Eine Haube für meine Modelle

  • Hallo zusammen,



    aus den Erfahrungen der früheren Modellbau-Ausstellungen, bei denen ich meine Modelle ausstellte, habe ich gelernt.


    So stabil Kartonmodelle auch sind, so halten z. B. beim Schloss Neuschwanstein die Wetterfahnen den Druck mancher Besucherfinger - trotz entsprechender Hinweisschilder - nicht aus. Gleiches gilt für die Takelage von Schiffen.



    Deshalb plante ich den Bau einiger "Hauben" für eine unserer Modellbau-Ausstellungen.



    Da brachte mich Jabietz in seinem Bericht über den EGV Frankfurt von HMV


    auf eine Idee:


    Er verwendete eine SORA-Haube und stellte diese auf ein Sperrholzbrett von 12 mm Stärke, das er mit einer Randleiste versah.


    Eine prima Idee, jedoch gehen einerseits die Kosten für mehrere SORA-Hauben ganz schön ins Geld und andererseits glaubte ich noch eine Lösung finden zu müssen, um das Einstauben der Modelle in der restlichen Zeit möglichst zu vermeiden.


    Da ich bereits für den Bau meiner Wandvitrine Kunststoffplatten Klar-Glas verwendete gingen meine Überlegungen wieder in diese Richtung. Über die Vitrinen hatte ich damals unter "Was passiert mit Euren fertigen Modellen?" in einem anderen Forum berichtet.

    Viele Grüße,


    Hans-Jürgen


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    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi)

  • Hallo,


    In der Woche vor der Ausstellung plante ich, wobei ich möglichst wenig Verschnitt des Acrylglases haben wollte. Widrige Umstände verhinderten, dass ich mir das Material so schnell vor der Ausstellung zuschneiden lassen konnte.



    Aber dann war es soweit:



    Aus einer 2,5 mm starken Platte der Größe 100 cm x 200 cm ließ ich mir die Scheiben für vier Hauben zuschneiden:


    1 Haube 70 cm x 21 cm x 33 cm für Schloss Neuschwanstein
    1 Haube 70 cm x 15 cm x 27 cm für SMS Blücher
    1 Haube 29 cm x 18 cm x 15 cm für die Hamburger Teichstrasse o. ä. und
    1 Haube 40 cm x 20 cm x 20 cm als Reserve, um möglichst wenig Verschnitt zu haben.



    Den Zusammenbau auf dem Balkon musste ich wegen des starken Windes abbrechen und im Wohnzimmer fortsetzen. Die Hauben verleimte ich mit UHU Allplast, da sich Sekundenkleber dafür als ungeeignet herausstellte, weil vermutlich die Schnittkanten nicht glatt genug waren.



    Sicherheitshalber ließ ich mir die Sperrholzplatten erst hinterher zuschneiden. Und zwar verwendete ich Pappelsperrholz von 6 mm Stärke.



    Um die Grundplatten brachte ich Holzleisten von 5 mm x 13 mm an, die ich auf Gehrung sägte, anleimte und mit Drahtstiften fixierte.
    Darauf setzte ich eine zweite kleinere Platte auf, die in das Innere der Hauben passte. So sitzen die Hauben auf den Grundplatten, werden außen von den Holzleisten gehalten und die zweite Platte stabilisiert einerseits die Form der Hauben auf den Unterseiten und verhindert das Eindringen von Staub.


    Leider sind die beiden Bilder vertauscht.



    Leider hatte sich meine Kamera nach dem ersten Bild abgemeldet, so dass ich erst nach Fertigstellung aller Grundplatten den Bau dokumentieren konnte.


    Die innere Grundplatte der Vitrine, die ich für die SMS Blücher baute habe ich wassermäßig gestaltet.

    Viele Grüße,


    Hans-Jürgen


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  • Hallo,



    Für das Verkleben der Hauben brauchte ich ca. 2 Stunden, für die Erstellung der Grundplatten ca. 3 Stunden.



    Die Hauben waren dann fertig. Die Klebenähte muss ich noch etwas säubern und die äußeren Leisten ließ ich dann noch mit mattem Lack ein.


