HMS Wolf, 1:96, Shipyard

  • Hallo Freunde


    Wenngleich mein Wettbewerbsmodell noch nicht fertig ist, möchte ich doch schon mal mit dem Baubericht zu meinem Grossprojekt starten.
    Das Ziel meiner Träume ist ja der Bau einer klassischen Fregatte der 1750er bis 1800er Jahre. Um mich an dieses Ziel heran zu arbeiten, möchte ich den nächsten Zwischenschritt zwischen Speedy und Fregatte in Angriff nehmen, die Zweimaster-Sloop HMS Wolf von Shipyard.



    Die HMS Wolf übte auf mich schon lange einen unglaublichen Reiz aus und nun, nachdem ich mit der Speedy ein Bisschen Erfahrung und vor allem Begeisterung sammeln und Lehrgeld zahlen konnte, will ich mich auf das Abenteuer einlassen.


    Zum Vorbild:
    Die HMS Wolf gehörte zur Cruizer-Class, zu der auch die HMS Happy und die HMS Speedwell gehörten. Die beiden letztgenannten wurden Ketsch, die Wolf und Cruizer Schnau getakelt, wobei die Cruizer später eine Vollschiff-Takelung erhielt (Danke für die Infos AnobiumPunktatum)
    Der Hauptunterschied der Schnau-Takelung zur Brigg-Takelung bestand darin, dass Das Gaffelsegel des Grossmastes keinen Baum besass und nicht am Grossmast, sondern am sog. Schnau-Mast, einer Spiere, die hinter dem Grossmast befestigt war angeschlagen wurde. (Quelle: Wikipedia)
    Btw, Jack Aubrey «verkleidet» seine Brigg Sophie im ersten Band der Aubrey/Mathurin-Reihe von Patrick O’Brian als Schnau indem er hinter dem Grossmast ein starkes Tau spannt und daran ein Tuch als Gaffelsegel-Imitaion anschlägt.


    Die HMS Wolf war mit 10 3-Pfund-Kanonen und 10 0,5-Pfund Falkonetten ausgerüstet.
    Sie wurde 1754 in Dienst gestellt und war im 7-jährigen Krieg u.a. beim Angriff auf Le Havre am 4. Juli 1759 im Einsatz.


    Das Modell ist bei Shipyard als Bogen Nr. 49 erschienen. Sie kann als kompletter LC-Bausatz im Massstab 1:72, oder als klassisches Kartonmodell im Mst. 1:96 gebaut werden. Ich habe mich nach längeren Überlegungen für die 1:96er-Variante entschieden, in erster Linie, weil mir die Färberei nicht so liegt und ich auch Spass am klassischen Kartonmodellbau habe. Der Bogen hat ca. 2800 Teile, ist also mein bisher aufwändigstes Modell. Entsprechend will ich mir genügend Zeit lassen und werde sicherlich zwischendurch andere Projekte verwirklichen.


    Ich habe mir sämtliche Zurüstteile dazu gekauft, mit Ausnahme der Kanonen-Sätze. Wobei ein laser geschnittener Spantensatz bereits dem Bogen beiliegt.




    Was ich dann letztendlich von den Teilen verarbeite lasse ich offen.
    Bei den Jungfern werde ich aber mit Sicherheit auf Holz-Teile von Krick zurückgreifen, da ich mit den LC-Jungfern von Shipyard nicht zurechtkomme. Bei den Blöcken habe ich noch keine vernünftigen Alternativen gefunden (ich benötige u.a. 240 2mm-Blöcke)
    Einzig bei Korabel in Russland gibt es solche, konnte ich aber leider in Dortmund nicht kaufen, da Korabel nicht vor Ort war. Aber mit den LC-Blöcken von Shipyard habe ich ja bisher gute Erfahrungen gemacht.


    Der Bogen macht auf mich einen absolut sauberen und präzisen Eindruck. Die Grafik, insbesondere der Decks ist vorbildlich, die Farben allgemein kräftig, vielleicht etwas zu kräftig für ein solches Schiff. Die Teileanordnung auf den Bögen ist sehr übersichtlich, übersichtlicher wie bei den meisten anderen High-End-Modellen. Es wurde hier nicht gespart, lieber ein oder zwei Seiten mehr, dafür übersichtlicher. Insgesamt entspricht der Bogen in Druckqualität den neueren Publikationen des Verlages. Die reich bebilderte Bauanleitung ist, im Vornherein gesehen übersichtlich gestaltet und wohl für den etwas geübten Modellbauer ausreichend. 5 Seiten Takelpläne sowie Schablonen-Vorlagen für Masten, Rahen und weiteres Rundholz, sowie viele weitere selber zu bauende Teile (Belegnägel, Augbolzen, etc.) ergänzen die BA ebenso, wie Segel-Schablonen für sämtliche Segel.
    Dem Bogen liegt auch ein LC-Spantensatz bei.


