HMV Clubmodell 2017 - Die Flugzeuge

  • Einen schönen guten Abend.


    Nachdem Bernd den Bau der Do X beendet (siehe hier: Do-X, mein erster Flieger in Karton ) hat geht es bei mir mit den Flugzeugen des 2017er HMV Clubmodells los.


    Als erstes kommt die Junkers W33 auf die Schneidmatte.



    Als erstes wurden die Spanten verdoppelt ausgeschnitten.
    Als nächstes habe ich die Teile der Rumpfes ausgeschnitten.
    Die Unterseite und die linke Seitenwand habe ich zusammengeklebt und danach die Spanten eingesetzt.



    Danach wurde die rechte Bordwand angeklebt und die restlichen Teile vorgeformt und die Führerkanzel zusammengeklebt.



    Dann habe ich die Teile am Rumpf angebracht.
    Hier zwei Ansichten des Rumpfes.



    Morgen geht es mit den Tragflächen weiter.
    Allerdings nur wenn ich nicht tiefgefroren bin, denn hier auf meinen Latifundien ist es ar...kalt und soll noch kälter werden.


    Liebe Grüße


    Wiwo

  • Hi wiwo!


    Die bremen!! Das erste flugzeug das den atlantik von ost nach west überquerte!!!


    Die ist sogar unter kennern so gut wie vergessen. Schön die mal als modell zu sehen!


    Viel spass damit!


    Lg toby

  • Hallo Wiwo,


    sehr schön, ein echter Klassiker und der Bau beginnt ja flott. Das Original steht derzeit wohl im Flughafen Bremen.


    Was mir auffällt: Ist die Kennung an den Tragflächen unterschiedlich gespiegelt?


    Ich wünsche in jedem Fall viel Erfolg!

    Wenn Du Frieden willst, sei zum Frieden bereit.


    Viele Grüße

    Nils

  • Hallo Wolfgang,
    der Bogen des HMV Clubmodells ist voller schöner Modelle.Prima, daß jetzt auch die Junkers angeschnitten wird.
    LG
    Kurt

  • Einen schönen guten Abend.


    Servus Toby, es stimmt leider, der Flug der Bremen ist nahezu vergessen, ebenso wie viele andere große Ereignisse der Luftfahrt aus den 1920ern. Die Namen Nungesser und Coli, Whitten-Brown und Alcock, und noch viele mehr, sind heute kaum noch jemand bekannt.


    Servus Nils, du legst den Finger auf den Punkt der schmerzt. Ich habe aber noch keinen "guten" Scan zusammengebracht. Später dazu mehr.


    Servus Kurt, du hast voll und ganz recht. Die Modelle des 2017er Clubmodells sind jedes für sich ein Hingucker.


    Gleich geht es weiter.


    Liebe Grüße


    Wiwo

  • Einen schönen guten Abend.


    Wie Nils richtig bemerkte, ist die Beschriftung der Tragfläche auf der einen Seite verkehrt rum.
    Das wurde im "Rätseltrööt" zum 2017er Clubmodell auch schon angemerkt.
    Ob und wie es eine Korrektur im Rahmen der Clubhefte geben wird weiß ich nicht.
    Ich habe versucht die Teile der Bremen einzuscannen, aber bis jetzt ist mir noch kein zufriedenstellender Scan gelungen. Alle Scans sind im Ausdruck zu blaustichig und es ist mir nicht gelungen den Farbstich wegzubekommen.Der Versuch die Tragflächen "verkehrt rum" - soll heißen Unterseite nnach oben und linke Tragfläche mit der rechten Tragfläche zu tauschen geht auch nicht.


    Also habe ich mich entschlossen das Flugzeug so zu bauen wie es im Bogen ist und eventuell später die Tragfläche mit einer neuen Tragfläche mit der richtigen Ausrichtung der Kennung auszutauschen.


    Als erstes habe ich die Holme ausgeschnitten und gefaltet.



    Die Holme wurden aam Rumpf festgeklebt.



    Während der Kleber durchtrocknete habe ich die Teile der Tragflächen ausgeschnitten und entsprechend der Vorgabe vorgeformt.



