Ostseefährschiff MECKLENBURG – VORPOMMERN 1:250 Cony‘s Kartonmodellbau Reload

  • Hiermit beginne ich die Auffrischung meines Bauberichts zur Ostseefähre


    Mecklenburg Vorpommern


    aus dem Jahr 2010


    Die lieben Modellbaufreunde, die sich für eine Auffrischung ausgesprochen haben,
    machen mir zu diesem Unternehmen Mut und lassen stark hoffen, daß ich im Weiteren nicht allein vor den Bildern und dem Text sitzen werde.
    Soviel kann ich jetzt schon sagen: Es lohnt sich sehr, dieses Modell zu bauen.
    Unter den vielen Modellen zu Ostseefähren aus der Hand von Cony
    ist es wohl das Flaggschiff, sowohl was die Größe als auch die Detaillierung angeht.


    In dieser Auffrischung aus dem vergangenen Forum
    belasse ich auch meistens den damals geschriebenen schriftlichen Baubericht so,
    wie ich ihn damals abgegeben habe.
    Auf Abänderungen werde ich ausdrücklich hinweisen.


    Los geht es!


    Vorweg möchte ich sagen, dass ich das Modell so bauen werde,
    wie es vom Baubogen kommt, also fast ohne jegliche Superungen.





  • Die Bodenteile 1 A, 1 B, 1 C und 1 D vorbereiten, ausschneiden
    und jedes Paar einzeln für sich versetzt zusammenkleben.


    Erst jetzt die so vorbereiteten Teile über den Verbindungslaschen
    zusammen kleben.




  • Die Oberteile der Spanten 11 A bis 11 U sind mit kleinen farbigen
    Pfeilen versehen. Die Pfeile müssen immer nach vorn zum Bug
    des Schiffes zeigen – roter Pfeil: Backbord, links -
    grüner Pfeil: Steuerbord, rechts.


    Beim Aufkleben der Querspanten bin ich so vorgegangen,
    dass ich von der Mitte ausgehend – Spant 11 L -
    immer ein Spant Richtung Bug und ein Spant Richtung Heck
    im Wechsel angebracht habe.


    Der Spant 11 besteht aus zwei Teilen, die vor dem Anbringen
    der Grundplatte Bauch an Bauch zu kleben sind.


    Spant 11 A klebe ich erst ein, wenn die Teile 3 AB und 3 AS
    angebracht sind.


    Soweit für heute.
    Gruß
    Adolf




  • Vielen Dank schonmal vorab! Ich werde es aufmerksam verfolgen!! Weiß du noch, wieviel der Bogen gekostet hat? Cony hat keine Preise aus seiner Website. Zur Zeit Konstruiert er wohl nicht mehr, kommt nichts neues mehr. Aber dieses und der Hurtigrutendampfer, da bin ich immer wieder am überlegen...... Jetzt seh ich dir zu! daumen1
    Lg
    Thomas

  • Hallo Adolf


    Klasse, dass Du Dir die Mühe machst, alles nochmals zu dokumentieren! Herzlichen Dank schon jetzt!
    So hässlich diese modernen Fähren sind, so interessant sind sie doch als Modell! Sollte ich irgendwann modellbauerisch wieder in der heutigen Zeit angelangt sein, dann ist dieses Modell sicher eins der ersten, die auf meiner Todo-Liste sein wird!


    Beste Grüsse
    Peter

  • Und schon geht es weiter!


    Das Schienendeck:


    Die Teile des Schienendecks 2 B, 2 C und 2 D vorbereiten
    und dann auf den Spanten anbringen.
    Ein Teil 2 A habe ich noch nicht gefunden.


    Dabei geht man sinnvoller weise so vor, dass man mit dem Teil 2 B
    beginnt und es auf die Spanten und an den Querspant 11 g anklebt.


