Fuhrwerke und Zubehör 18. Jh. - Model Shipyard, 1/72

  • Model-Shipyard bietet in seiner Reihe Lasercut-Modelle aktuell 4 Fuhrwerke und Ausrüstungsgegenstände (Fässer, Kisten) für Hafenszenen im 18. Jh. an.
    In diesem Thread möchte ich Euch den Bau der kleinen Modelle in lockerer Reihenfolge vorstellen:

    tschö1 Christian


    "Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

  • Shipyard ML:080 Horse Barrel Wagon


    Das erste Modell ist der Horse Barrel Wagon (ML:080) oder auf Deutsch "Pferdewagen zum Transport von Fässern", welches ich zum Geburtstag geschenkt bekommen habe.



    Wenn ich mir die Einzelteile des Bogens ansehe, bin ich froh, dass ich die kleinen Modelle in 1/72 und nicht in 1/96 baue. Jedes der beiden Fässer besteht zum Beispiel aus 44 Einzelteilen. Die Einzelteile wurde auf zwei DIN-A5 Bögen und einem kleineren aufgeteilt. Alle Bauteile wurden sauber mit einem Laser vorgeschnitten



    Als erstes habe ich die Oberseite der Bodenplatte des Wagens und verschiedene andere Bauteile holzfarben bemalt. Den Fingerabdruck habe ich zum ersten Mal auf dem Foto gesehen. Da muss ich noch einmal etwas nacharbeiten.
    Anschließen wurden die beiden Achsen zusammengebaut. Die Hinterachse besteht bisher aus 8 und die Vorderachse aus vier Bauteilen.



    Als nächstes wurden das Gerüst und die beiden Deckel der Fässer zusammengeklebt. Lasst Euch nicht vom Makro in die Irre führen - die Fässer sind etwas kleiner als eine 1Cent Münze.



    Aktuell klebe ich das Modell mit verdünntem Weißleim (Ponal). Beim Zusammenkleben der kleinen Bauteile wäre ein Leim der noch etwas langsamer abbindet, hilfreich, da das Ausrichten der kleinen Teile mühsam ist. Auch wenn ich auf den Bildern einige Unsauberkeiten entdeckt habe, macht der Bau des kleinen Modells sehr viel Spaß

    tschö1 Christian


    "Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

  • Ahoi AP,


    dieser Wagen ist ein echtes Schmuckstück. Ich selbst hatte für mein Papegojan-Diorama auch einen Wagen zugekauft, nicht diesen hier, aber auch der sieht toll aus. Was sich Shipyard da an Zubehör hat einfallen lassen ist echt interessant. daumen1

  • Hallo Christian,
    auf der Messe in Dortmund habe ich diese schönen Zuberhörteile schon in den am Stand von Shipyard aufgebauten Dioramen bewundert.
    LG
    Kurt

  • Moin Christian,


    warum benutzt du nicht normalen Alleskleber?


    Klebt auch und hat eine langsamere Bindezeit...


    Ich favorisiere den Allzweckkleber von kittifix, der zieht weniger Fäden als Uhu und hat eine super Spitze zum Dosieren.

  • Klasse, ich habe die Modelle schon oft bei Shipyard angesehen und gedenke auch, falls ich dann irgendwann die Berbice baue und sie mir einigermassen gelingt, etwas Zurüstmaterial zu bauen.


    Danke für's Ziegen und weiterhin viel Spass!


    LG
    Peter

  • warum benutzt du nicht normalen Alleskleber?


    Klebt auch und hat eine langsamere Bindezeit...


    Ich favorisiere den Allzweckkleber von kittifix, der zieht weniger Fäden als Uhu und hat eine super Spitze zum Dosieren.


    Das wirft wahrscheinlich eine philosophische Grundsatzdiskussion auf.


    "...zieht weniger Fäden als..." - Das ist ja grad das Schöne am Weißleim, denn der zieht keinen einzigen Faden. grins 3 Ich kann mich ja Christian voll und ganz anschließen; bei mir kommen auch nur nur Weißleim oder Ponal Express zum Einsatz, und für Stellen, wo es schnell und fest gehen soll, Ponal Turbo.
    Aber da hat halt jeder andere Erfahrungen; wahrscheinlich ist es auch abhängig vom Maßstab, von der Art des Modells (viele großflächige Klebeflächen, knifflige kleine Ecken, Rundungen...) und nicht zuletzt von den persönlich gemachten Erfahrungen. verlegen2

