Servus, Klebefreunde!
Am Ende meines Bauberichts zum Lotsenschoner Elbe 4 GRODEN habe ich angekündigt, dass ich in die Luft gehe! 2
Allerdings nicht in einer Rakete!
Für meinen Rundflug habe ich mir ein besonderes Fluggerät gewählt - den Kaman K-MAX!
Bei diesem Hubschrauber mit Flettner-Doppelrotoren handelt es sich um ein Arbeitstier, das für den Transport von schweren Ausßenlasten konzipiert wurde. Die ganze Konstruktion ist minimalistisch ausgeführt, um das Leergewicht gegenüber der Tragkraft möglichst gering zu halten.
Der extrem schmale Rumpf bietet nur Platz für den Motor samt Getriebe, den Tank und nur einen Piloten, der allerdings beidseitig hervorragende Sicht auf die Außenlast (max. 2720 kg) hat.
Zur Technik der Flettner-Rotoren der Text aus Wikipedia: Die gegenläufig ineinanderkämmenden Rotoren haben jeweils zwei Rotorblätter und sind über das Hauptgetriebe fest um 90° versetzt synchronisiert. Die Steuerung der Anstellwinkel der Rotorblätter erfolgt mit jeweils einer Flettnerklappe an der Hinterkante der Blätter.
Der Hubschrauber hatte seinen Erstflug 1991 und wurde 1994 zugelassen. Da die Nachfrage zu gering war, wurde die Produktion 2003 eingestellt. Alledings stellte sich heraus, das ein so außergewöhnliches Flugerät doch am Markt gebraucht wird, weshalb sich Kaman entschloss, die Produktion 2015 wieder aufzunehmen.
Eingesetzt wird der K.MAX vorwiegend zum Heli-Logging, dem Abtransport von Baumstämmen aus unwegsamem Gelände.
Wer noch genaueres wissen möchte, kann hier nachlesen: Kaman K-MAX
Nun zum Bogen von Orlik im Maßstab 1:33.
Es sind zwei A3 Bögen mit Bauteilen, Eine Seite mit den Spanten und eine mit den Schablonen. Insgesamt sind es etwa 220 Bauteile.
Dazu gibt es eine polnische und russische Bauanleitung und zusätzlich meines Erachtens recht gute Bauzeichnungen und Fotos. Ein Lasercut-Satz vervollständigt den Bogen. Die beiden gewölbten Seitenkanzelgläser sind ebenfalls dabei (zumindest, als ich den Bogen auf der STEMOT gekauft habe).
Jetzt freue ich mich darauf, dass es los geht!