IAI Kfir von Yoav Hozmi

  • Guten Morgen zusammen,


    anbei eine Reproduktion ohne Füllfunk eines alten aber noch nicht abgeschlossenen Bauberichtes von mir. Wird immer wieder ergänzt aber der Grundstein ist gelegt (der Bericht begonnen) und zwingt mich n bischen dazu das Ding auch fertig zumachen obwohl es im Moment einige ärgerliche Unwägbarkeiten gibt.
    Alsdann... Auf auf zum fröhlichen Basteln hüpf1



    Servus zusammen,



    nachdem mein SHADO Interceptor von Uhu02 nun endlich fertig ist, werde ich mich mal der Luftfahrt zuwenden. Als Modell habe ich mir die IAI Kfir C-2 ausgesucht von Yoav Hozmi.
    Yoav ist ein sehr talentierter Designer der im papermodelers.com Forum einige seiner Modelle für begrenzte Zeit der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt hat.
    Bauanleitung gibt es keine nur einen reichlich bebilderten Thread der als Bauunterstützung vollkommen ausreichen sollte.
    Yoav hat sich zum Ziel gesetzt alle Jets die die Israelische Luftwaffe fliegt oder geflogen hat als Modell nachzubauen. Man darf gespannt sein was da noch so alles kommt.
    Die Grafiken sind durchaus aus hervorragend zu bezeichnen. Neu für mich ist mit Sicherheit die klare Kabinenhaube die selber zu erstellen ist. Da ich eigentlich mich mit R/C Modellen beschäftige sind
    zum Glück alle Vorrichtungen die man so braucht vorhanden grins 3



    Angefangen habe ich damit, die Spanten auf Karton aufzukleben und einige Cockpitteile auszuschneiden. Auf dem ersten Bild habe ich grob den Baubogen fotografiert.
    Das Modell ist im Masstab 1:33 soweit ich mich recht erinnere.




    Viel Spass beim zusehn.

  • die Modelle von Yoav (zumindestens die, die er frei zur Verfügung gestellt hat) liegen schon alle bei mir rum rotwerd1


    Die Grafiken sind wirklich exzellent und meine Finger konnte ich auch nicht still halten.
    Ich habe die ersten (Cockpitteile ausgeschnitten und die Kanten gefärbt und die Scheibe ins HUD eingesetzt. Ich bin gespannt ob ich das so hinbekomme wie ich das gerne hätte.
    Schaut aber bisher so aus. Das HUD wollte ich durchsichtig gestalten. Soll ja schon richtig sein verlegen2



  • Ich habe jetzt immerhin die Spanten ausgeschnitten... Verstärkt mit Graukarton von nem alten Block ist die exakte Schneiderei schon was anderes. Wieder was gelernt verlegen1


    Nebenbei bin ich gerade dabei meinen Me-Room (Spielzimmer oder wie man das auch immer sagen möchte) etwas umzuräumen. Die ganzen Plastikmodelle wandern erstmal in Kartons in den Keller... Verschafft mit etwas mehr Platz um die Kartonmodelle aufzustellen und ich bau eben fast gar nicht mehr in Plastik... Nein, es gibt keine Photos vom Chaos happy1


    Anbei aber eins von den ausgeschnittenen Teilen bis jetzt. Kanten sind gefärbt... Gerillt ist auch schon... Später gehts ans falten und kleben.
    Schön mal keine futzeligen Kleinteile zu verarbeiten... Obwohl das auch witzig war happy1

  • Und da hat er die Finger nicht stillhalten können


    Den Sitz zu bauen hat einfach nur Spass gemacht. Die Teile passen gut und Stück für Stück entsteht ein kleines Modell für das spätere Modell.Beim Kleben gab es keine größeren Überraschungen.
    Wenn man die Teile sorgfältig ausschneidet fällt alles von Selber zusammen. Lediglich das Sitzkissen passte etwas stramm was aber auch kein Problem war. Durch leichtes Auseinanderdrücken der Sitzwangen fiel es von selber an seinen Platz.




    Ich hoffe das zuschauen macht genauso viel Spass wie mir das Bauen.