  • Hallo zusammen,


    herzlichen Dank für Euer Interesse.
    Die kleinen Modelle sind sehr schön zum Üben und Verbessern der Technik geeignet. Wenn etwas schief geht, hat man keinen größeren Geldbetrag versenkt.
    Ich teste an dem kleinen Wagen gerade auch die Farbgebebung, gerade im Bereich der dunklen gelaserten Kanten. Ergebnis: ich muss noch nach einer gut deckenden hellen Grundierung schauen. Das Rot meiner bevorzugten Schminckefarben deckt nicht ausreichend.
    Die schönsten Ausrüstungsteile und Wagen werden dann irgendwann Verwendung auf einem kleinen Diorama finden. Ich habe da schon eine Idee, aber zuvor muss ich noch die Papegojan und ein anderes Projekt -für das ich zum Geburtstag die Kartonsätze geschenkt bekommen habe- bauen.

    tschö1 Christian


    "Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

  • Hallo AP, gefällt mir , besonders der Holzfarbton ist perfekt getroffen, was die dunklen Laserkanten betrifft finde ich das nicht schlimm , so bekommen die Teile etwas mehr Struktur besonders bei kleineren Modellen ( und sind zumindest für mich ohne Brille besser zu sehen) Gruß Hartmut

    wie man´s macht ist´s verkehrt, macht man´s direkt falsch ist´s auch nicht richtig , wunder1

  • Herzlichen Dank Hartmut.


    Als nächstes wurden die 26 Dauben an das erste Fass geklebt. Nach der Hälfte musste ich die Arbeit unterbrechen, da die Konzentration spürbar nachgelassen hatte. Wenn ich mir den Verlauf der Markierungen der eisernen Ringe im Makro ansehe, muss ich an der Präzision noch arbeiten - vielleicht sollte ich mir doch mal eine Standlupe oder Lupenlampe zulegen.
    Ich war überrascht, dass die letzte Dalbe präzise in die noch verbleibende Lücke passte.



    Zusätzlich wurden die vorbereiteten Bauteile zum Grundgerüst des Wagens zusammengeklebt.



    Einige Bauteile wie die seitlichen Bretter müssen von beiden Seiten bemalt werden. Bisher hatte ich immer eine alte Zeitung als Unterlage genommen, das erwies sich als nicht wirklich optimal, da die hochverdünnte Farbe die oberste Schicht der Zeitung anlöste und zu Flecken auf der bereits fertig bemalten Seite führte, die ich glücklicherweise noch zum größten Teil beseitigen konnte.

    tschö1 Christian


    "Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

  • Der zweite Wagen der Reihe, den ich Euch vorstellen möchte, ist der


    Shipyard ML069 - Horse Waggon XVIII Century



    Die Bauteile befinden sich auf 2 DIN A5 Bögen und einem kleineren Bogen. Vergleicht man die Bögen mit dem oben vorgestelten, fällt die Ähnlichkeit ins Auge.



    Die bisher von mir verwendete Technik Öl- auf Acryl zur Holzdarstellung hat auf Kunststoffmodellen sehr gut funktioniert, auf Papier kann sie mich nicht überzeugen. Beim Zusammenbau des kleinen Wagens werde ich daher ausschließlich Acrylfarben verwenden.

    tschö1 Christian


    "Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

  • Da hänge ich mich doch mal ran! Das landet bei mir auch gerade im Einkaufswagen für ein Diorama.
    Dazu ist mir heute etwas Interessantes aufgefallen: es gibt von Railway Miniatures ( entdeckt bei Fentens) identische Wagen. Was ist da jetzt Original?
    LG
    Marion

  • Railway Miniatures und Model Shipyard gehören beide zur Vessel company. Daher gehe ich davon aus, dass es sich um die gleichen Modelle in anderer Verpackung handelt.

    tschö1 Christian


    "Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

  • Nachdem der letzte Wagen recht unspektakulär bereits seinen Weg in die Galerie gefunden hat, folgt hier die Vorstellung des nächsten kleinen Kartonsatzes (sorry für die Quallität der Bilder), irgendwe wollte der Weißabgleich nicht.


    Shipyard ML xx - Horse Drawn Cart



    Der kleine Wagen ist deutlich komplexer als die beiden zuerst vorgestellten.




    Bei dem Modell werde ich weiter an meiner Bemalungstechnik feilen und insbesondere versuchen, die kleinen Fehler, die mich beim letzten Modell gestört haben, zu vermeiden.

    tschö1 Christian


    "Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

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