Phönix D1, 1:33, Orlik

  • Einen schönen guten Abend.


    Als zweites Modell für den diesjährigen Wettbewerb auf http://www.papiermodelle.at habe ich ein weiteres Flugzeug gewählt
    Es handelt sich dabei um die Phönix D1 in 1:33 von Orlik.


    Der Bogen kommt mit acht Seiten Anleitung, Vier Seiten Teilen und Schablonen sowie Deckblatt und Rückseite.
    Das Modell zeigt die Marineversion mit dem Rot-Weiß-Roten Seitenruder auf dem Krone und Bindenschild zu sehen sind.


    Bei Tante Wiki kann man näheres nachlesen. https://en.wikipedia.org/wiki/Ph%C3%B6nix_D.I


    Nun eine kurze Vorstellung des Bogens.
    Er besteht aus dem Cover, einer Seite allgemeiner Info und fünf Seiten Zeichnungen der Bauanleitung.
    Auf vier weiteren Seiten sind die Bauteile und Schablonen für Nichtkartonteile zu finden.
    Als faule Socke habe ich mir noch den gelaserten Spantensatz geleistet.



    Cover und Lasercutsatz.



    Info und erste Seite der Bauanleitung.



    Doppelseite mit Bauteilen


    Noch ein paar Worte zum Vorbild.
    Die Phönix D1 war ein weiterentwickelter Lizenzbau der Hansa Brandenburg D1 für die k.k. Luftfahrttruppe in den Phönixwerken in Wiener Neustadt gebaut und wurde von der k.u.k. Kriegsmarine als landgestütztes Jagdflugzeug zum Schutz des Zentralkriegshafens, der Stadt Pola und in der Bocche di Cattaro
    (Boca Kotorska) zur Abwehr italienischer Luftangriffe eingesetzt.
    Als Motor wurden 200 PS Hiero-Motore verwendet.
    Bewaffnet war die Phönix D1 mit zwei Schwarzlose Maschienengewehren, die durch den Propellerkreis schossen.


    Wer mehr darüber lesen möchte findet Hier näheres.


    Das war es erst mal.


    Liebe Grüße


    Wiwo

  • Grüß euch,


    es geht los.


    Als erstes habei ich die Rumpfinnenseiten ausgeschnitten und auf die Verstärkung aus dem Lasersatz augeklebt.
    Danach wurden die Teile entsprechend vorgeformt.



    Nun kamen die Teile fürs Cockpit an die Reihe. Auschneiden und auf die Spanten aufkleben.



    Am Teil 1d war noch ein silberfarbener Kasten aufzusetzen. Der Druck der Silberfarbe gefällt mir ausserordentlich gut.



    Danach habe ich noch die Teile für die Nase zusammengeklebt.



    Nun wurde alles bis auf die rechte Bordwand zusammengesetzt.




    Das war es für heute.


    Liebe Grüße


    Wiwo

  • Einen schönen Samstag Vormittag,


    wünsche ich euch Allen.
    Weiter geht es mit dem Vogel.


    Ich hab die Ausstattung des Cockpits gebaut.
    Pilotensitz und Instrumentenbrett, beim Pilotensitz wurden die Löcher einfach ausgestanzt.
    Die Zeigerinstrumente sind mit einem Abdeckglas aus Folie versehen.
    Die Einfassungsringe und die Kanten der Silberteile sind mit einem Lackstift gefärbt.



    Steuerknüppel und Fußsteuerung der Verwindungsklappen (?) sind aus Federstahldraht gebogen und hartgelötet.
    Weiters sind noch das Panel mit dem Gashebel, der Kompass und eine Handpumpe gebaut worden.



    Die braunen Griffe am Steuerknüppel und am Gashebel habe ich mit Weißleim aufgebaut und lackiert.
    Dann wurden die Teile ins Cockpit eingebaut.



    Abschliessend wurde die zweite Bordwand angeklebt und der Rumpf geschlossen.
    Ein Foto davon gibt es im nächsten Beitrag.


    Liebe Grüße


    Wiwo

  • Griaß´ di, Wolfgang!


    Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten!
    War die Phönix D1 wirklich aus Holz gebaut, so wie die Graphik anmutet?