    Zusätzlich habe ich mir den LC-Detail-Satz gekauft. Dieser beinhaltet u.a. die Lafetten, Nagelbänke und viele weitere Kleinteile und, was besonders ins Auge sticht, Viele Ornamente und die Galionsfigur, die 3D-graviert sind.


    Der Masten- und Rahen-Satz besteht nicht nur aus selbigen, die bekannter weise oftmals nicht wirklich gerade sind (das ist hier nicht anders) sondern beinhaltet auch LC-geschnittene Mastkörbe/Salinge.
    Zu guter Letzt habe ich ja auch den Segelsatz gekauft. Nach erster Durchsicht, wird dieser vermutlich nicht angetastet. Er beinhaltet die Segel, die meiner Meinung nach für diesen Massstab auf zu grobem Stoff sind, sowie Takelgarn in zwei Stärken, das aber bereits auf dem Karton fuselt. Hier habe ich mich in Dortmund mit Ersatzmaterial von Mantua eingedeckt. Nein, von Morope sehe ich ab...ist mir einfach zu teuer und zu Aufwändig, jedes Ende immer vor dem Schneiden mit Sekundenkleber zu sichern, etc.


    Die Modell-Länge gibt der Verlag mit 39cm an, wobei sich diese Länge wohl auf die Totallänge inkl. Bugspriet bezieht. Die Rumpflänge wird im Original mit 75 Fuss und 6 Zoll angegeben, was umgerechnet in 1:96 ca. 24cm ergibt.


    Es mag von mir etwas abgedroschen klingen, aber mein Ziel für dieses Modell ist einmal mehr, ein für mich stimmiges und ästhetisch schönes Modell zu bauen und nicht jedes Detail historisch korrekt nachzubauen. Zumal sich die Recherchen zu diesem Schiffstyp recht schwierig gestalten.
    Als Hilfestellung dienen mir dieselben Bücher, die ich schon für die Speedy brauchte, Schrage, Marquardt und Mondfeld, sowie alle aufzufindenden Informationen aus dem Internet. Auf der Einkaufsliste ist noch zusätzlich das Buch «The Sloop of War 1650 – 1763», welches einige Informationen zum Vorbild und zu dieser Klasse verspricht.


    Ich freue mich ungemein auf diesen Bau. Sicherlich werde ich mich als (fast-)Laie im Bereich der historischen Segler immer mal wieder hilfesuchend an die Experten wenden in der Gewissheit jede Frage beantwortet zu bekommen!
    Ich bin mir noch unsicher was die Segel betrifft. Momentan tendiere ich dazu, das Modell ohne Segel zu bauen, mit der Option einen Kai dazu zu bauen. Ich denke, die Takelage würde auch noch besser zur Geltung kommen.
    Für den Bau rechne ich durchaus mit 1 1/2 bis 2 Jahre.
    Ich freue mich, wenn der eine oder andere meinem Bau folgt und ich bin offen für jegliche konstruktive Kritik! Selbstverständlich darf wie immer in meinen Bauberichten auch mal bisschen rumgealbert werden box 1 !


    So, genug der Worte. Der Anschnitt erfolgt in den nächsten Tagen. Falls jemand hier noch zusätzliche Informationen zum Vorbild und dieser Schiffsklasse hat würde ich mich freuen!


    Zur Einstimmung hier ein paar exemplarische Bilder des Bogens.





    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Hallo Peter,
    da freue ich mich schon auf den nächsten Segelschiffknaller. So komplex wie die Segler sind, ist es sicher eine gute Strategie sich erst mal mit kleineren Modellen ranzutasten.
    Lieber Gruß
    Gerd

  • Salve Peter,


    Dein Baubericht der Speedy lief bereits, als ich das Forum 'betrat'. Deshalb freue ich mich, dass ich bei diesem attraktiven Modell von Anfang zuschauen kann. Vielen Dank für die Unterhaltung!


    Und viel Freude beim Bauen!


