2teiliges Diorama mit Bauernhof Ferme du 18e Siecle und dem Bahnhof Gare de Berthecour.

  • Schur liebe Kartonbaufreunde! Heute möchte ich mit einem sehr verkürztem Baubericht eines neuen 2teiligem Dioramas beginnen. Da meine Kamera gefallen und dadurch defekt ist, wird der Baubericht sehr eingeschränkt sein, denn ich habe in meiner wenigen Zeit weiter gebaut und konnte auf Grund der defekten kamera keine Fotos machen. Fertig gestellt wurde auch ein Anhänger für meinen Lanz Traktor, welcher auch neben anderen Fahrzeugen in das Diorama eingebaut wird. Ich habe mir vorgenommen alle Fahrzeuge bis auf die Pferdegespanne aus Karton zu bauen.
    Aber hier zuerst einmal ein Foto von meinem neuen fertig gestelltem Bastelraum.
    Gruß Rainer.


  • Als erstes besorgte ich mir zwei 12mm starke Birke Multiplexplatten, welche sehr verzugsfrei sind. Auf den vorderen Dioramateil kommt der kleine Bahnhof Berthecour von Gilbert et Louise Baud welchen ich vor einiger Zeit gebaut habe. Vor dem Bahnhof verläuft das Gleis, welches ich nach links steigend und mit einer Kurvenach hinten auf die Grundplatte verlege, dahinter soll ein Abstellgleis. Die Steigung mit Kurve fertige ich aus Karton.
    Danach zeichne ich grob die weiteren Landschaftsteile auf die Grundplatte und stelle versuchsweise den Bahnhof auf die Grundplatte.



  • Nach einiger Überlegung habe ich mich dazu entschlossen die zweite Grundplatte mit dem Bauernhof hinter dem Bahnhof anzuordnen. Allerdings wirft daß, das Problem auf, das der Bauernhof nur schlecht zu sehen ist. Die Lösung ist eine höhere Plazierung des Bauernhauses. Dadurch wird auch die Landschaft wesentlich interessanter als einfach nur eine flache Grundplatte. Ich mache verschiedene Höhenversuche und baue dann eine Grundplatte für den Bauernhof aus Pappelholz. Zudem setze ich den Bauernhof etwas schräg auf die Grundplatte.




  • Eine weitere Idee von mir ist es, links vom Bauerhof einen aus Felsen bestehenden Berg einzubauen, der aber nur wenig in die Grundplatte ragt. Die ungefähren Strukturen des Felsens säge ich aus Sperrholz und leime sie seitlich an die Grundplatte. Nun leime ich auch eine Sperrhozleiste, welche die hintere Höhe begrenzt hinten an die Grundplatte. Nach rechts lasse ich die Geländehöhe ein wenig abfallen, ansonsten halte ich mich an die Höhe des Bauernhofes. Auch nach vorne soll das Gelände abfallen und ich setze auch hier die Abschlussleiste. Die ersten Versuche mit dem links liegenden Felsen werden getätigt. den Felsen werde ich aus Korkrinde bauen, die diese recht ähnliche Strukturen wie echter Fels aufweist.


  • Jetzt kam es zu jähen Ende meiner Bildberichtungserstattung, denn meine Leika ist mir gefallen und ein fotografieren ist nicht mehr möglich! Da ich aber weiter arbeite, werde ich erst einmal nur mit Worten fortfahren!
    Die zwischenräume auf der Grundplatte werden nun mit Hartschaum ausgefüllt und der Felsen fertig gebaut.


    Nachdem ich in der Zwischenzeit den zweiten Teil des Dioramas bis auf wenige Details fertig gebaut habe,(sprich begrünung Figuren usw.) werde ich mit meiner alten Kamera noch einige Fotos mit Hinweisen einstellen und dann wieder mit einer genaueren Beschreibung beim Bau des ersten Teiles des Dioramas beginnen.

  • Schur Ingo.
    Was will man machen, passiert ist passiert.


