Jaguar E, Canon Creativ Park, 1:13

  • Hallo Kartonkleber,


    ich wage mich wieder mit einem Baubericht aus der Deckung!


    Die Fülle an Premiummodellen der GS 2017 hat mich abgeschreckt! regen1 lach 2


    Meine Wahl fiel auf den Jaguar E Roadster von Canon Creativ Park um Maßstab 1:13.
    Das Modell besteht aus 268 Teilen, die auf 14 A4-Blättern als .pdf-Datei herunterzuladen sind. Die Bauanleitung besteht aus 17 Seiten in anschaulichen Explosionszeichnungen, ebenfalls als .pdf-Datei.
    Jaguar E


    DerJaguar E-Tpye wurde auf dem Autosalon 1961 in Genf vorgestellt und bis 1974 produziert. Motorisiert war er mit einem Sechszylinder-Reihenmotor mit 3,8 Liter und 198 kW. Andere Ausführungen gab es bis 5,3 Liter und 203 kW.
    Damit erreichte er eine Geschwindigkeit von 240 km/h und war in 7 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Das unverwechselbare Design entwickelte Malcolm Sayer. Karosserievarianten wurden als Kombicoupé, Coupé und Roadster gebaut.
    Mehr Informationen bietet das bekannte elektronische W-Lexikon.

    Übrigens: G-Men Jerry Cotton brauste als FBI-Agent damit durch New York! cool1


    Übersicht


    2 Seiten Bauanleitung


    2 Bögen

    Herzliche Grüße / Best regards,
    Andreas

    Optimismus ist die Kunst, mit dem Wind zu segeln, den andere machen.
    Alessandro Manzoni (1785 – 1873)


    Buddys Kartonuniversum

  • Hallo Hans-Jürgen,


    du hast vollkommen recht!
    An dem Modell baue ich seit Mespelbrunn herum, mit langen Pause, wie bei mir üblich. Ich bin also bereits ein Stück vorangekommen, hatte nur wenig Zeit und habe deshalb erst jetzt den Baubericht begonnen.


    Die Teile sind, wie bei Canonmodellen gewohnt, sehr genau konstruiert. Da aber Canon kein Spantengerüst, sondern eine selbsttragende Konstruktion verwendet, ist das ganze Modell bis zum zusammenkleben recht wabbelig. Die stark gerundeten Heckkotflügel haben es in sich. Ich komme darauf zurück, wenn ich mit dem BB soweit bin.

    Herzliche Grüße / Best regards,
    Andreas

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  • Also, los geht´s!


    Zuerst sind die beiden Bodenplatten zu verleimen. Eine leichte Übung!



    Eine der wenigen, kleine Ungenauigkeiten gibt es bei den vorderen Radträgern. Da ist aber leicht zu beheben.



    Als nächstes werden die Bodenschweller angklebt und das Heck des Fahrgastraumes angebracht.




    Herzliche Grüße / Best regards,
    Andreas

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  • Schon wieder ein Monat vorbei! was1
    Jetzt aber geschwind mit dem Baubericht fortgefahren...


    Es ist die Stützkonstruktion des Hecks an der Reihe. Sie formt das gesamte Heck, mehr ist es nicht! Lediglich drei Teile, die zusammengeklebt und gefaltet werden. Warum sie gefärbt sind, weiß ich nicht, man sieht sie später nicht mehr.
    Das Ganze wird an die Teile 3 B (Heck des Fahrgastraumes) und 3 C (hinterer Radkasten) angebracht und schließlich mit dem Chassis verbunden.




    Herzliche Grüße / Best regards,
    Andreas

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  • Die Frontplatte des Fahrgastraumes (Teile 4 A + B) schließt diesen nach vorne ab. Es gibt einige Durchbrüche, in die später einzelne Teile, wie d z.B. die Lenkstange durchgeschoben werden.



    Die Mittelkonsole samt Schalthebel und Handbremse sind ohne Schwierigkeiten. Was mich persönlich etwas stört: die schwarzen Faltlinien auf der hellen Struktur des Fahrgastraumes.



