Arbeitsschiff Oskar Möwe-Verlag 1:250

  • Hallo Freunde!


    Im Baubericht des Binnenschiffes UWE von Kurt zeigte Jürgen seine Konstruktion des Arbeitsschifes Oskar. Dieses Modell ist unter der Nummer 1063A beim Möwe-Verlag 2013 erschienen. Das Modell durfte ich kontrollbauen und vorstellen. Der Baubericht ist wohl im WWW-Nirvana der bekannten Forumsschließung gelandet. Daher hier nun eine Neuauflage.


    Das Modell ist von J. Rathert konstruiert worden und seit April beim Möwe-Verlag erhältlich. Für das Schiff Oskar gibt es kein reales Vorbild, es ist aber realen Vorbildern nachempfunden. Die Bauteile der Oskar verteilen sich auf einen Bogen, die Teile der Verladebrücke und des Molenstückes befinden sich auf dem zweiten Bogen. Der Rumpf, auf Mittelträger und Querspanten konstruiert, ist schnell gebaut und birgt keine großen Schwierigkeiten.




  • Die Aufbauten sind ebenfalls schnell gebaut, aber das Anbringen der Anbauteile zieht sich dann doch etwas hin. Alle Türen können extra aufgebracht werden, wie auch Lüfter und Leuchtstoffröhren, Treppen und Rettungsringe. Nach dem Bau von Radargerät und Rettungsboot ist der hintere Aufbau fertig zum Anbau. Es folgen die Laderaumabdeckungen und der vordere Aufbau, auf dem sich ein kleiner Kran befindet. Wer sich nicht mit den weiteren Kleinteilen wie Poller, Winden, Anker und Laternen beschäftigen möchte kann schon fast die Indienststellung vorbereiten. Als größere Teile sind nur noch die Arbeitsbühne und der Hydraulikkran zu bauen.




  • Nun werden die Teile kleiner, es sind drei Winden zu bauen und 30 Poller, die schon sehr klein sind. Als nächstes folgt das Arbeitsschlauchboot und die Laternen die zur Zeit in Arbeit sind.



  • Das Schlauchboot ist nun fertig, die Spitzen der Schläuche am Heck ließen sich nach dem Aufspalten des Kartons gut fertigen. Platziert habe ich das Schlauchboot am Heck der Oskar. Nach Anbringen der letzten Poller, der Laternen und Scheinwerfer kann der Arbeitseinsatz beginnen. Da der Kran drehbar und die Arbeitsbühne wie auch die Laderaumabdeckungen abnehmbar gestaltet sind, kann man das Aussehen variieren. Wer möchte, kann noch Altreifenfender, sind im Bausatz enthalten, anbringen. Ich habe momentan darauf verzichtet. Damit das Schiff auch eine Anlegestelle hat baue ich als Nächstes das Molenstück.




  • Zum Bau des Kaistückes ist nicht viel zu sagen. Ich habe den Kai-Boden mit Karton verstärkt, ebenso die Kai-Wände. Diese habe ich sodann miteinander verklebt und in die nun offene „Kiste“ verstärkte Verstrebungen eingeklebt. Je nach weiterer Anbindung an andere Kaistücke können die Schutzkannten der Kaimauer angebracht werden. Die vier Puffer für die Kranschienen und die Gleise anbauen birgt keine Probleme. Nun können noch Leitern, Poller und Führungsringe angebracht werden. Ich habe mich für zwei Leitern, sechs Poller und ebenso viele Ringe entschieden. Nun kann die Oskar anlegen.




  • Jetzt fehlt nur noch die Verladebrücke. Der Brückenkörper entsteht aus einem Innenteil mit den Schienen für den Läufer und einer Außenverkleidung (Bild 27 und Bild 28). Es sind zwei Versionen, die sich in der Länge der Brückenkonstruktion unterscheiden, möglich. Ich habe mich für die kurze Version mit dem seeseitigen Überstand entschieden. Die Rollböcke werden nach dem Zusammenbau noch mit Rollen und Puffer versehen und dann mit den Ständern verklebt und an den Brückenkörper geklebt. Die Brückenkonstruktion ist nun fertig (Bild 31, Bild 32)




  • Nun geht es an die Kranführerkanzel. Auch hier kann man sich zwischen verschiedenen Versionen entscheiden. Ich habe die Seilrolle dreidimensional ausgeführt und in den Läufer eingebaut. Nach dem Anbringen des Zugang-Steges mit Geländer ist auch die Verladebrücke fertig zum Einsatz. Der Läufer ist beweglich eingebaut.



  • Danke Rudolf,


    das Modell ist in keinem Katalog zu finden, daher danke für den Hinweis.

    Viele Grüße,


    Hans-Jürgen


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    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi)