Württembergische T3 | 1:45 | Aue-Verlag | Nr. 715 | H.Scholz

  • ZITAT aus http://www.schreiber-bogen.com: »Die Maschinen der Württembergischen T3 waren für den Rangierdienst, zum Schieben von Zügen auf der Geislinger Steige und für den Streckendienst auf Nebenbahnen bestimmt. Zwischen 1891 und 1913 wurden 114 Loks dieser Bauart beschafft, von denen 1925 noch 111 Exemplare die DRG-Baureihenbezeichnung 89.3-4 erhielten. Die Umsteuerung der Maschine erfolgte über einen Handhebel, was deutliche Vorteile im Verschiebedienst mit sich brachte. Das Triebwerk war kräftig ausgebildet, die Treibräder mit 1045 mm recht klein bemessen. Das Modell zeigt eine Lokomotive, die 1898 bei der Maschinenfabrik Esslingen unter der Nummer 2982 gebaut wurde, bei der Württembergischen Staatseisenbahn die Nummer 975 und bei der DRG schließlich die Bezeichnung 89 328 erhielt. Von dieser Bauart sind drei Exemplare erhalten geblieben.«




    Der Schreiber-Bogen von Hartmut Scholz enthält darüber hinaus noch zwei Güterwagen, die ggf. auch noch zusammengesetzt werden. Primär geht es hier um eine Gegenüberstellung zur »HENSCHEL Feldbahnlokomotive« (siehe hier) vom selben Designer ...


    Die ersten Bauschritte sind weniger aufregend, der Ansatz der Rahmenkonstruktion ist im wesentlichen sehr ähnlich dem der HENSCHEL Feldbahnlokomotive.



  • Schöne kleine Maschine, ich setz mich mal in die Zuschauerränge.
    Die Württ. T3 ist auch eine Abwechslung zur allbekannten preußischen Schwester.


    Viel Erfolg beim Bauen, ich freue mich schon auf das Endergebnis.

  • Hallo Thomas,


    bereits deine Bilder des ersten, "weniger aufregenden" Bauabschnitts sind echte Appetitanreger!


    Ich freue mich auf mehr.


    Viele Grüße
    Johannes

  • Moin Thomas,


    ich freue mich, dass dieses Modell hier von einem Experten gebaut wird. Der Satz liegt bei mir auch schon Jahre im Schrank. Ich bin mir sicher, hier von Dir ein paar Tip(p)s zum Bau zu bekommen. Schon der ahmen zeigt wieder Deine extrem saubere Arbeitsweise.


    Peter

  • Wie schön, nun auch eine Lokbaustelle unter deiner Regie zu erleben, Thomas! Da hast du mich auf jeden Fall dabei. Ansonsten kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen und freue mich schon auf die weiteren Baufortschritte!


    Gruß Michael (maxl)

  • ... :) so langsam geht's dahin ... bis jetzt lässt sich auch noch nicht so arg viel sagen über diesen Modellbogen...
    Die Färbung des Rahmens gefällt mir recht gut - und auch das Kartonmaterial ist hier von exzellenter
    Qualität ... mal »det janze« aus verschiedenen Richtungen fotografiert:




    HG
    TP

  • Hallo Thomas,


    all die Profis, die hier zuschauen, werden es wissen, für mich ist es aber ein Rätsel: wie bekommst du die runden Ausschnitte so perfekt sauber hin?


    Viele Grüße
    Johannes

  • .... das mit den Rundungen?


    • verdoppelte Kartonstrukturen gut trocknen lassen
    • neue Klinge ( z.B. 30° im NT-Cutter)
    • laaaangsam, geduldig und präzise in kleinstmöglichen Schritten ausstechen*)
    • Schnittkanten glattstreichen - mit dem guten, alten Anreibelöffel von Letraset oder dem Fingernagel
    • Schnittkanten einfärben


    *) diese oft und gerne zitierten Stanzeisen sind nicht mein Fall - aber das ist natürlich eine rein persönliche Marotte von mir.


    Ein paar Jahre Erfahrung in diesem Tun machen natürlich auch etwas aus - ich meine aber feststellen zu können, dass längere Pausen nicht so gut sind - zwischen 2010 und 2014 entstand bei mir kein einziges Modell ... ich für meinen Fall hatte das Gefühl, dann fast wieder bei "NULL" anfangen zu müssen ... (Na, ganz so schlimm war's dann nicht).


