Siesta in Oasis – ein Kartonautomat von Keisuke Saka

  • Hallo zusammen,


    ich beginne einen weiteren Baubericht über einen Kartonautomaten von Keisuke Saka:

    Siesta in Oasis (Mittagsruhe in der Oase)


    Schon etwas älter (von 20054) aber nicht weniger lustig als die meisten seiner anderen Automaten.
    Ein „schnelles“ Modell für zwischendurch, im September habe ich noch nichts fertiggebaut.



    Bild 01: Anleitung und Baubogen:
    1 Seite Anleitung in Englisch, vier Seiten mit den Teilen. Die Teile für das Gehäuse und die Nocken sind auf einen durchgefärbten Karton aufgedruckt. Ich verbaue eine Kopie des Bogens. Kartonstärke 160g.



    Bild 02: das Abbild des fertigen Modells.
    Es lässt sich schon ahnen, wie der Automat funktioniert.


    Und damit geht es auch schon los.



    Bild 03 und Bild 04: Kopf und Hals des Kamels.
    Der eigentliche „Kopf“ wird in den Hals mit der Mähne eingeschoben. Saka hat auf diese Weise das typische Gesicht eines Trampeltiers einfachen Mitteln sehr gut widergegeben.


    Viele Grüße
    Christoph

  • Hallo Christoph,

    Schon etwas älter (von 20054) aber nicht weniger lustig als die meisten seiner anderen Automaten.

    das muss ja ein wirklich altes Modell sein, dann fehlt aber der Zusatz "vor unserer Zeit" oder es wird ein zukünftiges Gerät???


    Sorry, war ein Elfmeter! hüpf1 happy1

  • Hallo Christoph,


    ich weiß gar nicht mehr, welchem deiner Automatenbauten ich noch keinen Besuch abgestattet habe...


    Das versuche ich jetzt nachzuholen. Deine saubere Bauweise gefällt mir auch hier wieder bei diesem - verhältnismäßig einfach anmutenden - Modell.


    Da bleibe ich dabei.


    LG
    Thomas

  • Hallo Thomas (Thomas D.),
    schön, dass Du wieder dabei bist, und anke für das Kompliment. Ja, es haben sich schon einige Berichte über di Kartonautomaten angesammelt. Zwischenzeitlich habe ich auch schon wieder drei Donwnloadmodelle bei Keisuke Saka gekauft. Das Schöne bei Sakas Modellen ist unter anderem die fast 100% Erfolgsgarantie.


    Hallo Gerhard,
    Alles halb so wild. Ich freu mich Dich als Zuschauer bei diesem kurzen Baubericht begrüßen zu dürfen.


    Hallo Thomas (Classic),
    willkommen. Keine Zigarettenwerbung, nur lässiges Entspannen.


    Hallo auch alle Anderen,
    weiter geht’s.



    Bild 05: der Kamelhals ist auf den Körper geklebt.



    Bild 06: der Körper innen.


    Saka verwendet bei den Rundungen nur immer sehr wenige Klebelaschen. Er Rest der Kontaktstellen bleibt offen. Ich bringe an diesen Stellen innen immer noch eine Klebenaht aus Weißleim an. Das Ganze wird dadurch deutlich stabiler. Oben der Steg ist mir noch etwas zudünn – hier kommt auch noch eine Verstärkung ran.



    Bild 07 und Bild 08: die beiden Piepmätze.


    Kann man auch später bauen, sind nach der Anleitung aber jetzt schon dran.


    Bei den kleinen Köpfen braucht man schon etwas Fingerspitzengefühl.


    Jetzt kommt die Mechanik. Nichts Weltbewegendes, aber sie erfüllt ihren Zweck. Es ist eine Achse mit zwei alternierenden Nocken.



    Bild 09 und Bild 10: die Achse mit den Nocken.


    Die zwei Nocken erschiene mir etwas zu dünn. Deshalb habe ich sie nochmals spiegelbildlich ausgeschnitten und je zwei zusammengeklebt.


    Dass seine früheren Entwürfe der Nocken etwas instabil sind, hat Keisike Saka auch schon erkannt. In den Neuauflagen seiner alten Modelle sind die Nocken alle deutlich stärker konstruiert.

  • Weiter geht es mit dem Untergestell. Die Schachtel dafür bekommt ebenfalls Wandverstärkungen.



    Bild 11: Schachtelwände mit Verstärkungen aus Finnpappe.



