Ein Bayer in Tirol, die fliegenden Teerjacken und was sie verbindet - Morane Saulnier Type L und Pfalz A.I Doppelbau in 1/72 von Kampfflieger

  • Grias eng de Madeln, Sevas die Buam!


    Eigendlich wollt ich ja die gunbus während des transports bauen aber da mir noch einwenig recherchematerial fehlt, hab ich beschlossen diese beiden schätzchen zwischen zu schieben. Bei diesen beiden hab ich genug Material um eine einigermasen Korreckte darstellung zu erreichen. Als haupt Referenzen werd ich werd ich die windsock datafiles "Morane Saulnier Type L" und "Pfalz E Series" benützen. Da die Pfalz eine in lizens Produzierte Variante der Morane war sind mit diesen beiden Bänden genügend Fotos für beide Varianten vorhanden. Speziell für die bemahlung der Pfalz hab ich noch einige fotos im netz gefunden die auch weiter helfen.


    Die Bögen sind wieder von Kampffliegern und als download erstanden. Der masstab wieder wie bei allen meinen fliegern 1/72.


    DIe Datei kommt wieder mit einigen bemalungs Varianten. Ich hab mich für eine Variante des RNAS, Die maschine die von Lt. R A J Warneford geflogen wurde, und die Variante die von der Feldfliegerabteilung 9b in südtirol geflogen wurde.


    Wieder ein Typischer Kampfflieger, schöne grafik, recht gut recherchiert, mit genug ungenauichkeiten um die sache spannend zu halten.


    Noch ein par Fotos vom Bogen


  • Ich hab heute schon einiges gebaut und entsprechend müde drum heute nur das was schon geschehen ist und die geschichte zu den Fliegern folgt morgen.


    Begonen hab ich mit der Pfalz A.I. Im bogen ist zwar eine A.II dargestellt abe die bemahlung ist ganz eindeutig die einer A.I. Der einzige unterschied zwischen den beiden Varianten ist der motor. Im fall des modells ein Oberursel U.I mit 100 PS. Sein sollte es jedoch ein Oberursel U.0 mit 80 PS. Die Motoren sind Im prinziep bis auf die anzahl der Zylinder ziehmlich gleich. Beim U.0 sprechen wir von Sieben Zylindern Beim U.I sinds neun. Kein grosses Proplem also und in den ersten Bauschritten ohne wirkliche relevanz für mich.


    Begonnen wurde wie immer mim Cockpit. Diesmal hab ich beschlossen es etwas zu verfeinern. Nur ein wenig da ja nach dem anbau der Parasol Tragfläche angebaut ist nicht mehr viel davon zu sehen sein wird.



    Ich hab mal die sichtbaren spanndrähte hab ich mit schön glänzenden stickfäden dargestellt. Da bin ich mir ziehmlich sicher das man das dan einigermassen sehen kann wens model fertig ist.



    Natürlich mussten dann auch die beiden Karten taschen her.




    Auf den fotos vom orginal hab ich gesehen das der sitz im orginal löcher hatten zum gweicht sparen. Ich hab mich entschlossen hier diese nur mit filzstift anzudeuten. Bei der morane werd ich dan mal versuchen die löcher auszustanzen. Auf gurten hab ich verzichtet. Nicht aus faulheit sondern weil zu diesem frühen zeitpunkt des krieges die meisten flugzeuge noch nicht damit ausgrüstet waren.



    Der Beobachtersitz ist noch um einiges spartanischer. Er besitzt nichtmal eine Rückenlehne.



    Man sieht wie nahe beisamen die crew untergebracht war. Das vereinfachte sicherlich die komunikation zwischen pilot und Beobachter, sorgte jedoch für beschwerden der beobachter aufgrund der beengten verhältnisse.

  • Der rumpf hats auch noch soweit geschaft das er sich ums cockpit gewickelt hat.




    Und noch eins mit crew wieder um eine vorstellung zu bekommen wie eng es in dem flieger her ging. Die figuren sind noch nichtmal mit besonders dicker kleidung dargestellt wie sie wohl beim einsatz über den alpen getragen woren währe.



    Ich muss gestehn das mir die Rot-weiss-rote bemalung überaus gut gefählt. Ist mal was anderes. Was mich an den streifen auch verwundert hat ist das es, zumindest für mich, durch sie, leichter war den rumpf sauber und im winkel zusamen zu fügen.


