Flottentorpedoboot T 22, GPM 1:200

  • Hallo zusammen knuddel1 ,


    nun geht es endlich an den Baubericht des Modells Flottentorpedoboot T 22.


    "Endlich" weil eine ganze Menge Kleinteile, die ich während meines Pendlerdaseins vorfertigte, nach dem "Zurück-nach-Hause-Umzug" eine ganze Weile "wech" waren:



    Das wird dazu führen, das manche, aber ausschließlich Kleinteile, plötzlich "da" sein werden. Ich weise aber, insbesondere, wenn ich in der Herstellung auf andere als Karton - oder Materialien aus dem Bogen - z. B. Ätzteile, Lasercut`s oder "Eigenmittel" zurück gegriffen habe, explizit darauf hin.
    Auch möchte ich unter Quellennennung angeben, in welchen Teilen der Bogen Fehler enthält. Weiter werde ich Detailergänzungen aufführen, die mir wichtig, aber auch baubar erscheinen.


    Nun stelle ich die mir zur Verfügung stehende Literatur vor, ich werde im Baubericht, um nicht jedes mal den Titel zu wiederholen, immer nur den Autor erwähnen:


    "Die deutschen Flottentorpedoboote 1942 - 1945", Wolfgang Harnack, Mittler & Sohn -"DIE" Monographie zu dem Boots-Typ, insbesondere mit hervorragendem Bildmaterial.
    "Flottentorpedoboote", Wirich von Gartzen, Koehlers Verlagsgesellschaft, Schiff und Zeit Spezial - Umfassende, gut bebilderte Monographie, mit Schwerpunkt der Einsätze.
    "Torpedoboote und Zerstörer - eine Bildchronik aus zwei Weltkriegen", Egbert Thomer, Gerhardt Stalling Verlag, - Eine zwangsläufig eher übersichtsweise gehaltene Quelle, so auch:
    "Torpedoboote und Zerstörer im Einsatz 1939 - 1945", Volkmar Kühn, Motorbuch Verlag, Stuttgart.
    "Flottentorpedoboote und Flottenbegleiter" Siegfried Breyer, Marinearsenal Band 44, Podzun-Pallas-Verlag. Eine an sich gut schematisierte Darstellung, die jedoch durch teilweise unscharfes Bildmaterial etwas verliert.
    "Z-vor!" Band 2, Internationale Entwicklung und Kriegseinsätze von Zerstörern und Torpedobooten im Zweiten Weltkrieg" Harald Fock, Koehlers Verlagsgesellschaft.
    - Die wohl beste und umfangreichste Zusammenfassung über diese Schiffstypen, zwangsläufig mit wenigen, aber prägnanten Details und Bildern.
    "Anstriche und Tarnanstriche der deutschen Kriegsmarine", Dieter Jung u. a., Bernard & Graefe Verlag - Nichts zum Boots-Typ, aber zur Tarnung allgemein.


    Das für`s Erste,


    Gruß,


    Robert

  • Moin Robert,



    eine interessante Bootsklasse, und sein sehr schönes Modell. Ich hab es auch, allein der Ätzsatz ist zum Weinen schön, fast zu schade zum Verbauen.
    Bin gespannt!
    Dein Setzkasten schaut ja schon ausgesprochen vielrversprechend aus! cool1
    lg.
    Tommi

  • Hallo Roter,


    auch hier werde ich Dir über die Schulter schauen. Den Bogen hab ich damals - so um 2006/7 angeschnitten und war eine echte Herausforderung für mich. Der hat ja schon so genug Kleinkram, aber ich bin mir sicher das Du da noch weiter gehen wirst.


    Gruß,
    Stephan

  • Servus Robert,


    Bei diesem Modell möchte ich Dir gerne über die Schulter schauen.
    Wenn ich mich mal von den Kaiserlichen lösen kann.. wird es wohl dieser Schiffstyp oder ein Zerstörer sein, der meine Freizeit entsprechend ausfüllen wird.


    Viel Spass dabei!

  • Hallo zusammen,


    schön, dass ihr den Bau verfolgen wollt!


    Fritz, Danke für Dein Interesse!


    Tommi, den Ätzsatz habe ich noch nicht, den werde ich mir wahrscheinlich zusammen mit dem NEUEN Bogen zulegen. Ich musste gestern Abend leider noch feststellen, dass mir die Otterkräne und die Winde fehlen. kotz1
    Hatte ich damals wohl schon ausgeschnitten, aber nicht mehr gebaut...= wech!
    Die "Setzkästen" habe ich aus einer norddeutschen Einkaufskette(Familiy...??Markt?...oder so) aus Eckernförde, kosteten nur 50€C. das Stück. Für Kleinteile ein prima Sache.