    Zum Cockpit kann ich wieder einmal nur staunen! Winzigste Details akribisch gebaut, so wie wir es von dir gewöhnt sind!
    beifall 1 ja 2

    Herzliche Grüße / Best regards,
    Andreas

    Optimismus ist die Kunst, mit dem Wind zu segeln, den andere machen.
    Alessandro Manzoni (1785 – 1873)


    Buddys Kartonuniversum

  • Hallo Wolfgang,


    manchmal frage ich mich, wieviel Mut eigentlich dazugehört haben mag, sich mit solchen Geräten vom Boden abzuheben!


    Auf alle Fälle sieht das bisher sehr schön aus!

  • Einen besseren Nachmittag,


    wünsche ich euch.
    Besser als so einen total verregneten Nachmittag wie hier in der Obersteiermark.


    @Hans-Jürgen: Danke dir, der Bau hat richtig Spaß gemacht.


    Ludwig: Danke dir.


    @Andreas: Ja, ein Gerüst aus Holzleisten für den Rumpf und darauf eine Schicht Sperrholz. Leicht und stabil!


    Klaus-Gerhard: Danke für dein Lob!


    @Andy: Man kannte nur schlimmeres, z.B. die Segeltuch- und Bindfaden-Vögel der Wrigths, Bleriot und Voisins.
    Die Phönix war da schon eine solide Sache.
    Man müsste eigentlich heute viel mehr Angst haben, denn was da alles kaputt werden kann ...


    @Tommi: Vielen Dank! Ich finde die Holzoptik kommt ausgezeichnet daher und derSilberdruck mit der Nachbildung von Zinkrosen ist schlicht ein Hammer!


    @Adam: When you also have the Lasercut frameset at home, then it should be no big problem to build the plane.
    The only thing to observe are the parts to build with wire of different diameters. You have to do this absolut exactly.
    I did the hard way and took wire made from steel. But the parts, enforced in this way, are very stable.


    Heute Abend gibt es neues zu berichten.


    Liebe Grüße


    Wiwo

  • Moin Wolfgang,
    viel Erfolg brauche ich Dir ja nicht zu wünschen,den hast Du ja schon.
    Wie war das damals,viel Motor wenig Flugzeug.
    Die Jungs waren schon mutig.Die haben durch den Propellerkreis geschossen.
    Gruß Thomas

  • Einen schönen guten Abend,


    bedingt durch das regen1 Wetter auf meinen obersteirischen Latifundien war heute Nachmittag Basteln angesagt.


    Erst noch die Post.


    @Thomas: Die Motoren waren im Vergleich garnicht so stark. ein 120PS Hiero oder 150PS Austro-Daimler waren schon am oberen Ende der Skala.
    Das von Tony Fokker perfektionierte Schußunterbrecher-System für die MGs war revolutionär und brachte gegenüber den französischen und britischen Jagdflugzeugen enorme Vorteile.


    @Fritz: Vielen Dank für dein Lob, es wird gerne angenommen. Das Modell war für mich die logische Wahl nach der Albatros W4.


    Nun die versprochenen Fotos des geschlossenen Rumpfes.



    Nun wurden der Boden und die Aussenseiten ausgeschnitten, kantengefärbt und aufgeklebt.
    Die Teile passten ganz genau.
    Mir fiel ein Stein vom Herzen, denn bei der Albatross W4 war dem nicht so und es waren damals Anpassungen nötig.
    Als nächstes waren die Verkleidungen des Flugzeugrückens dran.
    Hier habe ich auf dem hinteren Spant eine Klebelasche aus 80g Papier spendiert, was das Ankleben sehr erleichterte.



    Für Nachbauer:
    Ich empfehle im Bereich der Rückenverkleidung vor dem Anbringen der Seitenteile Klebelaschen längs des Rumpfes aus Zigarettenpapier oder 80g Papier zu
    spendieren. Man tut sich dann beim Ankleben der Rückenverkleidung um einiges leichter


    Vor dem Anbringen der Verkleidung im Kockpitbereich war einiges probiere und zuschleifen des Spants und des Instrumentenpanels nötig.



    Nun kam noch die "Kopfstütze" des Piloten und die Polsterung der Kockpiteinfassung.


