Peilschiff Zenit 1:250 HMV -Rekonstruktion-

  • Hallo Freunde,
    nun haben wir endlich Sommer und die neue Terasse lockt (Peter herzlichen Dank). Ohne Virus Cartonicus
    geht es aber nicht. Im Moment liegen bei mir zwei Bögen oben im Stapel, die zu bauen mir sehr dringend ist.
    Welchen aber nehme ich? Bald ginge es mir wie Buridians Esel. Da ich das vermeiden will, baue ich das
    kleine Schiff zuerst und der etwas größere alte Eisenkasten kommt dann hoffentlich sehr bald nach.
    Gebaut wird also das Peilschiff Zenit. Die erste Neuerscheinung des neuen HMV und genutzt wird alles was
    der Verlag dazu bietet, der Bogen, der Lasersatz und der Zusatzbogen aus der HMV Clubzeitschrift.
    Erstmal werde ich hier Erfahrungen mit einem HMV Lasersatz sammeln, was mir nicht unwichtig ist, da ich
    noch viele HMV Modelle im Stapel habe und dazu Entscheidungen zu treffen habe. Grundsätzlich habe ich
    bislang nur aus dem Bogen gebaut, Laserteile aus Standardplatinen zurückhaltend eingesetzt und viele Teile
    selbst hergestellt. Beim Scharfschützen habe ich dann meine erste Bekanntschaft mit Laserdetailsätzen
    gemacht und fand es nicht so schlecht. Also schaun mer mal.



  • Zitat von Kurt


    ich verwende schon seit längere Zeit einzelne standardisierte Laserteile (Leitern, Steigeisen, Seiltrommeln).
    Zusätzlich habe ich den Scharfschützen von GPM gebaut, der einen umfangreichen Laserteilsatz enthält.
    Meine Erfahrungen sind nicht schlecht, ich würde mir aber immer wünschen, daß die Laserteile als
    Alternative zu den Teilen auf dem Bogen angeboten werden.

  • Nun geht es endlich los. Der Bogen besteht aus zwei Bögen. Konstrukteur ist Till Schade. Bemerkenswert ist,
    daß die Bögen sehr aufgräumt sind. Zueinander gehörende Bauteile sind auch nebeneinander gedruckt und
    mit einem kleinen Rahmen eingefasst. Knicklinien sind nicht auf die Bauteile gedruckt, sondern
    Verlängerungen im weißen Bereich.
    Das macht alles einen sehr guten Eindruck.
    Das Schiff ist nur 12 cm lang, verfügt aber über einen ordentlichen Spantensatz. Die Laschen von den Decks
    schneide ich ab (Bild 1) und auch ein kleines Schiff muß ab auf die Glasplatte (Bild 2).
    Etwas irritiert war ich bei den Bordwänden. Es sah zunächst so aus, als wolle das wirklich nicht passen (Bild
    3 und 4). Des Rätsels Lösung war ein kleiner Schnitt (Bild 5). Da habe ich in der Anleitung wohl etwas
    übersehen.
    Anzumerken ist, daß die Klüsen auf der Innenseite der Schanzverkleidung etwas größer ausfallen.




  • Der Runpf ist zu, ich fand es etwas fummelig. Keine gute Idee ist meiner Meinung nach die Teilung des
    Schriftzuges am Heck. Kleine Ungenauigkeiten führen da, wie bei mir, gleich zu einen recht schrägen Bild.
    Scheuerleisten kommen noch darauf und fertig (Bild 4 und 5).
    Update: Meines Wissens wurde bei einer Neuauflage die Hecksektion geändert und steht nun als einheitliches Teil zur Verfügung.


    [/color]




  • Es geht auch gleich mit den Laserteil los. Die Schanzkleidstützen machen den Großteil einer Platine aus.
    Die Herstellung dieser Teile erschien mir bislang weder sonderlich schwierig noch mühsam, leider sind sie
    auch nicht ganz weiß (Bild 1). Urteilt selbst (Bild 2). Mein Urteil ist, daß es so nicht geht.
    Nun die Stützen, nachdem der Pinsel sein Werk getan hat (Bild 3 und 4).
    Man muß aber sagen, daß es mit den Laserteilen recht fix geht und die Teile auch sehr gleichmäßig wirken



  • Das kleine Schiff hat als einzigen Aufbau die Brücken. Die Wände brauchen einige Zeit für die Vorbereitung,
    da das eine oder andere Teil zu ergänzen ist (Bild 1). Die rückwärtige Wand wird geknickt (am besten vor
    dem Ausschneiden der Fenster) (Bild 2) und zur Stabilisierung eingesetzt (Bild 3). Das Deck drauf und der
    Aufbau kann schon mal eigenständig stehen (Bild 4).



