Zerstörer Z 51 MMB 1:250

  • Hallo Freunde,
    es ist Zeit für ein neues Projekt. Da es die Bau Nr, 150 ist (nicht Schiff 150!), darf es auch ein besonderer Bogen sein. Meine Wahl ist auf den Zerstörer Z 51 der KM gefallen. Verlegt ist der Bogen von dem Hanauer Modellverlag, der nun in den MMB übergegangen ist. (Bild 1).
    Der Z 51 ist nie in Dienst gestellt worden und passt daher gut zur KM Weser.
    Es gibt schön texturierte Bögen in Offsetdruck und eine Bauanleitung die sehr gut aussieht (bild 2). Zu dem Bogen habe ich mir den LC-Detailsatz geleistet. Der wird von Hofmann gefertigt und sieht auch gut aus (Bild 3).
    Die Besonderheit des Z 51 war, daß er Dieselmaschienen bekam. Damit sollte ein größerer Einsatzradius erreicht werden. Ein Leckerbissen waren neu entwickelte Feuerleitgeräte mit Parabolspiegeln, die den amerikanischen Geräten überlegen waren.
    Bei der Bewaffnung gab es natürlich ordentlich Fla-Bewaffnung. Die Geschütze waren allerdings die alten 12,7cm Geschütze, die bereits bei der Reichsmarine entwickelt worden waren. Der recht modernen Konzeption des Schiffes hätten sicher neu entwickelte Geschütze mit moderner Munition besser zu Gesicht gestanden.
    Der Zerstörer war zum Kriegsende ziemlich fertiggestellt und wurde dann bei einem Fliegerangriff versenkt.



  • Auch dieses Modell wirst Du bestimmt meistern. Davon bin ich überzeugt. Ich freue mich schon auf den Baubeginn.

    Viele Grüße bis bald


    Guido


    Ich bau was mir gefällt, das ist meine Welt. Recht zugig geht´s voran, ich tue was ich kann.
    karton1 Wie Sie halt so sind tanz 1 tanz 1 tanz 1 tanz 1



    .

  • Hallo Udo,
    ich muß Dich enttäuschen, meine Flotte besteht einheitlich aus Wasserlinienmodellen im mßstab 1:250. Das hat den Vorteil der Vergleichbarkeit und guten Kombinierbarkeit.
    Hallo Thomas,


    Der Baubogen an sich dürfte aber um Klassen besser sein als derjenige der WESER!

    das denke ich allerdings auch.
    Hallo Guido,
    die Wachboote, die auch von Wolfgang Keller stammen, waren erstklassig konstruiert. ich denke, daß der Bau des Bogens eine Freude sein wird.
    LG
    kurt

  • Noch einmal zum Bogen. Der Druck ist gut, die grau gedruckten Flächen sind gleichmäßig. Fleckiges Grau findet man hier nicht. Die Bögen weisen rückseitigen druck auf und nicht etwas willkürlich, sondern an den Stellen wo es sein muß.
    Der Bogen ist gelumbeckt (blockverleimt). Das hat den Vorteil, daß man in dem Baubogen blättern kann wie in einem Buch. Der Nachteil zeigt sich, wenn man mit dem Bau beginnen will. Man muß sehr vorsichtig beim Herauslösen der Bögen sein, wenn man sie nicht beschädigen will.
    Robert beklagt ja zu Recht, daß bei vielen Modellen keine aussagekräftige Teileliste Bestandteil des Bogens ist. Hier ist das der Fall. Am Ende der Bauanleitung gibt es eine Liste, aus der man genau ersehen kann was man gerade baut. Das ist vorbildlich.

  • Hallo Kurt,


    ein interessantes Projekt. Ich bin gespannt, wie es Dir damit geht und werde interessiert zusehen - bisher ist der Bogen ja noch nicht in meiner Sammlung.....


    Servus
    hvt

  • Hallo Kurt,
    wie du uns per Mail mitgeteilt hast, ist bei deinem Bogen der gleiche Fehler mit dem verkürzten hinteren Bordwandteil wie beim letztjährigen Baubericht des Z51 von Günter (Rezatmatrose).
    Deswegen stelle ich hier für dich und alle die Bogen besitzen einen Korrekturbogen ein. Sollte jemand, der den Bogen bei uns erworben hat und keinen Drucker besitzen, kann dieser beim Verlag angefordert werden.


    Wünsche dir viel Spaß beim Bau des Modells
    Franz

  • Hallo Kurt,


    Da hast Du ja jetzt das 2. Schiff, dass niemals zum Einsatz gelangte auf Deiner Bastelmappe gelagert. Bin schon sehr gespannt auf Deinen Baubericht. Das Entgegenkommen von Franz finde ich sehr gut. So stelle ich mir Kundenfreundlichkeit vor!


