[Wettbewerb 2016] Galeone Revenge (1577) - Schiff von Sir Francis Drake; Shipyard-Kartonmodell in 1:96

  • HalloFreunde,


    daich meinen Baubericht an anderer Stelle nicht fortführen konnte,will ich das, was bisher geschah hier rekonstruieren und dann denBericht hier weiter führen.
    Eshandelt sich, wie sollte es hier anders sein, um ein historischesSegelschiff. Und zwar ist es der Kartonbaubogen der Revenge vonShipyard im Maßstab von 1:96, die in dem Forum, in dem ich denBeginn meines Bauberichtes begonnen habe von einem Mitglied ichglaube 5x begonnen wurde, aber der Baubericht wurde nie zu Endegeführt. Ich hoffe, dass ich mit mehr Fortune gesegnet bin, denn solange halte ich sicher nicht aus. Da aber bei diesem Modellbauer wohleinige Klinken bestanden, hoffe ich, dass Ihr mir wieder einmal rechthilfreich unter die Baufinger fasst und mir helft diesen Bericht zumguten Ende zu bringen. Zunächst möchte ich Euch erst einmal dasMaterial vorstellen. Zunächst zeigt das Bild 1 erst einmal, wiedieses Shipyard Schiff im Maßstab 1:96 einmal aussehen soll.

    Dienächsten 3 Bilder zeigen Auszüge aus der Bauanleitung, die wiedereinmal äußerst kryptisch erscheint.

    Mal sehen, wie ich mich dadurchwühle. Für eventuelle Nachbauten werde ich versuchen hier zuerwähnen, wie die einzelnen Schritte verlaufen sollten, doch wird essicher nicht der einzige Weg sein. Dann habe ich Euch 3 von den Bögenabgelichtet. So wie die Druckqualität aussieht, werde ich das Schiffim Rumpfbereich aus dem Bogen bauen,

    Als Hilfsmittel gibt es zunächsteinmal den Spantensatz als Lasercut.


    Gruß
    Fritz

  • Weiterhingibt es noch einen größeren Lasercutsatz (Bild 1) Beides werde ichnatürlich verwenden und einen Mastensatz mit einem kleinen Lasercutvon Dingen, die mit dem Mast zusammenhängen (Bild 2). Beides werdeich natürlich verwenden. Dann habe ich noch den Segelsatz(Bild 3),der aber voraussichtlich nicht von mir verwendet wird, da ich beimeinem Vormodel sehr gute Erfahrungen mit Japanpapier gemacht habe.Den Lasercut der Blöcke, Jungfern etc. habe ich ebenfalls (Bild 4).Alle diese Dinge besitze ich, da eine meiner Schwestern mir das zumGeburtstag geschenkt hat. Diese Jungfern , Blöcke etc. werde ichaber wohl nur in einigen Teilen verwenden, da ich mit denFertigteilen von Hobby Lobby sehr gute Erfahrungen gemacht habe undich auch finde, dass sie besser im Aussehen sind. Aber mal sehen.


    Gruß
    Fritz

  • Einwenig zur Geschichte:


    DieRevenge war 1588 das Flaggschiff von Sir Franzis Drake. Es gehörtezur englischen Flotte gegen die spanische Armada. Diese Flotte wurdevon Lord Charles Howard und hatte als Leitschiff als einziges Schiffder Flotte eine Hecklaterne über dem Heckspiegel. Dieses Leitlichtwurde von dem Lord aber zeitweise verloren, da Sir Franzis Drake inder Nacht seine Laterne löschte, um ein beschädigtes spanischesSchiff im Alleingang als Prise zu nehmen. Als er endlich wieder dieLeitlaterne gefunden zu haben glaubte, handelte es sich jedoch um dasspanische Flaggschiff und so konnte er sich nur durch schnelle Fluchtin die eigenen Reihen, der Gefangennahme entziehen.
    Ander Seeschlacht von Gravelines nahm die Revenge dann teil. Bei dieserSchlacht gelang es, nachdem die in Calais lagernde spanische Armadaangegriffen wurde, die Invasion von England zu verhindern.
    1590wurde die Revenge Flaggschiff von Vizeadmiral Richard Grenville. Beieiner Attacke auf die spanische Silberflotte bei den Azoren versankdie Revenge nach einem Gefecht mit 53 spanischen Schiffen undanschließendem Sturm mit weiteren 16 Schiffen.


