Tonnenleger Bussard 1:250 HMV

  • Hallo Leute,
    nun bin ich mal wieder in die zivile Abteilung gewechselt. Der Tonnenleger Bussard soll angeschnitten werden. Da das Schiff einige Jahre als Versorger und Bereisungsschiff für das Feuerschiff Fehmarnbelt diente, passt es sehr gut in meinen Flottenbestand.
    Bei dem Bogen handelt es sich um ein ursprünglich bei WHV erschienenes Modell. Der alte Bogen wurde von Piet überarbeitet und bei HMV neu veröffentlicht.



    Herausgekommen sind zwei Bögen. Das müsste in überschaubarer Zeit zu schaffen sein. Die Bauanleitung wurde auf den bei Piet üblichen Standard gebracht.
    Bei dem Schnellboot der Albatros-Klasse hatte die Überarbeitung einen wirklich sehr guten Bogen hervorgebracht. Mal sehen, wie das hier ist.




    Dazu gibt es einen LC-Satz, der recht reichhaltig wirkt.


  • Hallo Kurt,


    da der Bogen auch in meinem Stapel ruht, melde ich mich mal hier als interessierter
    Zuschauer an.
    Ich wünsche Dir gutes Gelingen und viel Spaß dabei. daumen1


    Lieben Gruß
    Ralf


    Die beste Methode etwas zu schaffen ist - damit zu beginnen! happy 2

  • Es geht los mit dem Spantengeerüst. Es ist in üblicher Weise konstruiert, Das Modell enthält Knickspanten. Das Deck hat eine wesentliche grafische Verbesserung gegenüber der ursprünglichen Version erfahren. Die Aufbauwände sind nach den Stecklaschenprinzip konstruier, man sollte daher das Schneiden aller Schlitze nich vergessen.
    Ich gabe die Klebelaschen an Deck und Grundplatte eingefärbt, um Blitzer zu vermeiden. Weiter habe ich den Bugsteven mit Textilverstärker stabilisiert. Da die Spanten eine leichte Balkenbucht zeigen, sollte das Deck vor der Montage etwas vorgerundet werden.


    WICHTIG!! Da ist ein Kinke, die Markierung für den Vordermast muß ausgeschnitten werden sonst bekommt man den Mastfuß nicht hinein!!

  • Die Aufbauwände werden verglast, Da der Salon recht große Fenster hat, verwende ich Antistaticfolie.



    Leider zeigt sich, daß die Überarbeitung des WHV Bogens etwas oberflächlich ausgefallen ist. So bietet der Bogen als Beiboot ein sehr schlichtes Konstrukt nach alter WHV Manier, das überdies dem tatsächlich mitgeführten Beiboot überhaupt nicht ähnelt. Abhilfe wurde aber zum Glück mit einer Beigabe zu HMV Clubmagazin geschaffen. Wer aber nicht zu den frühen HMV Clubmitgliedern gehört, hat einfach Pech gehabt.
    Der Kasten mit dem Feuerschutzmaterial ist einmal zum Aufdoppeln vorhanden, bei der anderen Wand fehlt das entsprechende Teil Zum Glück bewahre ich Rest von LC-Platinen auf und kann mir daher etwas schnitzen.


  • Moin;


    heute ist mir das Buch " SCHIFFBAUER aus Leidenschaft " geliefert worden.


    Ein paar Seiten sind der " BUSSARD " und dem Feuerschiff " ELBE 1 " gewidmet. Ein paar Zeichnungen sind mit dabei.
    Auch viele weitere Leckerbissen, die es Kartonmodell nicht gibt, aber interessant sind.


    Viele Grüße
    Arne

  • Da ich verglase, muß die Klebelasche am achteren Ende der Wand schmaler geschnitten werden.



    Die Wand fügt sich gut ein. Dabei fällt mir auf, daß unter den Schotts Markierungen für Trittstufen vorhanden sind.



