HM-Sloop Speedy, Holzmodell 1:64, Vanguard Models

  • Hallo Freunde


    Dann möchte ich hier mit dem Baubericht zu diesem Modell starten.
    Als ehemaliger Schreiner hat mich der Bau eines Modelles aus Holz schon lange gereizt. Gewisse Probleme beim aktuellen Bau der HMS Wolf haben meinen Wunsch nach einem Modell mit gutem Takelplan noch verstärkt und Abklärungen in einem anderne Forum haben meine Entscheidung beeinflusst.


    Die HM-Sloop Speedy und ihr berühmter Commander Thomas Cochran haben ja bekanntlich Patrick O'Brian zu seinen Aubrey/Mathurin-Romanen inspiriert und im ersten Band sind deutliche Parallelen zwischen Roman und Geschichte auszumachen. Die HMS Sophie von Jack Aubrey war eben diese Speedy und auch Jack's Coup mit der Eroberung der Cacafuego hat ein reales Vorbild in Gestalt Cochran's Eroberung der Gamo.
    Als bekennender Fan dieser Romane liegt nichts näher, als mich für dieses Modell zu entscheiden. OK, da ist noch die HMS Surprise, aber die kommt dann vielleicht später dran happy 2


    Das Modell der HM Sloop Speedy wurde von Chris Watton konstruiert und unter seinem eigenen Label Vaguard Models vertrieben.
    Von der Bestellung bis zum Eintreffen der Sendung von England in die Schweiz vergingen gerade mal 9 Tage!


    Nun aber erstmal zum Bausatz:
    Es gibt eine Standard und eine sog. Master Shipwright-Edition. Letztere erfreut durch ein Spantengerüst aus Birkensperrholz anstelle MDF, Beplankung,Grätings und Blöcke aus Buchsbaum, Niedergänge aus Birne und einem Buch über Commander Cochran.
    Versteht sich von selbst, dass ich mich für diese Variante entschieden habe, insbesondere die Materiale überzeugen mich.



    Dann wollen wir doch das Schätzchen mal öffnen



    Um etwas die Übersicht zu bekommen hier eine etwas detailliertere Beschreibung des Inhaltes:
    Fangen wir gleich mit dem ersten Gimmick der MSE an, ein Taschenbuch über den berühmten Commander Thomas Crochane.




    Daneben die Bauanleitung, ein Ringbuch im ca. A4 Format quer, alle Seiten aus leicht plastifiziertem dicken Papier. Tolle Idee, da kann auch mal Wasser, oder Farbe/Kleber drauf kommen und sie nicht gleich futsch!



    Des weiteren 10 Pläne, die die Teile und den Bau schritt für schritt begleiten, und, für mich besonders wichtig, die Takelung der Speedy haarklein dokumentieren. Da bleiben wohl sogar für mich kaum mehr Fragen offen. Aber warten wir's ab... Die Pläne sind 50x70cm, also nicht riesig, und auch "nur" einseitig bedruckt. Dies vermindert die Sucherei und vereinfacht die Handhabung der Pläne um einiges!



    Kommen wir nun erst zu den Ätzplatinen.


    Zum Einen sind da erstmal vier Stück in unterschiedlich dickem Messing. Seht selbst.
    Erwähnenswert finde ich die Qualität, siehe Detailfoto.



    Des weiteren finden wir zwei "Bögen" mit total 600 Kupferplatten jeweils mit angedeuteten Nieten für das UWS und eine weitere Platine mit den Kupferplatten für Steven, Ruder, etc.



    Fortsetzung folgt

  • Kommen wir zum Holz:
    Wir finden im Bausatz zahlreiche Platinen mit den gelaserten Teilen. Die Spanten sind wie erwähnt in dieser Version aus Birken-Sperrholz.
    Alle anderen Bauteile sind aus Buchs- und Birnenholz gefertigt. Die Teile sind extrem sauber gelasert und nur mit feinsten Stegen mit der Platine verbunden. Die erleichtert ein sauberes Heraustrenne und vermindert den Aufwand des Versäuberns.



    Anderswo wurde angesprochen, dass das Deck gelasert ist und nicht mit einzelnen Planken selbst beplankt werden soll. Nachteil dabei sei u.a., dass die Holzmaserung auf den Planken dies verraten würde. In diesem Fall (Ahorn) ist das nur bedingt der Fall, da die Holzmaserung kaum sichtbar ist. Die "Rillen" können wohl vom kreativen Modellbauer mit "Optischer Kalfaterung" versehen werden.




