Limburger Dom 1:300 (Schreiber Bogen 770 / Peter Gierhardt)

  • .... guten Abend,


    vorgestellt wurde dieser brandneue Modellbogen kürzlich hier (click) ... und quasi druckfrisch soll dieses Modell auch zusammengesetzt werden ...


    Viel ist noch nicht zu sehen, Grundplatte ist rasch erledigt - der Nordturm ist begonnen und die zurückgesetzten Fenster im 4. OG sind eingesetzt. Diese Fenster sind im Modellbogen interessant umgesetzt, bei nächster Gelegenheit zeig' ich das – von "hinten" ... :)




    Herzliche Grüße
    T.

  • ... guten Abend ...


    kleine Fortschritte ... exemplarisch sei das Konzept der Laibungen für die vertieften Fenster dieses Modells gezeigt. Die besonders gefalteten Klebelaschen erlauben eine nahezu perfekte Positionierung ...



    Beste Grüße
    T.

  • ... die Laibungen werden mit den "Fenstern" verbunden und von hinten gegen die entsprechenden Ausschnitte der Turmwand geklebt...




    Beste Grüße
    T.

  • Das ganze schaut von "außen" dann recht gefällig aus - und schon ist auch der erste Turm in dieser Weise komplett mit Fenstern versehen ....''



    Beste Grüße
    T.

  • Hallo Theo
    Da bin ich auch gerne dabei!
    Da ich ja noch viel lernen möchte! ja 2

    mit lieben Grüßen aus Köln
    Euer Fritz Schmitz
    ps: Wir lernen niemals aus..... Drum sucht Euch einen guten Lehrer!

  • .... hallo "hj" ....


    .... geht schon weiter, demnächst - längere Baupausen sind bei mir normal ... don't panic! Zu dem abgedroschenen Kalauer "selbst" und "ständig" mag ich mich hier aber dennoch nicht auslassen :)


    HG
    T.

  • Hallo Theo,


    danke für die Stichwörter "selbst" und "ständig". Das ist ausreichend Argument für die Baupausen. Man muss sich wundern, dass Selbständige überhaupt die Zeit für sowas wie ein Hobby finden. Ich habe das Glück, angestellt zu sein und kann nach "Feierabend" auch wirklich noch etwas Freizeit finden, oder besser gesagt: ich nehme sie mir, nachdem ich gesehen habe, zu was es führen kann, wenn der Beruf die Oberhand im Leben übernimmt. Der Arbeitsplatz, an dem ich seit jetzt fast vier Jahren tätig bin, ist mein erster Arbeitsplatz am Wohnort in meiner langen Berufstätigkeit und allein die gesparten Fahrzeiten ermöglichen mir, auch mal Dinge zu tun, die einfach nur Spaß machen. Sonst hätte ich bestimmt nicht nach 30 Jahren mal wieder das Verlangen nach Modellbau gefunden.


    Überhaupt ist der Modellbau eine fantastische Art, vom stressigen Berufsleben abzuschalten und einfach mal nur an das zu denken, was da vor einem steht und zusammengeklebt werden möchte. In diesem Sinne.


    Viele Grüße
    hj

  • Kleine Zwischenbemerkung:


    Die ganze "Machart" der Baubeschreibung und die hervorragenden Fotos
    erinnern mich sehr an die Bauberichte eines Konstrukteurs und Modellbauers
    aus vergangenen Zeiten. Und nur von wenigen Kartonmodellbauer ist mir bekannt,
    dass sie auf ihren Modellfotos eine Münze zum Größenvergleich mit ablichten.


    Gruß
    Adolf Pirling

  • Hallo Theo,


    ich muss Dir mal zu Bild 3 Deines Bauberichtes eine Frage stellen: Warum hast Du an den innen liegenden Wänden des Nordturmes Ausschnitte herausgeschnitten? Gibt es da evtl. einen Kniff zu lernen? Ich habe bei meinem Modell aus Gründen der Stabilität sogar die Wände rundherum mit Finnpappe verstärkt, damit sich der Turm nicht so "wabbelig" anfühlt und Du schneidest sogar noch etwas heraus. Das hat doch bestimmt einen Sinn und Zweck oder täusche ich mich da??


    Gruß
    hj

  • ... hallo hj,


    diese Öffnungen schneide ich (immer schon) in solche Teile, um möglichst viel Raum zum Hineingreifen mit Pinzetten, Andrückwerkzeugen etc. zu haben - erleichtert mir die Montage erheblich. Eine zusätzliche Stabilität habe ich dadurch erreicht, dass ich IN die Türme jeweils 3 horizontale Verstrebungen (47 × 47 mm) eingeklebt habe. (kann ich bei den nächsten Fotos gerne mal zeigen!)
    Dadurch bleiben die Türme "federleicht" aber trotzem vollkommen stabil - verdrehen oder verschieben ist nicht mehr möglich.


