Binnenschiff Uwe 1:250 Möve Verlag

  • Hallo Freunde,
    mein Tsingtaudioraa ist abgeschlossen und nun ist es an der Zeit, bevor es mit dem Leone Pancaldo weitergeht, ein Versprechen einzulösen.
    Jürgen Rathert hat aus dem Binnenschiff Uta das Binnenschiff Uwe weiter entwickelt. Es handelt sich hier um kein reales Vorbild, sondern um ein Typschiff, das in vielen Varianten auf den Kanälen fuhr und fährt.
    Der Bogen hat den doppelten Umfang der Uta (Bild 1) und ist in einer feineren Grafik ausgeführt. Jürgen hat mich darauf hingewiesen, daß es einige konstruktive Änderungen gegenüber der Uta gibt, da lase ich mich mal überraschen.
    Der Uwe ist eigentlich zur Veröffentlichung im regulären Programm des Möve Verlages vorgesehen, im Gegensatz zur Uta, die nur für die Mitglieder des Möveclubs verfügbar ist. Aufgrund der neuesten Entwicklungen, hoffe ich, daß ein Publikationsweg gefunden werden wird.
    Eine Besonderheit ist die für ein Modell dieser Größe sehr unfangreiche Bauanleitung, die sieben Seiten umfasst (Bild 2). Sie ist rein in Textorm gehalten und fällt dadurch aus dem Rahmen, daß sie einen umfangreichen allgemeinen Teil enthält, in dem der Konstrukteuer wertvolle Ratschläge für den Bau von Kartonmodellen algemein gibt.
    Weiter enthält die Anleitung auch bei den einzelnen Bauabscnitten gute Kniffe eines erfahrenen Modellbauers.


  • Los geht es mit der Spantenkonstruktion. Ein Teil der Querspanten wird verdoppelt (Bild 1). Die verdoppelten Spanten, die den Laderaum abschließen, bekommen noch Widerlager für das Deck (Bild 2). Eine sinnvolle Änderung gegen über der Uta.
    Der Spant Nr. 4 fällt bei mir etwas hoch aus (Bild 3), ich mache ihn daher um ca 0,5mm niedriger (Bild 4).



  • Hallo Kurt,


    die eröffnest das »Jahr der Binnenschiffe« in Deinem Bauprogramm prost2
    In Hamburg, vor Blankenese, liegt ein Wrack eines Binnenschiffes UWE. Dort am Strand war einst eine Abwrackwerft, das UWEs Heck und das hölzerne Gerippe eines finnischen Schoners gehören zu den Hinterlassenschaften der ehemaligen Werft. Letztens wurde der Schiffsname und der Heimathafen von UWE in Eigeninitiative von Bürger mit Farbe neu aufgefrischt.


    http://typisch-hamburch.de/5-s…ffswracks-von-blankenese/


    Das ist halt »uns Uwe« wie in Hamburg der Schiffswrack liebevoll genannt wird. Oder war damit wer anders gemeint... muhaha1


    Viel Spaß und Erfolg beim Bau,


    Klaus


    PS: Hoppla! Da bin ich Dir mit meinem Post in die Parade gefahren. Ich habe nicht gesehen dass Du noch nicht fertig warst mit berichten sorry1

  • Am Heck wird das Gegenverblendungsteil für das Ruder aufgeklebt (Bild 1). Es ist sinnvoll, das Ruder bereits jetzt freizuschneiden (Bild 2).
    Eine gute Idee sind die beiden Blinddecks am Heck, die ordentlich Stabilität bingen (Bild 3).



  • Danke, Kurt, für das Vorstellen und den Bau der Uwe.
    Lt. letzter Möwe wird die Uwe das Modell sein, welches zum Abschluss ab sofort zu haben ist.
    Die Höhe des Spants 4 ist in der aktuellen Ausgabeversion nur noch 0,19 mm zu hoch.
    Wenn ich es jetzt auch im Rechner korrigiert habe, kann man damit wohl leben.
    Gestern Abend habe ich zu den Binnenschiffen noch etwas geschrieben, im Zusammenhang mit dem fertigen Baubericht
    (Hagen von Tronje) zu den Torpedobooten der Raubtier- und Raubvogelklasse

  • Zitat von Kurt

    Aufgrund der neuesten Entwicklungen, hoffe ich, daß ein Publikationsweg gefunden werden wird.

    Hallo Kurt,


    was sind die neuesten Entwicklungen?
    Schon jetzt ein Lob an den Konstruktuer Jürgen. Als Flußbewohner habe ich etwas für Binnenschiffe übrig.


