Die Wartburg von Schreiber 1:250

  • So als denn,


    es geht hier direkt los mit meinem ersten Baubericht hier im Forum. Entschieden habe ich mich anlässlich des 500 Jährigen Jubiläums des Thesenschlags von Martin Luther, seinen Unterschlupf als "Junker Jörg" mal 3Dimensional nachzubilden.


    Eher nicht weil ich sehr religiös bin o.ä. , mehr aus dem Grund, da ich Dießen Bogen gut zum Wiedereinstieg meines Hobbys erachte. Zudem denke ich das ein sauber gebautes Modell diesem Ausmases hübsch anzusehen ist.




    Auf gutes Kleben.... daumen1 .... der Bogen ist nun angeschnitten.




    Los geht es mit der Grundplatte für Bauabschnitt 1


  • Hallo Ellegun,
    schön das Du Dich dieser Burg annimmst. Vor drei Jahren war ich vor Ort und wollte sie anschließend bauen. Woran hapert es bei mir, das ich nicht zu Potte komme ? Ich weiß nicht wo ich sie noch unterbringen soll, also ganz einfach Platzmangel. So werde ich jetzt mit Freude Deinen Bau verfolgen.
    Gruß Harald

  • So schritt für schritt geht es fleißig weiter, das Dach beziehungsweise die Dächer wurden auf die beiden ersten Häuser aufgesetzt incl. einem Kamin und dem ersten Dachfenster.


  • Hallo Ellegun,


    das ist ja eigentlich eine Art Reprint eines alten Bogens aus der DDR.


    Ich habe das Teil in meiner nun schon lange zurückliegenden Jugend gebaut und kann mich erinnern, das da alles sauber gepasst hatte. Wenns fertig ist, ist das ein wirklich schönes Stück!


    Viel Spaß damit!

  • @Railgoon


    Ich weiß gar nicht ob man den Bogen als Reprint bezeichnen kann.
    Gezeichnet hat ihn Hubert Siegmund, hat er den alten Bogen aus der DDR nur überarbeitet?


    Auf jeden Fall Ellegun, herzlich willkommen in unserer Runde.
    Zur Zeit gibt es erfreulich viel Architekturmodelle zu bewundern. Einen schönen Bogen hat du da unter dem Messer.
    Mir hat er viel Spass gemacht und ich habe sogar einen Platz für das fertige Modell gefunden, wenn auch mit Mühe. :)

    Viele Grüße
    Jan


    Kartonmodellbau geht immer!


    sommer1

  • Hallo Jan,


    das wäre mal eine Nachforschung wert.


    Ich kann mich erinnern, das die gesamte Aufmachung des Bogens wesentlich anders war, als in der DDR üblich. Das Heft hatte weder A5 noch A4 sondern irgendwo dazwischen. Und insgesamt war der Bogen ein wenig "farbenfroh", um es mal so auszudrücken. Ich glaube, der Maßstab lag bei 1:300. Beworben wurde das Modell als Hintergrundmodell für die Nenngröße N zu verwenden....


    Wenn Du das jetzt so einfügst, könnte es auch sein, das ich gewissermaßen einen Lizenzbau unter den Fingern hatte. Wäre so etwas möglich gewesen?


    Alles viel zu lange her! Und um die Autoren habe ich mich damals überhaupt nicht gekümmert!

  • @Andy
    Ich glaube das der Schreiber Verlag eine eigene Konstruktion heraus gebracht hat damals. Die Texturen sind auf jeden Fall
    typisch Siegmund. Aber vielleicht hat ja jemand Bilder vom DDR Bogen wäre so oder so mal interessant die Bögen nebeneinander zu legen. Auf jeden Fall ist es der Schreiberbogen immer wert gebaut zu werden auch und gerade weil er schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat.