    Bild 12 und Bild 13: die fertige Schachtel.
    An den Stößen habe ich wieder eine Klebenaht angebracht.


    Nur um Euch nicht zu entmutigen. Die ganzen Modelle von Saka funktionieren auch ohne die Verstärkungen hervorragend. Ich denke aber für die „Dauerbelastung“ können die Verstärkungen nicht schaden.



    Bild 14 und 15: Die fertige Mechanik in der Schachtel.
    Man muss nur darauf achten, dass die Kurbelscheibe hinten am Modell sitzt, bzw die Nocken unter den Aussparungen sind. Die Kurbelscheibe ist auch gedoppelt.


    Bis morgen, das Modell soll ja im September noch fertig werden.
    Viele Grüße
    Christoph

  • Hallo Andy, danke für Dein Like.


    Hallo zusammen,


    es geht in den Endspurt.



    Bild 16:
    das Kamel hat am Steg oben im Rücken noch eine Verstärkung aus zwei Lage Abfallkarton erhalten. In das Gehäuse ist der typische Boden eingeklebt, der einen Blick auf das Innenleben erlaubt.



    Bild 17: Kamel auf dem Sockel.



    Bild 18: die Beine.
    Die sichtbaren Flächen der Rückseiten habe ich nachgefärbt. Da die unteren Kleblaschen auf der Rückseite weiß sind, habe ich aus dem grünen Abfallkarton Abdeckungen aufgeklebt.



    Bild 19: die Beine am Kamel.
    Ich habe sie zuerst oben am Körper angeklebt, dann unten am Sockel.


    Jetzt fehlen noch die Höcker des Trampeltiers.



    Bild 20 und Bild 21: der Zusammenbau der Höcker.
    Die Rundungen oben werden wieder nur mit einer Lasche pro Seite zusammengeklebt. Sie fügen sich aber trotzdem überraschend gut zusammen.



    Bild 22 das fertige Kamel.
    Die Höcker werden nur lose in die Löcher am Rücken über die Nocken gesteckt.

  • Auf die Höcker kommen noch die beiden schlafenden Vögel. Damit ist der Kartonautomat auch schon fertig.



    Bild 23 und 24: beim Drehen der Kurbelscheibe bewegen sich die Höcker mit den Vögel gleichmäßig auf und ab.



    Bild 25 und Bild 26: noch zwei Nahaufnahmen.
    Da die Höcker nur lose eingesetzt sind, kann man die Anordnung der Vögel auch variieren.


    So, das war es schon mit dem Zusammenbau. Natürlich gibt es noch eine Animation.


    Bis dahin, viele Grüße
    Christoph

  • Hallo zusammen,
    hallo Andy, es freut mich, dass Dir das Modell gefällt.


    Es kommen zum Abschluss des Bauberichts noch zwei Animationen.



    Zum Abspielen die gif-Dateien im Dateibetrachter öffnen.


    Ein kurzes Fazit:
    ein einfach und schnell zu bauender Automat in gewohnter „Saka-Qualität“. Den Bogen kann ich uneingeschränkt empfehlen, wenn man nicht gerade zwei linke Hände hat. Auch schon etwas bastelerfahrene Kinder haben sicher Erfolg damit. Selbst ohne Ergänzungen, wie hier, erhält man einen schönen, lustigen und, vor allen Dingen, funktionierenden Kartonautomaten.
    Nochmals vielen Dank an alle Zuschauer und besonders an die Kommentatoren.


    Viele Grüße
    Christoph
    prost2

  • Hallo Volkmar, Andy, Thomas und Hans-Jürgen,
    ich danke Euch für Euer Feedback. Euer Lob ist für mich auch immer wieder ein Ansporn. danke1
    Die Automaten haben ja den Vorteil, dass man sie nicht nur "bestaunen" kann, sondern nach dem Bau auch noch bespielen kann. Fehlt
    eigentlich nur noch die Schokolade frech 1 .


    Viele Grüße
    Christoph

  • Hallo Gerhard,


    vielen Dank für Dein Lob.


    Bei den Automaten kann ich mich so richtig schön austoben. Es gibt zwar nur wenige Konstrukteuer dafür, aber die sind so rührig, dass der Nachschub nicht abreißt. Dank Eurer Interesse und Eurer Kommentare wird es auch als "Fast-Einzelkämpfer" in dieser Sondersparte nie mühselig darüber zu berichten.


    Viele Grüße
    Christoph