    Das wars für heute. Morgen folt ein kleinwenig geschichte zu den beiden Fliegern.

  • Hallo zusamen,


    wie versprochen komt heute einwenig was zur geschichte der beiden Maschinen.


    Um die beiden maschinen und ihre werdegan wirklich zu verstehen muss man ein wenig weiter ausholen.


    Als bleriot 1909 den kanal überflog hate er einen mitarbeiter namens raymond saulnier. Dieser schloss sich noch im selben jahr mit leon morane zusamen und gründete die firma morane saulniere. 1911 hate die firma bereits vier verschidene eindecker entworfen. Einer davon hate bereits einen stahlrohrrahmen. Bis 1913 wurden die typen weiter verfeinert und die firma bot folgende drei typen an.


    Typ G, Typ H und Typ L.


    Alle drei hatten im prinzip den selben rumpf. Die typen G und H waren schulterdecker und sind für den laien kaum zu unterscheiden. Der typ L wurde auf wunsch von alberto santos dumont, der selbst einer der wichtigsten pioniere der luftfahrt war, vom typ H abgeleitet. Der einzige wirkliche unterschied zu den beiden anderen typen war das die maschine nun ein abgestrebter hochdecker war.


    Die typen H und G wurden bereits 1913 für mehrere langstrecken flüge verwent und waren auch bei internationalen flugrennen recht erfolgreich. Einer der wichtigsten flüge war der von roland garros über das mitelmeer. Er blieb dabei über acht stunden in der luft.


    Diese beachtlichen erfolge sorgten für einiges aufsehen. Unter anderem veranlasten sie einen jungen holländer namens fokker ein beschädigtes exemplar zu erstehen ung genau zu studieren. Er entwickelte daraus die M.5 aus der dan die berühmten Fokker eindecker entwickelt wurde. Die verwantschaft der morane und der fokker ist auf den ersten blick zu erkennen auch wen die fokker in vielen aspekten deutlich von der morane abweicht.


    Ein weiterer hersteller in deutschland wurde durch die erfolge der morane typen veranlast sie selber zu bauen. Pfalz in bayer suchte jedoch um lizenz an und baute mit den in frankreich hergestellten maschinen identische.


    Dies wurden hauptsächlich von bayrischen feldfliegerabteilungen verwendet. Aus dem typ H wurde bei pfalz die E.I die in mehrere typen weiter entwickelt wurde und aus dem typ L wurde die A.I.


    Das militärische potential des typ L war sofort offensichtlich jedoch bestellte frankreich keine maschinen dieses typs. Die türkei bestellte hingegen 50 exemlare bei morane saulnier. Diese waren bei kriegsausbruch 1914 noch nicht ausgeliefert und wurde sofort beschlagnahmt und bei der französischen armee in dienst gestellt.


    In einer dieser einheiten tat der berühmte flieger garros diens. Er und saulnier der bereiz vor dem krieg an einer sycronisatin für mgs gearbetet haten taten sich nun zusamen. Wegen der schlechten französischen munition musten jedoch geschossabweise am propeller angebracht werden.


    So wurde aus der morane saulnier typ L das erste jagtflugzeug mit durch den propellerkreiss feuerndem mg.


    In bayer baute pfalz zu beginn des krieges 60 A.I für die bayrische flieger truppe. Etliche exemplare, ich hab gerade vergessen wieviele, wurden auch an die türkei geliefert. So zusagen als ersatz für die von frankreich beschlagnahmten exemplare.


    Auch england kaufte etliche exemplare und setzte diese sowohl beim RFC und beim RNAS ein.


    Der typ L wurde wie auch die typen H und G in russland gebaut und dort bis nach dem krieg verwendet. Sie wurden dan sogar noch von sovjetischen truppen verwendet.


    Eigendlich eine recht eindrucksvolle bilanz für ein vorkriegsmodell denoch ist die flugzeugfamilie, so muss man es schon nennen, wenig bekannt was ich sehr schade finde.


    Das nächste mal komt einwenig geschichte der mit den modellen dargestellten exemplare.


    Bis bald

  • Hallo zusamen,


    ein wenig bastelzeit ist sich auch heute wieder ausgegangen. Viel wars nicht was ich heute gebaut hab aber es soll ja spass sein.


