Tank Mark IV Male Modelik in 1/25

  • Moin miteinander.


    Nachdem ich von der Bleichen und einigen anderen Projekten etwas Abstand brauche und mir ein Bekannter mit seinem Bausatz eines WW 1-Ungetüm den Mund wässerig gemacht hat, fange ich selbst ein Solches an: Den Tank Mark IV Male als Kartonmodell des polnischen Verlages Modelik in 1/25. Um mir die Arbeit ein wenig zu erleichtern kommt noch ein gelaserter Spantensatz zu Einsatz.



    Los geht es mit dem Grundgerüst des Spantensatzes, Wobei sich der Bau gut anlässt.




    Im Bereich des Bugs beginnen aber die Probleme. [Blockierte Grafik: http://www.modellbauforum-koeln.de/wcf/images/smilies/cursing.png]Überflüssige Laschen, fehlende Ausklinkungen oder zu große Teile - die ganze Palette. Das Ärgerliche: Die gelaserten Teile passen perfekt auf die Schablonen des Bogens. Also hat der Knabe am Laserschwert nichts verkehrt gemacht - das kann ja Heiter werden. Ich habe die Probleme mal fototechnisch dokumentiert.





    Aussparung an flascher Stelle und Spant zu hoch:






    Zapfen versetzt oder unnötig:






    In Teil 2 geht es weiter.

    Ein schönen Gruß aus Schläfrig-Holstein.


    Bernd


    "Wenn das Ihre Lösung ist, dann hätte ich gern mein Problem zurück."

  • Teil 2 der Pannendoku:



    Nach den notwendigen Anpassungen ist der Grundkörper fertig.



    Ein schönen Gruß aus Schläfrig-Holstein.


    Bernd


    "Wenn das Ihre Lösung ist, dann hätte ich gern mein Problem zurück."

  • Hallo Bernd,


    sehr, sehr ärgerliche Sachen. Den Lasersatz gibts ja auch nicht umsonst.


    Da bin ich mal gespannt, wie sich das Ding dann "tapezieren" lassen wird. Viel Glück bei dieser Unternehmung!

  • Hallo Bernd,
    ja, da bin ich dabei. Jeder Baubericht bei den militärischen Fahrzeugen ist hoch willkommen und den Bogen nenne ich samt LC-Satz auch mein eigen. Also werde ich dir aufmerksam zusehen. Solche Problem, wie du sie beschreibst, kenne ich eigentlich von Modelik nicht.
    Grüße
    Gerd

  • Schön, dass Ihr dabei seid.


    Nur mal vorab soviel: Es wird Schlimmer! [Blockierte Grafik: http://www.modellbauforum-koeln.de/wcf/images/smilies/crying.png]Es ist aber beherrschbar. Gott sei dank ist es Finnpappe. Bei den Seitenteilen passen Löcher und Zapfen nur bedingt zusammen. Zum Teil wurden die Löcher sogar vergessen.



    Und das Beste: Es fehlen 4 Spanten für das zweite Seitenteil. [Blockierte Grafik: http://www.modellbauforum-koeln.de/wcf/images/smilies/cursing.png]Und das nicht nur beim Lasersatz, sondern auch auf dem Bogen bei den Schablonenteilen!!! Ein Anfänger würde jetzt verzweifeln. Auf dem nächsten Bild sind alle Zapfen markiert, die nicht in die Aussparungen der zweiten Seitenwand passen.



    Es bleibt spannend.

    Ein schönen Gruß aus Schläfrig-Holstein.


    Bernd


    "Wenn das Ihre Lösung ist, dann hätte ich gern mein Problem zurück."

  • To bad with all those errors...takes a lot of frustration and effort , and of course skill ,to fix it.
    I like that model, and have a few similar in my pile :)
    So im looking forward to follow your build with interest!

  • Hello Johnny,


    effort yes, frustration peculiar way no. Despite the error, the construction makes fun - it´s a challenge. And I like challenges.


    Weiter geht es mit den Kasematten. Bei den Teilen dafür setzt sich das Chaos fort. Erschwerend ist, dass die Nummernbezeichnungen in der Bauskizze mit den Nummern der Bauteile selbst nur bedingt übereinstimmen. Des Weiteren wurden Nummern sogar doppelt vergeben. Siehe Nr. 25!!!



