Containerschiff „Rübeland“ (Typ Äquator) der DSR (MdK Verlag 1:250)

  • Herbstzeit, Rübenzeit; Magdeburger und Hildesheimer Börde als Rübenhochburgen quasi vor der Haustür, beruflich in einer Zuckerfabrik die täglichen Brötchen verdient; die Wahl für ein neues Modell ist da fast naheliegend.
    Zwischen 1985 und 1987 wurden in der Warnowwerft und der Neptunwerft Rostock Mehrzweckschiffe vom Typ Äquator gebaut, davon sechs für die DSR. Alle entsprachen den Anforderungen zum Befahren des St. Lorenz-Stromes, des Panama- und des Suezkanals. Auf Kundenwunsch war die Ausstattung mit zwei 43-Tonnen-Kränen und asymmetrischen Luken möglich. (Diese Version hat unser Modellbaufreund Heiko hier als „Havelland“ vorgestellt.)
    Containerkapazität 946 TEU, davon auf Deck: achtern 3 Lagen, Luke 2-4 vier Lagen, von Bord zu Bord 9 Reihen, Luke 1 zwei Lagen.
    L.ü.a.: 159,9 m (Warnowwerftschiffe 165,5 m) B. 23, Tragf. 18.155 To., Motor 7600 kw, Geschwindigkeit 16 kn. Besatzung 36 Mann (Angaben lt. Verlag)
    Die MS „Rübeland“ war das zweite DSR-Schiff dieser Serie. Wer hierzu mehr wissen möchte, dem empfehle ich die Homepage der „Seeleute Rostock e.V.
    Das Modell ist 63cm lang und hat einen spantenlosen Rumpf.
    Los geht´s


    Deckblatt und Baunanleitung




    Der Rumpf besteht aus 3 Teilen, die mittels Laschen zusammengeklebt werden. Erst danach werden die Bordwände geritzt und hochgekantet. Anschließend wird die dreiteilige Bodenversteifung eingefügt.



  • Moin Helmut,


    da schaue ich doch gerne dem bunten Treiben auf Deiner Werft zu.
    Das Schiff ist ja mit 63 cm nicht gerade klein. Ich hätte da schon Probleme es in die Vitrine zu bekommen.



    Gruß,
    Andreas

  • Tach Helmut!
    Da melde ichmich auch noch als Zuschauer an, weil:

    ...Zwischen 1985 und 1987 wurden in der Warnowwerft und der Neptunwerft Rostock Mehrzweckschiffe vom Typ Äquator gebaut,.

    Zu der Zeit habe ich auf der Warnowwerft gearbeitet. An die Stapelläufe kann ich mich noch gut erinnern. Es gab ja so ca. alle 1,5 Monate so etwas zu sehen. War immer ein Besuchermagnet für viele Schulklassen aus dem Ort.


    Viel Spass bei der Bauerei,
    Gruß Jürgen prost1

  • Moin liebe Modellbaufreunde,


    @Scorpion1963, @Didibuch, @Heiko, @Spitfire, danke für eure Daumen und euer Interesse.


    Hagen von Tronje, ja zur Zeit ist Hochbetrieb. Und du hast recht..... manchmal überholt man sich ungewollt selbst. Habe deshalb mal meinen Fingern ein wenig Erholung gegönnt und dafür in der Galerie ein Modell aus vergangenen Basteltagen eingestellt.


    @kartonbahntt, Hallo Johannes würde mich freuen, wenn ich dir mit meinem Neubau den einen oder anderen Tipp geben kann, zumal sich die Rumpfkonstruktion der MdK Modelle doch von der üblichen Spantenbauweise unterscheidet.


    @Schleusenwart, Andreas das Problem mit der späteren Unterbringung muß ich zu gegebener Zeit auch noch lösen... Mal sehen....