  • Weiter zum Triebwerksauslass...
    Ich finde die Lösung die Yoav designt hat für die "feathers" sehr cool.Das Ende wird einfach nach innen umgeschlagen, dadurch sieht die Düse sehr realistisch aus. Nicht zuletzt wegen der Textur. Ich weiss nicht ob das auf Yoavs Mist gewachsen ist oder ob andere Designer das genauso machen aber es sieht klasse aus. Ich musste den äusseren Ring etwa 1mm kürzen damit er saugend über den
    inneren passte, ebenso den dritten Ring mit den "feathers". Bei den Klebestellen der Ringe habe ich geschaut dass diese nicht direkt übereinander liegen so dass die Düse schön rund wird.
    Ein "paar" Schritt für Schritt Baustufen Fotos runden die ganze Sache ab.
    Wenn das so weitergeht wird der Flieger richtig schick daumen1






  • Nächstes Schrittchen...


    Nachdem die Rumpfteile und Verbinde für das Rumpfhinterteil alle ausgeschnitten sind und die Kanten eingefärbt habe ich angefangen nach Yoavs Vorschlag die Hecksektion zuerst zusammenzusetzen. Auch hier war die Passgenauigkeit der Teile eine wahre Freude. Beim Vorrollen des Heckteils ist zu beachten dass das Teil auf der Oberseite eine leichte bauchung nach aussen aufweist. Klebt man den Verbinden stückweise fest ist das aber kein Problem. Die Schubdüse wird eingesetzt wenn der erste Spant getrocknet ist.



  • Die hinteren Rumpfsektionen sind fertig erstellt. Ich habe bei einem Teil den Spant wohl etwas ambitioniert hereingedrückt rotwerd1 Sollte aber nachher nicht mehr auffallen da die Ausbeulung im Flächenansatz steckt... Man lernt doch nie aus schwitz1


    Auf dem zweiten Bild sind die Rumpfteile nur ohne Klebstoff mal zusammengesteckt. Die Passgenauigkeit ist sehr gut. Einige Spanten müssen noch geschliffen werden aber Überraschungen beim Bau gab es bisher keine.

  • Die Kfir ist als Modell eher eine Seltenheit und eine sehr hübsche noch dazu. Die Grundform ist ja bekanntlich eine Mirage III der Canards und ein paar Änderungen verpasst wurden. Ich habe das Modell als R/C Impellermodell vor Jahren geflogen und das Flugbild hat mich extrem begeistert. Ein sehr elegantes Flugzeug.


    Ich habe heute die hinteren Rumpfsegmente fertiggestellt und die Magneten eingebaut um das Modell auf einem Ständer zu befestigen. Ich bin nicht der Freund von Löchern oder Ähnlichem auf der Modellunterseite.


    Auf einem Bild habe ich das Segment welches einen Magneten (5mm Durchmesser, 6mm Höhe) enthält auf unser Stammtischschild gesetzt um die Funktion zu demonstrieren. Weil ich nicht exakt weiss wo schlussendlich der Massepunkt vom Modell liegt haben 3 Segmente jeweils einen Magneten spendiert bekommen. Ich habe spasseshalber den ganzen zusammengesteckten Rumpf auf das Schild gepackt ums mir mal anzuschauen.


    Die Segmente sind auf diesen Bildern noch nicht zusammengeklebt. Die Tatsache dass der Rumpf auf dem Ständer auch nicht auseinanderfällt zeigt einmal mehr die hervorragende Passgenauigkeit.


    Irgendwelche Ungereimtheiten sind auch bei diesen Schritten nicht aufgetreten. Lediglich ein Spant musste leicht nachgeschliffen werden damit er passte.


    Wenn der Leim trocken ist werde ich die Rumpfsegmente zusammenleimen um diesen Bauabschnitt abzuschliessen.




  • Die hinteren Rumpfsegmente sind verklebt und ich habe mit der Front angefangen. Abweichend von Yoavs Bauweise habe ich die beiden Stopperstreifen (werden für das fixieren der Spanten 5 front und 5 rear in Teil 5 verwendet) weggelassen. Ich habe Teil 5 (das Segment wo der hintere Cockpitbereich sitzt) erst zusammengeleimt und nach dem Trocknen erst den vordern Spant (mit der Cockpitrückwand) eingesetzt, vorsichtig an seinen Platz gedrückt und dann mit Sekundenkleber fixiert. Das selbe dann mit dem hinteren Spant. Hält wunderbar happy 2



    Die Teile fielen wieder von alleine zusammen und die Spanten passten auch fast ohne schleifen. Ziemlich klasse daumen1


    Das Cockpit wird zu dieser Zeit nur lose eingesetzt und die Rumpfsegmente um das Cockpit herum verklebt. Das ist so weil das Cockpit erst an seinen Platz gesetzt wird wenn die beiden Rumpfsegmente nicht mehr gegeneinander verrutschen können. So kann die Cockpitoberkante exakt am Rumpf ausgerichtet werden. Die Einrisse an der Faltkante der Cockpitaussenwand werden nachhder
    durch zwei Streifen (Cockpitrahmen) kaschiert. So gibts an der Stelle auch kein optisches Problem.


