Heavy Metal - Boeing 747-400 "EdForce One" 1:100 (Weiterbau)

  • Hallo alle Zusammen,



    jetzt versuch ich mal was ganz Neues. Nachdem ich in den letzten Jahren eigentlich fast nur im maritimen Bereich rumgetrieben habe, versuche ich mich jetzt mal an einem Flieger. Nachdem ich Fan der englischen Heavy Matel Band Iron Maiden bin, und diese letztes Jahr für ihre Welttournee „Book of Souls“ (das Konzert in München hab ich gesehen) eine B 747-400 als Tourflieger hatten, war für mich klar: Wenn ich die mal irgendwo als Modell finde dann bau ich diese. Bei der Suche im Netzt bin ich dann vor Kurzem auf dieses Video gestoßen. Und als ich dann gesehen habe, daß hier ein Download-Link steht war für mich die Sache klar.


    Geschichte
    Die Boeing 747, auch Jumbo-Jet in Anlehnung an den Elefanten "Jumbo", ist ein vierstrahliges Großraumflugzeug des amerikanischen Flugzeughersteller BOEING, das seitseiner Entwicklung in den 1960er-Jahren über mehrere Jahrzehnte das weltgrößte Passagierflugzeug war. Es absolvierte am 9. Februar 1969 seinen Erstflug und gehört zu den bekanntesten und meistgenutzten Flugzeugen. Die Maschinen werden hauptsächlich für zivile Zwecke eingesetzt. Charakteristisch für die Silhouette der Boeing 747 ist ihr „Buckel“, indem sich über dem Hauptfluggastdeck unter anderem das Cockpit befindet. Das Oberdeck wurde bei den Passagierversionen im Laufe der Entwicklung verlängert und zu einem immer größeren zweiten Fluggastdeckerweitert, das sich in neueren Varianten über das vordere Drittel der Flugzeugkabine erstreckt. Alle Varianten mit langem Oberdeck haben beidseitig große Notausstiegstüren in der Mitte der oberen Kabine.


    Weiteres kann hier nachgelesen werden.


    Boeing 757 war Iron Maiden schlicht zu klein
    Der Brite Bruce Dickinson, ist Multitalent, Unternehmer und mit Leib und Seele Pilot. Bekannt geworden ist er allerdings als Sänger der Heavy-Metal-Band Iron Maiden. Auch auf der neuen Welttournee, die letztes Jahr in Florida startet, flog er seine Kollegen und Helfer mit dem bandeigenen Flieger von Konzert zu Konzert.
    Dickinson machte den Pilotenschein 1991. Später flog er als Pilot für die britische Fluggesellschaft Astraeus, die 2011 den Betrieb einstellte. Seither gründete er mit dem ehemaligen Astraeus-Chef Mario Fulgoni das Flugzeug-Wartungsunternehmen Cardiff Aviation. Es beschäftigt heute rund 70Personen.
    Iron Maiden wählten für diese Konzertreihe eine Boeing 747-400.Früher war die Band stets mit einer Boeing 757 gereist. «Die 757 ist ganz einfach nicht großgenug für das, was wir auf dieser Tournee vorhaben», erklärt Dickinson den Wechsel. Im Februar 2016 flog er mit dem Jumbo-Jet mit der Kennzeichnung TF-AAK und unter der schwermetallischen Flugnummer CC666 das erstemal von Cardiff nach Fort Lauderdale
    Die Umschulung von Boeing 757 auf 747 machte Dickinson zwischen den Proben für die Welttournee. Nach all dem Training im Simulator habe er sich auf den realen Einsatz gefreut, erklärte der Brite nach der ersten Landung.
    Iron Maiden leaste den Flieger übrigens von Air Atlanta Icelandic. Erträgt den Namen „Ed Force One“ – in Anspielung auf die US-Präsidentenmaschine und das Band-Maskottchen Eddie.