    Das Anbringen habe ich mir dadurch erleichtert,
    dass ich die einzelnen Teile des Schienendecks
    zuerst an der Steuerbordseite in die hochstehenden Querspanten
    eingefädelt und erst dann das Teil zur Backbordseite
    herunter geklappt habe.


    Für das Anbringen des Heckteils – Teil 2 D -
    sollte man das Schema für die Klebelaschen beachten



  • Jetzt werde die Teile 3 AB und 3 AS
    an 1 AB und 1 AS und an 11 g angebracht.


    Dafür hätte man gleich zu Beginn des Aufbaus
    auf den Rückseiten von 1 AB und 1 AS
    Linien anbringen sollen.
    Die erleichtern sehr das exakte Ausrichten der Teile 3 AB und 3 AS!


    Nun folgen noch die Teile 11 cB und 11 cS,
    die an den Querspanten 11 ch und 11 ch angebracht werden.


    Danach wird der Querspant 11a eingesetzt.


    Gruß


    Adolf Pirling






  • Obere Verbindungen der Spanten und
    seitliche Innenbordwände des Schienendecks.


    Aus der Anleitung in Schrift und Skizzen wird
    aus meiner Sicht nicht eindeutig ersichtlich,
    in welcher Reihenfolge man bei diesen nächsten zwei Schritten
    vorgehen sollte.


    Sind die oberen Verbindungen der Spanten,
    Teile 11 h 4 bis 11 l 4 und 11 m 3 bis 11 r 3
    zuerst an den Spanten anzubringen
    und dann die Innenbordwände ,Teile 21 b B bis 21 e B und 21 b S bis 21 e S.
    einzuziehen, oder genau in umgekehrter Reihenfolge?




  • Beide Vorgehensweisen sind möglich.
    Ich habe mich dafür entschieden, zuerst die
    oberen Verbindungen der Spanten einzukleben
    und erst dann die Innenbordwände einzuziehen.


    Das bedeutete zwar etwas Fummelarbeit, die
    Spanten hatten aber durch dieses Verfahren
    vor dem Einziehen der Innenwände wesentlich mehr Stabilität.


    Gruß
    Adolf Pirling


    Nachtrag:
    Beim erneuten Aufrufen der Bilder merke ich, dass ich
    die Verbindung – Teil 11 m3 – oben statt unten eingebaut habe.
    Der Fehler ist inzwischen behoben, das Teil ließ sich noch gut lösen
    und an richtiger Stelle einbauen.
    Ja, so geht’s einem, wenn man zu schnell baut.



  • An dieser Stelle tauchte im Forum "Kartonbau.de" die Frage nach der Stabilität
    des Schiffsrumpfes und der Funktion der mit Textur versehen Innenwände des
    Eisenbahndecks auf.


    Dazu bemerkte Cony:


    05.10.2010
    "Hallo
    Die Innenwände dienen in erster Linie der Stabilität der darüber liegenden Decks. Ich hätte sie einfach weiß lassen können. Aber da ich Fotos von den Decks habe, war es keine große Aktion ein par Details auf zu malen, auch wenn man sie später nicht sieht.
    Gruß
    Cony"


    Copyright: Cony


  • Autodeckteile 3 C unc 3 D sowie
    die Innenwände 31 dB, 31 cB, 31 31 cS, 31 dS
    und 31 e bis 31 g


    Nach dem Aufkleben der Autodeckteile 3 C und 3 d
    werden die oberen Spantenverbindungen 11 m4 bis 11 r4 angebracht.
    Anschließend sind noch die Innenwände auf den Autodeckteilen zu montieren


    Zwischenbilanz:
    Bisher haben alle Bauteile ausgezeichnet zueinander gepasst.


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  • Die Teile HT 1 bis HT 4 des Hecktores sind vorzubereiten
    und einzubauen.
    Dann folgt das Heck S 5.


    Beim Zusammenbai des Teiles HT 1 aufpassen, dass sich das Schott H T 4
    leicht auf- und ab bewegen lässt.


