Børøysund HMV 1:250

  • Sommer, Sonne, Sand und Meer. Kurzum ich bin auf der Nordseinsel Föhr angekommen.



    Da habe ich die wichtigsten Teile meiner Kartonbauwerft mitgenommen.



    Aber ohne Modell wäre auch meine Kartonbauwerft sinnlos mitgenommen. So habe ich das Spantengerüst meines Modells schon einmal aufgebaut.


    Aber welches Modell ist es? Es ist bestimmt nicht schwer.


    Soviel sei vorab verraten. Es wird im Maßstab 1:250 verkauft und auch so von mir gebaut. Es wird, wie das Spantengerüst verrät ein Wasserlinienmodell und es ist diesmal nicht vom Passat-Verlag.


    Gruß Axel

  • Ich glaube, ich darf hier nicht antworten ... engel1 muhaha1

    Lieben Gruß
    Andreas


    Modellbaubögen und Platinen vom "Bugsier 17/18", Fregatte Klasse 122, Feuerschiff "Fehmarnbelt", Schubverband "THYSSEN II", Schnellboote der Klasse 143A und 148, Forschungsschiff "Poseidon", Pontonanlage, "Neuwerk", Schwimmdock, Lotsenboote und die Leuchttürme Travemünde und Kiel gibt es exklusiv nur hier: www.jabietz.de/shop

  • jabietz: Wäre ja noch schöner, wenn der Konstrukteur sein eigenes Werk nicht erkennen würde. happy1
    Peter_H: Natürlich, es ist die Børøysund


    Ein paar Worte noch zum Spantengerüst. Hier sollte die Nummernreihenfolge eingehalten werden, denn wer zuerst den abschließenden Querspant 12 verklebt, bevor die beiden Parallelspanten 11 und 11a verklebt sind, der hat verloren.


    Ich habe mir im Folgenden erlaubt, die Baureihenfolge etwas abzuändern und werde die Bordwände zuerst anbringen. Dieses hat den Grund, dass ich ohne die Decks von oben die Spanten und die Laschen von innen verkleben kann. Wären die Decks schon befestigt, habe ich nur noch die Möglichkeit, von außen gegenzudrücken, was oft im hässlichen Durchdrücken der Querspanten auf der Bordwand endet. Außerdem möchte ich die Bordwand vom Heck her über das Schiff ziehen, was den Vorteil besitzt, dass ich das Heck vorher genau zusammensetzen und ausformen kann.
    Doch schneiden wir erst einmal die beiden Bordwände aus.



    Ich habe die Bullaugen ausgestanzt und werde sie später mit Klarsichtfolie hinterkleben. Zusätzlich habe ich vor dem Bug temporär einen längeren Streifen gelassen, damit ich mit Werkzeugen (z.B. Klammern und Pinzetten) die Bugpartie besser greifen kann. Sonst wäre die Bugpartie für die Bearbeitung ein wenig zu kurz für mich.


    Später, wenn die Bordwände aufgezogen sind und die Bugpartie durchgetrocknet ist, werde ich das überschüssige Material abschneiden.



    Beginnen wir damit, das Heck vorzuformen. Auch wenn das letzte Bild es nicht gut widergibt, man kann die Heckteile mit den Schriftzügen nahtlos miteinander verkleben.
    Dann ziehe ich die vorgeformte Heckpartie wie einen Schuh von hinten über das Spantengerüst.



    Hierbei kommt mir zugute, dass ich durch das fehlende Deck an alle Klebestellen und Laschen gut herankomme.



    Ich habe vor geraumer Zeit bereits einen kleinen Schwamm aus dem Kosmetikbedarf meiner Frau entwendet. Mit diesem Schwamm kann ich jetzt beim Andrücken den Drück gleichmäßig verteilen. So verhindere ich Druckstellen auf der Bordwand.
    Hier muss man jedoch aufpassen, dass beim Andrücken nicht der Schwamm mit dem Kleber verklebt. Man bekommt die Schwammpartikel zwar wieder ab, jedoch ist es eine unschöne Arbeit.



    Hier sieht man die fertig aufgezogenen Bordwände. Ich habe jetzt im Bugbereich für die Klammern genug Grifffläche, damit der Bug fixiert trockenen kann.
    Morgen versuche ich die Decks anzubringen.


    Gruß Axel

  • Moin Axel, ich wünsche Dir auf meiner Lieblingsinsel einen wunderschönen, erholsamen Urlaub. Und die richtige "Literatur" hast Du ja auch dabei!
    Ich bin bislang mit der von Dir angewandten "Schuhtechnik" regelmäßig gescheitert. Umso neidischer bin ich, dass der Rumpf Deines Schiffchens bislang richtig gut aussieht! - Das zieh' ich mir auch weiter rein!
    Gruß
    Kurt

  • Hallo Axel,
    das ist ein schnuckeliger Sampfer und der Bogen wirkt sehr gut. Du hast da sicher eine gute Wahl getroffen.
    LG
    Kurt

  • Moin Axel,
    schön, dass Du den Dampfer baust.
    Da muss ich Dir doch über die Schulter schauen.
    Der Rumpf sieht schon einmal prima aus!

    Bis dann - Kind regards,
    Klaus-Gerhard

    Im Herzen ein Füllfunker.

    (Gebautes und mehr) ... Ich muss auch 'mal wieder 'was zusammenpappen ...