    Viele Grüße
    Thomas

  • Hallo Peter,


    solche Schiffe habe ich vor Jahrzehnten mal aus Plastik gebaut - gar kein Vergleich zu einem Kartonmodell. Ich bin ehrlich: das wäre für mich im Moment eine, wenn nicht zwei, Nummer zu groß, aber Dir dabei auf die Finger zu schauen wird mir ein großes Vergnügen sein. Ich bewundere gerade die großen Segelschiffe, weil da zusätzlich zum Karton noch die wahnsinnig komplexe Takelage hinzu kommt. Da habe ich hier, speziell auch von Dir, schon wahre Wunderwerke gesehen und ich bin sehr gespannt auf Deinen BB.


    Viele Grüße
    hj

  • Hoi Peter, das Wölfchen habe ich mir auch mal auf einer Modellbaumesse gegönnt (nur den Bogen), es sieht einfach zu hübsch aus. Wenn ich mir Deine "Speedy" so ansehe, dann bin ich mir absolut sicher, daß hier ein weiterer Hingucker entsteht. Klar, die Takelage ist üppiger und es hat ein paar Kleinteile mehr, aber das packst Du nun leicht. Außerdem gibt es mittlerweile genug Experten: AnobiumPunctatum, Bonden ... das wird schon klappen! Gute Entscheidung, die Segel NICHT zu verwenden: die bestelle ich längst nicht mehr mit, und Du hast die Gründe dazu genannt. Ähm, wollte ich nicht auch noch was bemotzen? Ah ja, der rote Schmuckfries. Shipyard liiiiiiiebt diese Friese, die würden noch jedes Tretboot damit versehen, wenn es so was damals schon gegeben hätte. frech 6 Aber es sieht hübsch aus, da kann man schon mal in Versuchung geraten, es mit der historischen Authentizität nicht ganz extrem genau zu nehmen. Leg los, wir freuen uns schon! Beste Grüße
    Claudia

  • Ahoi Peter, ich brauche es ja an sich nicht zu erwähnen, mache es aber dennoch: Selbstverständlich hast du mich hier als regelmäßigen Zuschauer auf deiner Werft! Bei deinem Bautempo wirst du wohl mit deiner Wolf bedeutend eher fertig sein als ich mit meiner Mercury. Aber das ist gut so; danach kannst du dir ja dann endlich auch die Mercury vornehmen. grins 3
    Hier auf jeden Fall mal ganz viel Spaß und Erfolg. Shipyard ist toll, hat aber auch so seine Macken, aber die wirst du ganz souverän umschiffen, da bin ich mir sicher. zwinker2 Hau rein! daumen1

  • Rückt mal bitte ein wenig in der ersten Reihe zusammen, damit die kleinen auch noch etwas sehen können.
    Ich schaue Dir sehr gerne über die Schulter, zumal mir meine Frau letztes Jahr, die Version in 1/72 zum Geburtstag geschenkt hat.
    Da böte sich fast ein Doppelbau an, ...


    Bevor ich es vergesse, nach meinen Unterlagen wurde das Ruder der kleinen Sloop noch mit der Pinne und nicht mit einem Steuerrad gelenkt

    tschö1 Christian


    "Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

  • Hallo Peter,


    da bist Du ja sogar noch schneller als ich mit Deiner Entscheidung. Ich wünsche Dir viel Spaß mit diesem wunderschönen Modell, dass ich, wie Du ja weißt, mir auf der Intermodellbau auch zugelegt habe. Nun ich habe dieses Schiff ja erst einmal zurück gestellt, denn so kann ich Deine Erfahrungen ja später in meinen Bericht einfließen lassen. Ich freue mich schon auf die Begleitung und bin mir sicher, dass Du uns ein wunderschönes Modell hier zeigen wirst.
    Dass ich Dich dabei, mal direkt mal im Hintergrund treu begleiten werde, ist gewiss!


