Schaarhörn, HMV, 1:250

  • Hallo Heiner


    Die Ritzcodes erinnern mich an David Hathaway, aber ich habe da nichts passendes gefunden. Wobei, so wie ich Dich kenne, hast Du da selber noch bisschen rumkonstruiert, was das Raten nicht wirklich vereinfacht happy1


    TrSS Brighton?


    LG
    Peter

  • Selbst herumkonstruiert - ja. TrSS Brighton - nein. Die Codes von David - ja, ich war so frei, mich bei seinem Werkzeug zu bedienen. 2 von 3 richtig, das finde ich schon mal nicht schlecht. Ein Tip: lokal, thematisch (und von der Größe) ist es nicht weit entfernt von meinem letzten Bau...

  • Hallo Heiner,


    sagen wir einmal, dass das Modell beim HMV herausgekommen ist und auch beim letzten Clubmodell dabei war. Sieht also ganz nach einer englischen Inneneinrichtung zu einem deutschen Modell aus....
    Ich hoffe, ich habe das richtig gepeilt!
    (wohl dem, der über den Forenrand schaut und sich an dem Wissen von Fiete erfreuen kann..... lala1 )


    Gruß pianisto

  • @ Dirk: Jawoll, herrliche Zeiten für die, die das können. Oder ihren Ringelnatz dabei haben...
    @ Benjamin: ja, ich hatte plötzlich 2 davon... happy1
    @ Klaus: für das Deckenlicht habe ich schon konkrete Vorstellungen, aber das muss am Ende auch passen. Und die "andere" Fassung würde mich schon auch reizen, selbst wenn die nicht mehr "zivil" wäre, aber das findet sich.

  • Moin alle!
    Man kann sagen was man will, aber ich war nicht faul über Pfingsten! Vielleicht habe ich nicht das gemacht, was mir an Aufgaben zugedacht war lala1 , aber dafür ist die Einrichtung fertig . Leider habe ich im Moment ein Problem mit InkScape, das mich fast meine ganze schwarze Tintenpatrone gekostet hat motz1 (der ganze weiße Bildhintergrund wird schwarz ausgedruckt, wenn ich nicht Flächen ausdrücklich deckend als "weiß" definiere - sonst habe ich das über die Dokumenteneinstellungen korrigieren können, aber heute - nicht), deshalb kann ich Euch die Vektor-Datei noch nicht liefern - anbei also eine PNG, die ich mit 450 dpi angelegt habe, das müsste die meisten Drucker zu Hause eigentlich immer noch überfordern; wer daneben die Vektoren trotzdem schon will, schicke mir bitte eine PN - Ausdruck auf eigenes Risiko...


    Bisher passt auch alles ganz gut zusammen, oder genauer: noch sind die Teile so klein, dass nur Thom erkennt, ob ich pfusche... frech 1 Der Probe-Sitz ist vorhin fertig geworden; kann man bauen so. Erste Vereinfachung: die untere Abstrebung ("Flügelchen") an der Rückenlehne kann man wegschneiden, dann fallen (mir zumindest) die Armlehnen leichter. Die zweite: ich werde nochmal Ausdrucke für Tonpapier anlegen, damit dürfte das Ergebnis deutlich ansehnlicher werden als mit ungefärbeten Kanten - oder, schlimmer: mit von mir gefärbten...


    Unten rechts das Feld mit den Kreuzen ist für Foliendruck, wenn Ihr die Salontüren ausstechen wollt. Ein weiterer Druck für das Oberlicht kommt später noch dazu, der ist noch nicht dran.Außerdem will ich die Türen zum Maschinenraum geöffnet darstellen, da muss ich dann auch die Rudermaschine bauen, das Spantengerüst muss teilweise neu - es bleibt spannend.


    @ Benjamin: wenn Ihr die Einrichtung noch haben wollt, könnt Ihr sie gerne nehmen - wir haben ja schon dazu geschrieben.