    Die Schotten beider Kasematten haben einen schmalen und einen breiten Zapfen. Problem: Boden und Decke der linken Kasematte haben jeweils breite Löcher, und die Gegenstücke rechts jeweils schmale Löcher. Das passt nicht mit den Schotten zusammen. Lösung: Da die Decken spiegelbildlich sind werden sie gegeneinander getauscht. Dabei ist zu beachten, dass die lange Seite des Teils 23l zu lang ist 23p stimmt! Dieser Fehler gilt für alle horizontalen Teile der linken Kasematte.




    Nächstes Problem: Der Tausch ist unnötig, da ich beim Zusammenbau festgestellt habe, dass die Wände der Kasemattaussparung 1mm niedriger als die Schotten sind. Der Fehler liegt bei den Schotten. Der Zapfen reicht bei Vergleich mit der späteren Außenhaut über diese hinaus. Lösung: die Zapfen werden abgeschnitten und die Decken aufgetrennt und zwischen die Schotten geklebt statt darüber. Auch hier liegt der Fehler bereits in den Schablonenteilen.



    Nach einigen weiteren Anpassungen unter zu Hilfenahme der Außenhautteile passen die Kasematten leidlich. Der Boden steht noch zu weit vor. Das passe ich aber erst an, wenn ich die Außenbeplankung aufziehe.


    Ein schönen Gruß aus Schläfrig-Holstein.


    Bernd


    "Wenn das Ihre Lösung ist, dann hätte ich gern mein Problem zurück."

  • So, der Rohbau ist fertig. Ich habe die Teile einfach Pi mal Daumen lose zusammengestellt. Eventuelle weitere Ungenauigkeiten werden dann im Zuge des "Tapezierens" mit der Außenhaut beseitigt (hoffe ich).




    Nach Recherchen unter anderem für einen Bekannten, der einen Mk. V von MENG baut, bin ich darauf aufmerksam geworden, dass mein Modell nur zum Teil ein Mk. IV ist. Es steckt auch etwas von einem Mk. V drin. So sind z.B. die Lüfterjalousien hinter den Kasematten ein Merkmal für den Mk. V. Dies, ein Kastenaufbau in der Mitte des Daches und asymetrische Luken im Fahrererker sind die einzigen äußeren Merkmale zur Unterscheidung eines Mk. IV von einem Mk. V. Dach und Front bei Modelik entsprichen einem Mk. IV, die Seiten einem Mk. V. Mal sehen wie ich damit umgehe. Verdammte Zucht.... Ich bin wirklich kein Nietenzähler (obwohl man mir das auch schon vorgeworfen hat), aber wenn ich erst einen groben Schnitzer entdeckt habe, kann ich ihn nicht einfach hinnehmen. Es bleibt also spannend.

    Ein schönen Gruß aus Schläfrig-Holstein.


    Bernd


    "Wenn das Ihre Lösung ist, dann hätte ich gern mein Problem zurück."

  • Weiter geht es mit den Vorbereitungen für die Außenhaut. Wie schon erwähnt entspricht die Darstellung nicht genau einem Mk. IV, sondern enthält auch Gene eines Mk. V. Den größten sichtbaren Fehler stellen dann auch die Lüfter an den Seiten dar. Diese operiere ich raus und ersetze sie aus den Ersatzfarbflächen des Bogens. Langsam schwant mir warum alle Modelle, die ich im Netz finden konnte, komplett neu lackiert waren.



    Die Ungenauigkeiten gehen weiter. Kleinigkeiten zwar, aber trotzdem störend. [Blockierte Grafik: http://www.modellbauforum-koeln.de/wcf/images/smilies/unsure.png]Wenn ich da an den 38t von DrafModel denke, der war der reinste "Schüttelbausatz" - perfekte Passung. Nun ja, ich werde das Beste daraus machen.


    Die Aussparungen sind leicht versetzt, bzw. zu klein.



    Die Seitenteile der großen Rhomben sind keineswegs gleichgroß!!!



    So wird es also Schritt für Schritt weitergehen.

    Ein schönen Gruß aus Schläfrig-Holstein.


    Bernd


    "Wenn das Ihre Lösung ist, dann hätte ich gern mein Problem zurück."

  • Hallo Bernd,


    Deine Lösungen für die vielfältigen Probleme gefallen mir sehr gut.


    Ich wünsche Dir weiterhin ein so glückliches Händchen bei den Lösungen!