    Durch die Abwicklung der Tragflächen die nach der Montage ein V bilden, wäre es ohne gröbere Schnitzerei nicht möglich gewesen sie vertauscht zu montieren.
    Also lebe ich erst mal mit der nicht korrekten Ausrichtung der Kennummer.


    Als nächstes wurde das Leitwerk ausgeschnitten und für die Montage vorbereitet.



    Das Leitwerk habe ich noch angeklebt und der Klebstoff darf jetzt bis morgen aushärten.


    Guts Nächtle, bis Morgen.


    Liebe Grüße


    Wiwo

  • Hallo Wolfgang,


    das ist großartig! Freue mich, dass nun die W33 auch mit an der Reihe ist. Es ist toll, dass das Clubmodell hier so einen Anklang findet. Das motiviert.


    Was die Tragflächen angeht - wir werden den ganzen Flieger noch mal drucken und als Clubbeilage machen. Wann, das kann ich allerdings noch nicht sagen. Sowas drucken wir ja nicht einzeln. Aber dann kann man sie auf jeden Fall noch mal komplett bauen.


    Viele Grüße
    Ben

  • der Flug der Bremen ist nahezu vergessen

    Bei mir hier im Norden,
    direkt auch in meiner Geburtsstadt Bremerhaven, 42 km südlicher gelegen, als hier mein jetziger Wohnort Cuxhaven,
    ist manchen älteren Bremerhavener Bewohner, wenigstens vom "hören sagen",
    die Piloten der BREMEN noch bekannt,
    hatte es ja auch damals nach dem Flug eine grosse Parade mit den Piloten durch die Seestadt Bremerhaven (damals Geestemünde) gegeben.


    Ansonsten, ist es leider, kein Allgemeinwissen mehr.......,
    eine gewisse "Uninteressiertheit gerade auf Historie" (und sei es der näheren eigenen Region),
    macht sich immer mehr breit.......


    Das ehemalige Nachkriegs-Flaggschiff des damaligen Norddeutschen Lloyds,
    das Turbinenschiff TS BREMEN (ex Pasteur) , wo ich jahrelang als junger Mensch drauf gefahren bin,
    kennt kaum noch jemand HIER.....
    Schon mit dem Begriff des bekannten Liners HANSEATIC sind schon Menschen mittleren Alters hier voll überfordert....

  • Einen schönen guten Abend.


    Servus Ben, ich glaube mit dem 2017ner Clubmodell habt ihr genau "ins Schwarze" getroffen.
    Ich freu mich schon auf die korrigierte "Bremen". Danke für die Info.


    Servus Holger, du hast leider nur zu recht. Die Interessen beschränken sich bei vielen jungen Leuten auf Facebook, Instagramm, Twitter und Whatsapp und bei den Erwachsenen ist die Jagd nach Geld das wichtigste.
    Und wozu Allgemeinwissen, ist doch Luxus - es gibt ja Google.


    Aber nun zurück zu unserem schönen Hobby.


    Heute wird es nur ein kurzer Update.


    Nachstehend vier Fotos vom Flugzeug mit Tragflächen und Leitwerk.




    Als nächstes kommt das Fahrwerk dran.
    Aber davon morgen mehr.


    Liebe Grüße


    Wiwo

  • hi wiwo,


    Ein fescher zwerg!


    Ist soweit ich mich errinere das erste modell der w-33 das ich je gesehen hab.


    In kanada hab ich mal eine auf schwimern im museum gesehen. Da war die junkers schein bar bis in die sechziger als buschflugzeug im einsatz!!!


    Auch in neuginea war sie als buschflugzeug am weg auch wen da der vorläufer der ju-52 wichtiger war. Mit der wurde eine ganze goldmine in die berge geflogen.


    Eine interesante geschichte ist auch hans bertrams flug nach australien inklusive mehrwöchigen überlebs kampf nach notlandung wegen sprudel mangel. Da wurde sogar einer der schwimmer zu einem segelboot umgebaut. Währ eine super ide für ein diorama.


    Die maschine war als bomber für china vorgesehen und bertram, der als flieger für die chinesische armee diente, war am geld sameln bei chinesische kaufleuten entlang der flugroute.


    So zu lesen in "flug in die hölle" von hans bertram.


    Lg


    Toby

  • Wirklich allerliebst, die Klaa, Wolfgang!


