Bentley 4.5l Blower (1929-1931) von TK Papercraft, M 1:20

  • Hallo zusammen,


    nach zahlreichen Automaten möchte ich auch mal wieder was anderes bauen. In einem Bereich in dem ich mich schon mal vorgewagt habe – klassische Fahrzeuge. Diesesmal den

    Bentley 4.5l Blower (1929-1931) von TK PaperCraft, im Maßstab 1:20


    Gleichzeitig möchte ich mich mit diesem Modell/Bericht am Wettbewerb um „Die Goldene Schere 2018“ beteiligen.


    Eine kurze Einführung:


    der Bentley 4.5l dürfte unter den Oldtimerfreunden bei den Modellbauern schon recht bekannt sein. Der „Blower“ ist eine Variation des recht erfolgreichen Rennwagens (nicht von Bentley direkt, sondern von auch damals schon tätigen Tunern). Ein Kompressor, angebaut vor dem Motorblock sollte die Leistung erhöhen. Das Ergebnis war ein „supercharged“ Modell – eben auch Blower genannt.
    Das hört sich recht gut an und sieht auch sehr gut aus. Letztendlich konnte der Blower aber nicht die Erwartungen (technisch und finanziell) erfüllen, die in ihn gesetzt wurden. Es wurden nur 55 Stück davon gebaut.


    Noch ein paar technische Daten:
    Länge ca. 4,60m, Breite ca. 1,7m
    4 Zylinder Reihenmotor mit 4400ccm Hubraum
    Root-Kompressor.
    Leistung 174 PS
    Höchstgeschwindigkeit ca. 170 km/h
    Wegen des großen Durstes des aufgeladenen Motors erhielt das Fahrzeug noch einen Zusatztank.


    Mehr dazu z.B. hier:
    Wikipedia - Bentley 4,5 Litre
    Automobil Produktion - Bentley Blower


    Weiter zum Kartonmodell:

  • Die Bögen sind ein Kaufdownload von TK PaperCraft. Ist für mich noch unbekannt. Mal sehen was daraus wird. Rein optisch ist das Automodell ein echter Leckerbissen.



    Bild 01: das Titelblatt der Anleitung.



    Bild 02: Modellbilder aus der Anleitung.


    Die Bauteile sind sind recht übersichtlich auf 22 Seiten DIN A4 verteilt. Dazu gibt es noch eine 17-seitige Bildanleitung mit kurzen japanischen Texterläuterungen. Die kann man aber im Internet übersetzen lassen, so dass man zumindest den Sinn versteht.



    Bild 03 und Bild 04: Seiten aus der Anleitung.
    Eine Mischung aus Modellskizzen und Fotos mit Bauteilbeschriftungen.
    Ich denke damit sollte ich klar kommen. Sehr gut finde ich die Empfehlung welches Werkzeug zum Einsatz kommen soll und welche Stifte zum Färben in Frage kommen (es wird sogar ein spezieller Grün-Farbton angegeben, der passende Stift dürfte aber ja nach verwendeten Drucker anders ausfallen).



    Bild 05: Rahmenteile.
    Die (und andere Teile) müssen verstärkt werden.



    Bild 06 und Bild 07: weitere Bauteile.
    Beim Bau kommen auch Plastik- und oder Metalldraht zum Einsatz.



    Bild 08 und Bild 09: Leder- und Vierkleidungsteile haben eine recht realistische Textur.



    Bild 10. Reifen.
    Die Räder sind recht aufwändig konstruiert. Hier nur die Flanken.


    Insgesamt machen die Bauteile einen recht guten Eindruck. Teilweise hat der Konstrukteur aber auch seine eigenen Vorstellungen eingebracht (z.B. Beschriftungen auf den Bauteilen)


    Bis bald, viele Grüße
    Christoph

  • Hallo Christoph,


    das ist mal ein Wettbewerbsbeitrag. Klasse Modellauswahl. Den Bentley kannte ich noch nicht, macht einen richtig guten Eindruck auf den ersten Blick.


    Ich kenne nur die 1/12 und 1/24 Blower von Airfix. Da bleibe ich dabei.


    Viel Spaß und Erfolg wünsche ich dir beim Bau.


    LG
    Thomas


    P.S.: Da steht noch ein Bild (08.jpg) im letzten Beitrag alleine herum.

  • Hallo Thomas, Michael und Sieghard,


    es freut mich, dass ich Euer Interesse geweckt habe. Jetzt muss ich halt schauen, dass ich aus dem Bogen auch was Vernünftiges mache.


    Gedruckt sind die Teile auf 200g-Papier (zum Teil auch auf 100g-Papier), mit einem Laserdrucker. Wenn es zu glänzend wird cool2 , kann ich ja noch mit Tinte drucken. Eventuell auch eine Kombination aus beiden.


    Viele Grüße
    Christoph

  • Hallo Thomas, Andy, Kurt, und Fritz, danke1


    noch mehr Zuschauer, das ist schön – da werde ich mich ranhalten müssen.


    Neben dem Bentley gibt es von TK PaperCraft noch ein paar mehr schöne Klassiker unter den Oldtimern. Z.B. den FIAT 21706cc Mefistofele und den Bugatti T35B. Also, wenn mir der Bentley gelingt, werde ich mich sicher auch noch die anderen vornehmen. Ähnlich wie bei den Canon Oldtimern, allerdings schon eine deutlich höhere Herausforderung.