    Bis die Tage



  • Moin Klaus!
    Freut mich, wenn es Dir gefällt!
    "Unterlagen" ist etwas zu viel gesagt; ich bin nach Bildern vom Salon gegangen, habe blind auf Piet vertraut, teilweise spekuliert und versucht, ein paar Dinge dem einzigen Plan vom Salon zu entnehmen, den ich im Internet finden konnte (aber noch nicht wieder gefunden habe, sonst hätte ich darauf verlinkt). Vieles wird nicht (mehr?) stimmen, gerade habe ich noch auf der Homepage der Schaarhörn mit Erstaunen gelesen, dass der Salon 13 Sessel für 13 Senatoren hat - auf dem Plan waren es noch 17, die ich übernommen hatte. Kein Problem, mehr Platz für alle,
    Der Abstand, Lage und Größe der Fenster z.B. sind 1:1 Piets Modell, da habe ich nicht mal gemessen oder neu konstruiert, sondern einfach nur die Fenster auf die Vorlage gelegt, damit sie sich decken (ehrlich, ich bin SO gespannt, wo sie nachher wirklich sitzen oh1 les 2 stirn1 ). Aus der Lage der Fenster ergibt sich auch ungefähr die Größe des Raums. Im Plan ist eingezeichnet, dass die hinterste Tür der Zugang zum Salon war (keine Überraschung hier) und zwei Niedergänge an den Bordwänden saßen. Die Türen sind reine Spekulation, ich weiß aus den Bildern nur, dass die Doppeltür zum Salon mit Sprossenfenstern verglast sind. Form, Größe, Dekor - keine Ahnung. Das Dekor der Wände und die Kommode sind auf den Photos gut zu sehen und ergeben sich im Übrigen auch wieder aus den Vorgaben von Piet. Das Bild habe ich aus einem Photo ausgeschnitten und noch etwas "nachgepönt". Irgendwie kommt da einfach eines zum Anderen.

  • Moin alle!
    Zum Wochenende ist die Einrichtung fertig geworden. Wer sie einbauen will, muss auch am Spantengerüst ein paar Änderungen vornehmen, speziell an den Spanten 2, 5,6 und 7 (5, 6, 7 von oben nach unten gesehen). Am Hauptspant (2)entfällt der Einschub für den hinteren Mast; für dessen sichere Montage denke ich mir, dass das Loch im Oberdeck zwar ausgestochen, das Oberdeck dann aber von unten verdoppelt werden sollte. Für die passende Neigung kann man sich aus dem abgeschnittenen Teil des Bogens eine passende Neigungslehre machen. Die richtige Lage der weiteren Querspanten entnehmt bitte dem Bauteil aus dem HMV-Bogen. Die Markierungen auf der Bodenplatte und das Heckteil sind für die Verrückten, die wie ich die nächste Tür bugwärts auch noch geöffnet darstellen wollen und Einblick auf die Rudermaschine geben wollen.
    Wer außerdem das Skylight über dem Tisch einsetzen will, kann die passende Öffnung in Oberdeck und Verstärkung schneiden; wer das tut, kann dann auch ein Oberlicht auf Folie drucken und einsetzen. Weil ich da aber ein Bild des Skylights erst mit GIMP bearbeitet habe und dann importiert, ist die Datei zu groß zum hier hochladen - wer Interesse hat, Nachricht schicken, ich mache dann eine E-Mail fertig.
    Ich werde das Oberdeck auf Höhe des vorderen Relingendes durchschneiden und das hintere Ende nur auflegen, dann sollte man es abnehmen und in den Salon hineinsehen können (wenn die Takelage das zulässt).
    Viel Spaß!



