K.u.k. Romfell Straßenpanzer, 1:32, Scratchbuild [Fertig]

  • Guten Abend,


    hiermit startet die Reprise meines Wettbewerbsbauberichts von 2012.


    Mein Bauvorhaben ist der Romfell Panzerwagen der k.u.k. Armee aus dem 1. Weltkrieg.
    Davon gabt es zwei Prototypen, Romfell A auf einem Mercedes 29/60PS PKW Fahrgestell und
    Romfell B auf einem Fiat 18C 1915 LKW Fahrgestell
    Die Seite ist zwar in russischer Sprache, aber hier gibt es gute Bilder: Link


    Wikipedia ist dazu nicht sonderlich ergiebig.


    Angeblich wurden in Ungarn unter Bela Kuhn 30 weitere Exemplare gebaut.
    Dazu muss ich aber noch weiter Informationen einholen.


    Ich habe vor mindestens einen der Beiden in 1:32 mit gelaserten Spanten und Rädern auf der Basis von Plankopien, die ich vor gut 10 Jahren bekommen habe, zu bauen.


    Demnächst mehr.
    Liebe Grüße


    Wiwo

  • Guten Abend,


    es geht weiter mit meinem "Straßenpanzer" - das war die damalige offizielle Bezeichnung.
    Es liegt eine intensive Konstruktionsphase hinter mir, welche durch die anhaltende Hitze hier in Wien sehr behindert wurde.
    11 Tage hintereinander über 30°, Spitzenwert 37°C! (Sommer 2012)



    Es ging um den Kastenaufbau, dessen bereits ausgeschnittene, gestanzten und gestichelten Einzelelemente ihr nachstehend sehen könnt.



    Als nächstes wurden Türen, Klappen, Scharnierbänder und Panzerblenden aufgedoppelt um eine entsprechend Tiefenwirkung zu erreichen.
    Zum Abschluß wurden die Lamellen am Kühler überlappend aufgeklebt. Leider kommt die Tiefenwirkung am Foto nicht so gut heraus.



    Abschließend noch ein Foto zusammen mit dem Spantengerüst.



    Als nächstes kommen die Gelenke der Scharniere und die vielen Nieten dran.
    Ich muß noch experimentieren wie ich die Nieten am besten darstellen kann. denk1
    Ich schwanke zwischen Leimpunkte und Prägung.



    Das war es für heute Abend.



    Liebe Grüße



    Wiwo

  • Hallo zusammen,


    nun gehts weiter.
    Ich habe die Nieten von hinten eingedrückt, sodaß auf der Aussenseite recht passable Nietenköpfe zustande kamen.
    Wieviele Nieten das sind? Keine Ahnung - bin ja auch kein Nietenzähler. lala1
    Der Kühlergrill besteht aus einzelnen Lamellen die schön versetzt übereinander geklebt wurden.
    Als letztes kam der Ring, in dem dann der MG-Turm sich drehen wird.
    Der Ring wurde am oberen Rand mit einem Streifen Vorbildgerecht verstärkt.





    Das war es für heute.



    Liebe Grüße



    Wiwo

  • Einen schönen guten Abend alle zusammen,


    Es geht wieder weiter!
    Ich konnte mich lange nicht entscheiden, wie ich das Fahrgestell gestalten möchte. denk1
    Denn das meiste sieht man am Ende wegen der Panzerblenden im Endausbau nicht mehr.
    Ich hab mich nun dazu entschlossen einen Leiterrahmen mit den Blattfedern zu bauen, weiters die Vorderachse mit Lenkgestänge und den Bremstrommeln.
    Dann kommen die Wannen an die Reihe, die Motor und Getriebe verdecken, der Auspuff und die entsprechende Seitenabdeckungen.


    Wie der Leiterrahmen mit den Blattfedern geworden ist, zeigen euch die angehängten Bilder.





    Bis zum nächsten Mal,


    Liebe Grüße


    Wiwo

  • Einen schönen guten Abend allen zusammen,


    es geht wieder weiter.
    Die Neuigkeiten aus der Werkstatt:
    Die Vorderachse mit den Achsschenkeln ist montiert. Es fehlt noch das Lenkgestänge.
    Da muss ich mich noch schlau machen wie damals die Übertragung von der Lenksäule auf die Lenkstange konstruiert war.
    Die Hinterachse ist montiert und der Kettenantrieb und die Bremstrommeln sind ebenfalls fertig.
    Beim Kettenantrieb kam der Laser wieder zum Einsatz.
    Kette und Zahnräder hätte ich mit der Hand so nie zusammengebracht.
    Man sieht hier die einzelnen Teile und wie sie sich zusammenfügen.