    Ich bin am Überlegen, ob ich die eine Kennung sauber, rechteckig ausschneide und umdrehe. Der Knackpunkt ist natürlich das sauber!
    Aber vor Mitte März komm ich eh nicht zum Ausprobieren (und danach wahrscheinlich auch schon wieder nicht... *seufz*). Aber unter 's Messer kommt sie mir auf alle Fälle irgendwann!


    Ist soweit ich mich errinere das erste modell der w-33 das ich je gesehen hab.


    Es gab die W33 auch schon in dem (längst vergriffenen) alten Lufthansa Bogen von JSC, und ->gebaut hat sie auch schon mal wer... verlegen2
    Der Bogen würde es eigentlich auch verdienen, mit neuer Grafik wieder aufgelegt zu werden, oder?!


    In kanada hab ich mal eine auf schwimern im museum gesehen. Da war die junkers schein bar bis in die sechziger als buschflugzeug im einsatz!!!

    Das wäre dann wohl die CF-ATF ? Die ist allerdings eine W34 (aber genauso unkaputtbar...). Im Gegensatz zur Frachtmaschine W33 war die W34 ein dezidiertes Passagierflugzeug und hatte deswegen z.B. auch 'anständige' Kabinenfenster (außerdem hatte sie leicht nach hinten gepfeilte Tragflächen, aber das fällt nicht so ins Auge). Ansonsten sind die beiden Typen aber eng miteinander verwandt.


    Michi

  • hi michi,


    Danke für den hinweis auf die maschine in ontario. Die kannte ich noch nicht. Die maschine die ich vor nu mehr als zehn jahren gesehen hab stand an der westküste im freien ob es tatsächlich die selbe war könnt ich wirklich nicht beantworte. Ist einfach zu lange her.


    Ich hätte die w33 und die w34 immer als das selbe flugzeug wargenomen. Der einzige unterschied war für mich immer die motorisierung, w33 mit reihenmotor die w34 mit stern, und leicht an das gewicht des motors angepasste tragflächengeometri. Ansonsten sind mir von beiden die exakt selben rumpfauslegungen bekannt.


    Bin aber kein ausgemachter junkers experte und kann das auch falsch wahrgenomen haben.


    Die w33 und die w34 sind auf jedenfall viel weniger bekannt als sies verdient hätten.


    Lg


    Toby

  • Ich habe auf die Schnelle keine weitere erhaltene W33 oder W34 in Canada gefunden, kann also gut sein, daß es die selbe Maschine ist...


    Ansonsten hast Du natürlich recht: Die W33 und die W34 sind zwei unterschiedliche Ausprägungen des - im Prinzip - gleichen Flugzeugs, und man hätte da auch nicht unbeding zwei Bezeichnungen stiften müssen.

  • Hallo Michik,


    Zitat von Michik

    Ich bin am Überlegen, ob ich die eine Kennung sauber, rechteckig ausschneide und umdrehe.

    funktioniert, habe ich gemacht, ist aber nicht der Hit, da man es halt sieht. Bei den Überlegung die richtige Kennung für ein besseres Gesamtbild nun auch auszuschneiden und wieder einzukleben bin ich stehengeblieben. Aber es kommt ja eine Überarbeitung.


    Gruß pianisto

  • funktioniert, habe ich gemacht, ist aber nicht der Hit, da man es halt sieht. [...] Aber es kommt ja eine Überarbeitung.


    Bis ich mal soweit bin, daß ich ans Anschneiden denken kann, ist die korrigierte Version wahrscheinlich schon zweimal gekommen... Dann kann ich aber immer noch eine halbfertig bauen und auf zwei R10 verfrachten (wobei die verdrehte Kennung halt von der linken Tragfläche verdeckt wird) !
    cool2

  • Grüß euch,


    coole Diskussion.


    @Toby: Schau mal hier hin, Michi übt sich wieder einmal in Bescheidenheit: Dessauer Wellblech - Junkers Flugzeuge in 1:250


    MichiK: Ich bin auf die selbe Idee gekommen. Die Tragflächen abzumontieren und als "in Vorbereitung für den Transport nach Deutschland" zu deklarieren. Der Link von dir hat sehr gute Fotos auf denen man die Streben und Tanks gut sehen kann.
    Schade, daß es den JSC-Bogen nicht mehr gibt, da waren noch andere interessante Flugzeuge enthalten.