    Etwas kitzelig ist die abdeckung des Armaturenbrettes, die vielen Klebezacken und die schmalen, gebogenen Faltlinien sind nichts für große Finger.



    Herzliche Grüße / Best regards,
    Andreas

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  • Vor der Windschutzscheibe hatte ich großen Respekt!
    Der Bogen beitet zwei Möglichkeiten: entweder man baut ohne Klarsichtfolie mit der recht ansprechenden Glasgrafik des Bogens oder eben mit einer klaren Scheibe.
    Für diese Methode habe ich mich entschieden. Dazu bietet der Bogen eine Extramaske, um die von mit verwendete Overheadfolie exakt ausschneiden zu können. Das ist äußerst hilfreich!


    Folienmaske


    Die Frontscheibe besteht nur aus zwei dünnen Rahmen, zwischen welche die Folie zu kleben ist.



    Soweit so gut! Dann begannen die Schwierigkeiten. ach1
    Nach mehreren Fehlversuchen beim Kleben, habe ich etwas getestet. Weißleim, Sekundenkleber, Hartkunststoffkleber und Alleskleber (letztere vom Nachtvogelkleber). Weißleim und Sekundenkleber scheiden aus!
    Beim Test hat der Hartkunststoffkleber am besten gebunden. ABER: beim Versuch, die Scheibe auf den schmalen Rahmen zu kleben, hat sich herausgestellt, das der Kunststoffkleber viel zu schnell trocknet. zunge 2
    Um die Scheibe passgenau anzubringen, muss eine lange Seite mit Klebstoff eingestrichen werden und die Folie eingerichtet werden. Unmöglich!
    Letztlich, nach vielen Versuchen, musste der Alleskleber alles kleben!




    frech 2



    Die steife Folie machte das Biegen etwas kompliziert, aber mit dem formgebenden Teil 4 L und geügend Klammern sitzt die Scheibe schließlich perfekt!

    Herzliche Grüße / Best regards,
    Andreas

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  • Hallo Andi,


    Frontscheiben, vor allem mit so schmalem Rahmen sind immer etwas kitzlich!!


    Ich finde Dein Ergebnis einfach mal gewaltig!


    Wenn ich Deine ganzen Versuche richtig deute, suchst Du bestimmt auch nach einer Folie, die nicht so steif ist. solltest Du diesbezüglich fündig werden - ich würde mich echt über eine Nachricht freuen.

  • Moin Andreas,


    ich habe mich seinerzeit, nach reichlich Konsum von Heftchen mit Geschichten über "Jeremias Baumwolle" stets gefragt, wie sich so ein FBI-Special-Agent solch ein Auto leisten konnte....zumal der in der Benutzung recht unbequem ist!
    Du machst das bislang sehr gut! cool1
    lg.
    Tommi

  • @ Hallo Andy,
    die Scheibe hat mich lange beschäftigt.
    Es gibt natürlich dünnere Folien, die ich aber sofort verworfen habe, weil ich befürchtet habe, dass sie die Biegung der Windschutzscheibe nicht so gut mitmachen, als die dickere Overheadfolie. Sie knickt auch sehr schnell und eine verknitterte Sportwagenscheibe wünscht sich ja niemand.
    Ich bin aber auf der Suche! ausguck1


    @ Hallo Tommi,
    yesss! He was the best!
    Eng ist es im Cockpit des Jaguars schon, aber wer fragt danach, wenn man so einen Flitzer fahren darf! auto2


    Danke euch beiden für die anspornenden Worte! freu1

    Herzliche Grüße / Best regards,
    Andreas

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  • Hallo Andreas,


    es freut mich, dass Du jetzt auch den Baubericht zum Jaguar von Canon einstellst. Ich habe das Auto vor acht Jahren auch schon gebaut. Bei deinen Bildern und Deiner Beschreibung werden da wieder Erinnerungen wach. Der Jaguar war damals schon eine Herausforderung für mich.