    Nun mal weiter. Ich habe meine alte Kamera mal wieder von meiner Enkelin geholt und mache jetzt einige Vorfotos vom fast fertigen Diorama mit einigen Erklärungen.
    Da ich in der Zwischenzeit bei meinen Fahrten, welche in der Regel eine Woche dauerten, weiter gebaut habe, ohne Fotos machen zu können hier nun die Erklärungen.
    Das erste Foto zeigt einen Teil der nun fertig gestellten Felsen. Der Baum ist ein handgefertigtes Fertigprodukt.
    Die Zufahrt zum Bauernhaus verläuft als steiler Hohlweg, auf der linken Seite mit Stützmauer, welche aus echten kleinen Steinen besteht. Der Traktor, ein Buldog besteht aus Karton und wurde von mir im Vorfeld gefertigt. Zusätzlich habe ich noch den Anhänger aus Karton gefertigt, die Ladung ist ein HO Fertigprodukt.
    Für den Weg habe ich Steine mit dem Hammer zertrümmert, so das nur noch ganz kleine Steinchen und Steinstaub überig waren und das Endprodukt mit sehr stark verdünntem Kaltleim aufgeklebt.
    Links neben dem Bauernhof läuft der Weg nach hinten weiter und auf ihm befindet sich ein Langholz Pferdegespann, auch ein Fertigprodukt, was farblich verändert wurde.



  • Rechts vor dem Bauernhaus befindet sich eine Weide mit Kühen, welche nach vorne abfällt und auf der ein großer Apfelbaum steht, auch ein Fertigprodukt. Bei der herstellung der Weide wurden verschiedene Grassorten unterschiedlich gemischt und ebenfalls mit stark verdünntem Weißleim aufgeklebt.
    Hinter den Apfelbaum habe ich einen Gemüsegarten angelegt. Auf dem Foto ist auch sehr gut die schräge Lage des Bauernhofes zu erkennen.


  • Nun noch ein besonderer Wunsch meiner Frau, sie wünschte sich einen Milchkannenbock mit Milchkannen und mit einer zum auslaufen auf einem Pfeiler umgedrehtet steckenden Milchkanne.Der Milchkannenbock ist eine aus Karton gefertigte Eigenkonstruktion.


    Weitere Fotos gibt es später wenn meine gute Kamera repariert ist. Fotos vom Bau des ersten Teiles des Dioramas werde ich bis dahin mit meiner alten Kamera machen.


  • Hallo Rainer,


    wie immer allererste Sahne!


    Mir gefällt immer wieder, wie Du es hinbekommst, das man das Leben erkennen kann, das da stattfindet.

  • Schur Jürgen und Andy.
    Es gibt noch ein paar Arbeiten an dem Diorama zu verrichten bis es komplett fertig ist. Aber ich habe noch ein paar Fotos mit der alten Kamera geschossen, mit einer neuen SD Card werden die Fotos etwas besser. Leider werden die Detailfotos unscharf, da müßt ihr noch etwas warten bis meine Leika wieder repariert ist.
    Gruß Rainer.



  • Da der Bau vom ersten Teil des Dioramas zwischen den arbeiten zum trocknen des Leimes ruhen muß, habe ich schon einmal mit ihm angefangen. Das wichtigste ist, das der Übergang zum zweiten Teil stimmt, siehe zweites Foto. Also wurde die hintere Leiste genau angepasst und angeleimt. Auch die Steinmauer wurde genau angepasst. Das Abstellgleis ist ebenfalls an seinen Platz gekommen.
    Die groben Geländehöhen wurden mit Sperrholz und Hartschaum angeklebt.


  • Schur Alex.
    Es ist immer gut ein Kartonmodell in ein Diorama zu bauen. Das wertet das Kartonmodell ungemein auf. Dabei ist es egal was für ein Kartonmodell es ist. Es sollte auch viel Leben auf dem Diorama sein, das kommt immer gut.
    Gruß Rainer.

  • Hier nun die Stellprobe mit Bahnhof und Zug. Meine Frau hatte noch einen besonderen Wunsch, sie wollte für den Zug einen Tunnel. Da ich keinen Tunneleingang aus Karton fand, habe ich einen aus Kunststoff gekauft und eingebaut. Schwierig ist der Einbau der Felsen aus Kork, hier ist viel Geduld beim einpassen der einzelnen Stücke gefragt. Auch die Anpassung an den zweiten Teil des Dioramas muß des öfteren vorgenommen werden.



  • Schur Matze und Andy.
    Das ist kei Wasserturm sondern ein verflüssigtes Kartonmodell, das ich in die Flasche verbannt habe.Wenn du mir das richtige Zauberwort sagst lasse ich es aus der Flasche. Gruß Rainer.

  • Nun geht es an das Schteifen des Gibses, dafür nehme ich 60er Glaspapier. Die Oberfläche soll zwar glatt sein, aber die Flächen ein wenig hügelich. Danach streiche ich die Oberfläche mit verdünntem Kaltleim in den ich braune wasserlösliche Farbe gegeben habe. Ich zeichne schon einmal grob die Flächen ein welche später noch bebaut werden sollen.





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