KartonmodellbauerInnen,
am Freitagabend haben eine handvoll Kartonmodellbauer aus Kiel und Flensburg die Chance wahrgenommen und versucht den Kartonmodellbau etwas bekannter zu machen.
Ein lockerer Zusammenschluß von Bastlern aus Flensburg und Umgebung der als der "Kartonmodellbau zwischen den Meeren" bekannt ist, arbeitet schon seit einiger Zeit mit dem Flensburger Schifffahrtsmuseum zusammen und stellt u. a. auch dort seine Modelle aus und zeigt wie man Kartonmodelle baut.
Auf dieses Schema wurde jetzt auch das Schifffahrtsmuseum in Kiel aufmerksam, so dass man den Kontakt zur Kieler Kartonmodellbau-Szene gesucht hat.
Mit Hilfe des Flensburger Kartonmodellbau-Kollegen von "Kartonmodellbau zwischen den Meeren" Karl Nielsen, war es nun möglich unser tolles Hobby in der alten Fischmarkthalle im Kieler Schifffahrtsmuseum vorzustellen. Vorausgegangen war ein fetter Zeitungsbericht in den Kieler Nachrichten und im Kieler Express.
Mit von der Partie waren neben Karl Nielsen noch Uwe Lassen und Heinz Jannig vom "Kartonmodellbau zwischen den Meeren" sowie Klaus-Gerhard und ich. Kurt K. konnte leider nicht teilnehmen (der hat ganz schön gefehlt ). So konnten wir 5 Tische besetzen und uns im Museum breitmachen.
Es war schon merkwürdig, dass sich eine relativ lange Schlange vor dem Museum bildete, aber als es dann zum Einlass kann und ziemlich viele dieser Leute schnurstracks auf unsere Tische zukamen, das war schon mehr als überraschend. Die Leute waren unglaublich interessiert und beriefen sich immer wieder auf die Zeitungsberichte, den NDR-Beitrag vom Mai und auf ihre eigene Vergangenheit mit den "Wilhelmshavenern". Auch viele Kinder und Jugendliche wollten wissen ob wirklich alles nur aus Papier ist und wie man diesen Fitzelkram denn nun zusammenbauen kann. Für uns war kaum noch ans Basteln zu denken. Wir wurden ständig in Gespräche verwickelt - sehr interessante Gespräche. Durch Weitergabe unserer Web- und Mail-Adresse hoffe ich den einen oder anderen "gefesselt" zu haben. Vielleicht wächst unser Stammtisch ja auch noch ein bischen. An Werbung hat's jedenfalls nicht gemangelt.
Es ist schon erstaunlich wieviele Leute es gibt, die im berühmten "stillen Kämmerlein" werkeln und von uns nichts wissen. In Kiel hat sich das seit Freitag wohl etwas geändert. Und wie Karl sagte, dass wenn auch nur einer von denen die zum Stammtisch kommen wollen auch tatsächlich kommt, war der Abend nicht umsonst.
Hier die Bilder:
Heinz, Klaus-Gerhard, Karl und Uwe.
Die Tische sind "gedeckt".
Ran ans Werk!
Oops, leider löste sich immer wieder unsere Samtabhängung von den Tischen. Die Erkenntnis des Abends: Samt und Panzertape geht nicht!
Vor der Eröffnung konnte noch gemütlich geklebt werden...
Auf einem Extratisch hatten wir unsere (meist) fertigen Modelle präsentiert.
Karls berühmter Rummel und eine schöne Veranschaulichung von ihn über den Zusammenbau eines Spantengerüstes.
U. a. solte der Canon-Teddy die Vielfalt des Kartonmodellbaus aufzeigen.
Imos Uthlande mit jeder Menge Miniautos.
Ich habe eigens für diesen Abend noch die Adler IV vom HMV gebaut.
Die V108 aus einer Zeit in der ich noch selbst im stillem Kämmerlein wurstelte...
Meine Nürnberg und die immer noch nicht fertige Gneisenau.
Auch das Pharaonenschiff von Schreiber wurde gezeigt.
Hier noch ein "Schreiberling", der herrliche fischkutter Selma.
Der K2K in Marineausführung.
Klaus-Gerhards Vorbereitungen für die U.S S. Forrestral. Fehlt dann auch nicht mehr viel...
Klaus-Gerhards vielbestaunter Schaufelraddampfer.
Mein K2K in zivil als Jugendwanderkutter.