    Das Rundholz ist in Nussbaum, die Planken wiederum aus Buchsbaum



    Es liegt ein Set mit unterschiedlichem Takelgarn bei. Das Garn macht auf mich einen guten Eindruck, auf jeden Fall ist es duetlich schöner als das was auf dem allgemeinen Markt zu finden ist. Aber Handgeschlagenes Garn wie z.B. Morope ist natürlich noch um einiges schöner.



    Ein weiteres ganz grosses Highlight für mich sind die beigelegten Blöcke und Jungfern.
    Insbesondere bei Holzblöcken bin ich der Meinung, dass da auf dem Markt noch einiges an Potential da ist. Was Krick und Konsorte bieten ist grob und hat optisch mit Blöcken wenig zu tun. Die einzigen, die meines Erachtens den Namen Bläcke verdient haben sind jene von Korabel und von Syren.
    ...und eben von Vanguard. Ich finde diese Blöcke schlicht wunderbar. Sie sind aus Buchsbaum gefertigt.



    Dem Set liegen sie in unterschiedlichen, den notwendigen Grössen bei. Die Jungfern sind ebenfalls sehr sauber und aus Birnenholz.
    Des Weiteren sind diverse Perlen wohl für Klotjes, Kanonenkugeln, Geschützrohre aus Resin, Nägel für die Erstbeplankung und eine Figur die Commander Thomas Cochran darstellt beigelegt. Die Figur ist im passenden Massstab, ist allerdings etwas klein geraten, massstäblich wäre er somit "nur" 1,83m gross, real war er meines Wissens über 1,90.



    Für das fertige Modell gibt es noch einen Schffständer aus Plexiglas mit gelastertem Schild.



    Soweit mal ein Überblick, was mich in den kommenden Monaten/Jahren erwartet.
    Da dies mein erster Bausatz ist, kann ich keine objektive Meinung dazu abgeben. Subjektiv bin ich schlicht begeistert über die Qualität, die der Bausatz zeigt. Ich bin der Meinung, dass er extrem durchdacht ist, und von viel Erfahrung des Konstrukteurs zeugt. Chris Watton ist ja in einschlägigen Kreisen wohlbekannt und in seinem neuen eigenen Shop bietet er schon einige wunderbare Modelle an.


    Vorerst soll es das mal gewesen sein. Es wird bald los gehen hier, aber in äusserst gemächlichem Tempo.
    Ich bin ja auch noch an der Wolf und an einem weiteren Papiermodell.
    Und ganz nebenbei habe ich ja noch ein eigenen Geschäft und Familie mit zwei Kindern.


    Beste Grüsse und bis demnächst
    Peter

  • Hallo Peter,


    dieser Bausatz scheint qualitativ ja wirklich hochwertig zu sein.


    Diese ganzen noch unberührten Bauteile so vor sich liegen zu sehen ist allein schon
    ein Augenschmaus. Da bekommt man ja Hemmungen, die Tütchen
    aufzureißen. happy1


    Dann wünsche ich Dir mit dem Schiff viel Spaß und Freude beim Bau und gutes Gelingen.
    Schön, hier dabei sein zu können.


    Lieben Gruß
    Ralf


    Die beste Methode etwas zu schaffen ist - damit zu beginnen! happy 2

  • Hallo Peter, Hallo Ralf,
    für mich machen die Bilder den Eindruck als müßte man das Modell gar nicht unbedingt bauen. Die Einzelteile in Bilderrahmen an die Wand gehangen, sind bestimmt auch eine tolle Ausstellung!


    Peter, Ich wünsche Dir viel Spaß beim Bauen.
    Gruß
    Dirk

  • Ahoi Peter


    Wouw, das ist mal eine Ausstattung. Wenn ich mich da an meine ersten Versuche vor 55 Jahren erinnere, Santa Maria oder die Adler von Lübeck, das waren nur Materialkästen und ein Bauplan schwitz1
    Da freue ich mich auf den Bau, viel Spaß

  • Hallo Freunde


    Vielen Dank Euch allen. Ja, schon nur der Anblick des geschlossenen Baukastens lässt mein Herz etwas höher schlagen. Ist er dann geöffnet, wird's schon gefährlich happy 2 Wie ich andernorts gelesen habe, ist das hier schon etwas vom ausführlichsten, was derzeit auf dem Markt zu finden ist. Das ist aber mein subjektiver Eindruck.