  • Hallo Bernd,
    auwei oh wei, da hast du ganz schön mit dem Modell zu kämpfen,aber du schlägst dich wacker und der jetzige Stand sieht gut aus.
    Grüße
    Gerd

  • Zu schreiben, es wird nicht besser, spare ich mir in Zukunft. Der Bogen lässt sich im Allgemeinen gut bauen, braucht aber an einigen Ecken und Enden Nachbesserungen. Wo es sich nicht ohne Weiteres kaschieren lässt, schlägt die Stunde des Weathering. [Blockierte Grafik: http://www.modellbauforum-koeln.de/wcf/images/smilies/biggrin.png]


    Der Fahreraufbau ist größer als das Grundgerüst, was sehr ärgerlich ist. Denn ohne Unterstützung hängen die Flächen durch. Also Dach und Schräge leicht unterfüttert. Die Breite stimmt auch nicht, wobei ich daran aber nichts geändert habe. Fixpunkt ist hier die Fahrerfront. Solche Fixpunkte muss man sich für die Montage der gesamten Beplankung suchen und den Rest daran anpassen.



    Hier ein Beispiel für das Anpassen. Der Kranz um den Fahreraufbau war als U gedacht, was aber nicht passt. Also die Seitenarme abgeschnitten und die Knicklinie verschoben, um die Leiste höher ansetzen zu können.



    Gott sei Dank sind die Teile gerade, so dass das Anpassen keine Probleme macht.

    Ein schönen Gruß aus Schläfrig-Holstein.


    Bernd


    "Wenn das Ihre Lösung ist, dann hätte ich gern mein Problem zurück."

  • Obwohl die Passung der Teile eher grottig ist, verliere ich den Spaß an dem Modell (noch) nicht. happy 2


    Ich habe mich mit der 3D-Darstellung der Kettenspannvorrichtung beschäftigt. Eigenartigerweise sind einige Teile doppelt vorhanden. Ich will aber nicht meckern, da ich so Ersatzteile habe. Es sind 4 Kästen und 4 Schrauben herzustellen.




    Fehler hier: Die Schraubenkörper sind im Durchmesser zu groß und die Fahne für die Kastenwände ist zu kurz. Es ist aber auch schwierig 3 x Seitenlänge korrekt aufzuaddieren. frech 5



    Mit etwas Anpassung passen aber alle Teile zusammen und das Bild sieht stimmig aus.




    Bis bald.

    Ein schönen Gruß aus Schläfrig-Holstein.


    Bernd


    "Wenn das Ihre Lösung ist, dann hätte ich gern mein Problem zurück."

  • obwohl Du das erst passend machen musstest, finde ich, dass die Schraube mit Mutter eine schöne Konstruktion ist...


    Du kämpfst Dich sehr gut durch die Kinken des Bogens, ich hoffe Du hältst durch...


    Gruß
    Volkmar

  • Du kämpfst Dich sehr gut durch die Kinken des Bogens, ich hoffe Du hältst durch...

    Das hoffe ich auch, Volkmar, das hoffe ich auch....


    Und weiter geht es. Nachdem ich mit dem "tapezieren" der Außenhaut begonnen habe, ist es an der Zeit auch die Bewaffung in Angriff zu nehmen. Als Aufwertung habe ich die Mündung der Geschütze geöffnet und kurze Röhrchen dahinter geklebt. Kommt auf dem Bild nicht wirklich als Verbesserung raus, ergibt in Natura aber gegenüber der gedruckten Variante ein deutlich besseres Bild.



    Zugleich habe ich mit meiner liebsten Arbeit begonnen - dem Aufkleben der Nieten und Schrauben. [Blockierte Grafik: http://www.modellbauforum-koeln.de/wcf/images/smilies/wacko.png]Bisher habe ich nur das Wannendach ausgestattet, aber schon 200 Stück verbraucht.




    Sozusagen als Unterbrecher ist die erste Kasematte dran. Schwierigkeit hier: Das Gerüst passt nicht in die Hülle! [Blockierte Grafik: http://www.modellbauforum-koeln.de/wcf/images/smilies/blink.png]Auf dem Bild sieht mann, dass die beiden Ecken exakt zusammenpassen. Das dürften sie aber nicht, da das Gerüst ja innenliegnd ist und damit geringfügig kleiner sein müsste. [Blockierte Grafik: http://www.modellbauforum-koeln.de/wcf/images/smilies/cursing.png]Ich bin jetzt am Knobeln, wie ich das jetzt so löse, das es a) passt und b) trotzdem stabil ist.



    Nun ja, kommt Zeit - kommt Rat.

    Ein schönen Gruß aus Schläfrig-Holstein.


    Bernd


    "Wenn das Ihre Lösung ist, dann hätte ich gern mein Problem zurück."

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