Bell P-39N Airacobra, Halinski KA 2/2003, 1:33

  • Hallo Kartonmodellbauer,


    nach der Vorstellung des Bastelbogens geht hier gleich los mit dem Baubericht dazu.


    Da der hier zugrunde liegende Bastelbogen nicht über bewegliche Ruderflächen oder Klappen verfügt, aus meiner Sicht aber diese Baugruppen in einen modernen Flieger gehören, habe ich mich entschlossen, nach dem Prinzip "aus Drei macht Eins", aus zwei gleichen Halinski-Bögen und dazu einem Kartoon-Modell-Exemplar (die ist detailreicher) eine eigene Airacobra zusammenzubauen.
    Im Verlauf der Baufortschritte werde ich noch eine fertige tiefgezogene Kabinenkanzel von Halinski verwenden.


  • Hallo Kartonmodellbauer,


    den Bau habe ich mit dem Erstellen des Rumpfmittelteils begonnen, das die Cockpit-Sektion beherbergt. Diese Bausektion wird in einer Spantenteile-Konstruktion erstellt. Die dafür benötigten Elemente (80 g/m² Papier) werden mit 1 mm Graupappe verstärkt und ausgeschnitten.
    Es sollte dabei ausreichend Zeit investiert werden, ansonsten würden sich die hier entstandenen Ungenauigkeiten fortführen und multiplizieren.
    Die so ausgeschnittenen und ausgestochenen Spanten habe ich nun zu einem zusammenhängenden Spantengerüst der Mittelsektion des Rumpfes zusammengeklebt.
    Diese habe ich gründlich passend zur späteren Abwicklung der Beplankung, mit Sandpapier geschmirgelt.



  • Hallo Kartonmodellbauer,


    erstmals vielen Dank für euer Interesse.
    Ich baue den Originalbogen (von Halinski), es wird daher eine "sowjetische" Airacobra.



    Zum Baufortschritt:


    dem zuletzt zusammengebauten Rumpfskelett habe ich zunächst ein paar weiter Spanten im unteren hinteren Bereich hinzugefügt.
    Anschließend habe ich den Schacht für das Vorderrad gebaut. Dazu gehörte das Element für die Aufnahme des Vorderrades, das fein und exakt geformt und eingeklebt werden sollte.
    Schließlich wurde die Fläche hinter dem Pilotensessel ins Cockpit integriert, das das Funkgerät beherbergen wird.


    Auf dem letzten Bild ist das Set, mit dem ich die Kanten färbe, abgebildet. Es handelt sich im Kern um einen Satz an wasservermalbaren Stiften, bei denen es gilt, beim Anspitzen, die Farbpigmenpartikel von den Holzspänen sauber zu trennen. Die Pigmentteile werden in kleinen Behältern, wie beispielsweise bei mir von Toffee Fees mit fein dosierten Wasser aus einer Spritze (einzelne Wassertropfen) verrührt. Sofern man über etwas umfangreicheres Malstiftensatz verfügt, lassen sich durch geschickten Einsatz und Mischen verschiedener Malstifte praktisch jede Farbton und Farbschattierung hinbekommen.






  • Hallo Kartonmodellbauer,


    nun wurden von mir der Cockpitboden und seine Vorder- und Hinterwand ins Cockpit integriert.
    Dann hat auf der Hintercokpitablage das fertige Funkgerät platz genommen.




  • Hallo Kartonmodellbauer,


    nun habe ich die Ruderpedale des Piloten, eine Welle, sowie den Unteren Teil der Instrumententafel (Schalttafel) gebaut, die zusätzlich etwas 'gesupert' wurde.



  • Hallo Bastelfreunde,


    nun habe ich die Instrumententafel gefertigt. Da ich hier ja zwei Halinski-Bögen zur Hand hatte, habe ich die Instrumententafel als ein mehrschichtiges Sandwich-Teil gestaltet, d.h. mit ausgestochenen Öffnungen für die Anzeigeuhren, dazwischen ein Folienschicht, und die Rückseite - die die Gehäuse der Anzeigeuhren. Das Instrumentenbrett samt seinem Rahmen habe ich in den dafür vorgesehene Stelle im Cockpit angebracht. Darüber hinaus habe ich die MG-Magazine verbaut.