    @Jürgen von der Küste, ja, so ein Stapellauf ist immer etwas Besonderes und Spannendes. Wenn man bedenkt, woher die vielen Besucher bei der Überführung eines Schiffes der Meyer Werft in Papenburg kommen...
    apropos arbeiten, nach der Wende war ich viele Jahre regelmäßig in der Zuckerfabrik in Güstrow, die es ja, leider wie so vieles, nicht mehr gibt.
    euch allen einen guten Start in die neue Woche.


    Helmut

  • So, jetzt soll es aber weitergehen....


    Die drei Rumpfteile sind ausgeschnitten. Hier ist allein wegen derGröße auf präzises Schneiden zu achten. Beim Zusammenkleben der Einzelteile istdarauf zu achten, daß alle Linien genau fluchten.



    Alles zusammengeklebt, geritzt und die Bordwnd hochgekantet,



    Fortsetzung folgt.....

  • es geht weiter mit dem Rumpf. Bordwand und Bodenplatte werden stumpf verklebt. Hierfür habe ich Kittifix Weißleim verwendet.Ich persönich kann diesen für diesen Fall besser dosieren und auftragen und falls mal etwas auf die äußere Bordwand kommt sieht man das nicht. Ich habe den Leim immer abschnittsweise aufgetragen und bis zum Trocknen am Heck festgehalten.Legt man den Rumpf flach nach dem Kleben auf eine Platte/Tisch kann es passieren, das die Klebenaht wieder aufgeht.
    Nach dem Kleben der Bordwand werden die Verstärkungen der Bodenplatte eingesetzt.- flächige Verklebungen mit Kittifix Alleskleber- in der Reihenfolge Bug, Heck und dann das Mittelteil. Anschließend werden die seitlichen Laschen mit der Bordwand verbunden. Damit sich der Boden nicht verzieht werden Bug / Heck beschwert und zum Trocknen zur Seite gestellt.






    Da alle Teile des dreiteiligen Decks, des Bugs und des Heck verdopplet werden müssen, nutze ich die Trockenzeit dafür und berichte dann weiiter.

  • Langsam nimmt der Rumpf Form an.Das verstärkte Heckteil schließt den Rumpf nun komplett. Bevor ich die inneren Schanzkleider eingeklebt habe, habe ich die Bordwände mit je drei 18 mm hohen Abfallstreifen verstärkt. So erhält man enen stabilen, beulenfreien Rumpf.






    Diese Winkel verhindern später das Durchhängen des Decks und halten die Bordwände in gleichmäßigem Abstand





    Sämtiche Decks und der Unterzug für den Bug werden probehalber locker aufgelegt um die Masshaltigkeit zu überprüfen






  • Servus Helmut,


    es ist sehr spannend für mich zu sehen wie unterschiedlich doch die verschiedenen Verlage/Autoren an die Schiffe rangehen. Die Gedankengänge dabei wären auch interessant zu wissen.


    Sauber gebaut bis jetzt!


    Da Norbert

  • Das fertige Deck an seinem Platz




    Das zweite, obere achtere Deck ist eingefügt; dadurch sind die beiden plastisch ausgeführten Winden -s. Blld vorher- nicht mehr zu sehen.




    Die Steuerbordseite




    damit ist der gesamte Rumpfbau abgeschlossen




    Weiter geht es mit dem Aufbau.......

  • Danke für dein Lob. Die Rumpfbauweise ist zuerst gewöhnungsbedürftig aber ergibt auch saubere exakte Rümpfe.

    Ja, da kann ich nur zustimmen - habe ja selbst schon einige MDKs gebaut und die Rümpfe sind eigentlich immer gelungen...


    Macht sich auch wieder gut, der Rumpf, Helmut! daumen1


    Servus
    hvt

  • Nach dem Zusammenkleben der beiden Aufbauteile wurden diese an Deck platziert, die Luken und der Serviceturm vorbereitet und verklebt. Auf dem Backdeck die Ankerwinden, die Luke, Niedergang und doe Lüfter für die Luke angebracht.






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