    Gruß
    Fritz

  • Hallo Peter,


    da setz ich mich doch gleich mit einer Tüte Pappcorn dazu. grins 2
    Eine schöne Wahl hast Du da getroffen.
    Ich wünsche Dir viel Erfolg und vor allem Spaß dabei. daumen1 daumen1


    LG Ralf

    Modellbau ist wie pupsen, ....wenn man es erzwingt wird's Scheiße... sorry1

  • Hallo Freunde


    Na, da ist ja schon mächtig ein Gedränge auf den Zuschauerrängen. Vielleicht sollte ich eine Tribüne aufstellen? Dann deckt Euch mal mit genügend Getränken und Popcorn ein, es könnte eine etwas längere Show geben happy 2 arbeit1
    Schön, Euch alle dabei zu haben knuddel1


    Der Grund, warum ich den BB bereits gestartet habe, ist auch quasi Selbstschutz. In den nächsten Tagen werde ich das Objekt meiner höchsten Begierde in Händen halten und um nicht Gefahr zu laufen, mich doch noch um zu entscheiden und gleich diese Fregatte zu bauen, habe ich schon mal mit der Einleitung angefangen. @Gerd: Soviel zu meiner "Strategie" happy1
    @Klueni: Danke, ich weiss....und werde mich bemühen, diesen ambitionen gerecht zu werden.
    @Hardy: Na, dann hoffe ich mal, dass die Unterhaltung auch stimmt...
    @SchnippSchnapp: Glaube ich nicht. Man muss nur den Mut haben, sich heranzutasten und nicht gleich die Victory zum Einstieg bauen wollen. Die Takelage macht unheimlich Spass. Also nur Mut, die Auswahl an einsteiger-Freundlichen Modellen ist mittlerweile beachtlich.
    @Claudia: Die Reihe der Experten hier im Forum ist beeindruckend. Sie bereits fast alle in den Zuschauerrängen zu haben ist beruhigend. Was die üppigere Takelage angeht, so ist das ganz bewusst. Ich will mich ja steigern und an die Fregatte herantasten.
    @Bonden: Wusste ich es doch hüpf1 Aber in zwei Dingen muss ich Dich jetzt schon enttäuschen. Zum einen ist mein Bautempo nicht so enorm und ich werde mir für dieses Modell sehr viel Zeit nehmen, zum anderen gibt es neben der Mercury noch andere schöne Fregatten. Du hast sicherlich schon festgestellt, dass ich nicht unbedingt Modelle baue, von denen es schon einige gebaute, bzw. sich im Bau befindende gibt. Das hat auch seinen Grund augenbraue1
    @AnobiumPunctatum: Na, dann hau rein, aber bitte weiter als bis zum Kiel.... happy1 tschuldigung happy 2
    Hast Du Abbildungen, die Du mir irgendwie zeigen könntest, damit ich das entsprechend anpassen könnte? (wenn es dann soweit ist)


    @petcarli: Schön, mit Dir einen weiteren erfahrenen Experten im Publikum zu haben, ich freue mich ganz besonders und bin meinerseits weiterhin auf Deine finale Entscheidung gespannt!!!
    @N8 FALKE:

    Pappcorn

    happy1 Dann verschluck Dich nicht daran! Schön, dass Du dabei bist!


    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Na, dann hau rein, aber bitte weiter als bis zum Kiel.... tschuldigung

    Immer auf die kleinen Holzwürmer. Dabei ist das mittlerweile eine echte Kunstform lach 2


    Nein im Ernst. Bevor ich mit dem Bau anfange, möchte ich gerne eine Rekonstruktion einer englischen Fregatte abschließen. Vielleicht kann einer von Euch daraus dann später ein Papiermodell entwickeln.


    Klar, teile ich meine Infos mit Dir. Dafür wurde wurden Foren schließlich erfunden.

    tschö1 Christian


    "Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

  • Hallo Peter


    Da bin ich ja mal gespannt was da bei Deinem Vorhaben rauskommt. An Segelschiffe hab ich mich selber ja noch nie rangetraut.
    Ich bin neugierig

    Viele Grüße bis bald


    Guido


    Ich bau was mir gefällt, das ist meine Welt. Recht zugig geht´s voran, ich tue was ich kann.
    karton1 Wie Sie halt so sind tanz 1 tanz 1 tanz 1 tanz 1



    .

  • Sei willkommen,Guido!