    Gruß pianisto

  • Hallo Jürgen,
    das hatten wir doch besprochen, daß ich den schönen Bogen unverzüglich nach der Fertigstellung des Tsingtau Dioramas anschneiden wollte.
    Hallo Dirk,
    der Möve Verlag wird seine Aktivitäten leider einstellen und verkauft nur noch vorhandene Bögen ab,
    Das ist angesichts der Überarbeitungen der KM Torpedoboote, die Jürgen in der Pipeline hat, den diversen Versionen der Binnenschiffe und der Pläne zur Überarbeitung von weiteren Möve Modellen höchst bedauerlich.
    LG
    Kurt

  • Bei diesem Modell ist das genaue Falten der Teile der Rumpfkonstruktion der Schlüssel zum Erfolg. So werden beim deck zuerst einmal die Süllränder gefaltet (Bild 1) und dann erst wird die Laderaumöffnung freigeschnitten (Bild 2).
    Wichtig ist, auf dem deck die Öffnung für den Mast freizuschneiden (Bild 3).



  • Beim Heck ist das Dreieck am Ende des Mittelspantes fortzuschneiden (Bilder 1 und 2), da man sonst den Heckspiegel aus verdoppeltem Karton nicht einschieben kann (Bild 3).
    Die Klebelaschen färbe ich ein, um ungewünschte Blitzer zu vermeiden (Bild 4).



  • Der Bogen gibt die Möglichkeit das Schiff unter verschiedenen Namen und flaggen fahren zu lassen. Da es immer noch keinen Schweizer Schlachtkreuzer gibt, lasse ich mir hier die Gelegenheit nicht entgehen, ein schiff unter Schweizer Flagge laufen zu lassen.
    Jürgen war so nett, mir die Bordwand mit meinem Wunschnamen zu drucken (Bild 1).
    Es sind Innenverkleidungen für die Schanz im Bogen vorhanden (Bild 2). Ich folge aber Jürgens Rat in der Bauanleitung, diese nicht zu verwenden, sondern nur die Kanten schwarz einzufärben (Bild 3).
    Leider hat die Besatzung eine Beladungsmarke übertüncht (Bild 4). Das wird aber nicht negativ auffallen.



  • Nun ist der Rumpf zu. Ich habe hier gegen die Bauanleitung verstoßen, indem ich die Merkel gegeneinandergeklebt und eingebaut habe(Bild 1). Das soll später und ganz anders erfolgen. Mein Bauchgefühl sagt mir aber, daß dieser unbeabsichtigte Verstoß gegen die Bauanleitung gar nicht so schlecht ist. Die Stützen der Laderaumwände sind auch eingebaut.
    Die Stützen und Abdeckung der Süllkante werden eingeklebt (Bild 2). Hier habe ich, ebenfalls wie in der Bauanleitung vorgeschlagen, nicht die grau eingefärbte Verdoppelungsfläche genutzt, sondern die Rückseiten der Stützen grau gepönt und den Karton in einfacher Stärke belassen.
    Die Poller sind aus Evergreen Profil (Bilder 3 und 4).



  • Die Aufbauten werden beim Uwe in Modultechnik gebaut. Da ich die Fenster verglasen möchte, ist es erforderlich, einige Klebelaschen zu stutzen (Bilder 1 und 2) und dann geht es (Bild 3).



  • Und so wächst das Steuerhaus (Bilder 1 bis 3). Der Schornstein, der in verschiedenen fablichen varianten auf dem Bogen ist und das Namensschild ergänzen das Ensemble (Bild 4).



  • Etwas ungewöhnlich ist das Fehlen jeglicher Markierung für das Plazieren des Steuerhauses auf dem Deck. Ein Problem ist das aber nicht, Kante an den Laderaum und immer in die Mitte (Bild 1). Auf jeden Fall gibt es keine Blitzer von Klebemarkierungen.
    Ein wahlweise anzubrngendes Oberlich komplettiert das dann (Bild 2).


  • Zu den fehlenden Markierungen für Steuerhaus und Deckshaus am Bug.
    Da beide Häuser für verschiedene Binnenschiffe unterschiedlich sein sollen, bin ich in derer Gestaltung frei. Zudem wollte ich nicht immer die Markierungen auf dem Deck neu entwickeln und so haben wir auch den Nebeneffekt: keine Blitzer. Darum sind auch die Häuser in Modulbauweise konstruiert.
    Mich als Konstrukteur würde noch interessieren, ob die Bordwand so verläuft, wie ich mir das gedacht habe, nämlich glatt mit keinem Spantenkontakt, außer bei den Laderaumquerwänden.

  • Hallo Jürgen,
    die Bordwand ist glatt wie ein Kinderpopo, kein Spant drückt sich durch.
    Mit dem Deck ohne Klebemarkierungen habe ich kein Problem. Wie gesagt, Kante an den Laderaum und einfach in die Mitte.
    Ja, wie auch Du sagst, der Vorteil ist, daß es nie Blitzer geben kann.
    LG
    Kurt

  • Hallo Kurt,


    dein Binnenschiff gefällt mir sehr gut.
    Es gibt leider nur recht wenige Modelle von Binnenschiffen, zumindest verglichen mit den Seeschiffen.
    Daher freue ich mich auf einen Bausatz.


    Viele Grüße
    Dieter

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