    Heute hab ich mir die motorhaube vorgenomen. Im Bogen ist eine mehr oder weniger kreisrunde Haube vorgesehn.Wie man auf fotos jedoch klar erkennen kann hat sowohl die A.I als auch die MS Typ L eine U fürmige Habe haben. Sprich ein halbkreis mit geraden vertikalen verlängerungen. Auserdem ist am bogen die haube nach hinten geschlossen jedoch erkent man auf vielen fotos das die haube seitlich, wo sie über den rumpf hinaus steht nach hinten hin offen ist und auch keinen ölabweiser aufweist. Der Fehlende Ölabweiser ist einer der grossen unterschiede zu den schulterdecker varianten was den rumpf betrifft.


    Natürlich kan ich die bogen variante nicht einfach so bauen und versuche etwas zu Fabrizieren das dem original näher komt.



    Hier mal der Bauteil aus dem bogen im vergleich zu einem riss im selben masstab. Am riss ist eine Pfalz E.I dargestellt was jedoch kein proplem ist. Die habe ist eindeutig die selbe auch der motor ist der selbe wie bei der A.I. Ich kan also den riss einfach so als basis für meine änderung verwenden.



    Der erste versuch einer schablone. Ein wenig zu breit ist sie hier noch aber nach dem ich an beiden seiten einen minimalen streifen abgeschnitten hab war die schablone dekungsgleich.



    Beim tatsächlichen bau der haube war ich dan so vertieft das ich vergessen hab weitere fotos zu machen. Aber im prinzip hab ich die haube gebaut und mit hilfe der schablone vorgeformt. Ich hab sie vorher auf der rückseite grau gefärbt. Dan hab ich ein strück drahr durch verwinden begradigt und auf die breite der schablone abgelängt. Die schablone wurd dan gedopeld und grau gefärbt ich hab sie dan so zugeschniten das sie unten so weit eine stufe läst in die der draht passt und oben eine stufe die haube aufnimt. Alle kanten schwarz gefärbt, die kannten schwarz gefärbt, die haube aufgeklebt und mit superkleber mit dem draht verbunden.


    Jetz lass ich alles mal schön drocknen. Die habe hab ich nach montage noch innen dick mit leim eingestrichen. feucht läst sie sich dan super formen und wird nach dem drocknen sehr stabil.


    Soweit zum bau heute.

  • Nu ein wenig zur geschichte der Dargestellten Pfalz A.I.


    Die Maschine war teil der Feldfliegerabteilung 9b. Diese wurde im Mai 1915, wenige tage vor der kriegserkärung Italien an Österreich-Ungarn, aufgestellt. Als Italien Österreich-Ungarn den krieg erkärte war die Oberst Heeres Leitung in höchstem masse besorgt. Der Bisherige Kriegsverlauf war Für Die KuK truppen nicht sonderlich erfolgreich. Mehrere Ovensiven in sebien waren zurück geschlagen worden. An der ostfront War es ebenfalls zu verherenden verlusten gekommen. Viele Einheiten der KuK Armee haten grosse propleme it der moral. Ganze einheiten waren bereits desertiert. Aus diesem grund, aber auch aus einem generellen mangel an vertrauen in die fähichkeit des Österreichischen heeres, war man in deutschland zu tiefst besorgt. Man war der überzeugung das die front nach italien ohne hilfe nicht gehalten werden konnte.


    Also wurde beschlossen Deutsche truppen zu hilfe zu schicken. Dabei gab es jedoch ein nicht unerhebliches problem. Italien hatte nur Österreich-Ungarn den Krieg erklärt nich jedoch dem Deutschen Reich! Um Die schar der Feide die Deutschland gegenüber stehn nich noch zu vergrössern wurde beschlossen das die deutschen Truppen nur die Front zu halten helfen sollten jedoch keine offensiven aufgaben zu übernähmen hätten.Gleichzeitig wurde überlegt wie man dieses Proplem umgehn könnte.


    Wer sich mit dem seekrieg in der adria beschäftigt hat, besonders mit dem U-Boot krieg, wird wissen wie das proplem da gelöst wurde. Deutsche UBI Boote die per bahn nach pula verlegt worden waren wurden in die Kuk marine übernomen und furen mit ihren deutschen crews unter österreichischer flagge Einsätze. An bord befand sich ein Österreichischer ofizier um sich mit den booten vertraut zu machen und als lotse. Bei diesen einsätzen wurden dan auch mehrer schiffe versenkt. Bei ganzen armee einheiten oder flugzeugen dürfte das nicht so leicht gewesen sein.


