Shakespeare meets Perry Rhodan, Gladiator R1, ca. 1:12

  • Einen schönen Sonntag Nachmittag.


    Dieser Baubericht, mit etwas ungewöhnlichem Titel, startet nicht mit der üblichen Vorstellung des Baubogens, sondern mit fertigen Modellen.


    Volkmar hat mir mit seinem Baubericht so lange Zähne gemacht, daß ich das Teil unbedingt und sofort bauen musste.
    Im Gegensatz zu seinem Roboter (gebaut konform zur Anleitung), steht meiner mit dem rechten Bein auf dem Träger da.
    Kleine Unterschiede müssen sein! grins 2



    Jetzt wollte ich etwas ausprobieren.
    Den Bogen noch zweimal ausgedruckt.
    Zweimal deswegen, weil ich das eine Kniegelenk sowie das eine Hüftgelenk zweimal brauchte, da der Bursche mit beiden Beinen fest am Boden stehen soll.
    Und den Kampfroboter zum zweiten Mal gebaut.



    Hier noch ein Bild mit seinem Kollegen.



    Sooooodele.
    Damit ist der Titel des Bauberichts noch nicht geklärt!
    Die Auflösung des Rätsels gibt es erst gegen Ende des Berichts.


    Liebe Grüße


    Wiwo

  • Hier bin ich wieder.


    Jetzt startet der Baubericht richtig.


    Den Bogen nocheinmal ausgedruckt - ich liebe Downloadbögen, man kann dann so schön experimentieren.



    Im ersten Schritt werden die Scheiben für die Gelenke und der Former für den Oberkörper auf 0,5mm Karton aufgeklebt.



    Jetzt geht es mit dem Bau richtig los.
    Zuerst werden die Füße und Unterschenkel gebaut.



    Weiters die Stahlträger in abgewandelter Form, Becken, Hüft- und Kniegelenke.
    Die Gelenke sind jeweils gleich und wurden von den Restteilen des zweiten Roboters genommen.



    Dann beginnt die Zusammenführung der ersten Baugruppen.



    Hier sitzt er schon auf den Stahlträgern.



    Noch eine Ansicht von der Seite.



    Demnächst geht es weiter.


    Liebe Grüße


    Wiwo

  • Hallo Wiwo,


    da hat der Roboterfunke aber richtig gezündet bei dir grins 3
    Die ersten beiden Gesellen sehen schon gut aus, wird der dritte ein Denker: Sein oder Nicht-Sein?


    Viele Grüße
    Dieter

  • Grüß euch ihr Beiden.


    Dieter, Danke für Likes und Kommentar!
    Du liegst fast richtig.
    Es ist lustig, daß der Monolog über Sein oder Nichtsein ( 3. Aufzug, 1. Szene) in Bild und Plakat so gerne mit der Friedhofszene (5. Aufzug, 1. Szene) gemischt wird und deshalb vor unserem geistigen Auge Hamlet, mit Totenschädel in der Hand den berühmten Monolog deklamierend, entsteht. Ich halt mich an die Friedhofszene: "Ach, armer Yorick! Ich kannte ihn, Horatio! Ein Bursch von unendlichem Humor ..... "


    Volkmar, ich glaube das Ergebnis wird dir gefallen, und wer weis, vielleicht baust du dir dann noch einen zweiten Roboter...... zwinker1


    Liebe Grüße


    Wiwo

  • Nun geht es weiter.


    Ich wollte eine ganz bestimmte Haltung erreichen und habe dazu viel herumprobiert.
    Letztendlich zeigte sich, daß die von mir zuerst angedachte Haltung der Beine mit der Haltung des Oberkörpers nicht funktionieren würde.


    Ich hatte da etwas in der Art von Auguste Rodin's "Der Denker" im Sinn.
    Also die Beine am Kniegelenk mit Aceton zerlegt und den Teil zwischen den Scheiben des Gelenks mit dem entsprechenden überzähligen Teil des Hüftgelenks ausgetauscht.
    Dieses Teil hat nur eine gelbe Markierung für die Klebestelle des Beins.