    Damit zu Deiner Frage Andy.


    Dusslige Frage: Könntest Du die Quelle nennen?


    Gar nicht dusslig - ich dachte die Seite von TK PaperCraft wäre leicht zu finden, dem ist aber nicht so. Deshalb hier der Link:


    TK PaperCraft.


    Sehr vorbildlich finde ich das Angebot, die Anleitungen schon vor dem Kauf als pdf-Datei zu laden. Da kann man sich schon einen sehr guten Eindruck von den Modellen verschaffen .


    Bis bald, viele Grüße
    Christoph

  • Danke, Christoph.


    Und die Modelle sind wirklich und tatsächlich für einen schlappen Zehner zu haben? Oder hat sich mein Umrechner verschluckt?


    Da sind wirklich noch interessante Sachen im Portfolio!

  • Hallo Christoph,


    nachdem ich mich in Deinen GS-2018 Beitrag vertieft habe bleibt nur zu sagen, der Bogen scheint in jeder Hinsicht ein Leckerbissen!
    Allein das sorgfältige Layout und die herrlichen Texturen wecken Begehrlichkeiten, besonders aber das racing green.
    Auch der Maßstab bietet reichlich Möglichkeiten zu Verfeinerungen.


    Für den Bau wünsche ich Dir viel Freude und natürlich Erfolg im Wettbewerb.
    Herzlichen Dank auch für den Link!



    Viele Grüße
    Roand

  • Hallo Andy,
    eher sogar noch weniger. Der Japanische Jen ist wohl gerade sehr günstig.


    Hallo Roland,
    vielen Dank für Dein Interesse und Deine Wünsche. Ich hoffe ich kann dann auch Eure Erwartungen erfüllen.


    Viele Grüße
    Christoph

  • Hallo Christoph,
    eine sehr gute Wahl dein Modell, das ist ein echter Leckerbissen. Das wird ein richtig tolles Automodell mit echtem britischem Charme.
    Viel Erfolg, da sehe ich gerne zu.
    LG
    Thomas

  • Hallo Thomas und Dieter,


    viele Dank, ich freue mich auf Eure Begleitung.
    Thomas und Klaus, Danke für Eure Likes.


    Hallo zusammen,


    ich bin schon noch dran. Ich habe nur ein wenig mit der grünen Farbe gehadert, die kommt bei meinem Laserdruck schon recht dunkel. Ich habe ein wenig ausprobiert, aber die Ergebnisse waren für mich nicht besser. Auch der Druck mit meinem Tintenstrahler hat mich hier nicht überzeugt. Also weiter mit dem ursprünglichen Druck.


    Los geht es mit dem Rahmen.



    Bild 11: Rahmenteile.
    Die Längsträger werden in Sandwichbauweise innen mit 0,8mm Finnpappe verstärkt. Die roten Punkte sind die Befestigungsstellen für die Kotflügel. Unten liegen die Streifen, die als Versteifung als eine Art „Umleimer“um die Träger gelebt werden. Dadurch ergibt sich ein U-Profil.



    Bild 12: Längsträger und Querträger.
    Die Querträger sind nur gedoppelt. Die Löcher für die Kotflügel sind etwas größer ausgefallen. Ich möchte hier jeweils ein kurzes Stück Kunststoffrohr einkleben (1mm Innendurchmesser). Da passt der vorgesehene Draht der Kotflügelstützen dann genau rein.
    Ich hoffe das ist nicht zu viel Fremdmaterial.


    Viele Grüße,
    ich wünsche allen ein frohes Weihnachtsfest
    Christoph

  • Hallo zusammen,


    hallo Martin, danke für Dein Like. Schön Dich hier zu sehen.


    Es geht weiter mit dem Rahmen.



    Bild 13 und Bild 14: nochmal die Längs- und Querträger.
    Die Längsträger haben jetzt ihr U-Profil. In die Löcher für die Kotflügelhalterungen habe ich die Kunststoffrohrstücke (von „Evergreen“) eingeklebt.
    Die beiden Querträger erhalten einen Umleimer. Der ist im Baubogen nicht vorhanden, aber auf den Bildern der Anleitung zu erkennen. Sehr schön, dass es dafür großzügige grüne „Blanko“-flächen zum Ausdrucken gibt.



    Bild 15: das Ergebnis nach dem Einfärben.


    Soviel für heute,
    viele Grüße
    Christoph

  • Hallo Thomas und Thomas, hallo Sieghard und Dieter,


    ich freue mich über die Likes.


    Thomas (Classic),
    es bleibt natürlich beim selbstgeschnittenen und geklebten Karton (Fremdmaterial nur in medizinisch notwendigen Dosen zwinker2 ).
    Durch den glänzenden Laserdruck schauen die Profile aber schon ein wenig wie Plastik aus. Bei genauerem Hinsehen sieht man u. a. auch die nicht immer so sauberen Klebenähte aus Weißleim lala1 .


    Viele Grüße
    Christoph

  • Hallo Christoph,


    der Druck kommt ungemein gut rüber.


    Bei genauerem Hinsehen sieht man u. a. auch die nicht immer so sauberen Klebenähte aus Weißleim


    die wirken aber fast wie gewollt als Schweißnähte und stören meiner Ansicht nach überhaupt nicht, sonder runden das ab.


    Gruß,
    Stephan

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