    Also zurück zur FFA9b. Diese wurde am ersten juni 15, als teil des deutschen alpenkorps, nach brixen verlegt. Von dort wechselte man den standort nach Toblach im Pustertal. Die einheit hatte zu diesem zeitpunkt sieben flugzeuge zur verfügung. Zu Ihren Piloten gehörten erwin Böhme, später staffel führer der jasta Bölke, und Otto Kissenberth ein späteres fliegerass.


    Kissenberth ist insofern interesant das er nicht nur auf deutschen flugzeutypen, wie der fokker E.III, abschüsse erziehlte sondern auch seinen letzten abschuss mit einer sopwith camle erzeihlte. Eben dieser camle fihl der dan auch zum opfer. Er machte bruch und verbrachte den rest des Krieges im Hospital. Er überlebte den krieg um dan tragischer weis im august 1919 bei einem Kleter unfall tötlich zu verunglücken.


    Die FF9b war ursprünglich mit otto dopeldeckern ausgrüstet. diese erwiesen sich als für die alpen ungeigend. Nicht zuletzt weil das flugfeld in Toplach eine nur 150 metter lange von sumpfigen gelände umgeben wiese war. Die einehit wurde daraufhin mit der Pfalz A.I ausgrüstet. Diese hatte eine wesentlich bessere Leistung und wurd auch wegen ihrer guten flugeigenschaften geschätzt. Die allierten Piloten die mit der MS Typ L flogen waren von ihren flugeigenschaften bei weitem nicht so überzeugt. Man kann daran mal wieder sehen wie Subjektiev die wahrnehmung solcher dinge sein kann. die Pfals Und die moran waren baugleich und hatten daher auch die selben eigenschaften.


    Die einheit war in tirol hauptsächlich mit aufklärungs flügen beschäftigt. Oft musste auf grund der höhe auf den beobachter verzichtet werden was die efiziensz der einsätze stark einschrängte. Aber auch offensive flüge wurden unternomen. Bei inem dieser einsätze starteten drei maschinen um Cortina dam petzo zu bombartieren. Eine maschine stürzt kurz nach dem start ab wobei die besatzung ums leben kam. die anderen, geflogen von kissenberth und böme, führten dern recht erfolglosen angriff durch.


    Um die Italliener über die Tatsächliche nationalität der flugzeuge zu täuschen waren die maschinen mit rot weis roten streifen am rumpf und der tragflächen unterseite lackiert worden. Diese waren keine direckte nachahmung der österreichischen hoheitszeichen was aber dem durchschnitlichen soldaten der zeit nich aufgefallen sein dürfte und damit war der sinn der übung erfühlt.


    Ende august war die sinlosichkeit der einsätze im hochgebirge mit den vorhanden mitteln so offensichtlich das die einheit aus tirol abgezogen wurde und an die westfront, im bereich der vogesen, verlegt wurde.


    Damit verlassen wir den bereich der für die palz mit den streifen von belang ist.

  • So Heute gehts ans Fahrwerk der Pfalz.


    Da das der bogen im fall der pfalz eine A.II darstellt die mit dem Selben fahrwerk ausgestattet war wie die späteren MS Typ L ich aber die bemalungsvariante gewählt habe die eindeutig zu einer A.I mit dem frühen fahrwerk gehört muss da ein wenig was geändert werden.


    Mal ein bild von meinem proplem.



    Wen man das bauschema vom bogen und die graphik aus dem buch vergleicht wied man bei genauem hinsehen erkennen wo mein proplem liegt. Bei den frühen versionen sezten die Vorderen Fahrwerkstreben an der Firewall an, bei der späteren Version bei dem ersten Querverband des rumpfes. Das selbe gilt auch für die streben di an der mite der achse angesetzt sind. Das heist um ein Orginalgetreues erscheinungsbild zu erhalten muss ich alle fahrwerksstreben neu Konstruieren.


    Tazu hab ich wieder den Riss im windsock datafile im richtigen mastab zu hilfe genomen. Wie bereits erwähnt waren viele komponenten zwischen den verschieden versionen, die es in der Morane Saulnier/Pfalz eindecker famiele gab, austauschbar. Daher wieder kein Proplem das der plan von einer E.I stamt und nicht von einer A.I.