    Dieter, das war damals als Pendler die Lösung, viel "Baugruppen-Wirtschaft" unter der Woche zu betreiben, und dann alles zu Hause zu horten. Habe das bis zu den Aufbauten getrieben. Finale war der weitgehend vorgefertigte, relingslose Rumpf, der noch gefahrlos zu transportieren war. Dadurch konnten die Schiffe zu Hause relativ schnell komplettiert werden. Hauptsächlich Reling setzen und takeln, sonst nur noch zusammenkleben. Meist so in Urlaubs- oder langen Wochenendzeiten, ansonsten war mir jede Minute mit der Familie wichtiger.


    Stefan,


    Hallo Roter,

    meinst Du das politisch? muhaha1
    Alles in Ordnung!


    Das mit der Herausforderung kann stehen bleiben, das ist selbst für einen Detailversessenen ein ziemlich komplexes Modell, und, ja, mir sind schon ein paar Details untergekommen, die ich zusätzlich einbringen werde, aber meistens werde ich die Füße still halten, sonst sehe ich eher die Gefahr der "Verschlimmbesserung".
    Ich muss ehrlich gestehen, dass ich froh über meinen großen Maßstab bin. Hut ab vor den Spezialisten, die dieses Schiffchen in 1:250 bauen.


    Gruß Robert

  • Hoi ROBERT,


    ups rotwerd1 - da sind die Finger mal wieder langsamer als das Hirn gewesen. Na lieber so, als anders rum.


    In 1:100 gäbe das aber auch ein nettes Teil. Die Regenablaufrinnen sind schon sehr grenzwertig. Aber der Bogen ist bei Dir ja in guten Händen.


    Gruß,
    Stephan

  • Hallo Gerhard,


    hallo Stephan,


    Gerhard,
    die DKM-Zerstörer und Torpedoboote sind einfach "rassig", nicht wahr?. Wobei jedes Schiff so seine Reize hat. Deshalb tendiere ich auch eher zum englischen "Sie..."


    Stephan,
    1:100 ginge längenmäßig für Korvetten, Fregatten, Zerstörer und Torpedoboote noch durch - nur dann würde man ja NOCH MEHR Details `draufbauen stirn1 !


    Gruß,


    Robert

  • Hallo Hagen


    - und herzlich willkommen!


    Und etwas zu sehen gibt es auch.
    Und alle, die den - oder "den anderen" Bogen in 1:250 besitzen, sehen auch bitte noch etwas weiter, weiter nach, im eigenen Bogen.
    Denn ich fange jetzt schon mit Sachen an, die ich gar nicht so unbedingt zeigen wollte, aber schaut selbst:



    Nach "Plättung" ging es heute Nachmittag an das Spantenskelett. So gemütlich, ein Teil nach dem anderen... Erst der Längsspant, dann die klingenförmigen, kurzen Längsspanten(quer einzubauen), Teile P5 L&P.
    Und da ich die Marotte habe, die Teile für ein Skelett zusammengesteckt auf zu bewahren, fing ich gleich damit an. Doch bei aller Vorsicht(und dann leichter Gewalt), der erste Querspant W 1a sperrte sich beharrlich, ab etwa der Hälfte, das Teil P5 weiter aufzunehmen.


    Der Grund war mit bloßem Auge ersichtlich: Der aufnehmende Schlitz in W 1a ist deutlich zu schmal.
    Nachgemessen: Exakt 0,5mm, statt der erforderlichen 1,0mm...
    Ups, falschen Karton zum Verstärken genommen?
    Nö, die "1" ist auf den Teilen P5 deutlich erkennbar. Bauteile, die mit 0,5mm verstärkt werden sollen, zeigen dies auch deutlich, mit 05. Und am Lineal ist deutlich zu erkennen, dass alle Querspanten(W 1a bis W 6a), die den Aufnahmeschlitz für P 5L&P zeigen, nur 0,5 statt 1,0mm Schlitzbreite aufweisen.


    Natürlich kommt man da in`s Grübeln. denk1
    Waren die gestern zu sich genommen - natürlich selbst gesammelten - Pilze wirklich nur Pfifferlinge?
    Treiben sich im selbst angesetzten Himbeerschnaps noch schlimmere, als die ohnehin schon Synapsen fressenden Sachen herum?
    Aber wie ich es auch drehe und wende, scheint hier schon das erste F-Wort angebracht - na, pfui, nein, nicht Das! Das mit "ehler..."


    Bleibt mir momentan - falls ich nicht doch noch fürchterlich daneben liege - nur zu überlegen, ob ich die Teile P5 kopiere, und dann auf 0,5mm Verstärkung ziehe, oder die Schlitze der Querspanten W 1a bis W 6a auf das erforderliche Maß bringe...


