Hallo Freunde,
ich brauche mal eine kleine Pause von meinem grünen Monster und da sollte es ein Modell mit überschaubarer Teilezahl werden. Also ein Flieger.
Da habe ich mir einen Uraltbogen von Fly, der wahrscheinlich aus den 90ern stammt und 3 Modelle aus dem Krieg in Russland beinhaltet. Neben der Rata und Il-2 findet sich die Ju 87. Zur Geschichte muss ich nichts sagen, wenn aber ein Flugzeug gesucht wird, das den 2.Weltkrieg symbolisiert, dann ist die Ju 87 weit vorne. Hier im Forum gab es aber wohl noch keinen Baubericht, obwohl es den Flieger von verschiedenen Verlagen gibt.
Ich will mich an diesem Uraltbogen versuchen, wobei ich mit der He 177 schon ein Modell von Fly aus dem vergangenen Jahrtausend auf der Matte hatte, was kein Selbstläufer war. Die Bilder des Bogens sind etwas dunkel, dann kommt wenigstens keiner darauf sie zu kopieren.
Ein Teilemonster wird das nicht, aber genau so was habe ich gesucht. Der Druck ist recht schön, aber graphisch eben nicht mehr auf der Höhe der Zeit, was den alten Modellen aber gut zu Gesicht steht. Angenehm ist, dass das Modell ohne Hakenkreuz daher kommt, das Zupinseln entfällt damit. Allerdings trifft man hier wieder auf die wenig beliebte Doppelspantmethode. Ich bin auf das Ergebnis gespannt.
Begonnen wird mit dem Spantengerüst und man kann schon ahnen, was es werden soll.
Die Nase der Ju war sehr charakteristisch, was auch in Karton nachgebildet werden muss. Die Passgenauigkeit ist nicht so der Wahnsinn. Man muss schon an der einen oder anderen Profilscheibe schnitzen und die "Wasselinie" trifft man auch schwerlich. Der Kinnkühler gibt der Ju ihren typischen Gesichtsausdruck.
Obwohl die Passgenauigkeit nicht die Erfüllung ist, ist die Nase fertig und man kann sie anschauen. Die vordere Abschlussring passte gar nicht und die Profilscheibe war zu klein. Man sieht das an der schwarzen Linie, die untere ist das Original (auf beiden Seiten 2 mm zu tief.
Jetzt geht es an die Chockpitsektion.
Viele Grüße
Gerd