöglichen. Hier an der Vorderseite dieses Rumpfteiles wird das nächste Teil komplett darüber geschoben, deshalb ist hier keine Klebelasche erforderlich.


  • Der Spant für die Tragflächen wird eingebaut – etwas ungewohnt für mich, der bisher nur WHV-Flugzeugmodelle gebaut hat, ist, dass der Spant nur aus einem durch Graukarton verdickten Streifen besteht.


  • Dann ist der innere Flügelteil an der Reihe, zusammen mit dem Fahrwerk. Ebenfalls ungewohnt für mich ist der Aufbau des Rades, das aus insgesamt 8 mit Graukarton verstärkten Scheiben besteht. Auch steht keine Lauffläche zur Verfügung wie z.B. bei den WHV-Modellen, sodass die Scheiben ein wenig verschliffen und dann geschwärzt werden müssen.


    Das Fahrwerk besteht aus einem Kartonstreifen, auf dem das eigentliche Fahrwerksbein aufgedruckt ist. Das habe ich aus Stabilitäts- als auch aus optischen Gründen durch einen aufgeklebten 0,8 mm Draht verstärkt.


    Der Konstrukteur hat das Fahrgestell eigentlich beweglich vorgesehen, d.h. man könnte es so montieren, dass man es einfahren könnte. Da aber die Maschine bei mir nur auf dem Regal stehen wird, habe ich es in ausgefahrener Position festgeklebt.


  • Hallo Freunde des geknickten Kartons,


    jetzt zum zweiten und letzten Teil dieses alten Bauberichts...


    Dann werden die äußeren Tragflächenteile montiert. Die Wellblechstruktur ist durch eine gelungene Grafik sehr schön imitiert. Die zweiteiligen Klappen werden extra angesetzt.


  • Da wir schon beim Heck sind, wird das Seitenruder vorbereitet. Es bestehen aus einem feststehenden Teil und dem Ruder selbst, in das ein Innenspant mit dreieckigem Querschnitt (Pfeil) eingeklebt wird.


  • Dann das Höhenruder: Hier der feststehende Teil. Auch hier wird ein „Innenspant“ eingeklebt, der aber auf einer Seite nicht zusammengeklebt werden darf (Pfeil), denn da wird dann die bewegliche Klappe des Höhenruders eingeschoben.


  • Hier ist das Seitenruder schon montiert (nur das Rudergestänge, das zur Anlenkung dient, ist noch nicht angeklebt, da es bei jedem Handgriff wohl eher im Weg ist). Der feste Teil des Höhenruders liegt zum Einbau bereit und ein Formspant dafür ist an das Seitenruder schon angeklebt. Über diesen Spant wird dann die Höhenruderfläche darüber geschoben und angeklebt.


  • Nun werden die eigentlichen Höhenruder vorbereitet: Die beiden Klappen werden durch einen Hölzchen passender Dicke und Länge (bei mir ein Zahnstocher) verbunden. Man sollte aber erst mal nur ein Ruder an die Achse kleben, da die ja noch durch das entsprechende Loch am Seitenruder geschoben werden soll.


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