    Auch ist darauf zu achten, dass die Schrägungen an den auf HT 1
    aufgeklebten Teilen HT 2 und HT 3 Richtung Backbord zu liegen kommen.
    Dann schmiegt sich das Teil S 5 richtig an das Tor an.





  • Nun sind die Deckteile 4 A bis 4 D an der Reihe.


    Beim Aufkleben auf das Spantengerüst bin ich so vorgegangen,
    dass ich zuerst 4 A, das Bugteil, dann das Mittelteil 4 B,
    dann 4 D, das Heckteil, und erst dann das Mittelteil 4 c angepasst habe.


    Das Anbringen der Deckteile auf den Spanten wird dadurch
    sehr erleichtert, dass auf den Deckteilen viele kleine Markierungen
    angebracht sind, die genau über die Spanten zu liegen kommen.


    Vom Eisenbahndeck und dem unteren Autodeck ist nun fast nichts mehr zu sehen.


    Das Modell ähnelt nun sehr einem alten Flugzeugträger ohne Insel.


    Gruß
    Adolf Pirling




  • Endlich geht es weiter mit dem Baubericht!


    Die Bordwände sind an der Reihe.


    Das sind die Bauteile S 1, S 2 S/ S 2 B, S 3 S / S 3 B und S 4 S / S 4 b,
    sowie die optional einzubauenden Teile S 2 ST und S 2 S Ta
    und die Ankerklüsen samt Anker.


    Für die optionalen Teile sind vorher an den gekennzeichneten Stellen
    bei 4 B , S 3 S und S 1 Ausschnitte vorzunehmen.


    Die Ankerklüsen und Anker habe ich nach Fertigstellung
    schwarz ausgemalt.


    Die Bordwände S 4 B und S sind im unteren Bereich leicht anzurunden,
    dort, wo das Teil von der Wasserlinie leicht schräg nach ober verläuft.
    Ebenso verfährt man bei den Bordwänden S 2 S und B im vorderen Bereich.


    Interessant ist, dass der ganze Bugbereich aus einem Stück geformt wird.
    Das ergibt einen gut gerundeten Bug, ohne störende Nähte




  • Die Bordwände habe ich in folgender Reihenfolge,
    immer im Wechsel von Seite zu Seite am Rumpf angebracht:


    1.- S 4 S/B damit die Wände einwandfrei mit der Heckwand abschießen.


    2.- S 2 S/B damit die Wand S 2 S gut mit dem großen Tor in Bugnähe abschließt.- S 3 S/B


    3. - S 3 S/B


    4. - S 1, in das vorher die Ankerklüsen und die Anker eingebaut wurden.


    Abschließend sind noch die Teile S 4 S i und S 4 B i an die Wänden S 4 S/B
    anzubringen.




  • Ja, das Anbringen der Bordwände ist bei Schiffen immer
    eine heikle Sache.
    Alles soll perfekt sitzen.
    Dellen und Beulen sollen nicht auftreten.
    Die Spanten sollen sich sich nicht stören durchdrücken.
    Und, die Wasserlinie soll absolut plan zu liegen kommen.


    Wenn alles zur Zufriedenheit geklappt hat – und wann ist das schon ' mal der Fall,
    ist aus meiner Sicht das Schwierigste am Bau eines Schiffsmodells aus Karton geschafft.


    Das Modell liegt wirklich sehr sehr plan auf dem Boden.
    Soweit ich sehen kann, hat der Rumpf sich in keiner Weise verzogen.
    Es hat eine erstaunliche Festigkeit, und das, obwohl bei den Spanten
    keinerlei Verstärkungen vorgenommen worden sind.
    Das alles spricht schon jetzt für eine saubere und fehlerfreie Konstruktion.


    Um zu zeigen, dass doch noch etwas vom Innenleben zu sehen ist,
    habe ich noch ein Foto geschossen.


    Gruß


    Adolf Pirling


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