    HG
    TP

  • ... Langkessel, Stehkessel etc. etc. ich hoffe, ich verwende die richtigen Termini. Passt alles relativ problemlos zusammen.
    Die Accessoires am Rauchkammerdeckel befestige ich doch erst am Schluss ... sonst reiss' ich mir das X-mal runter ... :)



    HG
    TP

  • ... auch die Befestigung auf dem Rahmen klappt eigentlich reibungslos - der Übergang von Langkessel zu Stehkessel ist hier einwandfrei gelöst! Das Ganze könnt' ich mir zwar etwas weniger "fummlig" vorstellen - aber wie man hier sagt "basdois" ... :)


  • ... bevor's in das Weihnachtspäuschen geht: abschließend noch ein Bild "von vorne" (Ach ja ... Offsetdruck-Rasterpunkte wohin man blickt :) )



    HG
    TP

  • ... die "Wasserkästen" bekamen - abweichend von der Bogenvorlage - ein massives "Innenleben", damit vorne die Viertelkreisrundung problemlos funktioniert.
    Die Kesselarmaturen (?) bestehen aus zwei unabhängig voneinander auszuschneidenden Teilen und n i c h t aus einem umklappbaren Verdoppelungsfeld - was ich persönlich hier bevorzugt hätte. Zwar sind Vorder- und Rückseite elektronisch gespiegelt, was präzise Kongruenz sichern sollte. Wegen der doch eher sehr geringen Größe ist trotz genauestem Ausschneiden diese Konstruktionsidee schon eine kleine Herausforderung.



    HG
    TP

  • Da die Seitenwände des Lokführerhauses in die Bauteile für die Wasserkästen integriert sind, schließt sich das Führerhaus logischerweise gleich an ...wobei ich nicht ganz verstehe, warum das Lokführerhaus i n n e n ab Unterkante der Seitenfenster nach oben hin ohne jede Gestaltung - und obendrein völlig weiss - ist. (im unteren Bereich ist das Innere in einfachem Grau ausgeführt) ..bisserl schad ist das schon. Da ich nicht die geringste Ahnung davon habe, wie hier der Lokführerstand innen aussieht, kann ich mir auch jegliche Eigeninitiative zur Ausgestaltung sparen.



    HG
    TP

  • ... in der Tat hätte es in diesem Maßstab deutlich mehr Potenzial für die »Inneneinrichtung« des Lokführerhauses gegeben - nunja! Dann "spar" ich mir (abgesehen von der routinemäßigen Kantenfärberei) auch alle Verschönerungen und Retuschen. Wenn der "Deckel" drauf ist, sieht man wahrscheinlich eh' nichts mehr davon :) :)
    ... aber die feinen Gitterstäbe in den Fenstern nach vorne - DIE habe ich mir gegönnt ... :)




    HG
    TP

  • Hallo Thomas,


    auf die Württembergische T3 habe ich schon lange ein Auge geworfen und deshalb freut es mich
    besonders einem Baubericht von Dir hier beiwohnen zu können.
    Wie man das von Dir gewohnt ist, besticht Dein Bau durch eine exakte und saubere Ausführung. ja 2


    Was den Innenausbau angeht, so habe ich im Netz Belege dafür gefunden, dass das Führerhaus
    innen tatsächlich ab halber Höhe in der Farbe Weiß gehalten war (siehe Einstieg).



    Quelle ntz.de/Nürtinger Zeitung


    Viel Spaß beim Weiterbau.


    Lieben Gruß
    Ralf


    Die beste Methode etwas zu schaffen ist - damit zu beginnen! happy 2

  • Hallo Thomas, hallo Ralf,


    das hat mich beim Anschauen des Bogens auch gewundert, also selbst etwas im Netz gesucht.
    Da gibt es tatsächlich ein interessantes Foto, auf dem man den oberen Teil des Innenraum gut sehen kann: hier der Link.
    Und hier der zugehörige Zeitungsartikel.


    Der Innenraum war wohl tatsächlich oben hell gehalten.


    Viele Grüße
    Dieter

  • Hallo Jungs,
    in den Führerständen wird meist ein helles Grau wie etwa RAL 7035 dafür genommen. Weiß macht auf einer Dampflok auch keinen Sinn... grins 2


    Aber die T 3 wird mit Sicherheit ein Hingucker Thomas daumen1


    Gruß Uwe

    Manche sehen Bäume dicht an dicht, andere Zwischenräume und das Licht.

  • Hallo in die Runde!


    Das Modellchen wächst ja schön! Aber Thomas hat recht, ein wenig spartanisch sieht es im Führerstand schon aus. Das ist auch die Gratwanderung die ich immer wieder mache. Ein paar Details kommen rein, so daß es einen netten Eindruck beim Blick durch die Fenster macht, aber dann ist man bei der Konstruktion oftmals auch am Ende.
    Wenn ich dran denke, wie wenig ich zur Einrichtung des Führestandes in der Bay. Gt 2x4/4 gefunden hatte...
    Da finde ich es durchaus legitim, ein paar einfache Details zu machen, und den Rest dan dem Bauenden zu überlassen. Wenn ich an die Detailorgien von z.B. Michael (maxl) denke...


    Zu den Farbei in den Führeständen: hier habe ich auch sehr viel in Richtung Hellgrau gefunden, wobei einige bayrische Dampfloks auch ein helles beige hatten (S 3/5, P 3/5, S 3/6, G 5/5,...). Bei den alten Elloks finde ich den Ursprung am Schönsten, mit nur geöltem Holz als Verkleidung im Führerstand, das wurde zu späteren Zeiten auch oft in Weiß ioder Hellgrau im oberen Bereich überstrichen.

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