    Nun soll es los gehen.


    Die Werft ist eingerichtet, es kann los gehen. Ich werde mich sehr streng nach der Bauanleitung richten, die extrem detailliert ist.



    Zu Beginn habe ich mal die Spanten 4-13 und den Kiel 1 aus den Platinen gelöst. Sie müssen an sehr wenigen "Brücken" mit einem Tepichmesser getrennt werden. Das erfortert einigen Kraftaufwand, ich mache das von bieden Seiten, dann geht es gut. Ich kann mir gut vorstellen, dass das bei der Standardversion aus MDF leichter geht. Aber es gibt hier einige sehr feien Teile, bei denen ich kalter Schweiss verspüre, wenn ich daran denke, diese aus MDF verarbeiten zu müssen.



    Ansonsten geht das alles absolut problemlos, die Spanten passen perfekt in den Kiel und werden so verklebt.




    Im hinteren Bereich werden zwei Verstärkungsspanten längs eingesetzt, die gleichzeitig als Auflage für das Zwischendeck dienen.
    Das Ziwschendeck wird aus viel Teilen eingesetzt. Es ist letztendlich durchgehend und verstärkt so das Skelet ungemein.
    Auch ist es mit einer Beplankung gelasert.



    Hier mache ich auch schon den ersten Fehler. Wichtig wäre, dass man beim Verkleben der Zwischendecks beachtet, dass sich die Fugen in der Mitte sauber schliessen. Das habe ich versäumt, weil ich mich zu sehr darauf konzentriert habe, dass das Deck unten sauber aufliegt und optimal verklebt wird.



    Es ist nicht tragisch, da vom Zwischendeck letztendlich kaum etwas zu sehen sein wird.


    Und damit ist erstmal Schluss für heute.


    Beste Grüsse
    Peter

  • Hallo Peter,


    auch wenn es mehr Aufwand ist, würde ich bei dickeren Bauteilen (>1mm) kein Teppichmesser sondern eine Laubsäge mit einem feinen Sägeblatt verwenden.

    tschö1 Christian


    "Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

  • Hallo Peter,


    Das mit dem Spalt im Deck ist ärgerlich, doch ich kann mir auch vorstellen, dass man kaum etwas davon später sieht! Bezüglich der Bearbeitung könnte ich mir vorstellen, dass mit der feinen Laubsäge leichter gehen könnte.


    Viele Grüße
    Fritz


    Auf jeden Fall werde ich hier oder in einem der zwei anderen Foren zusehen.

  • Moin Peter,


    mir ist gerade noch ein zweiter Punkt aufgefallen. Beim Lasern entstehen ab und zu leichte Verfärbungen der Oberfläche. Vor dem Zusammenkleben kannst Du diese gut durch das Schleifen mit feinem Schleifpapier beseitigen (z.B. Körnung 240).


    Lass Dir vor allem Zeit. Passe alle Bauteile erst trocken an. Dann kannst Du so kleine Fallen vor dem Zusammenkleben sehen.
    Du kannst das hie auch noch leicht beseitigen, indem Du die mittleren Plankenhälften mit einem feinen Skalpell an den Fugen herausschneidest und eine etwas breitere Planke in die Mitte klebst.

    tschö1 Christian


    "Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

  • Auch als Nicht-Schiffbauer schaue ich gerne mal bei dieser Baustelle herein, Peter! In Gedanken mitzubauen und sich an der Teilevielfalt zu freuen, ist ja immer ein Genuss. Ich wünsche viel Erfolg beim Weiterbau!


    Gruß Michael (maxl)

  • Hallo Freunde


    Vielen Dank für die zahlreichen Likes und Beiträge.
    @AnobiumPunctatum: Danke für Deine Tipps. Bezüglich Ausbesserung hatten wir ja gestern schon gesprochen. Ich habe die Fuge mit Weissleim ausgefüllt und dann mit einem wasservermalbaren Buntstift leicht retouchiert. Ich denke, das ist weniger sichtbar, als wenn ich die Planke "ersetzt" hätte. Zudem wird die Fuge kaum sichtbar sein, nur durch offene kleine Niedergänge.
    Was das HEraustrennen angeht, so ist das mit dem Teppichmesser, mit ein bisschen ¨bung und Schneiden von beiden Seiten problemlos möglich. Mit der Laubsäge ist der Aufwand sehr gross, da die Platinen teilweise bis 40cm lang sind. Die Stege mit denen die Teile in der Platine halten sind <1mm breit. Die Kanten schleife ich, da wo notwendig mit selbst gefertigten Schmirgellatten in allen möglichen Grössen mit Korn 120.