    Soweit es für mich erkannbar ist bleiben Räder und achse in der selben Position im verhältnis zum rumpf. Ich hab als mal die Fahrwerksstreben vom riss auf Pauspapier übertragen. In das schema hab ich dan auch gleich die Positionen für die alternative Variante eingezeichnet.



    Dan messe ich die länge der Lienien in der linken Zeichnung ab und nehme dies als abstand für zwei nuer lienien die sowohl zu den horizontalen linien der oberen zeichnung stehn als auch zueinder. ich brauch dan nur noch vonm rechten ris aus senkrechte linen durch die wichtigen reverenzpunkte zu ziehen. damit erhalte ich auf den unteren paralen linien neue reverenzpunkte und erhalte so mein neues fahrwerk.



    Ich hab noch die entsprechenden teile aus dem bogen daneben gestellt. Man sieht das die Fahrwerkstreben nun deutlich anders stehen und auch die streben die auf die mitte der achsen greifen recht anders ausehen.


    Eigendlich alles ganz einfach. Ich binn aber von booten her daran gewöhnt im Masstab 1/1 zu arbeiten. Mann muss da zwar auch sehr genau arbeiten aber minimale fehler wirken sich 1/1 trotzdem nicht allzu graviernet aus wen man schon beim zuschneiden der bauteile davon ausgeht das mensch nun mal nicht perfeckt arbeitet. Bin schon gespannt wie das in dem masstab sich auswirkt.


    Jetzt muss ich das neue schema nur noch auf karton übertragen und die teile neu zeichnen.

  • So das fahwerk hat einige fortschritte gemacht.


    Ich hab zuerst drei lagen karton verleimt und sie für eine ausgiebige hunderunde zum trocknen gepresst. Dann hab ich darauf mein Neu konstruiertes fahrwerk übertragen.



    Dan wurde es ausgeschnitten. Ich hab mir grosse mühe gegeben es möglichst gleichmässig werden zu lassen was die stärken berifft.



    Dan bin ich unter die schwarzmaler gegangen. Auch die achse aus dem bogen wurde nun ausgeschnitten. Diese hab ich unverändert übernomen.



    Und dan wars auch schon an der zeit das alles zusamen zu fügen



    Dann die mittelstreben.



    Auch der untere spannturm aus dem bogen findet seinen platz.



    Fehlt noch der Hecksporn.



    Ürsprünglich hab ich überlegt beim hecksporn die federung gurch einen faden zu ersetzen weil ichh zweifel hatte ob sich der sehr dünne teil aus dem verdreifachten karton sauber auschneiden läst. Am ende wars kein proplem und ich wolte es dan doch beim original material belassen. Beim rohrahmen an dem der sporn befestigt wird hab ich das lager ausgedünnt in der hoffnung das das ganze dadurch realistischer wirkt.



    Das ganze dann zusamen gesetzt.


  • Mission erfühlt!!


    Die pfalz steht auf eigenen Beinen. und diese entsprechen doch tatsächlich dem was an auf original fotos und der obigen Grafik erkenn kann.


    Auch wens Nichts besonders schwiriges war freuts mich doch das es ohne zu probieren sofort beim ersten versuch so geworden ist wie erhofft. Vieleicht hätte man das ganze noch filigraner anlegen könne andererseits hab ich bei früheren modellen die erfahrung gemacht das es besser ist das fahrwert und die tragenden streben ban den tragflächen etwas fester zu bauen. Karton hat als Baumaterial auch seine Grenzen.


    Das wars für heute wieder.


    Bis dann.

  • Als nächste werd ich, sobald ich die ruhe tazu hab, den motor bauen.


    Vorab einwenig wenig was zum motor und zu der durchaus nicht uninterresanten geschichte des herstellers.


    Beim Motor der Pfalz A.I handelts sich um einen Oberursel U.0 Umlaufmotor. Dieses Fabrikat war unter anderem auch in der fokker E.I im einsatz.


