Schulfregatte F216 Scheer AGfBm 1:250

  • Moin aus Flensburg,
    im Gegensatz zur großen FSG ist die kleine noch liquide und aktiv. Die Bau-Nr. 426 ist heute auf Stapel gelegt worden. Es ist die Schulfregatte F216 Scheer der Ortungsschule Bremerhaven, wo ich selbst während meiner Wehrpflichtzeit sechs Wochen verbracht habe. Konstruiert hat das Modell Wilfried Wiesczorek und erschienen ist es als Downloadmodell in der Arbeitsgemeinschaft frühe Bundesmarine (AGfBm), die über den Passat-Verlag zu erwerben ist. Günter ist ja schon dabei - aber im Gegensatz zu ihm baue ich keinen Katamaran Scharnhorst/Scheer, sondern nur die pure Scheer. Dabei wird es ein Modell in Modulbauweise, da die sehnsüchtig erwartete Ätzplatine noch nicht erschienen ist.
    Durch die vielen Spanten, die beim Original in gleicher Anzahl vorhanden waren, wie Wilfried in der Anleitung schreibt, entsteht ein äußerst stabiles Grundgerüst.
    Bisher klappte alles, wie immer bei Wilfrieds Konstruktionen bestens.
    Jochen


  • Moin Jochen;


    die FSG wird doch gerade aufgehübscht. Eine solvente Tochter mit 2 Aufträgen, ja da kann man doch nach einen passenden Bräutigam suchen.


    Da wäre Pellas Sietas , immerhin mit einen Auftragspolster bis Mitte 2024. Sogar Eisbrecher sollen gebaut werden. Nein, nicht die kleinen die auf der Elbe oder auf der Weser fahren.


    Wer weiss wer dann noch die Finger ausgestreckt hat, Damen / Nederlande war auch mal in der Gerüchteküche.


    Die Zeit wird es zeigen.


    Viele Grüße aus der Wedinger Nachbarschaft
    Arne

  • Moin Arne,
    die Hoffnung stirbt zuletzt. Nur ist mir dieser windige Horst nicht ganz geheuer. Warten wir es ab - nur Flensburg ohne Werft - für mich undenkbar.
    Nachbarschaftliche Grüße zurück
    Jochen

  • Hallo Jochen,
    auf die Ätzplatine warte ich auch und vorher ist an den Anschnitt der Scheer bei mir nicht zu denken.
    Ich schaue Dir daher sehr gerne zu.
    LG
    Kurt

  • Moin Jochen;

    Moin Arne,
    die Hoffnung stirbt zuletzt. Nur ist mir dieser windige Horst nicht ganz geheuer. Warten wir es ab - nur Flensburg ohne Werft - für mich undenkbar.
    Nachbarschaftliche Grüße zurück
    Jochen

    tja, was soll ich dazu sagen, in Büsum gibt es sein1986 keine Stapelläufe mehr. Da gehörten die FSG und Büsum zu Harmstorf, getreu dem Motto: " Für jedes Schiff die passende Werft ".


    Danach kam 1999 Husum in die Insolvenz. Daraus wurden einmal die HDR, die erfolgreich Schiffe repariert, aber keine mehr baut. Das restliche Werftgelände lief dann über ein paar Jahre unter den Namen Repower und dann Senvieon. Was aus Senvion geworden ist, das wissen wir.


    Ich meine im Mai 2020 war Versteigerung des Inventars, wegen Corona nur online. Übrigens, hat jemand Verwendung für einen 1972 gebauten Peiner Kran, hergestellt in Salzgitter ?


    Aber Sarkasmus beiseite, hoffen wir das beste.


    Viele Grüße aus der Wedinger Nachbarschaft
    Arne

  • Moin,
    ja, das ist unglaublich, was die "Kopfgesteuerten" mit der FSG getrieben haben! Sprecht mal mit altgedienten FSG-Mitarbeitern, was da so verplant wurde. Macht mal Überstunden, wird aber nicht bezahlt; das Subunternehmen kann die vergebenen Arbeiten nicht durchführen - hat nicht die erforderlichen Fachleute. usw usw .
    Und wie kann man sich bei so einem Auftrag mit dem Preis so vergallopieren?
    Egal
    Kartonbau ist doch einfacher, besonders von Wilfried konstruierte Modelle.
    Ralph

  • Moin Jochen,


    ich wünsche Dir ebenso viel Spaß mit der Fregatte, wie ich ihn bisher hatte. Frage: bei mir unterscheiden sich Scheer und Scharnhorst farblich doch wahrnehmbar. Wie sieht es bei Dir aus?


    Bin mal gespannt, ob die Platine eher in FL oder in AN eintreffen wird.