    Hier mal ein Bild der Maschine, aufgenommen in Zürich. Das im Vordergrund sind übrigens die Staatsmaschinen von Angela Merkel und Francoise Holland



    ich spar mir jeglichen Kommentar



    Zum Modell
    Als Basis diente das Modell der B474-400 welches bei CANON Papercraft als Freedownload zur Verfügung steht.
    Das Modell wurde von „Hermercraft“, einem Modellbaukollegen aus dem spanischsprechenden Raum, umgefärbt, und als Free-Download auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht.
    Das Original Modell ist im Maßstab 1:144 von Canon veröffentlicht worden und hat356 Teile verteilt auf 13 Seiten. 1:144 ist nicht gerade ein Standard-Maßstab. deshalbbau ich das Flugzeug 1,44-fach vergrößert, d.h. im Maßstab 1:100.
    Nacheinen Probebau in 1.87 konnte ich mich von der ausgezeichneten Passgenauigkeit des Bogens überzeugen, hab mich dann aber, wie gesagt, zum Bau in 1:100entschieden. Ausgedruckt wurde der Bogen mit dem Laserdrucker, was den ganzen bunten Bemalungen einen schönen seidenmatten Glanz verleiht. Als Papierstärke habe ich A3/220g gewählt. Dies entspricht in etwa der der 1,5 fachen originalen Papierdicke von 160g, und verleiht dem Modell eine schöne Stabilität.
    Geplant ist das Modell so zu bauen, wie es der Bogen hergibt. D.h. ich werde keine großartigen Verfeinerungen, wie Fenster aussticheln oder Inneneinrichtung im Cockpit, machen. Das Modell wird voraussichtlich mit ausgefahrenem Fahrwerk dargestellt werden.

  • Hallo Armin,


    ein sehr interessantes Vorhaben und hinsichtlich Maßstab und Papierauswahl (Flächengewicht) aus meiner Sicht ebenso gut durchdacht.
    Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass der Laserdruck den Krümmungen, besonders der Rumpfteile tapfer standhält.


    Viel Freunde am Bau und gutes Gelingen wünscht Dir
    Roland

  • n´Abend zusammen,


    @ Roland, Auch das hab ich natürlich probiert. Eigentlich sollte auch das mit dem biegen funktionieren. Falls es doch Probleme gibt werden die paar Seiten halt nochmals mit den Tintenstrahler nochmals gedruckt.


    So, und dann geht's mal los. Die ersten Teile sind schnell ausgeschnitten, und werden gerundet. Da diese Teile relativ klein sind, werden die Klebelaschen weggelassen. Die stumpfe Verklebung wird dann rückseitig mit Seidenpapier verstärlte und nach dem Trocknen nochmals mit der Rundkugel nachgerundet.



    entgegen der Konstruktion hab ich die Klebelaschen bei den Folgenden Bauteilen abgeschnitten und hinten wieder angeklebt. DAnit erhält man dann saubere Stoßkanten. Hier passen die Kantenlängen perfekt zusammen. Macht man das nicht so, fehlen bei jeden Bauteil an der unteren Stosskante ein bis zwei Millimeter.




    und ruckzuck sind die ersten vier Bauteile beieinander


  • Moin, moin,


    gestern war ich noch ein Bisschen fleißig.


    Weitere Rumpfteile kamen noch dazu. Und ich muss sagen die Passgenauigkeit ist wirklich sehr gut.



    Das Cockpitfenster und -dach waren dann die erste wenn auch nur kleine Herausforderung. Aber auch hier gab es keine Probleme.



    Die sichtbaren Wellen hier im Bild sind übrigens nach den trocknen wieder fast verschwunden.


    und am Ende des Abends war der vordere Kabinen Teil bis zum Flügelansatz fertig.



    Nun kommt die erste wirkliche Herausforderung. Der Flügenansatz


    bis denne

  • Hallo Armin,
    ein durchweg schönes Flugzeug, (Mal abgesehen vom Seitenleitwerk....Geschmackssache) Ich habe die Canon Boeing 747 auch gebaut. Ein sehr schönes Modell, nur eine Sache müsste du durchdenken, wenn es soweit ist. Bei mir hängen die Flügel, da die Flügel nur ran geklebt werden, jetzt würde ich irgendwas durch den Flugzeugrumpf durchschieben, um da mehr halt rein zu bringen.
    Schön das nochmal einer ein Flugzeug baut wird, in Ziviler Funktion! Das bisher erreichte sieht schon sehr gut aus!
    Lg
    Thomas

  • Schönen Abend,


    @ Thomas: genau das hab ich auch befürchtet. Deshalb wurde der gesamte Flügelansatz aus 1,5 mm Graukarton gebaut und noch weiter verstärkt. Auch die Unterkonstruktion der Flügel werden aus 1mm Graukarton gefertigt werden. Da sollte dann nix mehr fehlen.



