Kirche St. Dominic RoKo 1:250

  • Hallo Freunde,
    so lange ist es noch nicht her, daß es einen Kartonmodellkalender gab und aus dem habe ich mir die Kirche St. Dominic herausgesucht.
    Die Teile passen auf ein DIN A3 Kalenderblatt, als Anleitung dient eine Zeichnung und man hat die Wahl, ob man das Modell aus weingen Teilen zusammenbaut oder eine oder alle der angebotenen Verfeinerungsoptionen wählt.


  • An Optionen sind da z.B. die Fenster (Bild 1 und die Mauerecken (Bild 2). Man hat da die Wahl, ob man einfach nur die Glasfenster hinterklebt oder ob man auch die Umrandungen der Fenster plastisch gestalten will (Bild 3).
    Unbefangen habe ich erst einmal das Kirchenschiff zusammengebaut und festgestellt, daß auch der Konstrukteur recht unbefangen an die Sache herangegangen ist. So wird das nichts werden. Die Wände sind ohne Verstärkung viel zu labberig (Bild 4). Ich klebe daher hinter jede Wand ein selbst hergestelltes Profilteil zur Verstärkung (Bilder 5 und 6).
    Aus heutiger Sicht hätte ich auch noch oben und unten eine Profilplatte aus dickem Karton eingesetzt.




  • Was bei dem Bogen zu einem Kopfschütteln Anlaß gibt ist, daß dem Modell die Grundplatte fehlt!! wunder Das dürfte insbesonder angesicht der vom Bogen her labilen Konstruktion als ziemlich dicker Konstruktionsfehler einzustufen sein. Seinerzeit stellte der Konstrukteur auf die Reklamation hin, eine Grundplatte als freien Download zur Verfügung. Ich weiß nicht, ob das heute noch der Fall ist. Es gab da jede Menge dieser Downloads, da allen Architekturmodellen in den Kalendern die Grundplatte fehlte und sogar bei zwei Schiffen gab es zwar Spanten, aber keine Grundplatte.
    Ich ziehe die Platte auf etwas dickere Pappe auf und muß dann feststellen, daß die Verwandtschaft zwischen dem angefangenen Modell und dem auf der Grundplatte eingezeichneten Grundriß eher weitläufig ist. Damit kann ich aber in diesem Fall leben. Grundplatte ist Grundplatte.


  • Hallo Volkmar,
    Du weißt ja selber, daß solch kleine Ausfüge in anderes Terrain auch großen Spaß machen können. Bei Dir ist ja aus den Ausflügen zum Panzerbau sogar eine Passion geworden.
    Architekturmodelle würde ich gerne noch mehr bauen, doch nehmen die immer so viel Platz weg denk1 .
    LG
    Kurt

  • Nun geht es den Ecken an den Kragen (Bilder 1 und 2). Der Turm wird mal zur Probe aufgestellt (Bild 3). Die Fenster werden wieder ausgeschnitten (Bild 3) und hinterklebt (Bild 4).
    Auch das Eingangsportal bekommt eine plastische Ausformung (Bild 5) und dann kommen noch die Turmecken dran (Bild 6).




  • Etwas Kopfzerbrechen bereitete mir die Abdeckung des Turmsockels. Die Zeichnung fand ich nicht so ganz aufklärend (Bild 1).Beim Bauteil habe ich dann die Laschen abgetrennt und ein Quadrat daraus gebaut (Bilder 2 und 3). Das wurde dann unter die Plattform geklebt und so sieht dann der abgedeckte Turmstumpf aus (Bild 5).




  • Der obere Teil des Turmes bekommt wieder plastische Fenster und Mauerecken (Bild 1). Der Turmhelm wird vorsichtig zusammengefügt (Bild 2) und aufgesetzt (Bild 3). Und nun steht auch der Turm des Kirchleins (Bilder 4 und 5)..




  • Moin Kurt,


    das Kirchlein gefällt mir sehr. Schöne Grafik. cooleye
    Wo bekommt man solche Kalender? Ich finde das ist 'ne tolle Idee, so hat jedes Blatt nach Ablauf des jeweiligen Monats trotzdem noch eine Funktion. Undzwar meine Lieblingsfunktion: Katonmodellbau. prost1

  • Danke für deine Nachricht, Kurt. prost1

  • Beim Dach habe ich wieder das Stabilitätsproblem, das ich in gewohnter Weise löse (Bilder 1 und 2).
    Die Dachkante ist nicht gerade, sondern der Ziegeldarstellung wegen gezackt (Bild 3). Das führt aber dazu, daß das Dach nicht passt (Bild 4).
    Also wird ein kleines Dekoltee geschnitten (Bild 5). Da das Dach über das Mauerwerk hinaussteht, muß auch der Rand der Unterseite gefärbt werden (Bild 6). Nun endlich ist die Kirche unter Dach und Fach (Bild 7) kaffee1 .




  • Beim Eingangsportal gibt es noch ein kleines Treppenpodest (Bild 1). Das Kreuz sollte natürlich eine gewisse Stabilität aufweisen, daher bekommt es einen drahtker (Bilder 2 und 3).
    Das Gelände soll mit Streumaterial verfeinert werden. Um eine saubere Trennung zu ermöglichen, setze ich Trennstreifen aus Karton (Bild 4). Die Platte wird beflockt (Bild 5) und mit Isländisch Moos werden noch ein paar Büsche gepflanzt (Bild 6).
    Damit ist die Kirche fertig. Schön an dem Modell ist, daß der Bogen verschiedene Detaillierungsstufen zulässt. Leiderhat die Konstruktion ein paar ärgerliche schwächen, die man aber ausbügeln kann. Aus heutiger Sicht würde ich ein paar sachen auch etwas anders anpacken.
    LG
    Kurt




  • Hallo,Kurt, hab gerade den Bau dieses kleinen Kirchleins genossen.
    Die Fenstertexturen sind wirklich gut.
    Respekt fuer den Konstrukteur des Bogens!
    Du hast daraus ein kleines Schatzkaestlein gebaut, die Erverdoppelungen und die Ruecksetzung der Fensterfuellungen machen die Sache wirklich plastisch!
    klasse1