Torpedoboot Raubvogelklasse / WHV / 1:250

  • Hallo Kartonkollegen,


    in der Foren-Modellbaukarriere des Tronjers gab es bisher nur einen Baubericht, der nicht fertig wurde – und hier waren beileibe nicht Probleme mit dem Modell die Ursache, sondern mit dem Betreiber des damaligen Forums. Deshalb will ich diesen damals abgebrochenen Baubericht noch mal einstellen, wenn auch umständehalber mit gekürztem Schluss.


    Ich hatte mir für den Sommer 2015 als nächstes Kriegsmarine-Modell das Torpedoboot der Raubvogelklasse von WHV vorgenommen, die erste neue Torpedobootsklasse nach dem WW I, die 1925 entstand. Bauen kann man theoretisch alle 6, da die Namenskurzbezeichnungen dem Bogen beiliegen, aber da die Ausrüstung schon dem Einsatz im WW II entspricht, habe ich auf die taktische Bezeichnung verzichtet und bezeichne mein Boot auch ohne Namenskürzel einfach als „Greif“.


    Der Bogen enthält die übliche Bauanleitung, dazu noch einige Skizzen zum besseren Verständnis (ein paar mehr wären schon nicht schlecht gewesen).

  • Und wie immer steht am Anfang das Spantengerüst – verstärkt durch den Stahlstab, der ein späteres Verbiegen des Rumpfes verhindern soll (was inzwischen bei meinem älteren Modell der Raubtierklasse passiert ist).


  • Back und Hauptdeck sind aufgebracht. Diverse Luken liegen zum Aufdoppeln bei; die Minen- bzw. Torpedoschienen habe ich aus stahlgrauer Nähseide etwas plastischer gestaltet. Auch die Ankerketten (natürlich gehäkelt) sind schon montiert.


  • Die Bordwände werden angebracht – begonnen wird am Ende des Backdecks, damit hier auch alles genau passt.


    Wenn man die Ankertaschen 3-dimensional machen will, sollte man das allerdings schon vor dem Ankleben erledigen.


  • Ein Wellenbrecher wird aufgeklebt. Stützen dafür sind keine vorgesehen, aber auf einer Skizze in einer meiner Bücher waren welche erkennbar, also habe ich sie selbst angefertigt.


    Auf der Back der Blitzer an der Steuerbordseite wird beizeiten noch beseitigt.


  • Weiter geht’s mit den Aufbauwänden. Auch hier liegen dem Bogen Schotts, Lüfterklappen und Rettungsringe zu Verdoppeln bei. Die Steigeisen werden durch Stücke stahlgrauer Nähseide etwas plastischer gemacht.


  • Die Brücke – auch hier ist vielfältig zu falten und zu knicken. Laut Bauanleitung soll man sie weitgehend zuerst zusammenbauen, bevor man sie auf dem Deck festklebt.


    Und bevor ein dezenter Hinweis kommt – nein, ich schneide bei meinen Modellen grundsätzlich keine Fenster aus….


  • Jetzt ist sie montiert zusammen mit dem E-Messgerät, den Stützen für das Brückendeck sowie 2 Rettungsflössen.


    Auch das Deck für den vorderen Schornstein mit Stützen und den Bootslagern ist vorbereitet. Soweit bisher der Bau der „Greif“ – Probleme gab es keine, der Bogen, den ich in meiner ersten Kartonkarriere noch nicht gebaut hatte, scheint recht gut konstruiert zu sein.


  • Der vordere Schornstein wird montiert. Bisher habe ich immer die Fusspferde mit Relingsteilen imitiert;bei einem relativ kleinen Bauteil wie diesem Schornstein sind mir aber solche Fusspferde mit einem Abstand von einem halben bis einen mm vom Schornsteinmantel zu dominant. Deshalb habe ich mal versucht, die Fusspferde ähnlich den Steigeisen nur mit grauer Nähseide etwas plastischer zu machen.


    Es fällt jetzt nicht unbedingt besonders auf - vielleicht versuche ich das nächste mal ein etwas dickeres Garn zu nehmen.


    Nebenbei werden auch die Flakplattformen montiert, die mit ihren Munitionskästen außen an der Reling recht gut detailliert sind.


  • Dann ist die erste 10,5 cm Kanone an der Reihe – die auf der Back und am Heck ist jeweils mit einem Schutzschild versehen. Das Rohr, dessen Mantelstück nur aufgezeichnet ist, habe ich durch ein selbst erstelltes ersetzt. Hier ist die Konstruktion erstaunlicherweise etwas einfach gehalten – vielleicht hat sich der Konstrukteur gedacht, dass unter dem Schild ohnehin nicht allzuviel zu sehen sein dürfte.


    Diesmal werde ich Geschütze und Torpedorohrsätze nicht drehbar machen – braucht man bei den Modellen ohnehin kaum.


  • Hier nochmals das zweite Geschütz, außerdem wurde die Plattform für die Vierlingsflak montiert. Die Stützen der Geschützplattform sind übrigens dünne Kunststoffprofile (aus meinen bekannten roten Besenborsten).


  • Einer der beiden Torpedorohrsätze – letztere haben mich bei diesem Modell sehr positiv überrascht, denn es ist das erste WHV-Modell, wo der Torpedorohrsatz stimmig sowohl von der Länge als auch von der Ausgestaltung her ist.


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