Dieser Bau ist ein kleines Zwischenprojekt, nachdem ich bei der Citroen DS desselben Konstrukteurs mit der Tonerbeschichtung so zu kämpfen hatte, dass ich den aktuellen Bericht unterbrochen hatte.
Um dieses Mal keine Probleme mit dem Toner zu kriegen, habe ich mir den klassischen "Cinquecento" in weiß ausgedruckt. Der Konstrukteur arbeitet viel mit Laschen direkt an den Bauteilen. Ich habe die an den Seitenflanken weggelassen und stattdessen mit Abfallmaterial hinterklebt, um keine Stufen zu erhalten. Obendrein habe ich das Gefühl, mit Bauteilen auf Stoß genauer arbeiten zu können. Siehe Bild 3. Für den oben umlaufenden "Längsgurt" (Bauteile 9 und 10) habe ich die Laschen nicht abgeschnitten, Ergebnis sind unnötige Schattenfugen. O.K., wieder was gelernt.
Bisher läuft der Bau richtig gut, das Ding macht Spaß.
Bild 1 und 2: Die Frontmaske von vorne und hinten. Richtige Kulleraugen!
Bild 3: Die Seiten sind dran.
Bild 4: Der obere "Gurt" ist dran. Weiteres kommt.
Bild 5: Fronthaube (nicht Motorhaube, der Motor sitzt hinten!) und -scheibe von oben
Bild 6: ...und von unten...
Bild7: ... und angebaut. Der Cinquecento wird erkennbar.
Vor allem weil keine Kanten zu färben sind, geht der Bau unglaublich gut vorwärts.
Eigentlich seltsam, so einen kleinen, lahmen, unsicheren und fürchterlich rostanfälligen Minimal-PKW zu mögen, aber irgendwie ist er absolut knuffig. Ein früherer Kollege von mir war 2,05 m lichte Höhe und Fiat 500-Fan. Er hat mir mal erzählt, er hätte zum Fahren immer seinen Motorradhelm aufgesetzt und den Kopf nach oben durch das Schiebedach seines 500-ers gesteckt.
Viele Grüße,
Martin