Hallo Freunde des geknickten Kartons,

der Galeriebericht ging mit dem letzten Forum ins Nirwana, deshalb wurde er für die Galerie hier nochmals neu erstellt.

An diesem 24. Modell der Nibelungen-Werft habe ich von 31.01.2007 bis 24.02.2007 gebaut – verbaut wurden dabei 363 Teile, 119 davon nicht vom Bogen.

Wer die Zerstörerflottille der Bundeswehr möglichst komplett in seiner Sammlung haben möchte (zumindest was die lieferbaren Modelle betrifft), der kommt um das alte Torpedofangboot aus WHV nicht herum; waren diese Einheiten doch immer beim Flottendienstgeschwader eingesetzt, welches wiederum Teil der Zerstörerflottille war.

Zum Modell:

Allgemeines zum Bogen: Der Bau des Modells hat mir viel Spaß gemacht. Der Bogen ist recht passgenau, gut detailliert und es gibt nur wenig Bedarf an Verfeinerungen: Neben der üblichen Reling sollten die U-Jagd-Torpedorohre sowie die Wasserbombenablaufvorrichtungen aufgemotzt bzw. ersetzt werden, das hebt den Gesamteindruck des Modells doch sehr stark.

Und mit dem Laserdruck hatte ich jetzt auch keine Probleme (mal abgesehen davon, dass eventuell die Farbgebung nicht korrekt sein könnte, denn die dunkle Färbung haben die Einheiten doch erst später erhalten).

Zum Original:

Geplant und in Bau gegeben wurden Ende der 50er/Anfang der 60er Jahr 5 Einheiten von Torpedofangbooten Typ A. Benannt wurden sie nach Gestalten der griechischen Mythologie. Sie waren zu Beginn auch für die in der Typbezeichnung genannte Aufgabe ausgerüstet – d.h. verschossene Übungstorpedos sollten von ihnen eingefangen, an Bord genommen und wieder klargemacht werden.

„Najade“ hatte abweichend von ihren 4 Schwesterbooten einen Vorbau vor der Brücke, in dem ein Lazarett untergebracht war.

Obwohl die Boote weder typ- noch einsatzmäßig mit den Zerstörern verwandt waren, wurden sie mit dem Flottendienstgeschwader stets dem Zerstörer-Kommando unterstellt.

Obwohl die Boote weder typ- noch einsatzmäßig mit den Zerstörern verwandt waren, wurden sie mit dem Flottendienstgeschwader stets dem Zerstörer-Kommando unterstellt.

Hier nochmals ein letzter Vergleich zwischen dem alten, im Laufe der Jahre durch „Verpackungsstreß“ ziemlich ramponierten Einfachmodell in Offset (links) aus den 60ern, daneben die neue „Thetis“ im Laserreprint-Outfit – und so schlecht kommen jetzt die oft gescholtenen Laser-Reprints nicht daher, finde ich…
Nach diesem Foto wurde die alte „Thetis“ für „Beschuss- und Ansprengversuche“ freigegeben.

Und zum Abschluß eine meiner ersten Versuche bei Action-Montagen….

„Thetis“ in der Ostsee unterwegs…



Soviel vom Torpedofangboot – oft in den Modellsammlungen unterrepräsentiert, finde ich….

Servus
hvt

Hallo Reiner,
vielen Dank für Deinen Kommentar!
Ja, die Reling macht oft sehr viel aus, vor allem bei den älteren Modellen hebt sie die Optik ungemein. Dann noch ein paar Antennen und sonstige Kleinigkeiten hier und da dazu, schon sieht das Ganze anders aus. Man muss da oft gar keine Detailorgie zu starten, um ein Modell zu bauen, dass aus dem von mir oft zitierten "normalen Betrachtungsabstand" gut aussieht.

Wenn ich so in meine Vitrine schaue, da finde ich manchmal auf Anhieb gar nicht das etwas einfacher gestrickte Modell heraus, wenn es so zwischen den anderen Modellen steht, jedenfalls nicht, so lange es eine Reling hat. Nur meine ersten beiden Modelle nach dem Wiedereinstieg in den Kartonmodellbau 2005 sind noch ohne Reling (wusste damals als Wiedereinsteiger noch gar nicht, dass es sowas als Laserteil gibt ), nämlich die "Schleswig-Holstein" und der alten Minensucher, beide von WHV. Aber vielleicht kommen sie noch mal in die Werft und werden nachgerüstet.....

Servus
hvt

Hallo Hans Joachim,

vielen Dank für Dein Feedback!
Freut mich, dass sich doch noch jemand für das alte Torpedofangboot interessiert.

Servus
hvt