    Wie ich sehe hast Du ja bis jetzt Alles sehr gut gemeistert und ich zweifle auch nicht daran, dass Du die noch folgenden „Hürden“ ebenfalls erfolgreich überwindest. Es war auf jeden Fall ein gute Idee, die Windschutzscheibe zu verglasen, sieht einfach besser aus daumen1 .


    Ich befestige "meine" Windschutzscheiben bisher immer mit Weißleim. D.h. ich klemme sie mehr oder weniger in den Rahmen ein. Es hat aber bisher auch bei den fast rahmenlosen Scheiben gehalten.


    Viele Grüße
    Christoph

  • Hallo Andreas,


    schon schön geworden Dein "Kätzchen". Ich habe den Wagen vor ein paar Jahren für einen Freund als Geburtstagsgeschenk gebaut, und erinnere mich auch mit der Windschutzscheibe gekämpft zu haben. Deine Entscheidung zur OHP-Folie kann ich nur unterstützen, sie läßt sich sogar ein wenig formen. Ich benutze die Folie für alle Verglasungen und klebe sie mit der Flinken-Flasche, überquellenden Kleber kann man vorsichtig mit einem Zahnstocher abnehmen.


    Gruß Rudolf

  • @ Hallo Christoph,
    der Jaguar ist sicher kein einfaches Modell, wenn man es sauber bauen will. Die Windschutzscheibe hat ordentlich "gefuxt".


    Meine Klebeversuche habe ich nur mit Folie gemacht, also ohne Papier. Da hat Weißleim gar nicht geklebt. Wenn man die Scheibe zwischen die Rahmenteile einklemmt und nur den Rahmen verbindet, wird das sicher klappen. Trotzdem ist es eine Herausforderung, weil man sich die Scheibe nicht mit Leim verschmieren will.


    Ich bin jetzt überhaupt auf den Alleskleber umgestiegen und verwende Weißleim nur selten. Auf diese Idee hat mich "wiwo1961" gebracht, der mir in Mespelbrunn geflüstert hat, dass sich Klebestellen mit Aceton rückstandsfrei wieder lösen lassen. Diese Methode hat mir bei diesem Modell schon mehrmals sehr geholfen.


    @ Hallo Rudolf,
    ich habe bis jetzt nichts besseres gefunden, als Overheadfolie. Sie ist am klarsten und von der Steifigkeit passt sie sehr gut. Alles andere,was ich probiert habe, ist zu dick oder zu dünn oder hat einen Farbstich.
    Schließlich soll die Raubkatze etwas sehen!


    Es freut mich, wenn euch meine Arbeit gefällt! daumen1

    Herzliche Grüße / Best regards,
    Andreas

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    Buddys Kartonuniversum

  • Hi Andi,


    hab ichs doch insgeheim gewusst!


    Ich bin auch immer wieder auf der Suche nach den Kleinigkeiten, die das Modellbauerleben ein wenig vereinfachen oder erträglicher machen.


    Schaun mer mal, was wir noch so alles finden werden...

  • Hallo Andy,


    in meiner Materialsammlung finden sich verschiedenste Folien, aber letztlich greife ich doch meistens zur Overheadfolie.


    Bei meiner Bf-109 habe ich eine Blisterverpackung verarbeitet und bin damit nicht zufrieden, Sie steht zurzeit auch ohne Cockpit im Regal, weil ich es neu machen will. Vor dem GS2016-Ende war dazu keine Zeit mehr. schwitz1

    Herzliche Grüße / Best regards,
    Andreas

    Optimismus ist die Kunst, mit dem Wind zu segeln, den andere machen.
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  • Um hier nicht zuviel Füllfunk aufkommen zu lassen, geht es mit den nächsten Schritten weiter! happy 2
    Zuerst der Innenspiegel und der Mittelsteg der Windschutzscheibe (ohne Bild).



    Aus den Baugruppen 5 und 6 werden die Sitze gemacht. Wieder heißt es zahllose Klebedreiecke ausschneiden!




    Erste Anprobe

    Herzliche Grüße / Best regards,
    Andreas

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