    Die Gesamtkosten ohne Leim, Drahtstifte und Farbe betrugen rd. 64 €. Und darin sind die Scheiben für drei weitere Vitrinen enthalten.



    Ich bin der Meinung, dass dies für das Ergebnis nicht zu viel ist.



    Zu sagen wäre noch, dass es diese Platten auch in der Stärke von 4 mm (wie die SORA-Hauben) gibt. Allerdings bin ich der Meinung, dass 2,5 mm für Hauben mit meiner "Führung" ausreichend ist.



    Die von mir verwendete Platte ist von Gutta und zwar guttagliss polystrol glatt klar 2,5 m.



    Von einem Kartonisten wurde angeregt, dass man sich die äußere Leiste eigentlich sparen kann, wenn die innere 2. Platte genau passend für die Öffnung der Haube ist. Gehalten wird diese dann ja automatisch und kann nicht verrutschen. So funktioniere das auch bei SORA-Hauben mit Bodenplatte, der Boden besteht aus 2 Acrylplatten, die obere ist etwas kleiner als die darunter.



    Es ist klar, dass ich mir die äußere Leiste hätte sparen können. Im Hinblick auf den Staubschutz ist die äußere Leiste aber nicht zu verachten und außerdem ist damit ein klarer Abschluss der Bodenplatte gegeben.



    Viele Grüße,


    Hans-Jürgen


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  • Hallo,


    soweit der Bericht über den Bau dieser Vitrine.
    Abschließend noch Aufnahmen meiner SMS Blücher von Hans-Jürgen Krüger in meiner Vitrine:



    Viele Grüße,


    Hans-Jürgen


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  • Sieht super aus deine Vitrine. Ich bin auch immer am rumpropieren hat aber noch nie richtig überzeugt.
    Deine Vitrine gefällt mir aber gut. Wie hast du denn die Scheiben verleimt, also wie hast du sie positioniert das sie exakt aufeinander sitzen.
    Bei mir fällt das immer alles irgendwie zusammen.


    Lg Thomas

  • @ Thomas
    @ Fritz
    @ Peter


    Das Verkleben ist sicher nicht einfach, aber ich habe es bisher immer wieder geschafft.


    Die erste große Seitenscheibe versehe ich auf einer Seite mit 3 überstehenden Tesafilmstreifen. Außerdem lege ich mir ein Brett, meistens ein Abfallstück eines Regalbodens, mit einem 90 ° Winkel bereit. Allerdings habe ich die Ecke des rechten Winkels um ca 5 bis 10 mm abgesägt, damit diese nicht unmittelbar an die Klebenaht angrenzt.
    Dann "leime" ich die Schmalseite, auf der ich die erste kleine Seitenscheibe aufsetzen will, dünn mit UHU Allplast in der Materialstärke der aufzusetzenden Scheibe ein. Das Aufsetzen der kleinen Seitenscheibe mit der Schnittfläche erfordert viel Gefühl, da diese einerseits mit dem Seitenrand und andererseits mit der Ober- und Unterkante genau abschließen muss. Aber als Kartonmodellbauer hat man ja so seine Erfahrungen.
    Mit dem Winkelstück, das ich auf der auf dem Tisch aufliegenden großen Seitenscheibe auflege, richte ich den rechten Winkel der beiden Scheiben ein und klebe die überstehenden Tesafilmstreifen an die aufgesetzte Seitenscheibe.
    Wenn die Klebeverbindung einigermaßen stabil ist drehe ich die beiden Seiten uns telle sie auf den Rand, so wie sie dann auf dem Vitrinenboden aufliegen wird. Der Winkel hilft wieder beim Fixieren.
    Beim Aufbringen des Kleber muss man jedoch darauf achten, dass auf die Tesastreifen möglichst kein Kleber kommt. Auch sollte dort möglichst kein Kleber aus der Klebenaht herausgedrückt werden. Sollte dies der Fall sein, so muss man ihn mit dem Messer entfernen, bevor man die Tesastreifen umschlägt und an die Seitenscheibe klebt.