  • Andreas P: Hallo Andreas,
    den Baubericht hatte ich noch nicht gesegen. Ist mir da etwas entgangen?
    wiwo1961: Hallo Wolfgang,
    ich hatte mir diese Vorgehensweise von JABIETZ abgeschaut und seitdem bei allen Rümpfen, wo es passt mit Erfolg angewandt. Ich bin von dieser Vorgehensweise begeistert. Ist natürlich nicht überall (z.B. bei Schiffen mit Spiegelheck) anwendbar.
    Kurt-G: Hallo Kurt,
    vielen Dank. Ja die richtige Literatur habe ich sicherlich. Nur leider ist das sehr gute Wetter zur Zeit hier der größte Konkurrent für meine Bauvorhaben, sodass ich zur Zeit nur am Abend zum Bauen komme. Vielleicht können wir uns beizeiten einmal über die Bautechnik austauschen.
    Kurt: Hallo Kurt,
    meine Bauaktivitäten auf Föhr haben ja schon eine gewisse Tradition. Letztes Jahr hatte ich die Albatros gebaut. Diesmal ist wieder ein kleiner Dampfer dran. Übrigens gestern war ich mit meiner Frau bei bestem Wetter in Flensburg. Da konnten wir neben dem dortigen Schiffahrtsmuseum auch den Dampfer Alexandra bewundern.
    Klueni: Hallo Tommi,
    Ja, der kleine Dampfer passt so richtig in das Urlaubsprogramm, wobei mir das prächtige Wetter auf Föhr mächtig Konkurrenz macht.
    Klaus-Gerhard: Ich wundere mich selbst, dass dieser Baubericht bei uns im Forum noch nicht gelaufen ist. Sonst hätten wir, da ich keine Alternativen mit nach Föhr mitgenommen hatte, einen Parallelbericht gehabt. Im Nachbarforum gibt es ja von Fiete einen Baubericht.


    Gruß Axel

  • Hallo Axel,


    da schaue auch ich dir gerne über die Schulter, denn diesen knuffigen kleinen Dampfer habe ich mir auch gerade erst gesichert.
    Deine Technik, in die Bordwand reinzuschlüpfen werde ich bestimmt auch mal ausprobieren. Das Ergebnis ist überzeugend.


    Viele Grüße
    Dieter

  • Hallo zusammen,
    unter dem Motto, man wird doch mal träumen dürfen, habe ich probeweise die beiden Decks schon einmal aufgelegt und es sieht nach erstem Sehen ganz gut aus.



    Doch vorher ist das Hinterkleben der Bulleyes mit durchsichtiger Folie angesagt. Ich klebe Karton mit Kunststoff mit dem Sekundenkleber, wobei ich nach Kontakt beider Materialen und dem Kleber die ganze Klebung mit kleinen Klämmerchen noch nachfixiere.



    Und dann kommt die Stunde der Wahrheit. Die Decks werden eingesetzt. Und siehe da, es passt alles ganz prima. Die weißen Klebestellen brauche ich nicht nachzufärben. Hier wird später die LC-Reling aufgeklebt.
    Mit dem Ergebnis kann ich an dieser Stelle ganz zufrieden sein.



    Leider muss ich an dieser Stelle Federn lassen. Beim Ankleben der „Verglasung“ ist mir unbemerkt etwas Sekundenkleber auf die Finger gelaufen, was zur Folge hatte, dass dieser an der Außenwand festgeklebt ist.
    Ich hatte noch Glück, dass beim Lösen die Kartonoberfläche heil geblieben ist. Aber ein kleiner hässlicher Fleck wird leider bleiben. Jeder Entfernungsversuch würde die Bordwand in Mitleidenschaft ziehen. So lebe ich jetzt mit dem geringsten Übel.


    Ich werde die Børøysund natürlich weiterbauen.


    Gruß Axel

  • Hallo Axel,


    nein Dir ist nichts entgangen. Ich habe die Børøysund auf dem Campingplatz gebaut und bewußt eine Woche aufs Internet verzichtet. Auch habe ich das Brückendach fest aufgeklebt da der Dampfer in meinen Museumshafen festgemacht hat bei meinen anderen Oldtimern. Gepaßt hat bei mir alles prima, gebaut strikt nach Bauanleitung aber ohne Klebelaschen. Beim LC-Satz neigten die kleinen Teile dazu beim heraustrennen sich zu spalten und bei der winkligen Achterdecksreling passen Handlauf und Reling nicht zueinander. Sonst ein spitzenmäßiger Bogen. ja 2
    Besonders hervorheben möchte ich das endlich wieder in der Bauanleitung direkt auf die LC-Teile hingewiesen wird! ja 2 ja 2

  • Hall Axel,
    das Malheur mit dem Sekundenkleber ist ärgerlich. Abhilfe könne schaffen, wenn Du die Schadstelle mit farbloser matter Acrylfarbe (Revell Aquacolor) übermalst. Ggf. ist dann nötig, den gesamten Rumpf zu mattieren.
    LG
    Kurt

  • Moin - die Idee mit den Fendern finde ich richtig Klasse! - Ich würd's machen, denn ich denke, es wird allemal besser, als den ganzen Rumpf zu pönen... klasse1
    Gruß
    Kurt-G.

  • Hallo Axel,


    da schau ich doch auch gern deinem Baubericht zu.
    Der Bogen hatte mir auch auf Anhieb gefallen, und nun bin ich gespannt, was du draus machst.


    Einziger Nachteil der Børøysund: das umständliche Tippen des Namens... (alt 0248 fürs ø, und dann auch gleich 2x! pc2 )



    Beste Grüße,
    Torben

  • Dieses Thema enthält 52 weitere Beiträge, die nur für registrierte Benutzer sichtbar sind, bitte registrieren Sie sich oder melden Sie sich an um diese lesen zu können.