    Beim U.0 habdelt sich um einen Sieben Zylinder luftgekühlten umlaufmotor mit 12 Litern Hubraum der nominel 80 Ps Leistung abgiebt. Umlaufmotor bedeutet das bei diesem motor die Kurbelwelle fix mit dem Flugzeug verbunden ist währet sich Kurbelgehäuse und Zylinder, die fix mit dem Propeller verbunden sind, um diese drehen. Die war nötig weil mit den zu der damaligen zeit verfügbaren materialien und Zylinderkopfdesings sonst keine ausreichende kühlung durch den fahrtwind gegeben gewesen währe.
    Die zu dieser zeit vorhanden herkömlichen sternmotoren waren aus diesem grund noch alle wassergekühlt und eher selten. Die inzigen beiden Flygzeugtüpen die mir gerade einfallen die mit solchen ausgestattet waren sind die Russische Anatra D und die französische Salmson 2A2. Die Salmson war ein zweisitziges Jagt und Aufklärungsfugzeug das auch von den amerikanern eingesetzt wurde und durchaus in grösseren stückzahlen gebaut wurde und recht erfolgreich eingesetzt wurde. Trozdem ist sie heute genauso wie der zweisitzige aufklärer Anatra D heute weidgehend unbekannt.


    Die Umlaufmotoren wiesen durch ihre Luftkühlung ein recht geringes gewicht auf und so hatte der U.0 auch, zu begin des Kriege, das günstigste Gewichts/Leistungs Verhältnis aller beim deutschen Heer eingesetzten Motoren.


    Der U.0 war eine in lizenz gefertigte Variante des Französischen Gnome 7 Lambada . Diesen gab es auch in der Zweireihigen version mit 14 Zylindern und dem äuserst fantasiepholen namen Lambada Lambada. Dieser wurde ebenfalls von oberursel in lizens gefertigt und unter der bezeichnung U.III unter anderem in der Fokker E.IV und der Pfalz E.IV verwendet. In den meisten quellen endet die geschichte des motors hier.
    Ich hab jedoch beim nachschlagen der geschichte der Herrstellers Oberursel noch interesantes erfahren.


    Oberursel wurde 1891 von willy seck gegründet. Dieser hatte ein benzin einsprizsystem erfunden und baute in der uhrsprünglich nach ihm benannten firma eine 4 Ps motor den er gnom nannte.
    1897, als sich der vorstand weigerte ein auto mit seinem motor zu bauen, verlies Willy Seck die firma die daraufhin in Motorenfabrik Oberursel umbenant wurde.
    Im Jahr 1900 vergab die firma eine lizenz zur herstellung ihres motors an die brüder Seguin in Lyon. diese vertrieben den motor under dem namen Gnome. Der aufmerksame Leser wird bereits ahnen in welche richtung die reise geht.


    Die brüder seguin waren mit dem von ihnen hergestellten motor so erfolgreich das sie den nahmen ihrer firma in Gnome änderten. einige jahre später, im zuge des in frankreich aufkomenten Luftfahrtbooms, beschlossen die brüder aus dem Motor den sie in lizenz herstellten einen flugzeugmotor zu entwickeln und brachten im jahr 1908 den Gnome Omega (50 Ps) heraus. Dieser motor war ein sofortiger erfolg und wurde in der folge zum Lambada(80 Ps) weiter entwickelt. 1913 suchte dan Oberursel bei Gnome um lizens für ihren Lambada an. Womit sich der kreis geschlossen hat.


    Die firma Oberursel giebt es übrigens noch heute. DIe gehört mitlerweile zu Rolls Royce und stellt kleinere Strahtriebwerke her die sich weldweit im einsatz befinden. DIe firma ist der älteste bestehnde hersteller von flugzeugtriebwerken.


    Das wars für heute.


    Bis bald beim bau des motors!

  • Früher als erwartet war heute schon der motor an der reihe!


    Der motor im bogen ist ein Neun Zylinder U.I wie er in der Pfalz A.II verwendet wurde da ich aber die A.I mit dem SIeben Zylinder U.0 bau heists wieder a bisi was ändern.



    Das ist meine Ausgangsbasis für den motor. Ich hab in einem meiner bücher ein sehr gutes foto von einem Gnome 7 der ja genau der gleiche motor ist. auf diesem foto konnte ich mit dem wissen das der motor fast genau einen Meter durchmesser hat meine grundaten rcht schnell ausmessen und umrechen. Die zylinder kann ich unverändert übernehmen. Das kurbelgehäuse hat einen geringeren durchmesser als beim orignal motor. Mit ein bischen rumprobieren hab ich dan auch festgestelt das der durchmesser perfeckt past wen ich den streifen der die neun Zylinder vom ursprünglichen motor aufnimt auf sieben kürze was ehr praktisch ist. Am foto sieht man auch das das kurbelgehäuse neuneckig vorgesehn währe beim U.0 ist es aber eindeutig rund.


