Hallo Freunde,
ja, ich mache mal wieder eine 2.Baustelle auf, kennt man ja von mir.
Die Königsberg machte mir in der letzten Zeit nicht so richtig Spaß, wodurch der Bau in den letzten Wochen völlig ins Stocken geraten ist. Also musste ein neues Projekt her. Die Sparte war schnell klar, ein Mlitärfahrzeug, von denen einige im Stapel schlummern. Dann sollte es aber gleich ganz dicke kommen und so fiel die Wahl auf den Jagdtiger von GPM.
Der Jagdtiger war wieder der Ableger des zugehörigen Panzerkampfwagens, wie das schon beim Jagdpanzer IV, Jagdpanther und mit Abstrichen auch beim Ferdinand praktiziert wurde. Basis war der Tiger B (Königstiger), der mit der Pak 43 schon mehr als ausreichend bewaffnet war, aber man wollte eine noch schwerere Bewaffnung, was mit der Pak44 (12,8 cm) realisiert wurde. Ein richtiger Panzer ist der Jagdtiger eigentlich nicht, sondern eine Selbstfahrlafette, wie bei den Jagdpanzern üblich.
Der Jagdtiger kann somit einige Rekorde verbuchen, schwerster je in Serie gebauter Panzer (ca. 70 Tonnen), stärkste Panzerung (bis 250mm), stärkste Kanone in einem Panzer des 2. Weltkriegs (Haubitzen zähle ich nicht) und...größter Säufer aller Zeiten Mit 88 gebauten Fahrzeugen hatte der Jagdtiger natürlich keinen Einfluß auf den Schlachtfeldern und es gibt überhaupt nur wenige Einsatzberichte, die aber zeigten, dass der Gigant schwerfällig, störanfällig und für andere Panzer tödlich war.
Der Bogen scheint schon ziemlich alt zu sein, der aber 2012 aktualisiert wurde. Die Detaillierung und Grafik kann mit den wirklich neuen GPM-Produktionen nicht mithalten, ist aber trotzdem ganz schön. Es gibt eine, ziemlich spartanische, Inneneinrichtung. Zum Bogen habe ich mir noch den Spanten und Kettensatz gegönnt. Evtl. lege ich mir noch den Ätzsatz, der Details und die Schutzgitter für die Lüfter enthält zu.
Es gibt eine übersetzte Bauanleitung, die, wie bei GPM gewohnt nicht so wirklich hilfreich ist. Begonnen wird mit einem zentralem Kasten, der dann mit den Seitenwangen verzahnt wird. Da muss man schon aufpassen, denn die Bohrungen für die Fahrwerksarmen sind für jede Seite unterschiedlich und GPM scheint mit der Rechts-Links-Benennung durcheinander gekommen zu sein. Die ersten Beplankungen und auf der Unterseite einige Luken sind schon angebracht.
Zum Schluß ein Bild, dass schon die Dimensionen der dicken Katze erahnen lassen. Der Jagdtiger wird noch ein Stückchen größer als der Tiger A.
Viele Grüße
Gerd