    @petcarli Siehe oben!


    @maxl Das ist haargenau so. So wie ein Kartonmodell-Bogen eine Gute-Nacht-Lektüre sein kann, so kann man sich bei diesem Bausatz, zwar nur schwerlich im Bett, aber doch serh gut einfach am Inhalt und seiner Vielfalt und Qualität ergötzen.


    So, nun geht es weiter.


    Mit den Spanten 2 und 3, sowie den Hilfsspanten 17 und 18 wird der Bug geformt. Die Kanten werden vor dem Verkleben schon angeschrägt.
    Es empfiehlt sich, die 6 Teile gleichzeitig zu verkleben, damit die Spanten 2/3 rechtwinklig ausgerichtet trocknen können.



    Der Heckbereich wird mit den Spanten 14 bis 16 abgeschlossen, auch bei diesen schräge ich die kanten bereits vor dem Kleben ab.
    Mittschiffs werden die Spanten mit Verbindungsstücken ergänzt, die auch die Auflage für das Deck bilden.



    Zur weiteren Decksauflage werden anschliessend zwei Längs-Stege über fast die gesamte Deckslänge eingesetzt.
    Zwischen einige Spanten imBug- und Heckbereich werden zusätzliche Auflagen für die Beplankung eingepasst.



    Der Heckspiegel wird mit vier äusserst filligranen Spanten vorgeformt. Spätestens hier bin ich glücklich, dass ich die "Luxusvariante" des Bausatzes gewählt hatte, da die Spanten ja aus Birkensperrholz und nicht aus MDF sind. Letzteres ist deutlich empfindlicher und lässt sich im schlimmsten Fall auch kaum so fein wieder verkleben, sollte es zu einem "Unglück" kommen.




    Damit ist das Spantengerüst soweit fertig. Ich bin bisher absolut begeistert vom Bausatz und auch der Bauanleitung. Diese erklärt jeden Schritt aufs Genauste.



    Das Blind-Deck ist aus 0,8mm Birken-Sperrholz. Es muss über sämtliche Spanten Schirtt für Schritt "eingefädelt" werden und flutscht dann bei jedem Spant in einen feinen Schlitz. So ist sowohl Halt als auch Ausrichtigung kein Problem. Und es schmiegt sich problemlos an.
    Festgepresst darf es nun über Nacht sauber durchtrocknen.



    Bis zum nächsten Schwung!
    Beste Grüsse
    Peter

  • Danke Fritz, das macht es!
    Vielen Dank für die Likes!


    Hallo Freunde


    Das Anbringen der Schanz der Erstbeplankung birgt eine Schwierigkeit. Das 1mm-Sperrholz muss einerseits längs dem Rumpf entlang, aber auch Quer in der Breite unterschiedlich gekrümmt werden. Insbesondere letzteres ist nicht ganz einfach, da die Krümmung recht stark und nur im unteren Drittel der Breite ist. Der Konstrukteur emfpiehlt, die Planke 30 Minuten in warmemWasser aufzuweichen. Trotzdem bringe ich die Krümmung nicht hin beim trockenen Versuch.



    Ich behelfe mir mit einer Schablone, ein Holzstück, das ich der länge nach runde. Die gewässerte Planke wird nun mit Klammern und Panzertape über diese Rundung gepresst und das ganze so 24 Stunden getrocknet.



    So vorgerundet ist das Anbringen der Schanz sehr gut zu bewältigen und schmiegt sich praktisch von selbst an den Rumpf.



    Im Bereich des Heckspiegels kann nun nach dem Durchtrocknen die Schanz eingekürzt und versäubert werden.



    Und so sieht nun das Modell vor der Erstbeplankung aus.



    Bis demnächst
    Beste Grüsse
    Peter

  • Herzlichen Dank für die zahlreichen Likes!


    Hallo Freunde


    Erstmal allen ein frohes und gesundes neues Jahr!


    Nachdem ich am Neujahrstag meine Werft umfangreich ausgemistet, eine neue Beleuchtung montiert und wieder neu eingerichtet hatte, konnte es nun frisch drauflos gehen mit der Bastelei!