  • Hallo Kartonmodellbauer,


    nun habe ich weiter das Cockpit der P-39 ausgebaut.
    Zunächst mal war der Pilotensessel samt seiner Befestigung und der Pilotengurte dran, sowie der Steuerknüppel.
    Anschließend wurden die restlichen kleineren Elemente des Cockpits mit eingebaut.
    Somit ist ca. 90% der Cockpiteinrichtung fertig.





  • Hallo Kartonmodellbauer,


    als nächstes kamen bei der "Airacobra" die seitliche Cockpitwände an die Reihe.
    Das Bild zeigt die dafür benötigten Elemente aus dem Bogen, die ich bereits ausgeschnitten und ggf. gedoppelt habe.



    Nun wurden die verstärkten Innenwände nach ihrer Anpassung an den Seiten des Cockpits angeklebt.



    Die nächsten 3 Bilder zeigen anschaulich meine Verfahrensweise beim Erstellen der Türen (Papierabschnitte) - auch sie sind aus mehreren Papierschichten gebaut.




    Dann habe ich die Außenbeplankung der Cockpitwände bündig angebracht.
    Es sieht soweit ganz gut aus. Auch von unten ist soweit alles o.k.



  • Hallo Kartonmodellbauer,


    anschließend habe ich die Beplankung der Hintercockpitsektion erstellt, das z. T. verglast ist, Auspuffbänke des im Original sich dort befindenden (am Schwermittelpunkt des Flugzeugs) Motors. Ich habe dabei einen Abschnitt der originalen Halinski-Cockpithaube verwendet.




    Dieses Element habe ich nun an den Rumpf passend angebracht.




    Nun habe ich eine vorläufige Passanprobe der soweit fertigen Türen vorgenommen...


  • Hallo Kartonmodellbauer,


    nun habe ich mich an die eigentliche Cockpithaube gewagt.
    Das Ergebnis zeigen die Bilder.




    Allerdings habe ich hier von der eigentlichen Cockpitkanzel die passenden Teile (Abschnitte) für die Türe abgetrennt. Diese habe samt der Rahmen ich in die eigentlichen Türe integriert:



    Und so sieht der Rumpf mit der Kanzel drauf, dafür jedoch ohne Türen, die als separate Elemente später als geöffnet dargestellt werden.



  • Hallo Kartonmodellbauer,


    nun habe ich aufgrund der zu erwartenden Hecklastigkeit des Vogels ein paar Schraubenmüttern im Bug festgeklebt.



    Anschließend habe ich die Vorderpartie der P-39 beplankt....




  • Hallo Kartonmodellbauer,


    @Norman, es ist ja nicht alles Gold, das glänzt...



    Zum Baufortschritt:


    als Nächstes habe ich die drei Segmente zusammengebaut, die hinterm Cockpit und dem Motor einerseits, und dem "Schwanz" der P-39.





    Diesen Rumpfabschnitt habe ich mit der Mittel- und Vorderpartie des Rumpfes zu einer Einheit fest verbunden.



  • Hallo Alfred,


    sehr sauber gebaut, die Einstiegstüren beidseitig waren wohl eine Sonderheit? Das habe ich bei anderen Flugzeuttypen aus der Zeit noch nicht gesehen.


    Viele Spass und Erfolg beim weiteren Bau
    Dieter

  • Hallo Dieter,


    mit deiner Einschätzung dürftest du wohl Recht haben. Solche Anordnung an zwei beidseitig zu öffnenden "echten" Türen (wie in einem Automobil) gab es bei den militärischen Flugzeugen zu dieser Zeit nicht.
    Danke für deine Wünsche, es wird wohl werden...

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