    Der nächste Schritt ist das Einsetzen des Armaturenbrettes und des Spantes der das Segment nach vorna abschliesst. Anschliessend noch die Rumpfsitze ankleben und dann ist die nächste Bauphase geschafft.


    Das Rumpfvorderteil ist noch nicht mit dem Hauptrumpf verklebt...

  • Es ging gerade ein bischen weiter. Die Cockpitsektion ist jetzt fertig und trocknet. Den Schaschlikspiess habe ich mit einem Tropfen Sekundenkleber fixiert um das genau Positionieren von Spant Front4 zu
    ermöglichen. Wenn das Ganze trocken ist kommt der selbstverständlich weg.
    Der nächste Schritt ist das komplettieren der Nasensektion und das verheiraten dieser mit dem Rest vom Rumpf. Das Cockpit wird durch die beiden Cockpitrahmenteile komplettiert.
    Das werde ich aber erst tun wenn die Baugruppe soweit durchgetrocknet ist.


  • Und wieder ein Stückchen weiter.
    Das Cockpit ist fest eingeklebt und die Rahmenteile angebracht... Keine weissen Stellen mehr daumen1

    Dann habe ich noch schnell die Haube zum herstellen des Tiefziehklotzes erstellt. Dazu habe ich die Haubensektion nochmals auf der selben Papierstärke ausgedruckt und die Haube zusammengeklebt. Die Klebelaschen bzw Papierstreifen zum zusammenkleben habe ich von aussen geklebt da ich nachher Spachtelmasse in die Haube einfüllen werde um den Klotz zu erstellen. Weniger Schleifarbeit rotwerd1




    Ich habe noch aus Graukarton einen Rahmen um die ganze Geschichte gebaut um die Form ein wenig stabiler zu gestalten. Morgen Abend in der Werkstatt werde ich dann den endgültigen Klotz erstellen und mit viel Glück die erste Haube ziehen daumen1


    Entweder werde ich dazu meine Tiefziehbox bemühen wenn ich Material finde oder Schrumpfschlauch in entsprechender Größe. Das habe ich bei kleineren RC Modellen schon gerne gemacht. Bilder dazu gibts
    selbstverständlich auch. Wenns gewünscht ist kann ich zum ziehen oder formen von Klarsichtteilen gern ein Tutorial erstellen. Auf einem Bildchen sieht man meinen Platz des Schaffens (für die Neugierigen verlegen2 )

    und auf dem letzten Bild nochmal den Rumpf wie er im Moment aussieht.


    Die restlichen Teile der Nase und des Vorderrumpfes werde ich anbringen wenn der Flieger fertig ist. Das minimiert die Gefahr Teile zu verbiegen oder abzubrechen.


    Nachtrag: Das Tiefziehtutorial ist hier zu finden: Link zum Tutorial

  • Ich habe gestern Abend noch die neuen Kabinenhauben tiefgezogen.
    Anbei ein paar Vergleichsbilder.



    Auf dem zweiten Bild sieht man Schlieren der Schrumpfschlauchhaube recht gut. Das dritte Bild zeigt die tiefgezogene Kabinenhaube. Wesentlich klarer und keine Schlieren mehr daumen1
    Nur noch leichte Kratzer (ggf poliere ich den Klotz nochmal vor dem nächsten ziehen rotwerd1 )
    Aber das Ergebnis reicht mir. Jetzt kann man schön ins Cockpit reinschauen.