    Grübelnde Grüße aus dem Westerwald,


    box 1

  • Hallo Robert,


    ad hoc hätte ich gesagt, das die auf 0,5 mm aufgezogen gehören. Aber da ich mich selber an dem Bogen schon mal versucht habe, bin ich schnell mal ins Archiv gestolpert und hab den Bilderfundus durchgestöbert. Oft trügt einen ja die Erinnerung (früher war alles besser...)


    Wie ich überraschend feststellen musste, hab ich damals, eine meiner ersten Gehversuche, sogar angemerkt das die Schlitze nicht passen:



    Wie Du hatte ich das schon auf 1mm aufgeklebt und einfach die Schlitze erweitert.



    Es liegt also weder an den Pilzen, noch an dem Digestiv - oder gar deren Zusammenwirken. Und Bernd das Brot würde einfach sagen "Mist" - aber reparabel. Auch wenn es bei mir auf dem 2ten Foto schon arg "reingewürgt" ausschaut. Anfänger eben ...


    Gruß, Stephan

  • Hallo Robert,
    das Schiff habe ich in 1:250 gebaut und als Wasserlinienmodell. Wie bei allen auf 1:250 verkleinerten Modellen habe ich die Spanten seinerzeit auf Graupappe, die etwas dünner ist aufgezogen. Ich kann mich nicht erinnern, Probleme gehabt zu haben, werde aber mal in den Bildern stöbern, der Baubericht selber ist im Nachbarforum leider gelöscht worden.
    LG
    Kurt

  • Eieiei Robert, wie ärgerlich.


    Soweit mein Gehirnkastl noch funktionsfähig ist, glaube ich mich zu erinnern, dass dieses Problem früher schon öfter mal durch die Foren geisterte, speziell bei Bögen, welche von Verlagsseite von 1.200 auf 1:250 umskaliert wurden.


    Ich würde jetzt an Deiner Stelle die Schlitze erweitern, die Spanten sauber einpassen und einzeln antrocknen lassen. Das kostet zwar Zeit, aber das Wichtigste ist nun mal, dass die Spanten exakt an der Grundplatte ausgerichtet sind.

  • Hallo zusammen,


    vielleicht passt ja hier das Sprichwort "Die frühen Fehler sind die besten..."


    Stephan,
    um in der Mitte zu bleiben, sehe ich die Alternative für Nachbauer genau wie Du: Streiche bei den Teilen P 5L&P die 1mm, setze 0,5mm - dann bleibt man Mittig, der Spant soll ja einen Radius bekommen. Und kann schön an den Linien schneiden. Ich muß mich zur Zeit schon anstrengen, die 0,25mm gleichmäßig abzuschneiden. arbeit1
    Und was Du so als "Anfänger" aus dem Modell heraus geholt hast klasse1 (Gehört in die Galerie...)
    Fritz,
    die Zusammensteckerei ist reine Faulheit. Wieso erst alles in Kästchen sammeln, und dann wieder `rausflöhen, um es gleich wieder zusammen zu kleben? Außerdem neige ich zu der Ansicht, dass weniger die Art des Klebers, als die "Spannung" mancher Teile in Verbindung mit ungleichmäßigem Klebstoffauftrag zu Verzug führt. Beim Zusammenstecken merke ich gleich, ob das Teil in der Verbindung "läuft".


    Kurt, Gerhard,
    das ist ja was ich nicht verstehe, ich hielt die Version 1:200 für die Ursprüngliche("Maßstab des Ostens...") Und die baue ich ja nun.
    Grunz!


    Liebe Grüße,


    Robert

  • Hallo Robert,


    ich hielt die Version 1:200 für die Ursprüngliche("Maßstab des Ostens...")

    das ist genau richtig, die Version in 1:250 ist eine herunterskalierte Version gedruckt auf dem Karton der gleichen Stärke wie die ursprüngliche 1:200 Version. Der Schrumpfung der Teile und der gleich gebliebenen Kartonstärke wegen, muß man da zuweilen aufpassen.
    LG
    kurt

  • Moin Robert,


    da stockt's ja ähnlich früh wie bei meinem Kreuzer..... engel1 Obwohl wir ja beide die 1:200er O-Version bauen.
    Ich denke, daß das Ganze nix ist, was einen zur Verzweiflung treiben sollte.....ist zwar zusätzliche Schnibbelei, wird aber letztlich passen. Und zur Not hast Du ja noch Deinen Himbeer-Aufgesetzten..... urlaub2
    hau wech
    Tommi

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