    So, jetzt noch Fotos vom Baufortschritt machen.


    Bis später


    Wiwo

  • Grüß euch,


    wie versprochen, da bin ich wieder.


    Zuerst verspäteten, aber herzlichen, Dank an Fridrich Pohl, Fritz Schmitz, Dieter, Holger und Ben für eure ja 2


    Das Fahrwerk.
    Die Baugruppe 26 mit Fahrwerk, Hecksporn, Propeller und Auspuffstutzen, wie im Bogen vorgesehen, verdoppelt, wobei ich an den Fahrwerkstreben mit Nadelpiksern geprüft habe ob Rückseite und Vorderseite zusammenpassen.


    Nach dem aussticheln zeigte sich bei den Rädern, daß die Rückseite aus der Mitte war. Ich denke meine Schuld.
    Nachbauer, die auf Nummer sicher gehen wollen, sollten die Vorder- und Rückseite der Räder einzeln ausschneiden und dann erst zusammenkleben.


    Ich habe es so gelassen wie es ist, denn nach der Befestigung an den Streben sieht man dieses Manko nicht mehr und auf dem Foto wird die "gute" Seite gezeigt.



    Nachdem das Fahrgestell und Hecksporn (der Stabilität wegen mit CA-Kleber getränkt) montiert war, habe ich den Propeller und die Auspuffstutzen vorbereitet.



    Der schmale Papierstreifen vor dem Flugzeug enthält die Auspuffstutzen.
    Bei der Montage dieser "Mikro-Fliegenschisse" bin ich allerdings gescheitert.
    Darum habe ich sie weggelassen.
    In der Baugruppe 26 ist noch ein T-förmiges Teil enthalten, das die Propellernabe sein soll.
    Ich habe das Teil mittig angeklebt und den Propeller an die Nase des Vogels geklebt.


    Zuerst Fotos vom Fahrwerk.




    Und noch zwei Übersichten.



    Damit wäre die W33 in erster Lesung fertig.
    Aber - siehe voriger Beitrag - jetzt überlege ich mir einmal wie ich die Streben und Tanks in der Tragfläche realisieren kann.


    Liebe Grüße


    Wiwo

  • Moin Wiwo,


    der kleine Wellblechbrummer ist Dir super gelungen ja 2


    Ich komme morgen durch Bremen und habe schon überlegt, einen Abstecher zum Flughafen zu machen, um mir das Original anzuschauen - Das klappt zeitlich nicht, ich hole es aber sicher mal nach.

    Wenn Du Frieden willst, sei zum Frieden bereit.


    Viele Grüße

    Nils

  • Der schmale Papierstreifen vor dem Flugzeug enthält die Auspuffstutzen.
    Bei der Montage dieser "Mikro-Fliegenschisse" bin ich allerdings gescheitert.
    Darum habe ich sie weggelassen.

    Erstens, Wolfgang: Paaßt eh!
    Zweitens: Wenn man die Auspuffstutzen unbedingt anbringen will, würde ich so vorgehen:

    • Die Stutzen nur vorne, hinten und motorseitig freilegen. Nach außen dagegen in Verlängerung der Stutzen schmale Kartonstreifen stehen lassen, die zwei, drei Millimeter von den Stutzen entfernt mittels noch mehr Karton verbunden bleiben - es entsteht zunächst ein kammartiges Kartonstück mit den Stutzen am Ende der Zinken.
    • Jetzt alle Stutzen auf einmal an die Motorhaube kleben
    • Gut trocknen lassen!
    • Den Kamm (mit angeschlossenem Flugzeug) auf eine geeignete Unterlage legen, eine (scharfe!) Messerklinge genau über die äußeren Enden der Abgasstutzen legen, (nochmal schauen, ob die Klinge auch wirklich an der richtigen Stelle sitzt!) und Klinge nach unten drücken. (Die Nummer zieht man am besten ohne Tragflächen durch!)
    • Enden der Stutzen nachfärben - fertig!

    Drittens: Siehe erstens!
    Michi

  • Hallo Wolfgang,


    gratuliere zu dem schönen Winzling! Er gefällt mir gut.

    Viele Grüße,


    Hans-Jürgen


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    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi)

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