    Die Polsterung soll uförmig um die Kante der Kockpitöffnung geklebt werden.
    Bei der Albatross W4 ging das seinerzeit grausam daneben.
    Hier habe ich folgendes ausprobiert.
    Beim ausgeschnittenen Teil 11b wurden die Kanten und die Rückseite bemalt und gut trocknen gelassen.
    Dann das Teil genau auf die Markierung geklebt.
    Nachdem der Kleber angezogen hatte wurde der überstehende Rand auf der Unterseite mit Klebstoff eingestrichen und beginnend am linksseitigen
    hinteren Ende mit einem runden Dorn nach Innen gedrückt und vorsichtig um die Kante gebogen.
    Mit einer Pinzette wurde das Ganze auf der Innenseite gut an die Rumpfverkleidung gedrückt.
    Danach wurden abgeriebene Stellen mit einer passenden Farbmischung nachgemalt.





    So, Das war es schon wieder.
    Mal schauen was heute Abend noch möglich ist...


    Liebe Grüße


    Wiwo

  • Maaaahlzeit!


    Nun kam das Fahrwerk dran.
    Die Räder sind aus mehreren Schichten aufgebaut ud die Reifen sind zurechtgeschliffen. Diesmal ohne Dremel oder Minitool.
    Daruf sind die kegelförmigen Felgen aufgeklebt. Den Abschluß bielden zwei kleine silberne Scheiben.
    Die Achse hat eine Seele aus 0,8mm Federstahldraht. Die Beine sind mit 0,5mm Federstahldraht (gebogen nach Schablone) versteift.
    Am Heck ist ein einfacher Holzsporn. Der hat ebenfalls ein "Innenleben" aus 0,5mm Federstahl um ein Abknicken zu verhindern.



    Hier das montierte Fahrwerk, es fehlt noch die elastische Befestigung der Achse, aber ich habe noch keine mich zufriedenstellende Darstellung gefunden...



    und der Schleifsporn am Heck.



    Noch eine Seitenansicht.



    In einem Arbeitsanfall habe ich noch die Spantenkonstruktion der unteren Tragflächen angefertigt und die Bespannung ausgeschnitten und vorgeformt.
    Zur Stabilisierung sind, dem Bauplan folgend, zwei Stücke aus Federstahldraht in das Gerippe eingesetzt.



    Ich konnte nicht wiederstehen und die Spantengerüste der unteren Tragflächen durften schon mal "probesitzen".



    Soweit für diesmal.


    Liebe Grüße


    Wiwo

  • Hallo Wolfgang,
    der Phönix wird sich wohl bald nicht aus der Asche, aber vom Basteltisch erheben können. Feine Arbeit machst Du.
    LG
    Kurt

  • Einen schönen Vormittag.


    Die Post:


    Kurt: Vielen Dank für deine Anerkennung! Bis zum Abheben wird es noch ein wenig dauern.


    @Fred: Thank you! It is interresting, but I found only two buildreports (both from the same person) of this plane.


    @Fritz: Danke dir!


    Klaus-Gerhard: Dankeschön für dein Lob, ich hoffe es gelingt mir weiterhin.


    Nun weiter im Text ... äh ... Bau.
    Als erstes ein Bild mit den fertigen, montierten unteren Tragflächen.



    Als nächstes schnitt ich die Teile für die obere Tragfläche aus.
    Beim Kantenfärben des ersten Teils passierte das Maleur!
    Ich hatte rote Farbe an einem Finger und tappte damit prompt auf den weissen Teil der Tragfläche. brüll1



    Guter Rat war teuer.
    Das Teil in den Rundordner? Den Bogen neu bestellen und Tragflächenteil tauschen? Neuausdruck vom Sicherheitsscan? wunder1
    Da erinnerte ich mich an einen Beitrag in Norms faule Tricks.
    Man versuche vom Sicherungsscan einen Ausdruck auf 80g Papier zu machen, an markanten Farbgrenzen auszuschneiden und über die Problemzone zu kleben.
    Hier das Ergebnis der Operation.



    Als nächstes das Mittelstück der oberen Tragfläche. Die Verstärkung ist wiederum Federstahldraht.



    Die beiden äusseren Tragflächenteile sind beim nächstemal dran.


    Liebe Grüße


    Wiwo

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