    Mit diesen eckdaten ausgestattet fählt der motor dan eigendlich einfach zusamen.




    Die Zulinderköpfe währen wohl ganz gut auszustanzen aber da ich keine passenden stanzen hab mach ichs altmodisch.



    Mit der Schere.



    Natürlich bekomt der motor auch noch die doch recht markanten Stösselstangen für die ventilansteuerung spendiert.



    Die Zyndkerzen sind auch mit straffen drähten mit den sündmagneten verbunden gewesen. Ich hab mal probiert ob man davon was sieht wen ichs nachmach.






    Ne gewisse ähnlickeit mit dem orginal ist schon gegeben. Ich bin schon gespannt wie er sich unter der haube macht. Auf jeden fall past er nach der ersten Probe perfeckt in die haube Die ich ja auch schon abgeändert hatte.


    Ist schon mal ein gutes zeichen!


    to be continued.....

  • Hallo zusamen,


    als nächste hatte ich mir die Tragfläche des Bayern vorgenomen. Wies der teufel haben wollte hat mich die eine tragfläche die im bogen genau aus einem einzigen teil besteht für mehrere tage beschäftigt.


    Die tragfläche ist wie alle tragflächen dieser zeit reichlich dünn. Bei den Machinen bei denen das rollen über eine tragflächenverwindung gesteuert wird ist die tragfläche besonders dünn da diese ja, wie der nahme schon sagt, verwunden werden muss.


    Wenn man das model nun mit einer eingermasen originalgetreuen fläche austatten will darf einem diese natürlich auch nicht zu dick geraten. Da das model abe ein eindecker ist muss die tragfläche auch ein wenig was aushalten damit sie nicht im laufe der zeit die ohren hängen lässt und es giebt wenig das mich mehr stört als Flugzeugmodelle bei denen die tragflächen nicht die korekte geometrie aufweisen. Sagt doch beben diese geometrie auch einiges über die flugeigenschaften der maschine aus.


    Also hab ich mich entschieden meine üblich vorgehensweise zu verwenden. Sprich ich hab mehrere lagen 200er karton so verklebt das sie ein tragflächen profiel bilden und dies dann mit dem bogenbauteil tapeziert. Also hab ich mehere verschieden breite streifen verklebt, gebogen, die kannten beschwert um sie gerade zu bekommen, die kannten verkittet das ganze geschliffen um es glatt zu bekommen und zu guter letzt "tapeziert". Belohnt wurde ich schon beim ersten versuch mit einer wundeschönen geraden glatten tragfläche. also aufs model zum probesitzen und was seh ich?


    Im eifer des gefechts ist mir die wölbung zu stark geraden das ganze siht reichlich unpassent aus. Also versuche ich die wölbung ein wenig zu glätten was die recht stabiele tragfläche sofort mit knicken und wellen bestraft!!!


    Nach einem tag frustrationspause das ganze nochmal diesmal mit dünnerer "tapete" ansonsten das selbe vorgehen. Diesmal war der leim zu wenig verdünt zieht zu schnell an also wieder eine schöne gerade tragfläche diemal mit vilen kleinen unebenheiten.


    Dritter versuch System vereinfacht und auf Schwarze eule umgestiegen alles gut abe diesmal ist mir die tragflächen hinterkannte zu dick geraten. Nach messung mit der schublehre einen wert erhalten der im original 7 cm entsprechen würd. Schaut Sch...eibenkleister aus.


    Heute hab ich die tragfläche noch einmal gebaut ganz ohne hast in aller ruhe und ohne mir selber druck zu machen und siehe da alles läuft wie von selbst. Oberfläche bast, dicke bast, Kannten sind auch dünn genug. Das ganze ist gerade und stabil.


    Entlich.







    Wen ich die bilder jetzt so betrachte fählt mir selber kaum auf was mich an den einzelen varianten so gestört hat. Nur am letzten foto, auf dem alle versuche nebeneinander leigen kann mans wirklich erkennen.


    Das ich das Leitwerk und die verstrebungen plus spannturm auch schon angebracht hab hab ich vergessen zu erwähnen abe man siehts ja eh und dazu giebts auch nicht wirklich was zu sagen.