    Damit konnte ich genau den Beugungswinkel des jeweiligen Beins darstellen den ich brauchte.



    Die neue Beinhaltung.



    Hier der Oberkörper mit der von mir angestrebten Arm- und Körperhaltung.



    Am Becken habe ich eine Kartonröhre angeklebt, auf die der Oberkörper nur aufgeschoben wird.
    Damit ist der Oberteil gut zu positionieren.



    Als nächstes habe ich den Impulsblaster gebaut.



    So! Nun gibts eine kleinen Filmriß. ängstlich1
    Weil ich herumprobieren musste damit eine stimmige Haltung zustande kam, gibt es keine Bilder der weiteren Bauschritte.
    Erst vom fertigen Objekt habe ich wieder Fotos.


    Anzufertigen waren der linke Arm, Hand und ein weiterer Roboterkopf.
    Ausserdem mussten die Stahlträger an die neue Sitzhöhe angpasst werden.


    Und hier nun das Ergebnis.


    Hamlet, 5. Aufzug, 1. Szene, am Friedhof, Personen: Hamlet, Horatio und zwei Totengräber:


    "Ach, armer Yorick! Ich kannte ihn, Horatio! Ein Bursch von unendlichem Humor, voll von den herrlichsten Einfällen...... "



    Jetzt noch ein Foto der drei Grazien.



    Jetzt sind noch ein paar Fotos des Kampfroboters zu machen um den Baubericht abzuschließen.
    Mal schauen, vielleicht geht es sich heute noch aus.


    Liebe Grüße


    Wiwo

  • Hallo Wiwo,


    großartige Idee und feiner Humor! Dieser Roboter gefällt mir: Die Waffe aus der Hand gelegt und sinnierend. klasse1 Die beiden anderen Kameraden kriegen hoffentlich mit, worum es überhaupt geht. zwinker2


    Schöne Grüße
    Andreas

    Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein.
    Goethe


    Es strebt der Mensch, so lang er klebt.
    Fast Goethe

  • Hier bin ich nochmal.


    Volkmar: Mal ganz ehrlich, es wäre mir um einiges wohler wenn es viel mehr so verrückte Vögel wie uns geben würde. Danke für dein Lob!


    @Andreas: Danke für deine Worte! Du hast meine Hintergedanken erraten!


    @Horst und Christoph, Danke für eure erhobenen Daumen!


    Ich konnte erfolgreich meinen Fotoplatz von meiner Liebsten zurückerobern, die ihn mit "ich leg das nur kurz hin" Krimskrams besetzt hatte, lala1
    und konnte eine Reihe von Fotos meines Robo-Hamlets machen.





    Zum Schluß noch eine Nahaufname zum Nachdenken.



    Mein Fazit:


    Der Bogen wurde von Martin Sänger hervorragend konstruiert und vom Marco Scheloske exzellent realisiert.
    Die Teile sind sehr passgenau und vorformen, vorformen und vorformen bei Kopf und Schultergelenken unbedingt nötig.
    Der Bau macht richtig Spaß und noch mehr Spaß macht es zu experimentieren und zu variieren.
    Raum zum supern ist auch da, man könnte z.B. die Schlitze der Mundpartie ausschneiden und tieferlegen und anderes mehr.


    Wenn das Wetter passt werde ich die Galeriefotos machen.


    Liebe Grüße


    Wiwo

  • Hallo Wiwo,


    tolle Idee und fein umgesetzt! klasse1
    Hoffentlich ist der Metall-Hamlet nicht auch so ein zögerlicher Doldi wie das Shakespear'sche Original - schließlich hätte er ja ein kräftiges Argument auf den Knien... grins 2


    Servus
    hvt