    Für die Erstbeplankung empfiehlt die BA, die Nadelholzplanken für eine halbe Stunde in warmem Wasser einzulegen, sie dann der Rundung angepasst zu schneiden und mit den mitgelieferten feinen Messingstiften zu fixieren.



    Als ehemaliger Schreiner und Sohn eines Lehrers bin ich prädestiniert dafür, es besser wissen zu wollen und so auf die Schnauze zu fallen. So auch hier.
    Ich dachte, ich weiss es besser und fixiere die Planken mit Stecknadeln. Die erste Planke angepasst, Leim aufgetragen, dann mit Stecknadeln...geht nicht, zu hart, alles auf Feld 1. Kleber wieder überall sauber abgewischt und mit den mitgelieferten Stiften versucht. Ja, erstmal ohne Leim, ganz so doof bin ich ja denn nun doch wieder nicht. Und siehe da, funktioniert einwandfrei. Die Stifte werden mit einer feinen spitzen Flachzange eingesteckt und, wie empfohlen ein wenig vorstehen gelassne, damit man sie nach dem Trocknen wieder herausziehen kann. Und so werden Planke um Planke abwechselnd Steuer- und Backbord angebracht. Wenn man den Dreh mal raus hat, kommt man ziemlich flott voran.




    Nach der Abbildung in der BA könnte man den gesamten Rumpf in einem Zug beplanken. Dazu sind aber deutlich zu wenig Messingstifte vorhanden. Also lege ich eine Nacht lang Pause ein und fahre am folgenden Tag fort, dann kann ich die Stifte vom Vortag herausziehen und wieder verwenden.
    Einige Unebenheiten spachtle ich schonmal aus und lasse nun den Rumpf (wie empfohlen haue 2 ) 48 Stunden durchtrocknen.




    Wichtig ist, dass man die Plamnken nicht zu lange im Wasser lässt, ansonsten saugen sie sich zu fest mit Wasser voll und quellen auf. Nach dem Durchtrocknen schrumpfen sie dann wieder und es würden Spälte zwischen den Planken entstehen. (Dieser Hinweis ist auch in der BA)


    Euch allen einen guten Wochenstart und bis demnächst
    Peter

  • Hallo Peter



    kann zwar auf diesem Schiffsmodell-Fachgebiet nicht viel mitreden denk1 ,
    ist aber jedes Mal sehr interessant für mich, die einzelnen Bauphasen hier mit zu verfolgen ! happy 2


    Noch frohes Gelingen weiterhin ! daumen1 freu 2

  • Hallo Peter, das ist ja doch wesentlich aufwändiger als beim Kartonmodellbau. Und um das Spachteln und Schleifen kommst du hier keinesfalls drum herum. Sehr interessant! - und auch von mir: gutes Gelingen weiterhin! arbeit2

  • Servus Peter,


    mit den gezeigten Räumlichkeiten hast du natürlich optimale Vorausetzungen und vor allen Dingen auch Platz für Werkzeuge um ein Holzmodell zu bauen. Ich beneide dich dafür.


    Bisher ein tolles Bauergebnis. klasse1



    Grüße


    Jürgen

    Servus aus der Oberpfalz


    "Bass'd scho" (Lokale philosophische Grundregel)

  • Sorry Peter, ich wollte eigentlich parallel zu deinem Baubericht das Constructions-manual der Speedy studieren - und da hätte ich sehen können, dass natürlich noch eine "second-planking" mit 1mm * 4mm erfolgt rotwerd1 :
    Wahrscheinlich bleibt dir das Spachteln tatsächlich erspart. Viele Grüße Heinrich

  • Herzlichen Dank Holger, Heinrich, Jürgen und Wiwosowie allen Likern!
    Ja, es ist richtig, dass grossartige Spachteleien nicht notwendig sein werden, da es eine zweite Beplankung gibt!


    Hallo Freunde


    Entgegen meinem Vorhaben, den Rumpf dieses Wochenende zu schleifen, kam es anders. Ich habe mir bei einem heftigen Schlittel-Unfall Gequetschte Rippen und diverse Prellungen von fast Oben bis unten zugezogen und bin daher derzeit ziemlich eingeschränkt, was bastlerische Aktivitäten angeht. Aber es hätte deutlich schlimmer kommen können, zum Beispiel, wenn ich keinen Helm angehabt hätte!
    Also Leute, beim Schlitteln IMMER Helm tragen!!!


    Bis demnächst, beste Grüsse
    Peter

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