    Hallo Freunde


    Nachdem ich Euch nun etwas länger als geplant habe warten lassen, geht es nun endlich los.
    Eigentlich wollte ich ja bereits während dem Bau meiner Jacht hier anfangen. Aber ich habe schnell gemerkt, dass Segelschiffe halt wirklich was anderes sind, als moderne Schiffe. Ich lebe mich da zu sehr ins Modell rein, als dass ich zwei gleichzetig bauen könnte...bin halt eben nur ein Mann, der nicht zwei Dinge gleichzeitig kann.... happy1


    Auch literarisch bin ich mich auf das lange Abenteuer am vorbereiten. So habe ich gestern den ersten POB-Band fertig gelesen und kann mit dem zweiten beginnen, wo, so vermute ich zumindest, Jack wohl ein neues und sicherlich auch grösseres Schiff bekommt. Und zusätzlich habe ich mir DEN Film besorgt, den ich mir in den nächsten Tagen reinziehen werde. freu1


    So, aber nun, Skalpelklinge gewechselt, Arbeitsplatz aufgeräumt, es kann los gehen. Meine Fresse, wie ich mich auf den Moment gefreut habe!!! hüpf1



    Wie auch bei allen anderen Schiffen, wen wundert's, auch hier erstmal das Spantengerüst. Dieses habe ich ja als Laser-Satz. Und Leute, ich sage Euch: Nie mehr ohne!!!! Es ist ja mein erstes lasergeschnittenes Spantengerüst, und wenn ich denke, wie ich mir bei der Speedy die Finger (und die Skalpellklingen) geschunden habe bis ich die Spanten aus 1mm-Graupappe geschnitten hatte...und jetzt hier! locker raustrennen, zusammenstecken, kleben, fertig. Gut, das klingt jetzt etwas sehr locker, das war es doch nicht, aber die Dinger sind perfekt geschnitten, passen mit leichtem Druck einwandfrei zusammen und, was mir besonders gefällt, haben sogar eingelaserte Markierungen, wo Anschlussteile zu sitzen haben, wie weit sie eingesteckt werden und wie sie am Mittelspant ausgerichtet sein müssen. Ein Genuss!



    Der Former des Heckspiegels wird separat zusammengebaut und dann am Spantengerüst angebracht. Dabei ist darauf zu achten, dass die liegenden Spanten leicht gebogen werden. Ist aber an besagten Markierungen ersichtlich.



    Einzig die Aufdoppelungen an Spant XIII zur Decksauflage sind eine Idee zu lang. Können aber im Zuge des Strakens gekürzt werden.


    Mit Horizontal- und Vertikal-Stringern wird das Gerüst stabilisiert und am Bug werden zusätzliche Querspanten eingesetzt.
    Insgesamt ergibt sich dadurch ein sehr stabiles und wohl auch verwindungsfreies Konstrukt, das jezt aber erstmal mindestens bis morgen durchtrocknet.




    So viel zum Startschuss heute!
    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Hallo Peter,


    schön das es losgeht, das Spantgerüst sieht schon mal sehr gut aus. Da wird man auf weiteres so richtig neugierig.


    daumen1 daumen1


    LG Ralf

    Modellbau ist wie pupsen, ....wenn man es erzwingt wird's Scheiße... sorry1

  • Moin Peter,


    Laser-Spanten sind ja doch schon was Feines! Und zu Straken gbt's jede Menge.... arbeit1
    Master and Commander ist so ziemlich das Beste, was hinsichtlich Detailtreue und nachvollziehbarem Bordleben auf dem Markt ist, seit Jahren einer meiner Leib&Magenfilme! engel1
    lg.
    Tommi

  • Mit DEM Film als ständigen Begleiter machst du nichts, aber auch gar nichts verkehrt. Auch wenn die Surprise ein anderes Schiffchen ist, stimmt zumindest die Epoche. Und wenn du mal keine Lust hast zum Modellbau, schaust du DEN Film. Und wenn es dir zu ruhig ist beim Modellbau, lässt du nebenher DEN Film laufen. Ich hätte da jetzt noch viele Varianten, wann DER Film laufen könnte. grins 2


    Ach ja, dein Modell: Sieht schon richtig toll aus! daumen1 In der Phase macht es noch uneingeschränkt Spaß mit Shipyard, die "besonders" spaßigen Dinge kommen dann später. Aber du kennst dich ja mittlerweile gut aus.
    Also, viel Erfolg weiterhin! ja 2

  • Moin Peter,


    ich persönlich find es schön mir vorzustellen, dass vor 266 Jahren an einem Eichentisch im fernen England ein Mann gesessen hat, der sich im schummrigen Licht eines verregneten Tages, die Zunge zwischen den Zähnen und eine Zeichenfeder in der Hand, gelegentlich von seinem Port nippend und eine neue Kerze entzündend, daran machte, das hier zu entwerfen:



    Hold Fast!


    LG Alex

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