    Nach dem Aushärten geht es auf die gleiche Weise mit der zweiten Schmalseite weiter.


    Bei der zweiten großen Seitenscheibe gehe ich in zwei Schritten vor:
    Die bisherige Knstruktion liegt wieder auf der ersten Seitenscheibe mit nach oben stehenden Seitenscheiben. Da es in diesem Fall schwieriger ist die Scheibe aufzusetzen, wenn man den Rand der aufzusetzenden Seitenscheibe mit Kleber versieht, bringe ich hier den Kleber auf den Schnittfläche der schmalen Seitenscheibe auf und bringe dann die große Seitenscheibe auf. Nach der Fixierung mit Tesafilmstreifen - der Einsatz eines Winkels ist nicht erforderlich, da die Scheibe vorerst auf den unverleimten Rand der zweiten kleinen Seitenscheibe aufliegen kann - bringe ich den Kleber auf der Schnittfläche der zweiten kleinen Seitenscheibe auf und verklebe so auch die zweite Seite der großen Seitenscheibe.
    Bevor alles aushärtet stelle ich die Konstruktion auf die unteren oder auch oberen Schnittkanten bis zum vollständigen Aushärten, wobei auch hier wieder Winkel für die richtige Form sorgen.


    Dieses Verkleben der Seiten setzt natürlich voraus, dass die kleinen Seitenscheiben zwischen die großen Seitenscheiben geklebt werden und nicht umgekehrt, weil es sonst nicht so gut funktioniert. Dies muss bereits beim Zuschneiden der Scheiben und der Sperrholzplatten berücksichtigt werden.

    Viele Grüße,


    Hans-Jürgen


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  • Zum Schluß erfolgt noch das Aufbringen des "Deckels".


    Die Seitenscheibenkonstruktion setze ich auf die Grundplatte auf. So habe sie genau in den Winkeln und auch die Deckscheibe muss dann passen. Dies kann ich beim Probeaufsetzen prüfen.
    Hier muss ich schnell arbeiten beim "Einkleistern" der Schnittkanten der Seitenscheiben, damit der Kleber auch noch klebt, wenn die Deckscheibe aufgesetzt wird. Hier brauche ich keine Hilfsstreifen aus Tesafilm, denn das Aufsetzen muss hier auf Anhieb passen. Deshalb fange ich beim Aufsetzen an einer der langen Seiten an.


    Abschließend kann ich die Klebenähte noch von etwa geringfügig überstehenden Kleberresten säubern, was beim Einsatz von UHU Allplast geht.


    Ich habe das Verkleben auch schon mit Sekundenkleber probiert. Meine provisorischen Wandvitrinen, die mehrere Zwischenböden aus dem gleichen material aber nur eine Holzrückwand haben, widersprechen der vielfach vertretenden Meinung, dass dies mit Sekundenkleber nicht geht. Diese Vitrinen haben Jahrzehnte überlebt. Schäden sind nur dann aufgetreten, wenn ich die Vitrine zu oft öffnen musste. Evtl. Schadenstellen konnte ich aber leicht mit Sekundenkleber wieder beseitigen. Aber - die Klebestellen sind nicht so stabil wie mit UHU Allplast.


    Einmal habe ich versucht eine der Vitrinen der vorgestellten Art mit Sekundenkleber zu kleben. Bei den 2,5 mm breiten Schnittkanten ging es aber leider blieben Sekundenkleber-Fingerabdrücke auf den Scheiben zurück. Ich werde es mit Sekundenkleber nicht noch mal probieren.


    Ich wünsche viel Erfolg beim Nachbau.

    Viele Grüße,


    Hans-Jürgen


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  • Moinsens,


    ich hatte vor längerer Zeit mal einen Bericht eines, wenn ich nicht irre hier anwesenden Kartonisten über seine "Vitrinen" gelesen.


    Er hatte rahmenlose Aquarien auf eine Grundplatte gestülpt, wobei dann ein innerer Rahmen aus Vierkantleisten ein Verschieben verhinderte.