    Der vordere Flügelansatz ist fertig. Es war schon eine ganz schöne Biegerei, aber das Ergebnis lässt sich sehen.
    Ich dachte nicht, dass da alles so gut passte. Aber es passt doch, und lässt auf die weitere Konstruktion hoffen.




    und hier noch ein Bild der Unterkonstruktion. Die ist dermaßen fest. Da sollte sich nix mehr Biegen.



    Da ich noch nicht weiß ob das Modell von der Decke hängt oder im Regal steht hab ich dann noch die Aufnahme für den Ständer eingebaut. Sollte der Flieger aufgehängt werden wird das Loch einfach verschlossen.



    Ich hoffe, ich hab den Schwerpunkt halbwegs richtig erwischt. Das ist nicht so einfach, da die Nase mit Metall-Beilagscheiben beschwert wurde, damit das Flugzeug nicht nach hinten kippt, wenn es auf dem Fahrwerk steht.


    so das war´s für heute.


    Gute Nacht

  • Hallo Armin,


    eine eigenwillige und sehr interessante Konstruktion, besonders die über den Tragflächenwurzeln beginnende Rumpfabwicklung.
    Und die Passgenauigkeit scheint bisher auch zu überzeugen.


    Für mich allerdings noch etwas irritierend: Sind für die Tragflächen keine, durch den Rumpf verlaufende Hauptholme vorgesehen?


    Viele Grüße
    Roland

  • Hallo Roland, Armin
    rein von der Konstruktion nicht, würde ich aber dringend empfehlen es nach zu rüsten! Erst recht in diesem Maßstab! Am besten ein Stück Draht. Vielleicht hast du ja auch was vor....
    Lg
    Thomas

  • Hallo Armin,


    diese 747 liegt bei mir auch schon ausgedruckt herum, allerdings noch einmal verkleinert auf ca. 1:200. Ob ich das bauen kann, weiß ich noch nicht. Deshalb verfolge ich deinen Bericht mit großem Interesse, wobei die Iron-Maiden-Version natürlich die viel coolere ist...
    Was ist das für eine Aufnahme für den Ständer, die du da vorsorglich eingebaut hast? Wenn du dort eine sogenannte Verbindungs-mutter nimmst (Sechskant mit relativ langem Gewinde), wie ich sie in meine Schiffsmodelle einbaue, kannst du deinen Fliecher auf den Ständer schrauben, dann ist der Schwerpunkt nicht mehr so wichtig.


    Viele Grüße
    Hans-Jürgen

  • N´Abend,


    so jetzt hab ich mich mal bei den Fliegerbauern etwas umgesehen, wie andere Konstruktionen dieses Problem mit den Flügelansätzen lösen.
    Und da bin ich dann zu folgender Lösung gekommen.


    Ich glaube Bilder sagen mehr. Das Material ist 1,5mm Graupappe.


    Schritt 1


    Schritt 2


    Schritt 3+4


    Schritt 5 und Fertig



    Ich muss sagen nach dem Durchtrocknen ist das Ganze jetzt noch stabiler.


    Und dann hab ich noch einen Standfuß gebaut. Der ist aus dem Bogen der Schreiber 1:100er JU 52, und wurde aud das 2,5 fache vergrößert, und umgelabelt.



    So das war´s wieder für heute.


    Schönen Abend noch

  • Hallo Armin,


    aus meiner Sicht verbessert Deine Stützkonstruktion die Stabilität der Tragflächen in Rumpfnähe sicher deutlich.
    Allerdings hätte ich die Holme jeweils so lang wie die Tragfläche ausgeführt, mindestens aber bis zu den äußeren Triebwerksaufhängungen.


    Viele Grüße
    Roland

  • Ein interessantes Modell und eine noch interessantere Umfaerbung.
    Dass jemand sein eigenes Flugzeug pilotiert ist nichts neues, aber wenn das eine 747 ist... was1 staun1


    Sollte mal 'ne Umfaerbung des Airbus 380 fuer die "Blue Goons" versuchen ... happy1 happy1 happy1

    Gruesse,
    Norm
    bä1


    Zehntausend Teile sind auch nicht schwieriger.
    Die dauern nur länger... les 3
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    Versemmelte Werke ach1

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