    Gruß
    Fritz

  • Nachtrag:


    Der Korrekturbogen sollte auf 160g Papier gedruckt werden. Minimale Farbabweichung spielt keine Rolle, da der Korrekturbogen alle Bordwandteile enthält.
    LG
    Franz

  • Hallo Kurt,


    ich werde deinen Baubericht mit großem Interesse verfolgen

    Viele Grüße,


    Hans-Jürgen


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    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi)

  • Moin Kurt,


    als ausgesprochener Fan von Zerstörermodellen,
    bin ich nun auch gespannt, auf Dein nun folgendes neues Objekt ! happy 2


    Dieser Bogen verspricht viel,
    dazu unter Deinen geschickten Händen...,
    das wird wieder was Feines !! freu 2


    Bin schon auf dem Platz in der ersten Reihe.... !! daumen1

  • Hallo Franz,
    herzlichen Dank für die prompte Korrektur. Da bei mir die Bordwände und die Entmagnetisierungsschleife schon dran sind, überlege ich derzeit, ob ich mir die Operation wirklich antun will.
    Hallo Wolfgang,
    Hallo Hagen,
    Hallo Axel,
    Hallo Fritz,
    Hallo Dieter,
    Hallo Hans-Juergen,
    Hallo Holger,
    schön euch dabei zu haben.
    Fritz, MMB gehört zu den wenigen Verlagen, die den Käufern bei Fehlern, die im Bogen auftreten Hilfe anbieten. Da könnte man sich in Osteuropa ein Beispiel nehmen.
    Das Auftreten von Fehlern kann immer passieren. Ein an sich gut konstruiertes Modell kann auf dem Weg zum Drucker noch verschlimmbessert werden. Ich habe als Kontrollbauer da traurige Erfahrungen gemacht. Besonders krass war der Fall, daß meine mit viel Liebe erstellte Bauanleitung nicht dem Modell beilag, sondern eine völlig andere für ein früheres Modell der Serie von mir erstellte.
    LG
    Kurt

  • Nun also soll es losgehen. Die Konstruktion verzichtet beim Spantengerüst erfreulicherweise auf Klebelaschen und setzt auf eine verdoppelte Bodenplatte, verdoppelte Decks und Spanten. Ausreichender Blankokarton für die notwendigen V erdoppelungen ist Bestandteil des Bogensatzes.(Bild 1). Bodenplatte und Mittelspant sind schnell aufgebaut (Bild 2). Die Spanten sind als Halbspanten ausgeführt und an der unteren Stoßkante zum Mittelspant abgefast, Der Aufbau des Pantengerüstes dauert dadurch zwar länger, doch werden verwindungen vermieden (Bild 3).
    Als zusätzliche Sicherung gegen verzug arbeite ich in das Spantengerüst noch etwas Blei ein (Bilder 4 und 5).




  • Auch die Stracke im Bugbereich ist in Einzelsegmenten ausgeführt (Bild 1), ebenso die beiden seitlich einzusetzenden Längsspanten (Bilder 2 und 3). Man hat dadurch unzählige kleine Spantenelente zu verbauen, doch gibt es nach dem Durchtrocknen ein sehr solides Spantengerüst (Bild 4).Eine schöne Idee ist es die seitlichen Länhsspantenelemente grau einzufärben, um bei verglasten Bullaugen weiß blitzende Bullaugen zu vermeiden.



  • Wie bereits gesagt, werden die Decks auch verdoppelt. Es besteht die Möglichkeit, die Hauptartillerie drehbar zu bauen. Bei relativ kleinen Geschützen sehe ich die Notwendigkeit der drehbarkeit recht distanziert, doch will ich mal die Option erhalten und stanze daher in den Decks die dazu notwendigen Löcher aus (Bild 1). Die Schraffierten Felder im Längsspant habe ich natürlich auch ausgeschnitten. Das Deck ist mit einem leichten Schwung zu versehen (Bild 2), wer sich das manuell nicht zutraut, kann als Hilfsmittel eine Weinflasche (ob rot oder weiß ist hier egal grins 3 ) verwenden.
    Unter die Öffnungen im Deck werden Papierhülsen für die Achsen der Geschütztürme geklebt. ich habe dazu um ein 1,6mm Evergreenprofil einen Papierstreifen gewickelt. (Bild 3).



  • Die Wand des Deckssprungs bekommt aufgedoppelte Schotts (Bild 1) und auf das Backdeck sind noch die Kettenbetten aufzukleben (bild 2). Und nun können die Decks und die Abschlußwand aufgeklebt werden (Bilder 3 bis 5).




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