    Soweit, so gut. aber besonders erwähnenswert fand ich seine Idee, auf der Unterseite der Grundplatte ebenfalls einen Rahmen anzubringen, der aber den Außenmaßen des Aquariums entsprach. So kann er mehrere seiner Virtinen übereinander stapeln.


    Hört sich in der Theorie sicher komplizierter an, als es ist. Da man diese Aquarien in verschiedenen Größen relativ preiswert bekommt sicher eine alternative zu dem oben gezeigten Bauvorschlag. Der Nachteil offenbart sich natürlich in der Größe. Ein Schlachtschiff oder Flugzeugträger dürfte zu lang sein. aber die meisten Modelle sollten unter diesen Hauben Platz finden.

    LG Richard


    der mit dem Hund, nicht Löwenherz

  • Hallo Richard,


    als Aquarianer könnte ich mir dies vorstellen, aber die preiswerten Aquarien haben nicht die richtige Größe für die Modelle. Da die meisten der Aquarien nach dem Goldenen Schnitt konstruiert sind, sind sie m. E. evtl. für Dioramen mit kleineren Schiffen geeignet. Aber auch dafür sind sie dann m. E. zu hoch.
    Zwischenböden können ohne zusätzliche Konstruktion nicht eingebracht werden.
    Lange schmale Aquarien gibt es nur als teure Sonderanfertigungen.


    Anders sieht es mit Architekturmodellen aus. Für derartige Modelle kann diese Lösung ohne weiteres geeignet sein.

    Viele Grüße,


    Hans-Jürgen


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  • Hallo Hans-Jürgen,


    genau dies ist mir auch durch den Kopf gegangen, die Höhe die man bei Schiffs- oder Automodellen meist nicht benötigt.


    Zwei Fragen aber hätte ich noch an Dich. Lassen sich die Scheiben nicht auch mit Silikon verkleben oder ist die Klebenaht zu grob?


    Und dann noch der Preis. aber die Frage hat sich erledigt, habe Deine Preisangabe vorher überlesen. Das scheint mir auch ein guter Preis-Leistungsvergleich zu sein.


    Unabhängig davon werde ich mal in einem meiner Modellbahnforen suchen. Dort hat ein Kollege seine Vitrinen aus sog. Bauglas erstellt. Mal nach der Verarbeitung und Preis schauen. Vielleicht eine Alternative zum Acrylglas.


    Bis demnächst !

    LG Richard


    der mit dem Hund, nicht Löwenherz

  • Hallo Richard,


    aus der Zeit, als ich noch Zuchtaquarien selbst klebte, weiß ich, dass es bei Silikon kaum möglich ist, auf 0,5 mm genau zu arbeiten. Die Klebenaht war immer stärker. Andres mag es sein, wenn die Gläser mit Druck verklebt werden. Außerdem ist normalerweise innen immer eine Dreiecksnaht.


    Hier ein Link zu dem mir verwendeten Polystrolglas: https://www.gutta.com/de/produ…gliss-polystyrolglas.html
    Dieses wurde mir vom Baumarkt mit einem feien Sägeblatt zugeschnitten. Ich musste dafür lediglich den Preis für das Wechseln des Sägeblattes bezahlen. Aber bei entsprechender Planung kann man ja aus einer Platte von 100 cm x 200 cm die Gläser für mehrere Vitrinen schneiden lassen und da fallen diese Mehrkosten nicht ins Gewicht.


    Ich habe mal gegoogelt: Bauglas wird kaum billiger zu bekommen sein.

    Viele Grüße,


    Hans-Jürgen


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  • Moin Moin,


    auch ich baue mir meinen Schutzhauben aus Plexiglas selber. Zuschneiden kann ich in der Firma oder kleinere Platten zu Hause. Kleben tu ich sie mit Pattex Special Kleber. Der zieht sofort an und härtet glasklar aus.
    Hier mal die Haube für meinen KFK aus 1mm Plexiglas. Grundplatte ist ein Bilderrahmen, das Wasser ist aus einer Rollschutzmatte für Laminat, von der Rückseite mit Humbroll 77 gepönt.

