USS Oregon 1:250 Digital Navy

  • Hallo Freunde,
    dieser Baubericht ist komplett verschwunden, erhalten geblieben sind nur die Photos, Trotzdem werde ich versuchen, ihn so gut es geht zu rekonstruieren.
    Gebaut wird ein Bogen von Digital Navy. Die USS Oregon stammt noch aus dem 19 Jahrhundert und stellt gegenüber der USS Maine, dem ersten auf US Werften gebauten Schiff dieser Größenklasse bereits einen Quantensprung dar. Der Bogen ist ein gebührenpflichtiges Download´modell, ich habe ihn auf CD geliefert bekommen.


  • Der Beginn ist unspektakulär. Die Spanten werden auf Graupappe aufgeklebt (Bild 1) , Bleibband eingearbeitet (Bild 2) und das Deck, das weniger barocke Formen hat, zeigt, daß es sich um eine für die damalige Zeit recht moderne Konstruktion handelt.



  • Hallo Kurt
    Hier schaue ich gerne mal zu!
    Gutes Gelingen wünsche ich Dir!

    mit lieben Grüßen aus Köln
    Euer Fritz Schmitz
    ps: Wir lernen niemals aus..... Drum sucht Euch einen guten Lehrer!

  • Der Bogen erlaubt den Bau als Vollrumpfmodell und als Wasserlinienmodell. ich habe mich, wie bei allen meinen schiffen für die letztere Variante entschieden.
    Überdies enthält der Bogen ein weißes und ein graues Farbschema. Bei einem Schiff der US Flotte entscheide ich mich, sofermn eine solche Auswahlmöglichkeit besteht, natürlich für die weiße Version.
    Das Schiff stellte mit seinen Schwesterschiffen USS Indiana und USS Massachusetts das Rückgrat der jungen US Marine dar und zeigte seine Einsatzfähigkeit im Krieg der USA gegen Spanien, in dem sich die junge aufstrebende Marine gegen die traditionsreiche spanische durchsetzte.
    Der Bau liegt nun ein mehr als sechs Jahre zurück, heute würde ich eine aufgesetzte Plankenlage darstellen, was bei einem Downloadmodell natürlich sehr bequem zu bewerkstelligen ist. Was mir natürlich gefällt ist, daß auch das Deck auf Graupappe aufzuziehen ist. Der Rumpf bekommt dadurch eine ausgezeichnete Stabilität und das Deck liegt wirklich plan, Spanten drücken sic nicht durch und es gibt auch keine Durchhänger.


    Was ich bereits damals änderte, waren die Niedergänge, die nicht plastisch vorgesehen sind (Bilder 1 und 2). Dazu sind in das Spantengerüst an pasender Stelle Aussparungen zu schneiden (Bild 3 und 4).



  • In das Deck sind ntürlich Öffnungen zu schneiden. Ich klebe einen schmalen Papierstreifen als Süllkante ein (Bilder 1 und 2) das wird dann mit etwas Farbe aufgehübscht (Bild 3).



  • Die Boxen für die Niedergänge muß man sich dann selber schnitzen (Bild 1). Sie werden untergeklebt (Bilder 2 und 3) und nun steht das Deck (Bilder 4 bis 6).




  • Hallo Kurt,


    sehr schön dass Du Dir die Mühe machst diesen Bericht eines selten gebauten Modells völlig neu herzustellen! Ich weiß, das dieses sehr vile Arbeit bedeutet, doch ist es schön, des der Baubericht der Nachwelt erhalten bleibt. danke1


    Gruß
    Fritz

  • Servus Kurt,


    super, daß du den nächsten Baubericht reanimierst!


    Eine Frage interessehalber.
    Welche Kartonstärke hast du beim Graukarton verwendet?
    1mm, 0,8mm?


    Wenn ich mich richtig erinnere hast du ja auch noch einen der Gegner der Oregon gebaut - die Infanta Maria Theresa - richtig?


    Liebe Grüße


    Wiwo

  • Servus Kurt,


    ja die Oregon ist wirklich selten in deutschen Modellbauforen anzutreffen.
    Darum freut es mich um so mehr, dieses Schiff hier wiederzusehen. freu 2

  • Hallo Fritz (Schmitz),
    Hallo Fritz (Petcarli),
    Hallo Gerhard,
    Hallo Hagen,
    schön, daß Ihr dabei seid. Es ist ja so viel verloren geganhen, mit den Rekonstruktionen werde ich noch lange beschäftigt sein.
    Mir ist unverständlich, daß dieses schöne Modell bei den kartonmodellbauern solch ein Exot ist.
    Hallo Wolfgang,
    bei der Graupappe handelt es sich wohl um ein Standardprodukt. Power Tom hat davon ordentlich besorgen können, da es in seinem Betrieb als Abfallprodukt anfiel. Die Stärke dürfte so um 0,7-0,8mm liegen. Ideal für den Bau herunterskaliertet Modelle.
    Wenn Du davon brauchst, sag mir bitte Bescheid.
    LG
    Kurt

  • Bei den Bordwänden werden die Bullaugen ausgestanzt und mit hinterklebter Antistaticfolie verglast Bilder 1 und 2).
    Die vorbereiteten Bordwände fügen sich gutmütig um das Spantengerüst (Bild 3).



  • Am Bug muß man aufpasssen, das man das Ausschneiden der Klüsen nicht verschläft (Bild 1). So sieht das dann aus (Bild 2) und die Ablagen für die Anker werden auch eingebaut (Bild 3). Damit ist der Rumpf zu.



  • Daist aber noch mehr drin. Klappen können plastisch dargestellt werden (Bild 1 und 2), LC-Leitern bringen auch noch mehr Plastizität (Bild 3).



  • Ergänzt wird das um ein Bug- (Bild 1) und ein Hecktorpedorohr (Bild 2). Hier sieht man mal, wie das von innen aussah (Bild 3).
    Verschönert wird das dann noch durch ein Wappen (Bild 4) und num wird der weiße Rumpf zum Schutz vor Fingerabdrücken und Farbspritzern eingepackt (Bild 5).




  • Die Stärke dürfte so um 0,7-0,8mm liegen.

    Moin Kurt,
    diese Stärken, von 0,5 mm bis zu 0,7-0,8 mm, bevorzuge ich auch gerne ! daumen1


    Hatte es keine minimale Verkürzungen, Unstimmigkeiten,
    (da Grundplatte und Deck ja auch mit der besagten Graupappe vestärkt wurden)
    später beim Anpassen, Anbringen der Bordwände gegeben ?? denk1

  • Hallo thomas,
    herzlichen Dank.
    Hallo Holger,
    ich kann mich an keine Probleme erinnern.
    Etwas problematisch von der Passgenauigkeit ist das erste von Digital Navy publizierte Modell, der Kreuzer Ochakow. Aber auch die Kinken kann man in den Griff bekommen und bei den späteren Modellen scheinen die Kinderkrankheiten ausgemerzt zu sein,
    LG
    Kurt

  • ich kann mich an keine Probleme erinnern.

    Moin Kurt,


    DANKE für die Info,
    werde das nächste Spantengerüst/Grundplatte/Deck (wird wohl 1:250 WHV Bogen Zerstörer MÖLDERS sein),
    dann auch auf 0,5 /07 mm verdoppeln ! daumen1
    Hatte sonst immer dafür normal HMV Karton genommen,
    habe aber jetzt eine grosse Anzahl an Verstärkungs-Graupappen,
    verschiedener Stärken, mir zugelegt ! freu 2

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