    L. G.


    Günter

  • Hallo Jochen
    Da werde ich doch zuschauen.
    Zu den ganzen Werften in Norddeutschland kann ich nichts sagen. Ich kann mich nur an meine Kindheit erinnern, als die Werft in Husum noch fleißig in Betrieb war und ebenso der Fischereihafen. Es ist viel kaputt gegangen da oben. Als nächstes werden noch einige Krabbenfischer aufgeben müssen.


    lg


    Otto

  • Moin Günter,
    den werde ich haben. Ich habe mal die Farben der beiden Schiffe verglichen. Bei mir sind die Farbtöne recht ähnlich.
    Moin Otto, schön, dass Du dabei bist. Ja die Struktur hat sich in den letzten Jahren deutlich gewandelt - und nicht immer positiv.
    Gestern ist das Achterdeck mit Aufbauwand dazu gekommen.
    Gruß aus dem tropischen Flensburg
    Jochen


  • Moin Günter, Otto und Dieter,
    danke für eure Daumen.
    Nun habe ich meine üblichen Angstgegner geschafft, d.h. die Bordwände sind dran. Wilfried zeichnet sie immer mit Überlänge, aber man muss sie gnadenlos an den Markierungsstrichen abtrennen - dann passt es perfekt. Ich bin mit dem Ergebnis gut zufrieden. Wichtig ist natürlich vor dem Anbau ein gutes Vorformen, dann schmiegen sie sich bestens an die Grundplatte, Deck und Spanten an. Ich habe übrigens keine Weißleimnaht für die Einschnitte benutzt, sondern stinknormalen Uhu-Alleskleber und Seidenpapier, von dem ich noch einen guten Vorrat von meinen Eltern im Keller habe. Ich glaube, die haben es genutzt, wenn sie mehrere Durchschläge, sprich Kopien mit der Schreibmaschine haben wollten.
    Gruß
    Jochen



  • Hallo Jochen,


    wieder eine der alten Fregatten? Da ist der Nibelung auch wieder mit an Bord!


    Ja ja, das gute alte Durchschlagpapier - das hatte ich zusammen mit Kohlepapier (wer kennt das heute noch.... denk1 ) in meiner analogen Zeit auch noch in Benutzung und die Reste davon habe ich fein säuberlich aufgehoben, denn als dünne Klebelasche sind sie, wie Du schon angemerkt hast, immer noch sehr gut zu verwenden...


    Servus
    hvt

  • Moin aus Flensburg,
    gestern und heute bin ich mal wieder etwas voran gekommen. Der Unterbau der Brücke steht.
    Gruß
    Jochen




  • Moin Günter,
    ich bin da noch unsicher. Vielleicht mache ich erst mit den anderen Unterbauten weiter.
    Gruß
    Jochen

  • Moin aus Flensburg,

    ich habe lange keinen Baubericht mehr erstellt, bzw. fortgesetzt. Ich habe in der letzten Zeit auch nicht mehr daran geglaubt, dass es hier mal weiter geht.. Der Grund lag in meiner Gesundheit, insbesondere am Tatter (Tremor), der immer stärker wurde. Mein letztes Projekt, der WHV Versorger Glücksburg ist auch nur unter größten Schwierigkeiten entstanden, was man bestimmt auch gesehen hat. Ich hatte große Angst, dass ich Parkinson habe, eine scheußliche Krankheit mit körperlichem Verfall, Ein guter Bekannter hatte sie und ist im Oktober daran gestorben. Das war fürchterlich. Vor zwei Wochen hatte ich dann in unserer Klinik einen Termin beim Neurologen. Die Untersuchung hatte zum Glück den Verdacht nicht bestätigt. Nun nehme ich Betablocker und mein Tremor wird besser, so dass ich heute meine Bastelsachen mal wieder rausgeholt habe, nachdem ich vorgestern die Ätzplatine entfettet und gesprüht habe. Der Versuch klappte bestens, so dass ich auch recht kleine Teile verarbeiten konnte. Nun bin ich guten Mutes, die Scheer zuende zu bauen.

    Gruß aus Flensburg

    Jochen


      

  • Hallo Jochen

    Das sind ja endlich mal wieder pos. Nachrichten. Das schlimme ist ja an Parkinson, das du oben noch klar bist, aber ansonsten nichts mehr so ist, wie es sein sollte. Schön, das du also wieder deinem Hobby nachgehen kannst.

    weiterhin gute Besserung und bis zum nächsten BB.


    lg


    Otto

  • Danke Otto.

    Es ging heute weiter mit der Scheer. Ich bin so froh, dass mein Tremor deutlich schwächer ist und es wieder Spaß macht zu basteln. Die Brücke ist fast fertig.

    Gruß

    Jochen


        

  • Moin Jochen,

    da bin ich aber froh, dass es Dir wieder besser geht. Hau rein in die Tasten. Viel Spaß bei der Umsetzung der Scheer. Apropos, da fällt mir ein, dass ich meine Scheer noch Takeln und den Bericht dazu fertig stelle. Oder ich warte einfach, bis Du soweit bist.


    Gute Besserung wünscht Dir


    Günter

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