    Ich muss sagen je mehr dieser etwas Eigenartige Vogel gestalt anniehmt desto mehr gefählt er mir!


    DIe verwantschaft mit dem Fokker Eindecker ist so offensichtlich und doch ist durch das Parasol Tragwerk der gesamteindruck der so gänzlich anders. Das ganze wirkt so zart und zerbrechlich. Kaum zu glauben das dieses Flugzeug tatsächlich auch eines der ersten (oder vielmehr DAS erste) wirkliche jagtflugzeug im modernen sinn war.


    Auf jeden fall umgiebt dieses flugzeug ein hauch Pioniergeist.


    Mal sehen ob ich heute noch die räder schaff.


    to be continued...

  • N´Abend Toby,


    ich hab deinen Beiträge bisher eigentlich nicht wirklich wargenommen.
    Nun aber, nach deinen Beiträgen in holmes1 "Plankenstöße" , ist der Nickname Freto mir ins Auge gefallen.
    Dieses Thema beschäftigt dich intesiv, wie ich sehe, hat aber mit Schiffen nicht viel gemeinsam.
    Außer, man kann abstürzen bzw. untergehen kratz1
    Wollen wir aber nicht hoffen und niemanden wünschen.


    Ich bin gespannt, wie sich dein Modell entwickelt.


    Viele Grüße,
    Udo

  • Hi Udo!


    Schön das du auch hier mal vorbei schaust!!! War schon fast einwenig einsam in meiner ecke hier.


    Ich hab so die eigenschaft mich in fast alles was mein interrese erregt zu verbeissen und möglichst alles in erfahrung zu bringen das zu dem thema greiffbar ist.


    Luft- und Seefahrt haben auch viel mehr gemeindsam als man auf den ersten blick annehmen würde. DIe ströhmungslehre die in beiden fällen gilt ist die selbe. Überhaupt überschneidet sich vieles der jeweils wirksamen physik besonders im seglerischen bereich.


    Die navigation ist auch das selbe. Auch so ein thema mit dem ich mich eingehend beschäftigt hab. Ebenso die meteorologie. Auch hoch intresant.


    Der entdeckergeist der frühen seefahrer und der Pioniere der Luftfahrt hat in meinen augen vieles gemeinsam. SO viele spannende geschichten so vieler interresanter menschen.


    Und nicht zuletzt sind Bootsbauer und Leichtflugzeugbauer schwesterberufe. Von jeher waren viel der verwendeten martialien und methoden praktisch identisch. Da hat es mir ermöglicht nicht nur an booten zu arbeiten sondern ich hatte auch den einen oder anderen Fugzeugteil schon in händen und durfte ihn repariern. Hab mir auf diese art schon die eine oder ander flugstunde erarbeiten können.


    Wie du siehst giebts mehr paralelen als man vermuten würde.


    Ich bin auch immer noch fleissig am holzmuster zusamentragen und abfotographieren Für die plankenstösse. Sollt bald genug beisamen haben um näher auf Eiche eingehen zu können.


    Danke nochmal für den besuch!!


    Liebe grüsse

  • Hallo Toby,


    stimmt schon, eigentlich ist es sehr schade, dass Du noch nicht viele Rückmeldungen zu diesem Baubericht bekommen hast. Ich selbst bin ja häufig genug auch ein stiller Genießer...


    Mir gefällt, wieviel Liebe und Fleiß Du in dieses Modell investierst. Und der Aufwand lohnt sich! Ich schaue auf jeden Fall immer mal wieder gerne rein.


    Schöne Grüße
    Andreas

    Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein.
    Goethe


    Es strebt der Mensch, so lang er klebt.
    Fast Goethe

  • Servus Toby,


    die Konstruktion des Fahrwerks und des Hecksporns ist interessant.
    Man ging hier wohl in Sachen Stabilität und Belastbarkeit auf Nummer Sicher.


    Mir gefallen auch deine eingestreuten historischen Infos sehr gut.


    Bitte um Nachsicht, ich lese zwar mit, aber ein Like vergeben ist nicht ganz so meines, ich schreib lieber einen Kommentar.
    Nur oft genug kommt mir was dazwischen und dann vergesse ich darauf.


    Wenn es dich tröstet, in einem anderen Forum, das letzten August seine Pforten schloß, bekam ich oft wochenlang keine Wortspende von den wenigen aktiven Forumskollegen.


    Liebe Grüße


    Wiwo

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