  • Ein wänzäg kleines Update...
    Der Kabinenhaubenrahmen ist soweit vorbereitet und in Form gebogen. Der innere Rahmen ist auch auf der Rückseite am Rand eingefärbt damit man auch bei nicht 100%iger Passung keine weissen Stellen sieht. Der äussere Rahmen ist nur auf das Modell gelegt um die Passung zu prüfen... Auch hier alles tiptop grins 3

    In 2 Stunden gehts nach München alte Freunde treffen. Da wirds hoffentlich Sonntag noch ein Update geben wenn ich zum basteln Zeit finde (und überlebe rotwerd1 )

  • Die Innenseite des Cockpits ist fertig verleimt und verklebt. Während der Kleber trocknet habe ich mich mit dem Spiegelrahmen beschäftigt. Spiegel müssen spiegeln und so habe ich aus ein bischen Overheadfolie die Spiegelkonturen nachgeschnitten und auf das Teil geklebt. Auch hier hilft ein kleiner Tropfen Sekundenkleber...



    Schaut soweit ganz nett aus und selbst wenn mans nachher nicht mehr sieht: Ich weiss das es da ist lala1
    Der Rahmen wurde natürlich von hinten noch geschwärzt damit keine weissen Stellen mehr zu sehen sind wenn das Teil am Platz ist. Das HUD hat ebenfalls seinen Platz gefunden und ist betriebsbereit.
    Nächster Schritt wenn die Haube durchgetrocknet ist ist das trimmen des Rahmens und aufkleben der Haube und des Rumpfrückens... Dann ist das Cockpit geschützt und der Flieger kann wieder gefahrlos angefasst werden.



    Ich bin soweit zufrieden happy 2

  • Dass auch ich noch Mist bauen kann hab ich heute festgestellt rotwerd1


    Die Lufteinläufe waren dran. Der Zusammenbau gestaltete sich wie gewohnt recht entspannt bis auf eine Kleinigkeit. Yoav hatte mich im papermodelers.com Forum darauf hingewiesen dass es bei den Einläufen leichte Passungsprobleme gibt... Das erste war bei den Einlaufkonen, dort musste ich die Teile ein wenig anpassen was aber kein Drama war. Beim Fertigstellen der eigentlichen Einläufe gab es weiter keine Probleme. Die Geschichte mit den Kanonenabdeckungen und den inneren Einlässen ist gut gelöst und passt ohne Probleme.




    Beim eigentlichen montieren der Einläufe habe ich festgestellt dass der Winkel zwischen Einlauf und Rumpf nicht ganz passt und die Einläufe fest gegen die Abstandshalter (Im Original Zapflufteinlässe) gedrückt werden mussten. Daraus resultiert ein leichter Spalt... Doof meinerseits (jetzt kommt der Teil mit dem Mist bauen rotwerd1 ) war, dass ich das erst festgestellt habe als ich den ersten Einlauf
    schon mit Leim angesetzt hatte... Naja Augen zu und durch... Schön ist anders aber es ist ja bekanntlich immer Luft nach oben.
    Glücklicherweise fällt das am Modell nicht so stark auf wie ich erst dachte.
    Nochmal Glück gehabt grins 3



    Auf den Detailbildern sieht man auf welche Weise ich die Kanonenabdeckungen gerollt habe und den spezial "Chrisgrabscher" mit demdie Einläufe beim trocknen zusammengehalten wurden daumen1


    Memo an mich selber: Nächstesmal mehr Trockenpassproben machen verlegen1


    Ansonsten bin ich ganz zufrieden grins 3

  • Ich habe mich heute mit dem Seitenleitwerk beschäftigt. Leider ist der bestellte Graukarton noch nicht da, aber es hat ja noch Blöcke im Haus verlegen1


    Also fix die Spanten auf Karton geklebt und eingepasst. Das Leitwerk selber ist nur an der Endkante zusammengeleimt um es probezupassen. Hier stellen wir fest dass an der Hinterkante unten eine kleine Lücke entsteht. Ich werde zusehen ob ich das mit der Bremsschirmverkleidung richten kann oder das Leitwerk anpassen muss.
    An den Rumpf geklebt sind noch keine Teile ausser der Struktur.



  • Die Seitenflosse ist an den Rumpf montiert genauso wie der Kühllufteinlauf in der Flossenverlängerung. Keine besonderen Vorkommnisse, es passt alles super.
    Der nächste Schritt ist die Anlenkung des Seitenruders und die Verkleidung für den Bremsfallschirm die dann auch den schmalen Spalt am Seitenleitwerk unten verdeckt.


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