    Das flächige Verstärken mit 1,0 mm Maschinenholzpappe (aka Finnpappe) hat durchaus seine Berechtigung - aber auch dabei würde ich unbedingt die Ecken bis in den Falz verstärken - weil: tut man das nicht, werden die Knickkanten durch das schwerere Material deutlich höher belastet - und eine Scherstabilität ist trotzdem nicht gegeben
    Ideal wäre eine geschlossene, verzapfte 1,00 mm Innenkonstruktion mit maximal möglichen Montageöffnungen... auf dieses Konstrukt dann die farbig bedrucklen Teile kleben (Es gibt solche Konzepte vor allem beim Architekturmodellbau für die Modelleisenbahn.)


    ... sonnigen Nachmittag...


    HG
    T.

  • ... guten Abend ....


    na gut, dann ein bißchen weiter (viel ist's aktuell nicht - der "Brotberuf" genießt derzeit allerhöchste Priorität).
    Die vier Bilder zeigen beide Türme im Rohzustand, vor der "Eindeckung". Die Westfront mit der Fenster-Rosette ist erst im Entstehen. Wie versprochen wird auch die von mir eingesetzte Verstrebung gezeigt, die FÜR MICH hier die optimale Stabilisierung sichert.


    BEIDE Türme sind noch NICHT mit der Grundplatte verklebt ... :)



    Schönen Abend
    T.



  • Hallo Theo,


    ich habe es selbst ja nicht so mit Architektur, aber schaue gerne zu wie solche Gebäude entstehen. Was Du hier zeigst sieht hervorragend aus. Sehr schön gemacht.
    klasse1 klasse1


    LG Ralf

    Modellbau ist wie pupsen, ....wenn man es erzwingt wird's Scheiße... sorry1

  • .... guten Abend,


    weiter geht es mit dem Teil der Westfassade zwischen den beiden Türmen ... auch hier wird die von Peter Gierhardt als weitestgehend originalgetreue Version der Detaillierung gewählt. Hier wäre anzumerken, dass das bei diesem Modell zum Einsatz kommende Material doch eine spürbare Verbesserung gegenüber dem verwendeten Karton der vergangenen Jahre darstellt. Hoffentlich bleibt das in Zukunft auch so. Selbst bei den kleinen Krümmungen, die (z.b.) bei den Fensterlaibungen der Rosette bleibt das Materialgefüge erhalten ....


    Andererseits - und das soll hier auch nicht unter den Tisch fallen ...: Bei der Konzeption dieser Baugruppe sind einige winzige Ungenauigkeiten zu vermerken ... dazu im nächsten Beitrag ...


    Zunächst ein Foto ....



    Nettes Detail am Rande: Das zurückgesetzte Portal zeigt die beiden Flügel "geschlossen", die herausgetrennte Fläche zeigt einen Flügel geöffnet ... das ließe ich auch anders kombinieren, denn damit verfügt man über zwei unabhängige Versionen der Portaldarstellung .... :)


    LG
    T.

  • ... Vorbedingung für ein gelungenes Ergbnis für diese Baugruppe ist exaktes Ausschneiden ....



    Im folgenden Bild sieht man das montierte Portal und die teilweise vorbereiteten zurückgesetzen Rundfenster; bei dem Bauteil mit dem Rücksprung - für die drei nebeneinander liegenden Rundfenster - sind die Klebelaschen eher etwas ungenau. Mir will scheinen, als ob der Einfluß der Materialstärke nicht überall mit letzter Konsequenz berücksichtigt wurde.



    HG
    T.

  • .... die zurückgesetzten Fenster erfordern bei der Montage ein gehöriges Quantum an Geduld und Fingerspitzengefühl, aber das fertige Ergbnis belohnt den Aufwand mit einer sehr attraktiven Darstellung .... besonders bemerkenswert sind die Darstellungen der Glaskunst in den Rundfenstern - absolut vorbildgetreu und K E I N E Wiederholungen ...




    Das wechselseitig geknickte Teil W3b sollte im Bereich des Giebels getrennt und passend zur Rosette hinten innen gekürzt werden ... nach der Montage der Rückfront W3b erhält man eine äußerst stabile und verwindungssteife Baugruppe ...


    ... die als u n v e r k l e b t e Stellprobe gemeinsam mit den Türmen vorgestellt wird ... auch die Füllstücke für die Turmdächer sind nur eingesteckt und noch nicht verklebt ...



    ... ein schönes Wochenende und beste Grüße
    T.

  • Hallo Theo,


    ich bin begeistert von Deiner wirklich gelungenen Arbeit. Verrätst Du mir einen Trick? Wie schaffst Du es, die gebogenen Teile der Fenster so sauber auszuschneiden (insbesondere im Giebel über dem Eingang)? Ich kann bei den vielen Rundungen nur "sticheln" und da lässt es sich kaum verhindern, dass es dort etwas ausfranst, aber freihändig die vielen engen Bögen zu schneiden, traue ich mir denn doch noch nicht zu. Gibt es da eine Methode, wie Du diese sauberen Schnitte hinbekommst? Gerade die große "Rosette" über dem Hauptportal besteht ja fast nur aus Rundungen, aber wenn ich sehe, wie klasse Du das hinbekommen hast... beifall 1 cool1 ja 2 ja 1 .


    Viele Grüße
    hj

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