    Als nächstes geht es an die Motor- und Getriebewannen, der Vervollständigung des Rahmens und der abklappbaren Bergstütze am Heck des Fahrzeugs.


    Bis zum nächsten Mal,


    Liebe Grüße


    Wiwo

  • Guten Abend zusammen,



    Heute ist ein ordentliches Stück vorangegangen.
    Wie angekündigt waren die Wannen für Motor, Getriebe und Stromgenerator dran.
    Weiters wurde der Rahmen am Heck vervollständigt und die beiden Panzerplatten vorne und hinten zum Schutz der Achsen und Bodenwannen montiert.
    Nun mussten noch die Räder und danach der Aufbau zum "Probesitzen" drauf.
    Ach ja, und dann kam da noch einer von der Kavallerie vorbei, gestiefelt und mit Sporen und wollte sich den "stinkenden Eisenkasten" ansehen.
    Maulte noch was von "Benzin und Öl stinkt, Pferdemist nicht!" Und zog wieder ab.





    Das wars für heute,



    liebe Grüße



    Wiwo

  • Einen schönen Nachmittag,


    wünsch ich allen.


    Der Bau geht weiter! Es hat ein bisschen gedauert.
    Das Fahrgestell ist nun soweit fertig.
    Spurstange, Lenkgestänge, Auspuff, Bergstütze, Kette zur Sicherung der Bergstütze und der Anhängerhaken wurden montiert.




    An dieser Stelle mein Dank an Peter Werhahn, der einen freien Download von Haken aller Arten in einem östlichen Forum gefunden und gepostet hat.


    Weiters gab es einigen Kleinkram am Aufbau des Straßenpanzers.
    Eine Unzahl von Scharnieren bestehend aus Scharnierblech und Scharnier waren zu fertigen.
    Ausserdem für die Verschlüsse der Türen und Klappen auf der Motorhaube waren so Drehknöpfe nötig, die im Endausbau noch einen Hebel zum Bedienen bekommen werden.
    Auf Bild #40 und #41 gibt es ein kleines Gustostückchen zu sehen.
    Bei einigen Sportwagen war es doch DAS Highlight, daß die Türen um ein Gelenk nach oben drehten. Ich denk da an Lamborghini.
    Naja, beim Romfell gab es das auch schon! Große grinsen
    Beim öffnen der Türe wäre sonst das Hinterrad im Wege gewesen.




    Liebe Grüße



    Wiwo

  • Hier bin ich nochmal,


    Ich habe die Seitenschürzen zum Schutz des Fahrwerks zugeschnitten, geklebt und mit Nieten versehen und am Rahmen befestigt





    Dann wurden die Hintrräder mit den Trommeln für die Seilwinde versehen und die Bolzen eingesetzt mit denen die Blechverkleidung auf den acht Radspeichen befestigt wurde.
    Danach wurden die Räder mit einer schwarzgrünen Farbe bemalt.
    Nach jetzigem Stand der Dinge wird der Straßenpanzer insgesamt in dieser Farbe gestrichen werden.
    Zum Schluß wurden die Vollgummireifen bemalt.
    Schwarze Pneus mit Ruß geschwärzt, wie wir sie heute kennen wurden erst später zum Standard.
    Damals hat man ungefärbten Gummi genommen und der hatte eine weiss-gelbe Farbe mit einem ganz leichten Rotstich.



    Hier sind die Räder am Fahrgestell montiert.



    Was ist noch ausständig?
    - eine Art Schutzrinne unter den Schießscharten
    - der Panzerturm mit Schwarzlose MG
    - die Bemalung mit den Hoheitsabzeichen
    - Galeriefotos



    Noch genug zu tun!



    Liebe Grüße



    Wiwo

  • Einen schönen Nachmittag wünsch ich.


    Was gibt es Neues:
    Es ging an den MG-Turm.
    Das Teil besteht aus 19 Papierteilen ohne Scharniere, MG und MG-Halterung auf der Rückseite.
    Die Teile sind nach Bedarf vorzuformen, mit Nieten zu versehen und gelegentlich noch ein bisschen anzupassen.
    Aus meiner Gießerei kam das vorläufige MG, System Schwarzlose M08.
    Das MG hat einen zusätzlichen Panzerschutz für den Kühlmantel.
    Vorläufiges MG deswegen, denn ich möchte versuchen eines aus Papier anzufertigen.