  • Hallo Leute



    ich hatte vor längerer Zeit mal einen Bericht eines, wenn ich nicht irre hier anwesenden Kartonisten über seine "Vitrinen" gelesen.

    Das könnte ich gewesen sein verlegen2


    Die Lösung mit den Aquarien ist, wie bereits erwähnt wurde, für lose zusammengestellte Dioramen, die nicht eine exakt definierte Grundplatte benötigen gut. Preiswert sind sie allerdings nicht wirklich, wenn man alles rechnet, was noch dazu kommt.
    Zudem sind Glasaquarien einerseits vom Gewicht her nicht zu unterschätzen und meist nicht sehr sauber an den Kanten verklebt.


    Um meine Schiffsmodelle ein bisschen nett angeordnet zu präsentieren reichte es aber vollauf. Zudem hatte ich die Aquarien-Vitrinen vor langer Zeit für andere Zwecke gebaut und hatten dann dort ausgedient.


    Sind Deine Hauben, Hans-Jürgen, in der Grösse nicht beim abheben etwas "labrig"?
    Ich habe für mein Kraftwerk eine Sora-Haube und auch die finde ich in der Grösse schon grenzwertig.


    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Moiiiin,


    ich stelle all meine Modelle unter Hauben. Schließlich will ich nicht, daß sie nach 6 Monaten im Freien schäbig und angegriffen aussehen. Kann man leider bei vielen Modellen, auch sehr gut gebauten, sehen, die nicht geschützt sind. Konnte ich gestern noch auf der Intermodellbau beobachten.
    Ich beauftrage stets den Glaser meines Vertrauens. Der baut mir die Dinger auf die Maße der zuvor selbstgebauten, hölzernen Grundplatte. Die Verklebung erfolgt mittels UV-Klebestreifen, alles ist sehr stabil, verkratzt nicht und wird nicht matt, ist pflegeleicht und sieht ausgesprochen wertig aus.
    Das von Peter schon angesprochene Gewicht ist natürlich da, Glas ist nunmal schwer, aber so oft transportiere ich die Modelle denn auch nicht.
    Der Preis ist allerdings nicht ohne. Für eine Vitrine der Größe für meine SENDAI, also ca. 90 x 16 x 25 cm schlagen schlappe 120 Okken zu Buche.... spar1 Aber wenn man mehr als 2 Jahre an einem Modell herumgebaut hat, fällt dieser Preis in der Gesamtberechnung auch nicht mehr besonderns auf. Bereut habe ich diese Investionen noch nie! freundlich1
    lg.
    Tommi

  • Hallo zusammen, für ein paar meiner Dioramen habe ich mir bei Sora Vitrinen auf Maß anfertigen lassen.
    Vorteil:
    Man kann Zentimeter genau die Größe bestellen.
    Die Modelle sind absolut staub geschützt.
    Aussehen und die Verarbeitung bei Sora ist profihaft und vorbildlich.
    Modelle lassen sich leichter transportieren und auch mal an andere Plätze im Haus stellen ohne das was daran passiert.


    Nachteil:
    Vitrinen auf Maß gefertigt sind oft sehr teuer.
    Vitrinen nehmen unheimlich viel Platz weg.
    (Wer viele Modelle baut hat bald ein Problem. Oder er hat eine 28 Zimmer Wohnung und lebt allein.)


    Es bleibt wie immer die Qual der Wahl.
    Deshalb haben bei mir nur besondere Modelle eine extra Vitrine.
    Alle anderen müssen sich den platz mit den anderen in der großen Stand-Vitrine teilen.


    Gruß Albrecht

  • Hallo Peter,


    Sind Deine Hauben, Hans-Jürgen, in der Grösse nicht beim abheben etwas "labrig"?

    bei der Stärke der Platten sind die Hauben nicht "labrig" sondern m. E. stabil genug um sie abzuheben und abzustellen. Allerdings stelle ich sie dann immer eben ab und hatte nie Probleme. Wie es sich verhält, wenn man sie längere Zeit schlecht abstellt, habe ich nicht ausprobiert, kann es mir aber nicht vorstellen.

    Viele Grüße,


    Hans-Jürgen


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    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi)