Sd.KfZ 186 Jagdtiger GPM 1:25

  • Hallo Freunde,
    ja, ich mache mal wieder eine 2.Baustelle auf, kennt man ja von mir. lala1
    Die Königsberg machte mir in der letzten Zeit nicht so richtig Spaß, wodurch der Bau in den letzten Wochen völlig ins Stocken geraten ist. Also musste ein neues Projekt her. Die Sparte war schnell klar, ein Mlitärfahrzeug, von denen einige im Stapel schlummern. Dann sollte es aber gleich ganz dicke kommen und so fiel die Wahl auf den Jagdtiger von GPM.


    Der Jagdtiger war wieder der Ableger des zugehörigen Panzerkampfwagens, wie das schon beim Jagdpanzer IV, Jagdpanther und mit Abstrichen auch beim Ferdinand praktiziert wurde. Basis war der Tiger B (Königstiger), der mit der Pak 43 schon mehr als ausreichend bewaffnet war, aber man wollte eine noch schwerere Bewaffnung, was mit der Pak44 (12,8 cm) realisiert wurde. Ein richtiger Panzer ist der Jagdtiger eigentlich nicht, sondern eine Selbstfahrlafette, wie bei den Jagdpanzern üblich.
    Der Jagdtiger kann somit einige Rekorde verbuchen, schwerster je in Serie gebauter Panzer (ca. 70 Tonnen), stärkste Panzerung (bis 250mm), stärkste Kanone in einem Panzer des 2. Weltkriegs (Haubitzen zähle ich nicht) und...größter Säufer aller Zeiten happy1 Mit 88 gebauten Fahrzeugen hatte der Jagdtiger natürlich keinen Einfluß auf den Schlachtfeldern und es gibt überhaupt nur wenige Einsatzberichte, die aber zeigten, dass der Gigant schwerfällig, störanfällig und für andere Panzer tödlich war.


    Der Bogen scheint schon ziemlich alt zu sein, der aber 2012 aktualisiert wurde. Die Detaillierung und Grafik kann mit den wirklich neuen GPM-Produktionen nicht mithalten, ist aber trotzdem ganz schön. Es gibt eine, ziemlich spartanische, Inneneinrichtung. Zum Bogen habe ich mir noch den Spanten und Kettensatz gegönnt. Evtl. lege ich mir noch den Ätzsatz, der Details und die Schutzgitter für die Lüfter enthält zu.





    Es gibt eine übersetzte Bauanleitung, die, wie bei GPM gewohnt nicht so wirklich hilfreich ist. Begonnen wird mit einem zentralem Kasten, der dann mit den Seitenwangen verzahnt wird. Da muss man schon aufpassen, denn die Bohrungen für die Fahrwerksarmen sind für jede Seite unterschiedlich und GPM scheint mit der Rechts-Links-Benennung durcheinander gekommen zu sein. Die ersten Beplankungen und auf der Unterseite einige Luken sind schon angebracht.




    Zum Schluß ein Bild, dass schon die Dimensionen der dicken Katze erahnen lassen. Der Jagdtiger wird noch ein Stückchen größer als der Tiger A.



    Viele Grüße


    Gerd

  • Hallo Gerd,


    schön, dass du dich dieses Oldies annimmst. Ein schwerer Brocken, der fertiggestellt sich so einiges hermacht. Ich wünsche dir viel Erfolg und Freude beim Bau deines Projektes.


    LG
    Thomas


    P.S.: Ich habe deine Bilder ein wenig neu sortiert.

  • Vielen Dank Wolfgang, Thomas, Tommi und Volkmar. Kaum baue ich mal wieder ein Kettenmonster, schon ist der Bastelspaß wieder da, kann natürlich auch am Verlag liegen, denn die letzten Modeliks haben mein Vertrauen zu diesem Verlag etwas erschüttert.
    @Volkmar: Da hast du recht, bei den militärischen Fahrzeugen ist momentan, erschreckende Flaute, gerade mal 4 Bauberichte, das geht gar nicht.
    Viele Grüße
    Gerd

  • Hallo Ingo,
    willkommen in der Panzerwerkstatt. Ich hoffe, dass ich deinen Wunsch noch etwas befeuern kann, es gibt viel zu wenig Aktivität in dieser Sparte.


    Jetzt geht es weiter, ich habe Urlaub und da komme ich tatsächlich zum Basteln. hüpf1
    Dank des LC-Satzes geht der weitere Bau ziemlich fix, wobei die Reihenfolge immer eine Rätselraten bleibt. Im Gegensatz zum Tiger A war der Tiger B ein ziemlich schräger Kamerad, was seine ohnehin schon starke Panzerung noch effizienter machte. Die Passgenauigkeit ist sehr gut und Dank der Verzahnung fügt sich das Gerüst schnell zusammen.




    Das Modell ist nur sporadisch mit einer Inneneinrichtung ausgestattet und auch der Motor hat mit dem HL 230 nicht viel gemein, aber immerhin der Wille zählt. In meinem Elan habe ich die Heckabdeckung gleich eingebaut, was nicht so schlau war, weil noch die Inneverkleidung rein musste. denk1 Es ging aber doch.



    Jetzt ging es an die Außenverkleidung, wobei der Kampfraum noch nicht geschlossen werden darf, weil er ja noch bestückt werden muss. Die Verkleidung der Seiten schließt noch die Heckabdeckung ein und ist ein Riesenteil, das sich aber erstaunlich gut anbringen lässt. Dann wird noch die Front verkleidet und der Jagdtiger hat schon mal eine Grundform.




    Die taktische Nummer 331 ist ebenfalls zu sehen. Das erhaltene Original steht im US Ordnance Museum, zwei weitere Exemplare stehen in Bovington und Kubinka.
    Jetzt geht es ans Fahrwerk und das sind, wie bei Panzern üblich eine Menge Kreise, die auszuschneiden sind.


    Viele Grüße


    Gerd

  • Moin Gerd,


    allein die Abmessungen sind schon beeindruckend.....und Geschütze der Art, wie sie an Bord mitgeschleppt wurden, waren zu dieser Zeit ja eher an Bord von Zerstörern anzutreffen. Und die Bauteilezahl allein des Schachtelfahrwerkes ist sicherlich auch nicht ohne sein....Ich wünsch Dir jede Menge Durchhaltevermögen! ja 2
    lg.
    Tommi

  • Hallo Gerd,


    hat es Dich mahl wieder gepackt? Mit Panzern kennst Du Dich ja gut aus und ein Jagdtiger ist schon mal was Besonderes. Als o werde ich Deinen Bericht eng verfolgen. Ist denn noch ein Plätzchen in der ersten Reihe frei?


    Gruß
    Fritz

  • Hallo Gerd,


    mit fast einem halben Meter Länge ein ganz schöner Brummer!


    Dann wünsche ich Dir also auch erst mal viel Spaß beim Fahrwerk.


    @ Fritz: Nu wirds aber langsam eng....

  • Hallo Gerd,


    das ist ja ein Riesengerät (in Wirklichkeit und als Modell). Alleine die Öffnung für das Kanonenrohr ist schon gewaltig.
    Viel Erfolg mit dem Laufwerk, aber Du hast ja schon reichlich Erfahrung mit Panzermodellen aus Karton.


    Viele Grüße
    Christoph

  • Hallo Freunde,
    es freut mich, dass die dicke Panzerkatze bei euch gut ankommt. Der Bau macht wirklich Spaß, wobei der Fahrwerksbau eher an Sklavenarbeit, denn an Basteln erinnert Momentan bin ich mit den Laufrollen beschäftigt, wobei ich mich seit Tagen nur im wahrsten Sinne des Wortes im Kreis drehe Im Gegensatz zum Tiger I hat der Jagdtiger nicht 48 sondern nur 36 Laufrollen, die aber auch aus vielen, vielen, ganz vielen Kreisen zusammengesetzt werden. Wichtigstes Arbeitsgerät ist dabei der Kreisschneider, aber auch das benötigt einige Zeit und geht ganz schön auf die Finger.



    Dann sind noch die 18 Fahrwerksschwingen zu bauen, ganz zu schweigen von den Antriebs- und Leiträdern. Das Fahrwerk wird mich also noch etwas beschäftigen.


    @Fritz & Andy: Bei so einem Riesenbiest ist die erste Reihe auch entsprechend groß, keine Sorge! grins 2
    Viele Grüße
    Gerd

  • Hallo Gerd,


    bei diesem Ungetüm ist der Nibelung mit dabei - schon wegen der Panzerung... grins 2


    Der Jagdtiger war mit seiner Waffe durchaus tödlich für jeden anderen Panzer, so wie Du schon geschrieben hast - wenn er denn mal in eine taktisch brauchbare Situation kam. Ich kann mich an einen Einsatzbericht erinnern, den ich mal gelesen habe (ich glaube, es war in dem Buch von Carius, "Tiger im Schlamm"), bei dem der Jagdtiger durch ein gemauertes Haus hindurch einen Sherman abgeschossen hat.


    Servus
    hvt

  • Moin Gerd,


    eigentlich bin ich ja eher wasserorientiert. Ich habe aber mittlerweile auch an Fahrzeugen aller Art Geschmack gefunden. Daher schaue ich Dir gerne über die Schulter. Deine Zweifel an Modelik kann ich nachvollziehen, da der Mk. IV alles andere als ein Wunder an Passgenauigkeit ist.

    Ein schönen Gruß aus Schläfrig-Holstein.


    Bernd


    "Wenn das Ihre Lösung ist, dann hätte ich gern mein Problem zurück."

  • Vielen Dank Peter, Hagen, Ingo und Bernd, Durchhaltevermögen ist beim Panzerfahrwerk immer nötig. Meine Zeit ist begrenzt und ich habe so ein wenig das Gefühl kaum voran zu kommen, was aber nicht stimmt. Ich bin immer noch an den Laufrädern.
    Der Probebau ging schon mal ganz gut, jedes Rad besteht aus 15 Teilen, was man schlussendlich aber mit 36 multiplizieren muss.



    Die Ringe sind etwas knifflig, weil sie gerillt und dann geformt werden müssen.




    Schließlich sind 36 der großen Ringe geformt und verklebt. Bevor sie aufs Rad kommen müssen noch je 6 kleine Klemmen aufgeklebt werden.



    Dann geht es an 36 kleinere Ringe, die analog der großen zu rillen und formen sind. Ein bisschen Arbeit liegt also noch vor mir.
    Viele Grüße
    Gerd

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