  • (...)
    Wer außerdem das Skylight über dem Tisch einsetzen will, kann die passende Öffnung in Oberdeck und Verstärkung schneiden; wer das tut, kann dann auch ein Oberlicht auf Folie drucken und einsetzen. Weil ich da aber ein Bild des Skylights erst mit GIMP bearbeitet habe und dann importiert, ist die Datei zu groß zum hier hochladen - wer Interesse hat, Nachricht schicken, ich mache dann eine E-Mail fertig.
    Ich werde das Oberdeck auf Höhe des vorderen Relingendes durchschneiden und das hintere Ende nur auflegen, dann sollte man es abnehmen und in den Salon hineinsehen können (wenn die Takelage das zulässt).
    Viel Spaß!

    Hallo Heiner,


    gute Idee das Deck abnehmbar zu gestalten. Das farbige Oberlicht habe ich in meine SCHAARHÖRN damals eingebaut. Das Oberlicht steht an der Seite etwas offen damit der Blick ins Innenleben zu erkennen ist. Ich habe die Glasfläche auf ein Stück Brieffensterfolie händisch gezeichnet. Das Detail ist so verschwindend klein, dass es bei 1:250 nur der sieht der darauf achtet... Möglich ist es aber durchaus zu bauen.



    Viel Spaß noch,


    Klaus

  • Moin, alle miteinander!
    So, viel verpasst habt Ihr nicht, aber langsam sollte ich in den richtigen Baubericht einsteigen, sonst komme ich doch noch ins Hintertreffen. Das Spantengerüst war schnell fertig, und da es aussieht, wie Spantengerüste das so tun ( also bei mir jedenfalls - manchmal frech 4 ), hier nur ein Beweisbild, schon mit Deck, aber noch ohne die Reste von Spant 8, deshalb hängt das Deck an einer Stelle noch ein wenig durch. Der Hauptspant 2 ist komplett durchgeschnitten, um den Einstieg in den Maschinenraum noch andeuten zu können mit der Rudermaschine; da ich wegen des Mastes und der Takelage an dieser Stelle aber das Oberdeck nicht abnehmbar machen will (ich denke es ginge, aber dafür bin ich jetzt einfach zu faul) , beschränke ich mich auf Andeutungen und improvisiere etwas, also keine neuen Teile hier. Durch das geöffnete Oberlicht wird aber wirklich Licht fallen, es besteht also durchaus die Gefahr, dass man später etwas erkennen kann augenbraue1 .
    Um an der Stelle Steifigkeit in das Spantengerüst zu bekommen, habe ich zwischen Spant 5 und 9 Hilfsspanten links und rechts der Lücke eingesetzt; zusammen mit der verdoppelten Grundplatte liegt das nun saugend plan auf der Tischplatte.
    Der Aufbau ist zu großen Teilen auch schon aufgesetzt. Hier habe ich mir zum ersten Mal die Stecklaschen gegönnt, weil ich zum Sitz der Kabineneinrichtung doch mehr als einmal schon die Wände anhalten musste, ohne sie aber schon festkleben zu wollen, und ich bin begeistert: für diese Art der Anpassung kann ich mir nichts Besseres vorstellen. Die Fensterkanten sind in ocker gefärbt, das schien mir passender als irgendein gelb, neben den Fenstern sind die Türen ausgestochen und geöffnet angeklebt (backbord nach steuerbord und umgekehrt, damit nicht der Türgriff auf derselben Seite des Blatts sitzt wie die Türangeln), und den Handlauf habe ich noch mit 0,4 mm Draht überklebt. Er könnte etwas zu stark ausfallen, aber wenn ich die Wirkung mit den Photos vergleiche, finde ich, dass er den Eindruck so gut wiedergibt - das bleibt so.
    Der Boden des Salons ist eingeklebt, er passt genau zwischen die Aufbauwände (soll er auch!). Die Wandverkleidungen für den Salon sollen auf den Boden aufgeklebt werden, dann passen auch die Fensteröffnungen in der Höhe zu den ausgestochenen in der Aufbauwand. Die Rückwand mit dem Bild ist mir abgefallen (einmal zu oft, weil von der falschen Seite gerillt stirn1 ), aber für die Einrichtung ist das vielleicht sogar ganz gut, ich werde so die Sessel später besser plazieren können. Die Wand zum Maschinenraum ist verdoppelt, damit die Alufolie als Spiegelersatz plan eingelegt werden kann. Mit weniger Klebstoff hätte es noch besser werden können. Bisher passt alles, als wenn es noch von Piet selbst wäre, ich bin richtig stolz auf mich streichel1 (um mal dem Eindruck der Selbstzerfleischung bei der "Wedel" entgegen zu treten... so, das reicht jetzt aber auch).
    Wovon ich mich verabschiedet habe, ist, den aktuellen Bauzustand bauen zu wollen, da ich dafür das komplette Deck hätte umfärben oder nachzeichnen müssen, an der Aufbauwand noch die Ausschnitte für die Brückenaufgänge einsetzen und fast alles andere an Deck auch noch bearbeiten.
    Der Boden auf dem Podest über dem Maschinenraum ist mit Ameisendraht, Maschenweite 0,1 mm beklebt: ein besseres Riffelblech in 1:250 kann ich mir nicht vorstellen.
    Die nächsten Tage werde ich an 13 Sesseln basteln, das kann also etwas dauern, bis es hier weiter geht.


