Torpedofangboot bzw. U-Jagdboot Klasse 420 / WHV / 1:250

  • Hallo Kartonbaugemeinde,


    die nächste Rekonstruktion eines Bauberichts kommt aus der Anfangszeit meiner zweiten Kartonmodellbau-Karriere….


    Für mein Modell Nr. 24 hatte ich mir damals einen Bogen ausgesucht, den ich auch schon in den 60ern des vorigen Jahrhunderts mit Schere und Klebstoff ziemlich rüde gequält habe, nämlich das Torpedofangboot von WHV – ein auch nicht allzu oft zu sehendes Modell (macht halt nicht so viel her wie ein Dickschiff zwinker2 ).


    Gebaut hatte ich daran von 31.01.2007 bis 24.02.2007 – verbaut wurden dabei 363 Teile, 119 davon nicht vom Bogen.


    Der Bogen bietet die Möglichkeit, die 5 Boote vom Typ A (Klasse 420) in der Torpedofangversion zu bauen, wobei auch die von den übrigen 4 Booten abweichenden Aufbauten der "Najade" berücksichtigt sind (die letztere hebe ich mir für ein anderes Mal auf - so dachte ich damals, aber bis heute habe ich es nicht geschafft).


    Wie gesagt - im Februar 2007 entstand dieser Baubericht und er existierte erst mal 3 Jahre in den Weiten des Internet. Die zweite Auflage schaffte es dann immerhin 5 Jahre – hier ist nun das Torpedofangboot zum Dritten….. grins 2


    Wie bei den anderen Rekonstruktionen auch ist der Text in der Gegenwartsform geschrieben


  • Durch einen Zufall in einer Schachtel inmitten der Modelleisenbahnsammlung gefunden: Mein erstes Torpedofangboot, das ich in den Sechzigern des vergangenen Jahrhunderts zusammengekleistert habe. Es hat erstaunlicherweise die Zeitläufte zusammen mit anderen kleinen Modellen überdauert – allerdings mit einigen „Gefechtsschäden“ durch diverse Einpack- und Umzugsaktionen.


    Dieses Altmodell - noch aus einem Offset-Druck gebaut - habe ich noch zum Vergleich mit dem Neubau (Laserdruck) bis zu dessen Fertigstellung in der „Flottenliste“ geführt, dann allerdings gnadenlos der Verschrottung zugeführt.


  • Jetzt muss man sich festlegen, welches Boot man bauen möchte: die beiden Teile 15a und 15b bzw. 16a und 16c werden rückseitig so zusammengeklebt, dass die Laschen von 15a nach unten überstehen (siehe rechts im Bild). Ich habe die „Thetis“ als Vorbild gewählt.


  • Ein Blick in das Buch von Karnack, Die Zerstörerflotille der Deutschen Marine, hat dann gezeigt, dass die Wilhelmshavener bei den Schiffswappen mal wieder mit Farbe gespart hatten. Flugs wurde das Wappen nachgefärbt.


  • Der Schornstein im Rohbau – die Abgasrohre sind eingebaut. Es fehlt noch die obere Schornsteinummantelung, die laut Anleitung aluminiumfarben gestaltet werden soll; außerdem will ich noch einen Handlauf anbauen.


  • Servus Hagen,


    da hast du ja einen Oldtimer aus dem Lager geholt.
    Immer wieder interessant !


    eine Arbeit meines Knappen aus luftmaschengehäkeltem Nähgarn.


    Erstaunlich, diese Idee. daumen1
    Naja, Hauptsache der Anker hält. grins 2




    Grüße


    Jürgen

    Servus aus der Oberpfalz


    "Bass'd scho" (Lokale philosophische Grundregel)

  • @Didibuch
    @Klaus-Gerhard
    Vielen Dank für Eure Daumen - freut mich, wenn der alte Zosse gefällt! freu 2


    @Juergen


    Ja, das ist wirklich ein Oldtimer.


    Diese gehäkelten Ankerketten habe ich zum ersten Mal vor 15 Jahren oder so in einem anderen Forum gesehen - das hat mich gleich angesprochen und so habe ich meinen Knappen seitdem immer für die Ankerketten-Häkelei auf der Werft dienstverpflichtet.... grins 2


    Durch die Dicke des verwendeten stahlgrauen Garns und die Nadelstärke kann man hier wirklich passende "Ketten" herstellen, auch für kleine Boote, wo es definitiv nichts aus Metall mehr maßstäblich passend gibt. Und optisch gefällt mir das, aus normalem Betrachtungsabstand angesehen, auch besser als Metallketten (die hatte ich nur einmal verwendet und zwar bei der Plastik-Scheer, die ich vor Jahren mal gebaut habe).


    Servus
    hvt

  • So, weiter geht es mit den zweiten Teil dieses Bauberichts...


    Der Kran ist fertig. Die Seile sind aus Pinselborsten – der Lieferant dieser Borsten ist im Hintergrund abgebildet. grins 2
    Außerdem habe ich noch Laserleitern eingebaut.



  • Die 40 mm-Zwillingsflak ist eingebaut; die Rohre sind abweichend von der Bauanleitung nicht aus Karton, da sie dann zu dick wären, sondern aus 0,4 mm-Messingdraht. An der Mündung sorgt ein Klebstofftropfen für die im Original trichterförmigen Mündungen. Außerdem noch die Rettungsflöße aufgesetzt.


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