    Gruß
    Fritz

  • SoFreunde,


    undnun geht es los. Als erstes ist zunächst einmal das Spantengerüstzu bauen. Dieses ist als Lasercut in dem neuen Bogen enthalten undkann problemlos herausgelöst werden. Der Querspant besteht aus denTeilen A und A1.

    Diese sind zusammenzusetzen und ergebendann einen Mittelspant von 2 mm Dicke.

    Dann geht es an dieQuerspanten. Besonders sind hier die Querspanten V

    undX

    zu erwähnen, da diese aus zwei Teilen aus 0,5 mm Lasercutbestehen und auf beiden mit den kleinen Auflagen für die späterenDecks zu versehen und dann mit dem Rücken aneinander zu kleben sind.Allerdings ist dies auch noch auf zwei weiteren Spanten ohne Teilungder Fall und zwar Teil IV (hier ist eine Markierung auf beidenSeiten) und Teil XVI (hier fehlt die Markierung für die Teile XVI bpund XVI bl, allerdings) sind sie auf gleicher Höhe wie die Teile XVIap und XVI al anzubringen.
    Andieser Stelle noch eine Anmerkung zur Bauanleitung. Sie ist an vielenStellen sehr hieroglyphisch ausgelegt und man kann jedem, der diesesModell erbaut nur empfehlen diese genauestens zu studieren, sonstgeht es sicher schief.
    Zudiesen Auflagen ist noch zu bemerken, dass Shipyard wohl ab und zudie Seitenbezeichnungen vertauscht. Lasst Euch davon nichtbeunruhigen. Man muss halt aufpassen.
    Das6. und 7. Bild zeigen dann den ersten Schritt des Zusammenbaus bisSpant V.


    Gruß
    Fritz

  • Nun


    Freundeging es weiter mit dem Bau des Spantengerüstes. Zunächst wurdennach und nach erst einmal allen Querspanten montiert.

    Dann wurdendie Längsversteifungen B und C eingebaut, sowie das Heck bestehendaus den Teilen I, K und L und dem Heckspiegelteil M.


    Gruß
    Fritz

  • HalloFreunde,


    gemäßmeiner Bauanleitung waren als nächstes die Tempelrahmen an derReihe. Diese fanden sich ausgedruckt auf auf einem Bogen von 80gPapier und mussten auf 1 mm verdickt werden. Glücklicherweise habeich noch einen passenden Bogen dieser Dicke in meinem Fundus und mussdiesen irgendwann wieder aufrüsten. Zunächst habe ich hier nur diewaagerechten Teile gemacht. Es handelt sich um die Teile 4p und 4lbis 15p und 15l
    .


    Die Kanten der roten Teile mussten im rotenTeil natürlich noch farblich angepasst werden. Dann begann ich mitdem Einbau, stellte aber schnell fest, dass es besser ist dieZwischenböden im Bereich dieser Geschützstellungen vorhereinzubauen.

    Es handelte sich um die Teile 3p und l,sowie Ep und l (diese Teile fanden sich auf den Bögen mitBastelkarton, wohl 160 g). Weiterhin die Teile Fp und l bis Hp und l(diese wieder auf dünnen Papier. Auch hiervon nichts im Spantensatz,aber aufzudoppeln auf 1 mm. Weiterhin war noch das Deckteil 2 mitPlanken auf 1 mm zu verdicken.

    Die Planken wurden mit ihrenStößen von mit nachgerillt, um einen schönere Plankendarstellungzu erhalten. Das 5. Bild zeigt die Teile eingebaut mit der Seite ohnedie Teile der Tempelrahmen

    und das 6. Bild die mit diesen.


    Gruß
    Fritz

  • Puh, bin ich froh die Revenge wiederzusehen! Danke Fritz, dass du diesen Bericht rekonstruierst.
    danke1 danke1 danke1
    prost1

  • Hallo Fritz ,


    schön die Revenge wieder entstehen zu sehen . Sind das die gleichen Bilder , ich meine in der Auflösung von 300kb , wie früher ? Wenn ja , kommen sie doch ganz gut rüber und ich kann die Meinigen auch so einstellen.