    Und hier die Fotos.





    Liebe Grüße


    Wiwo

  • Nochmals Hallo,


    Hier noch zwei Bilder vom Probesitzen des MG-Turmes.



    Beim zweiten Bild ist der Ulan (diesmal in Farbe) dabei, der schon mal da war und liebäugelt mit einer Karriere als Automobilist!



    Ach ja, der Turm wird noch mit Aceton von Kleberresten befreit bevor es an die Bemalung geht.


    Liebe Grüße


    Wiwo

  • Guten Abend zusammen,


    zuerst ein danke1 an Gerhard und Ellen & Achim für euer Lob!


    Was gibt es Neues?


    MG-Turm und Aufbau sind lackiert, und trocknen gerade ordentlich durch.
    Derweil bin ich das Anhängsel des Panzerwagens angegangen.
    Der Straßenpanzer hatte in der Erstaustattung einen Anhänger mit Ersatzteilen und Werkzeug und konnte als Werkbank genutzt werden..
    Der hat sich bei der Erprobung an der Ostfront nicht bewährt und wurde sehr rasch durch einen LKW ersetzt.



    Der Laser hat die Spanten geschnitten und zwei Räder sind vom Straßenpanzer übriggeblieben als ich die Hinterräder neu anfertigte.



    Das ganze zusammengebaut und der Klebstoff darf bis zum nächsten Tag durchtrocknen.



    Liebe Grüße


    Wiwo

  • Guten Abend zusammen,


    Als nächstes kamen Blattfedern, und Achse dran - sollte sich jemand vom ersten Bild beobachtet fühlen - könnte durchaus so sein.... lach 2



    Die Aussenverkleidung wurde auf den Anghänger geklebt.



    Und das Dach auch noch, nun kann es nicht mehr reinregnen



    Der Anhänger von der Seite gesehen




    Und zum Schluß: einmal Probehängen



    Im nächsten Beitrag gibt es die Kriegsbemalung zu sehen....


    Liebe Grüße


    Wiwo

  • Hallo zusammen,


    Nun ging es an die Scheinwerfer.
    Ich habe auf der Wiener Modellbaumesse Reflektoren in passender Größe gefunden und gekauft.
    Dazu hab ich den Lampenkörper und den Abschlußring konstruiert und mit dem Laser ausgeschnitten.



    Den Lampenkörper gut vorgeformt und die Lamellen verklebt.
    Mit Kluenis Superkleber-Weißleim-Schleifen-Anmalen Methode geglättet und den Reflektor eingeklebt.



    Das Abdeckglas aus Fensterkouvertfolie geschnitten und aufgeklebt.



    Abschlußring drauf und in die Halterung montiert.
    Die Halterungen wurden aus Draht gebogen und verlötet und in der Motorhaube eingeklebt.



    Nun fehlen nur mehr die MG-Halterung aussen am Turm und ein MG Typ Schwarzlose.
    Das war es für diesmal.


    Liebe Grüße


    Wiwo

  • Hallo zusammen,
    es geht in die Zielgerade! hüpf1
    Wie schon früher angekündigt, habe ich das gegossene MG durch eines aus Papier ersetzt.
    Hier seht ihr die einzelnen Teile mit dem Laser geschnitten.



    Dieses Bild zeigt die Baugruppen Abzug, Schlosskasten, Kühlmantel und Rückstoßverstärker.



    Nun sind die Baugruppen zusammengefügt.



    Das bemalte MG, Typ Schwarzlose M12.



    Das MG an seinen Platz im MG-Turm.



    Bis demnächst,



    Wiwo

  • Einen schönen guten Abend,
    das Finale naht.


    Wie der Anfang des Beitrags schon verrät kommen nun die letzten Teile an den Straßenpanzer.
    Es fehlte noch die MG-Halterung aussen am Turm.



    Auf den Klappen der Motorhaube wurden die Hebel zum Bewegen der
    Verriegelung angebracht, insgesamt acht Stück.
    An den Hinterrädern wurden an den Innenseiten der Seilwinden Verstärkungswinkel montiert - sechzehn Stück.
    Und an allen sechs Rädern wurde ein ringförmiges Blech zur Verbreiterung der Auflagefläche des Vollgummireifens angebracht.



    Damit ist der Romfell Straßenpanzer Vesion A fertig.



    Was folgt sind noch einige Bilder.



    Liebe Grüße



    Wiwo

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