SMJ Hohenzollern 1:250 HMV

Die Leiter ist aus dem Ätzsatz. Nun auf den Platz.
Bei den Krempen bietet der Bogen ein Innen- und ein Außenteil an. Dadurch wird der Karton verdoppelt und die Krempe sehr massiv. Für meinen Geschmack zu massiv. Ich habe daher nur das einfache Krempenteil genommen und die Rückseite gelb angelegt und meine, daß das nun etwas stimmiger ist.



Nun denke ich, daß mal wieder ein Gesamtbild fällig ist.

Hallo Hagen,
das ist schon richtig, doch habe ich bislang zum Glück noch keinen Schornstein mit Spantengerüst gebaut, bei dem der Mantel sich nicht problemlos über das Gerüst schieben ließ.
Hallo Günter,
ja,die Nordlandfahrten waren wohl Legende.
Hallo Werner,
da hat der Kaiser einmal nicht Kamillentee getrunken, sondern mit dem Kapitän ein Fläschchen Köm konsumiert und da ist es dann passiert.
Das Malheur habe ich auf den Makros auch schon gesehen und die Werft hat die "besoffene Gschicht" korrigiert.
LG
Kurt

Bei dem Wellenbrecher bietet der Bogen Stützen an und auch im Ätzsatz sind sie zum Teil vorhanden. Ich greife auf die Kartonteile zu, verdoppele sie aber nicht, da mir das dann zu massiv ausfiele.



Und nun können auch die restlichen Poller gesetzt wrrden.

Der Schwierigkeitsgrad des Bogens wir als mittel angegeben. Ich muß aber sagen, daß er zum Teil recht knifflige Bauabschnitte enthält. Dazu zählen die Positionslampen, die Kuppeldächer erhalten. Die Dächer würden auf japanischen Schiffen auch als Chrysanthemen durchgehen ud sind delikat auszuschneiden.



Am Ende wird aber alles gut. Was mich noch etwas irritiert ist die Farbgebung. Waren sie gelb, oder glänzte hier kaiserliches Messing? Kann mir jemand dazu etwas sagen?
Wenn das Messing war, tun mir die Skipper nachträglich noch leid.

Hallo Otto,
Hallo Alexander,
herzlichen Dank.
LG
Kurt

Wir bleiben bei Kleinteilen und ergänzen ein paar kleine Lüfter.



Und auf der Back kommt noch mehr, zuerst ein Umlenkspill. Bei der Achse habe ich das Kartonteil durch ein Stückchen 0,5mm Evergreenprofil ersetzt.

Aber auch der Ankerkran will gebaut sein. Das untere Führungsteil, das auf der Laufschiene liegt, ist auch im Ätzsatz enthalten, doch habe ich das Kartonteil seiner Struktur wegen vorgezogen. Der Ausleger stammt aus dem Ätzsatz. Er hat am vorderen Ende eine kleine Einkerbung für die Rolle, was ich bei einem Kartonteil nicht so gut hinbekäme.



Fertig ist er, die Verseilung besteht aus 0,1mm Neusilberdraht.

Hallo Norbert,
Hallo Christian,
bei mir ist immer entscheidend, was besser aussieht. Ich habe daher keine Berührungsängste mit Fremdmaterialien. Evergreen Profile in verschiedensten Stärken sind für meinen Geschmack unverzichtbares Material.
LG
Kurt

Bei diesem Teil hat man bei HMV bei der Drucklegung nicht aufgepasst. Solche Schnitzer kenne ich eingentlich nur von polnischen Nögen. Zum Glück fällt es beim fertigen Teil kaum auf.



Hier sind die Ätzteile sehr willkommen und das Kompasspodest steht.

Es gilt, das Poopdeck auszustatten. Da haben wir erst einmal ein Umlenkspill mit recht kompliziertem Unterbau, den zu enträtseln das Bild in der Bauanleitung nicht o sehr viel beiträgt.