  • Hallo Fritz,
    so ist es richtig, wir machen dort weiter wo wir aufhörten und versuchen nach Möglichkeit auch Rekonstruktionen.
    LG
    Kurt

  • So,Ihr Lieben,


    Daeiniges an Kanonen bei diesem Schiff zu bauen ist und einige Kanonenim Rumpf unter Decks verschwinden und auf der anderen Seite Shipyardin seiner sehr hieroglyphischen Bauanleitung verschweigt, wohinwelche Kanonen kommen, immerhin werden so ca. 6 verschiedene Größenund Arten gebaut. Muss man hier selbst improvisieren und versuchendiese nach der Zahl zuzuordnen. Ich werde allerdings auch nochversuchen im Internet noch einiges zu erfahren. Die Lafetten sindalle im zugehörigen Lasercut als Einzelteile vorhanden und so werdeich mit den 10 Kanonen der Baunummer 69 beginnen. Der Aufbau dereinzelnen Teile zeigt uns die Bilderfolge.


    Gruß
    Fritz

  • HalloFreunde,


    nunsind die Lafetten gefärbt. Allerdings sind noch ein paar Blitzer zuentfernen .


    Nun mussten die darauf liegenden Kanonengebaut werden. Es handelte sich um die Baugruppe 278. Da hierkeinerlei Laserteile vorhanden sind müssen diese vollständig ausdem Bogen gebaut werden. Die kleinen Kreise (c und d) sind auf 0,5 mmzu verdicken. Sie werden später mit Punzen ausgestochen. Bei denersten beiden Kanonen habe ich versucht diese auszuschneiden. Siehtnicht so gut aus. Auch ein Ausstechen mit dem punch & die warnicht überzeugend. Das Rohr ist aus zwei Teilen zusammen zu setzen,doch lässt sich das Ganze sehr schlecht runden. Daher habe ich aufden weißen Innenteil ab der 2. Kanone verzichtet und das gefärbteTeil stumpf zusammen geklebt. Das Bild 1 zeigt die Bauzeichnung


    .Im 2. Bild seht Ihr das zusammengefügte Rohr.

    Dieses erhält noch 3 „Bauchbinden“ und dieEndteile aus jeweils 3 Kreisen. Danach wird das Ganze noch mitMetallicfarbe entsprechend der Grundfarbe gefärbt.
    Das 3. Bild zeigtEuch nochmals die Lafetten mit 2 Rohren davor.

    Das 5. Bild die beidenKanonen in ihren Bestandteilen und das letzte Bild provisorischzusammen gesetzt.


    Gruß
    Fritz

  • Hallo Fritz,


    schön, dass Sir Francis Drake wieder auf große Fahrt geht. Du schaffst dort ein schönes Modell der Revenge.


    LG
    Thomas


    PS: Wenn du zwischen deine Bilderfolgen noch einfach ein Leerzeichen und eine Zeilenschaltung einfügst, lockert das den Bericht optisch noch etwas auf.

  • HalloFreunde,


    esging weiter im Zusammenbau der Kanonenrohre. An Hand der Baunummer275 möchte ich Euch den Zusammenbau ein wenig demonstrieren.Grundsätzlich ist der Zusammenbau auch der weiteren Geschützrohregenauso aufgebaut. Die Teile dafür sind nochmals im Bild 1 zu sehen

    und die Bauanleitung in Bild 2.

    Zunächst werden die Teile c und dauf 0,5 mm verdoppelt. Dann wird das Hauptteil zu einem konischenRohr zusammengefügt.

    Um dieses werden 3 Ringe (Teil b) nachund nach gefügt.

    Dann wird des Ende hinten mit den 3ausgestochenen Teilen d verschlossen

    und das vordere Endemit den 3 Teilen c .



    Nun erfolgt nur noch die Färbung unddann ist das Ganze fertig .


    Gruß
    Fritz

  • HalloFreunde,


    DieKanonen mit den Bauteilnummern 274 – 278 sind vollständig fertiggebaut und mit den zugehörigen Lafetten versehen. Vertreter allerKanonenarten seht Ihr in den Bildern 1 und 2.

    Das Bild 3 zeigt dieKanonen, die im Bereich der unteren Geschosse zu verbauen sind.

    Gruß
    Fritz

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