    @ Klaus: Deine Version ist absolut genial, stell doch mal ein paar mehr Bilder in die Galerie ein!




  • Moin Dieter!
    Ich sage mal: es lässt sich gut an. In der Reihenfolge des mir vernünftig erscheinenden Baus: erst die Kommode in den Flur stellen. Die Folie mit den aufgedruckten Scheiben ist einerseits Wandverstärkung, da der Salon ja nun ohne innere Verstärkung auskommen muss und die Kabinenwand wegen der ausgestochenen Fenstern und Türen langsam etwas "weich" wird, andererseits letzte Passprobe für die Wandverkleidung - passt. Falls Ihr übrigens mit diesen schicken roten Blumenklammern liebäugelt: vergesst sie, ich habe auch erst beim Abnehmen gesehen, dass sie auf der Innenseite für besseren Halt "Noppen" haben, die machen aus jedem geraden Teil ein wunderschönes Wellenmuster [Blockierte Grafik: http://www.kartonbau.de/forum/wcf/images/smilies/angry.png] - Papier ist zum Glück geduldig, ich habe es wieder herausgedrückt bekommen. Braucht man aber nicht...
    Dann die Wandverkleidung davor setzen und gut verkleben (KEINEN Sekundenkleber - ich fotografiere nur noch von steuerbord, bis das Malheur überklebt ist... [Blockierte Grafik: http://www.kartonbau.de/forum/wcf/images/smilies/unsure.png] ). Die Salontür kommt als nächstes; den Anblick hier auf dem Bild werdet Ihr nicht wieder sehen, es sei denn, Ihr peilt irgendwie durch die offene Außentür. Ich bin mit den aufgedruckten Fensterkreuzen sehr zufrieden und empfehle sie zur Nachahmung. Und aus dem Regal "schöner Wohnen für Senatoren und andere Majestäten" die beiden schicken Sitzbänke, deren Polster ich mir auf hellbraunes Tonpapier gedruckt habe, das sah ein bisschen wie Leder aus.
    Heute abend geht es zu Schwiegerelterns Hochzeitstag an die Küste (vielleicht der Letzte, das wird nicht richtig fröhlich), ab Samstag mache ich dann hoffentlich hier weiter.



  • Hallo Heiner,


    die Schaarhörn gehört auch zu meinen "Lieblingsschiffen". Ein Modell im Maßstab 1:100 vom HMV wäre eine echte Bereicherung. Da könnten dann noch weitere Einzelheiten dargestellt werden. Warten wirs ab. Aber dein Modell ist auch so erste Sahne.


    Grüße Wolfgang

  • Hallo Heiner,
    die Innenverkleidung wirkt sehr gut. Da die Fenster des Salons relativ groß sind, dürfte davo auch nach der Fertigstellung durchaus etwas zu sehen sein.
    LG
    Kurt

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