    Trittstufen , die z.B. bei Passat standardmäßig vorhanden sind, findet man hier nicht, sind aber aus den Resten einer LC-Platine leich selber hergestellt.


  • Bevor es an die Bordwände geht, sind noch die Wände der Seitenkästen zu montieren.



    Von dem schön gestalteten Gang wird man später wohl nicht mehr sehr viel sehen können, daher hier noch einmal ein Einblick.


  • Moin Kurt,
    jetzt bist Du ja modellbauerisch in Kiel angekommen. prost2 klasse1
    Der Eisbrecher und Tonnenleger hat seinen Liegeplatz an der Seegartenbrücke unweit des Schifffahrtsmuseums in der Kieler Innenförde.
    Im Sommer ist der Kohlendampfer immer viel unterwegs.
    Auch diese Seite könnte interessant sein:
    http://wordpress.dampfschiff-bussard.de/

    Bis dann - Kind regards,
    Klaus-Gerhard

    Im Herzen ein Füllfunker.

    (Gebautes und mehr) ... Ich muss auch 'mal wieder 'was zusammenpappen ...

  • Moin Kurt,
    der HMV-Bogen ergibt ein sehr schönes Modell. WHV hat übrigens auch eine neue Konstruktion der Bussard herausgebracht, die mir aber nicht zusagt. Ich frage mich auch nach dem Sinn, zweimal das gleiche Schiff anzubieten. Wo es doch so viele andere schöne Schiffe gibt.
    Gruß
    Jchen

  • Ein sehr attraktives Vorbild, das genau in meine Modell-Epoche passt, und anscheinend ein sehr entspannter Bogen. happy 2
    Den muß ich mir wohl auch noch auf die todo-Liste setzen und kann nun schon einmal bei Deinem Baubericht einiges
    lernen.
    Interessant und neu für mich, daß es eine "Evolution" bei einigen WHV-Modellen zu HMV-Modellen gab les 2
    Gibt es schon eine "objektive", nachlesbare Geschichte der Entwicklung vom Lehrmittel-Institut bzw. dem Vorgänger, bis in die Gegenwart ?
    Das wäre mal interessant.
    Nun bin ich auf den Bau gespannt,


    viele Grüße
    Markus

  • Hallo Dieter,
    schön, Dich dabei zu haben.
    Hallo Klaus Gerhard,
    die alten Dampfer sind immer attraktiv und ein Tonnenleger passt bei mir gut in die mittelfristige Bauplanung.
    Hallo Jochen,
    Hallo Jörg,
    Hallo Norbert,
    herzlichen Dank.
    Hallo Markus,
    die WHV Modelle haben in den fünziger und sechziger Jahren Maßstäbe gesetzt. Im Prinzip fußen ale deutschen Verlage auf dem Grundprinzip der WHV Konstruktion, die aber konsequent weiterentwickelt wurde. Am puristischsten hat der Passat Verlag das Prinzip beibehalten.
    Peter Brandt hat für WHV viele Konstruktionen gezeichnet. Nach der gescheiterten Übernahme des Möve Programms durch WHV hat Peter Brandt die Rechte an seinen Konstruktionen zurückerhalten. Dadurch erklärt sich z.B.,daß es bei WHV eine Neuauflage der Bussard von einem anderen Konstrukteur gab.
    Leider hat der zu frühe Tod Peter Brandt das Projekt der digitalen Überarbeitung seiner Konstruktionen abbrechen lassen. Meines Wissens wurden nur die Bussard, die Elbe III,die Conti Belgica, der Eisbrecher Stettin und das Schnellboot der Albatros Klasse überarbeitet. Während die beiden ersten Überarbeitungen noch etwas Wünsche offen ließen (siehe Beiboote), war die Überarbeitung der Albatros Klasse überaus gelungen und weckte schönste Hoffnungen, die dann aber Piets Tod zerstörte.
    LG
    Kurt

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