Das Ding ist fertig



und kommt auf das Deck.



davor kommt wieder ein Ensemble aus Maschinentelegraf und zwei Kompassen.

Hallo Hagen,
herzlichen Dank.
LG
Kurt

Marco hatte ja angemerkt, daß die Gräting im Heck nicht optimal sitzt. Das wird nun korrigiert, denn dort gab es eine große halbrunde Bank.
Zuerst muß ich bei den zu verdoppeldem Teil einen blöden Druckfehler korrigieren.



Dann aber schließt die Bank eventuelle Lücken.

Mit dem Hilfsruderstand schließt dann das Poopdeck.



Nei, es gibt noch ein Oberlicht mit umlaufender Bank! Der Platz wurde offenbar für Plauderrunden genutzt.



Und am Ende kommt noch der Mutterkompass auf sein Podest.

Hallo Günter,
auch bei einem Schiff kann der Po ansehnlich sein. .
LG
Kurt

Nun wartet ein kniffliger Bauabschnitt. bevor damit begonnen werden kann, kommt jede Menge güldenen Blechs in Spiel. Bei der Heckzier kann das Ätzteil nur als Basis für das endgültige Teil gelten.



Das gilt auch für die Bugzier.



Die Goldfarbe ist aufgetragen, nun müssen die Teile trocknen.

Na, dann trauen wir uns mal.

Hallo Norbert,
Hallo Lars,
Hallo Hagen,
güldene Farbe auf dem Blech macht sich immer gut. Bei den Modellen von Fernando Yuste z.B. habe ich mir die Bordwände ein zweies Mal ausgedruckt , die Bugzier ausgestichelt und dann mit etwas Goldfarbe angelegt
Es freut mich, daß es Euch gefällt..
Hallo Gerd,
sei mal micht zu bescheiden. Die Bugzier Deiner Scrnhorst kann sich gut sehen lassen.
LG
Kurt

Und der Popo bekommt noch ein "Schleifchen" in Form eines Balkons. Da haben wir erst einmal Boden und Dach.



Die Teile verführen dazu, nun zuerst den Boden mit der Reling anzukleben. Abgesehen davon, daß ich die Reling genau falsch herum montiert habe, klappt das dann aber mit den Stützen für das Dach nicht gut.



Daher nach dem Boden besser das Dach und die Stützen montieren und dann klappt das auch mit der Reling.

Damit aber nicht genug, es gibt sehr filigrane Stützen. Die Ätzteile dazu verdienen Lob.

Des güldenen Prunks ist aber noch nicht genug. SM prunkt auch noch mit einer güldenen Möve. Die Teile sind aus Karton. Der Kontrast zwischen güldenem Blech und gelbem Karton wäre doch arg. Ich überziehe daher die Kartonteile mit einer leichten Schicht Goldfarbe, die dem Karton eine goldige Anmutung verleiht. Rechts das Teil mit Vergoldung, links ohne.



Da ist nun zu einem Vogelkörper zusammenzufügen.



Der Vogel kommt dan unter den Heckbalkon.

Hallo Hagen,
natürlch reichlich Gold, wollte uns doch SM "herrlichen Zeiten entgegen führen".
Hallo Jörg,
herzlichen Dank.
LG
Kurt

Nun geht es an die Reling auf der Back. Es gibt wieder feine Reling aus dem Ätzsatz, doch harmoniert die Höhe nicht mit dem Wellenbrecher und ich kann mir Positionslampen "hinter Gittern" nicht so gut vorstellen.
Die Reling etwas niedriger zu schneiden ist wesentlich einfacher als an Höhe anzubauen.

Auf der Backbordseite ist die Aussparung für den Anker zu niedrig geraten, da muß nachgeschnitten werden.



Auch die übrigen Relingsteile auf der Back werden in der Höhe gekürzt. Der obere Durchzug wird braun eingefärbt, doch verzichte ich hier auf den aufgeklebten Handlauf. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden