SMS Brandenburg im Schwimmdock, Baubericht Diorama, HMV, 1:250 -

  • N'Abend Freunde,


    nun ging es seinerzeit daran, die beiden Modelle, nämlich Linienschiff und Dock, vernünftig zusammenzubringen. Dazu war aber erstmal am Linienschiff was zu tun!


    Nämlich an der eigentlich fertigen und blitzsauberen SMS Brandenburg sind aufgrund der bevorstehenden Verholung ins Schwimmdock einige Veränderungen vorzunehmen gewesen.
    Ein derartig gelecktes Schiff hat ja im Dock nix zu suchen, außer nach Abschluß der Arbeiten.
    Aber ich wollte das Schiff im Dock mittendrin in der Reparatur darstellen.


    Also habe ich SMS Brandenburg mittels eines "Washings" mit stark verdünnter Acryfarbe in grün, dunkelgrau und schwarz gealtert und in einen eigentlich bedauernswerten, erneuerungsbedürftigen Zustand versetzt.


    Die Bilder, die nun kommen, hat man seinerzeit, so glaube ich, im Kartonmodellbau nur selten gesehen, und glaubt mir, die Arbeit ist mir nicht leicht gefallen....schließlich ist man so erzogen, alles piekfein zu machen.....
    Inzwischen hat sich aber sowohl das Altern von Modellen, als auch das "Bevölkern" durchgesetzt, es gibt inzwischen so einige Modelle dieser Bautechnik.


    Aber nu mal los:



  • Wenn Ihr meint "der Kerl hat da am Bug was vergessen" so liegt Ihr richtig. Mittels eines aufgeklebten Streifens Tesafilm hab ich einen kleinen Bereich Wasserpaß und Unterwasserschiff in den originalen Farbtönen gelassen.
    Hier kommen zwei schmale Arbeitsplattformen vor, von denen aus "gepönt" wird, der Beginn der im Dock anstehenden Verjüngung der SMS Brandenburg.
    Zudem habe ich einige Bereiche "rosten" lassen.
    Mannomann, sieht der Kahn nun aus, ich war ehrlich selber entsetzt.....

    Die Schraube steuerbord hab ich eines Flügels beraubt, da muß nämlich ein neuer dran.



  • Als letztes für heute die beiden fertigen Arbeitsplattformen (die haben ganz sicher eine Fachbezeichnung..... ), welche von der Back herabhängend das Pönen der Bordwand ermöglichen sollen.
    Zudem der alte, und der nagelneue Propeller-Flügel samt Befestigungsplatte.


    Das wars für heute
    schönen Abend wünscht


    Tommi


  • Hallo Thomas,


    ich habe schon lange nix mehr geschrieben, aber was soll man da auch sagen. Damals wie heute einfach topp! Und dass du mit dem Modell neue Trends anstößt oder zumindest beförderst ist schon klasse. In schmuddelig und mit Figuren sieht es meiner Ansicht nach einfach noch besser aus. ich freu mich auf was, was da nun folgt!


    Grüße!
    Ludwig

  • N'Abend Freude,


    nun ja, ich hatte schon befürchtet, daß dieses komplette Einsauen eines blitzeblanken Modells nicht unbedingt jedermanns Geschmack sein würde.... grins 1
    Andererseits möchte ich ein halbwegs realistisches Klein-Diorama bauen, und dafür musste eben eine etwas gröbere Abnutzung beim Linienschiff her.
    Mein Dank an Ludwig und Horst!


    So, aber es gibt Hoffnung für SMS Brandenburg!!! Die ersten fleißigen Werftarbeiter sind schon bei der Arbeit und erneuern den Unterwasseranstrich.
    Die Stellagen habe ich geknickt, an die Bordwandkante gehängt, fixiert, eine Kartonscheibe als "Rolle" auf die Kante geleimt, an Deck werden die Enden mit einer "Drahtrolle" belegt.
    Die Eimer bestehen aus einem Stückchen Polystyrol-Rundprofil, die Henkel sind 0,1mm-Litze.
    Die in sehr hellem Grau angemalten Preiserlein sind die ersten wirklich sichtbaren Figuren am Schiff, ich muss noch ein wenig mit Körperhaltungen üben....
    Obwohl, ich finde, die Burschen sehen schon sehr "anssstellig" aus...


    Bevor es hier aber weitergeht, muss ich erstmal meine entsprechenden Fotos und Bauberichtsteile sortieren, da ist mir nämlich was durcheinander geraten.... grins 2


    schönen Abend wünscht


    Tommi




  • N'Abend Freunde,


    STOOOP !!!!


    Bevor es weitergeht, müssen erstmal die Grundlagen gefertigt wetden.
    Zunächst die Dock- und Restbesatzung, aus einem Preiser-Figurensatz, Spur Z, der damals erhältlich war, und dann er etwa 5 Jahre nicht mehr zu kriegen.
    Inzwischen gibt's diesen Satz aber wieder. ja 2


  • Also, SMS Brandenburg nahm heute im Schwimmdock Platz. Verklebt wurde sie auf den Pallen mit Sekundenkleber. Das Aufbringen des Zeugs erfolgte mit einem Schaschlikspieß, da ich das Modell nach dem Ausrichten nicht mehr bewegen durfte.
    Zum Schluß für heute kamen die Kräne "en position". Die Häuser sind entgültig fixiert, die Ausleger noch nicht, da ich sie an der Ladung, zwei Kisten, positionieren will.
    Diese Kisten bekamen ihre "Aufhängungen".
    An Deck SMS Brandenburg befinden sich schon 45 Figuren....fällt kaum auf....
    Heute nur ein paar echte Übersichts-Arbeitsfotos, nähere Details kommen, wenn die Figuren, Figurengruppen und sonstige Klamotten an Bord und Dock sind.

    es geht auf die Zielgerade!




  • Zunächst möchte ich mein neues Takelmaterial vorstellen. NeinNeinNein, ich habe niemanden skalpiert oder sonstiges. Dieses ist eine Kunsthaarperücke, Modell original Reeperbahn, dort käuflich erworben für vierfümmenneunzich.
    Die einzelnen Haare sind hauchfein, aber auch hochfest, und vor allem pechschwarz, so daß nachfärben entfällt.
    Die Idee habe ich von Mathias (Schrat), hat er vor einiger Zeit mal erwähnt.
    Als erstes habe ich die einfache Verseilung meiner Kräne damit ausgeführt, der Kranhaken ist aus Federstahldraht:



  • Hier die Verseilung in Aktion.
    Zudem habe ich angefangen, die Besatzung zu "Bildern" zusammenzustellen.
    Auf der Back nun die Lieferung der neuen Maschinenkanone, incl. Anschiss für zwei faule Lords....


    Die diversen Figurengruppen werde ich nach und nach einstellen, für heute solls erstmal reichen.
    Auf jeden Fall stehs dieses Dio kurz vor der Fertigstellung!


    schönen Abend wünscht


    Tommi



  • Nun gings an die Reparatur der Schiffsschraube, sprich den Austausch eines Flügels.
    Hierzu musste ich zunächst eine Arbeitsplattform bauen, welche ich aus 1,0 und 0,75mm Evergreen-Profilen gebaut habe. Nach Anstrich und Alterung kamen Figuren drauf.
    Die Schraube wurde abgebrochen, die Plattform, gleichzeitig Möglichkeit zum Hieven, an die Welle gestellt und die Schraube passend wieder angeklebt.
    Nun kamen auch die anderen Figuren, Fuhrwerk, Schildwache etc, hinzu, und so sieht das nun Steuerbord achtern unten aus:




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