    Viele Grüße
    Jan


    Kartonmodellbau geht immer!


    sommer1

  • Hallo Kartonfreunde!
    Ich habe den Original-DDR-Bogen in meinem Fundus liegen (vor einiger Zeit auch schon mal in verkleinerter Form gebaut).
    Gezeichnet ist der Bogen im Maßstab 1:275 von Siegfried Beutler. Mein Bogen gehört zur 8. Auflage und ist 1984 beim Verlag Junge Welt Berlin erschienen.
    Zum Vergleich stelle ich hier mal zwei Bilder ein.
    Ich denke aber, wir beenden das Thema an dieser Stelle jetzt und freuen uns auf den Bericht von Ellegun.


    Gruß Jürgen prost1


  • Mahlzeit,


    es geht weiter mit der Burg. Schreiber hätte da nicht als Schwierigkeitsgrad eine 3 vergeben sollen, sondern eher ein F wie Fitzelarbeit. Dachte ja zuerst die Schornsteine und Dachfenster halten mich um einen ganzen Tag auf. Aber dem war doch nicht so und dann waren diese Sachen doch nach einer guten Stunde erledigt.





  • Was mir nicht so gefallen hat, (vllt liegt es ja auch an mir?) das Dach des Ritterhauses hat nicht so wirklich gepasst. Ich musste es auseinandertrennen um es spannungsfrei ankleben zu könne.


    Das ärgert mich sehr brüll1 !!!!!!!!!


    Hab das entstande Loch bzw. Riss mit Weißleim verfüllt und werde an dießer stelle später mit Acryllacken die Dachstruktur eben nachbilden müssen.


    Ansonsten passt momentan alles sehr gut und lässt sich super bauen.


    Einen kleinen Fortschritt gibt es auch schon wieder zu zeigen





    und dies ist jetzt der momentane Bauzustand in der Gesamtansicht





    Falls Ihr euch das meinerseits geschriebene oder gezeigte anders Vorstellt oder ich etwas ändern sollte, so sagt mir das bitte, denn nur aus Fehlern und Verbesserungsvorschlägen kann man lernen.

  • Sieht gut aus bisher! daumen1


    Damit du eine Vorstellung hast, so sieht die Wartburg fertig gebaut aus:



    Viele Grüße, Michael


    Der Mensch lernt und leimt - und alles klebt gut!

  • Dankeschön an alle für die netten Worte.
    Hallo Michael, eine schöne Burg hast du da gebaut. Gut das man mal den Innenhof sieht, da tu ich mir direkt in meinem bissl leichter.


    Fortschritte gibt es auch wieder



    Die Seitenmauer mit aufgesetztem Wehrgang (ich denke das müsste der Elisabethengang sein), incl. Dach ist verbaut



    Danach wurden der Erker innen, sowie die Stützmauern aussen sowie das aufgesetzte Häuschen verbaut




    Allerdings mache ich jetzt mal Pause, bin ja immerhin schon seit heut morgen um 9 am Schnippeln.


    mahlzeit1

  • Einige Ergänzungen zu den Wartburgen von Schreiber und DDR
    Zufällig habe ich einmal als "Danke schön" die Wartburg (ohne Maßstabsangabe, 4. Auflage von 1977)
    aus dem Verlag "Junge Welt" geschenkt bekommen.
    Ich glaube, die Farbgebung war damals bereits etwas gewöhnungbedürftig,
    allein wenn man das Farbphoto auf dem Umschlag mit der Bogenfarbe vergleicht.
    Allerdings enthält die DDR-Fassung zusätzlich auch den Zugang vor dem Torhaus und
    ist damit um etwa 10 cm länger.

  • Nach längerer Ruhephase (Arbeit, Arbeit und nochmals Arbeit) geht es hier nun auch mal wieder weiter,


    ich hatte mir einen kleinen Fehler erlaubt welcher sich indem auswirkte, das der Wehrgang auf einer Seite krumm wurde und stark über die Grundplatte herausragte. Dies wurde so gut es ging behoben. Allerdings musste daraufhin der aufgesetzte Wehrgang das Dach die Mauer und alles andere deshalb separat eingepasst werden. Aber seht selbst wie es hier weiterging.

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