  • So das Fußballspiel ist vorbei
    nun kann es mit dem Modell weiter gehen. Ich schneide bei der Inneneinrichtung die Fenster aus, klebe
    dünne Mon Cherie Folie als Verglasung ein (Bild 1), vertraue auf Gott und schiebe das Innenteil in das
    vorbereitete Brückenhaus ein. Das Ergebnis läß mich zum Atheisten werden (Bild 2).
    Das ist offenbar die falsche Vorgehensweise. Fluchend trenne ich auf und verklebe erst die eine Seite,
    schiebe zum rückwärtigen Fenster und klebe dann die andere Seitenverkleidung auf. Ein supertolles Ergebnis
    war nicht mehr zu erwarten, doch ist es beser als zuvor (Bild 3). Die ersten Möbel werden geliefert (Bild 4).



  • Hallo Kurt


    Schön, dass Du diesen BB wieder aufleben lässt! Er weckt Erinnerungen an meine beiden ZENIT'S. Die eine, dieselbe wie in Deinem Fall, die andere 10 mal grösser als RC-Modell. Leider hat mich da vor längerer Zeit die Baulust verlassen und so steht sie nach wie vor unvollendet im Keller und harrt der Dinge. Immerhin ist sie schon fahrtüchtig und war bereits zweimal auf dem Wasser. Aber eben, die letzten Details und die Lust, sie zu vollenden fehlen noch haue 2


    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Die Flachbildschirme sind meiner Meinung nach genial konstruiert (Bild 1 und 2). Die Bugseite wird geschlossen (Bild 3) und die Verstärkung für die Bedienkonsole kommt an ihren Platz (Bild 4).



  • Zitat von Kurt


    Hallo Michi,
    herzlichen dank für deine ausführlichen Verbesserungsvorschläge. Ich habe den Eindruck, daß Benjamin die
    Bauberichte zu HMV Modellen genau liest und Anregungen auch aufnimmt.

  • Noch ein letzter Blick auf die Brückeneinrichtung (Bild 1) und dann kommt der Deckel drauf (Bild 2). Ich hatte
    für die Einrichtung zum Glück nicht den wertvollen Originalbogen, sondern eine Kopie verbaut. Da ist es mir
    möglich noch ein separates Schaumodell der Brückeneinrichtung zu bauen.
    Ich hatte das auf dem HMV Stand zur Bremen gesehen und halte das für eine gute Idee, denn
    Inneneinrichtungen werten ein Modell zwar auf, doch sind sie eigentlich nur erahnbar.
    Auf das Achterdeck kommt ein Gebilde, das wohl ein Lüfter ist (Bild 3).



  • Nun geht es an die Restarbeiten für das Brückenhaus. Rettungsringe, aus dickerem Karton gelasert (Bild 1
    und 2).
    Achtern an das Brückenhaus kommen zwei Leitern und ein Lüfterchen (Bild 3). Bei der auf die Wand zu
    montierenden Leiter habe ich Abstandshalter zusätzlich bewilligt. Eine Schanz um das Peildeck, die
    Paßgenauigkeit ist erstklassig (Bild 4).



  • Rettungsinseln, die zu umbändeln sind (Bild 1). Die Lager sind nicht gelasert, das war Mainpirats Skalpell
    (Bild 2). Die Bügel nun sind Laserteile (Bild 3). Notfalls hättte ich sie auch aus dem Bogen schnitzen können,
    doch bestimmt nicht so schön.
    Die Rettungsmittel am Platz (Bild 4).



  • Das Peildeck wird ein wenig garniert und vor die Brücke kommen zwei runde Tonnen. Ich habe die Bauteile
    gewendet, daß wirklich keine Markierungslinie zu sehen ist (Bild 1). Am Heck dto. (Bild 2). Nun kommen neun
    Poller ins Spiel, wohl dem, der ein Punch and Die Set sein Eigen nennt (Bild 3). Und nun die Treppe. Die
    Stufen werden in Nute in den Treppenwangen eingeschoben, was recht gut geht (Bild 4). Leider kommt mir
    die Treppe etwas breit vor, ich hatte zumindest arge Probleme sie in den Zwischenraum zu bekommen. Daß
    sie zu niedrig eingebaut ist, wird noch korrigiert



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