Pitje's Wettbewerbsbeitrag 2018 - Tokyo Tower, 1:500, Uhu2 download [FERTIG]

  • Hallo Freunde,


    ich weiß, es ist schon recht spät, der Wettbewerbszeitraum ist schon ziemlich weit vorangeschritten und das ein- oder andere Prachtstück wartet bereits auf die Prämierung! klasse1


    Aber ich setze mal drauf, dass es durchaus machbar ist meine Idee noch bis zum Einsendeschluss fertigzubauen.
    Als ich den Kaispeicher neulich beendet hatte, wollte ich eigentlich nun hauptsächlich an der Baden weiterbauen und hatte mich bereits in den Bogen wieder eingelesen, als ich über einen Bogen stolperte, den ich vor einiger Zeut als Download gespeichert habe. So fiel der Entschluss zunächst diesen Bogen zu bauen quasi ganz spontan - als Wettbewerbsmodell.


    Werde also begleitend auch an diesem Modell arbeiten, wobei ich beim besten Willen noch nicht sagen kann, ob und inwieweit mir das ganze gelingt, da es auf eine ziemliche Fummelei rauslaufen wird, die ich in dieser Ausprägung bisher noch nicht gebaut habe.


    Als kleinen Hinweis hier mal die Grundfläche, auf die das Modell aufgebaut wird, der Maßstab liegt bei 1:500.




    Bis denne und viel Spaß arbeit1 arbeit2 welcome1


    Liebe Grüße
    Peter

  • Hoi Peter


    es wird der Tokyo Tower - gut geraten, was ??
    LG Klaus

    viderimus nil posse creari de nihilo

    oder

    Wie soll ich wissen was ich denke bevor ich höre was ich sage

  • Verdammt, das ging ja schnell... daumen1 prost2 hüpf1


    Na gut, der Profi hats natürlich gesehen!


    Habe gestern das erste Element ausgestichelt, sozusagen als Materialstudie, ich habe hier zunächst aufgedoppelten 130gr Tonkarton genommen. Die Gegenprobe wird 300er Tonkarton sein.



    Drei Stunden und vier Skalpellklingen später:




    Soweit, so gut, das Ausschneiden hat ganz vernünftig hingehauen, ich bin mal auf die Version mit 300gr Tonkarton gespannt.


    Wer etwas über das Original erfahren möchte, folge bitte diesem Link zur einschlägigen Wikipedia-Seite: KLICK



    Liebe Grüße
    Peter

  • Hallo Peter,


    Du weißt hoffentlich, worauf Du Dich da einlässt!? Au weia... schwitz1
    Der Beginn sieht aber schon sehr vielversprechend aus. klasse1 Die Verwendung des Tonkartons spart natürlich jede Menge Kantenfärberei.
    Ich frage mich allerdings seit langem schon, wie man so schmale Streifen ausschneiden kann, ohne das der Streifen dabei wegflutscht. Magie oder Handwerkskunst? kratz1


    Ich wünsche Dir allerbestes Gelingen und rechtzeitige Vollendung!


    Schöne Grüße
    Andreas

    Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein.
    Goethe


    Es strebt der Mensch, so lang er klebt.
    Fast Goethe

  • Hallo ,mein lieber Namensvetter


    Das nenne ich mal eine Ansage. Uns verbindet ja nicht nur der name, sondern auch die Vorliebe zu Gitterkonstruktionen. Nur wurde sie bei mir mittlerweile von der Vorliebe zu Faden-Konstruktionen oder anders ausgedrückt "Takelagen" überholt.
    Deine Modellwahl kommt aber ersterer Vorliebe sehr entgegen und ich werde mich zuvorderst in die Zuschauerränge einordnen. Was für ein geniales Modell und dass Du daraus ein noch genialeres Ergebnis zauberst, daran zweifle ich keinen Moment!
    Ich wünsche Dir viel Spass und Glück beim Wettbewerb!


    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Noch einmal schönen guten Abend zusammen,


    @OldieAndi: Hallo Andreas, danke vielmals für die guten Wünsche danke1 - wir werden sehen, wie der Turm gelingt. Das Wegflutschen umgehe ich dadurch, dass ich immer die von mir wegweisende Seite schneide und die zu mir liegende Seite mit dem Stahllineal fixiere, das geht sehr gut. Probiers einfach mal aus, so lassen sich auch recht schmale Streifen problemlos herausarbeiten. arbeit1


    @Peter_H: Mein lieber Namensvetter, schön, das Du dabei bist. Ja, diese Gitterkonstruktionen haben einfach was, darum mag ich ja auch Kräne so gerne! hüpf1 Danke auch für die gedrückten Daumen.



    Sodele, ich bin um mehere Erfahrungen reicher, nachdem ich eine der vier Fundamentseiten nun aus 300gr Tonkarton extrahiert habe.
    1. das Ganze ist wesentlich steifer und stabiler, als die aufeinandergeleimte Version von gestern (war zu erwarten)
    2. Das Aussticheln aus 300gr Tonkarton verschleisst die Klinge nicht so stark, 2 Klingen statt 3 (hatte ich nicht erwartet)
    3. deutlich sauberes Ergebnis, durch homogene Kartonstruktur
    4. ging auch schneller von der hand, 2,5h statt 3h, kann aber auch an der schon routinierten Heransgehensweise liegen, nicht zwingend am Karton


    Fazit, dabei werde ich bleiben. augenbraue1


    There we go:




    Auch, wenn es sich kaum glaublich anhört, das Aussticheln macht sogar Spaß! ja 2


    Wünsch' Euch was! Schönen Abend.


    Liebe Grüße
    Peter

  • Schönen guten Abend,


    danke allen Likern! Freut mich sehr, dass dieses Projekt Euer Interesse geweckt hat. knuddel1 danke1


    @SchnippSchnapp: dankesehr, viel Spaß beim zuschauen! freu 2


    Heute Abend kam die zweite Gitterseite dran, die Herstellung geschah analog zur gestern gezeigten Seite aus 300gr Tonkarton.
    Zur Vorgehensweise sei kurz beschrieben, dass ich zunächst die Innenflächen herausstichele und danach das Bauteil aus dem Bogen heraustrenne. Die Schlitze entlang der Streben kommen komplett zuerst, danch löse ich vorsichtig die Einzelflächen heraus.


    Heute gings wieder ne gute halbe Stunde schneller und auch noch etwas klingensparender.



    Ich freue mich schon richtig darauf diese untere Etage zu montieren, das wird ein Spaß! hüpf1 freu 2


    Liebe Grüße und gute Nacht!


    Peter

  • Hallo Peter,
    alle Achtung für deine Feinarbeit.
    Ich kann mir auch so richtig vorstellen wie es deine Finger mit stechreitz mitmachen bei einem 300g Papier.
    Auf jeden Fall ist der Bau es Wert zum Thema Wettbewerb echt klasse1 .


    Grüßle
    Reinhold

    Du sollst den Karton und die Kartonmodellbauer ehren.

  • Hallo Peter,


    ein herrliches Modell was da entsteht. Die Gitterkonstruktion ist eine Augenweide.
    Ich weiss ja nicht mit was Du schneidest, ich habe jedenfalls über die Griffe meiner Werkzeuge, Gummi- Griffstück von Kugelschreibern geschoben. Passt auch am Cutter.


    LG Ralf

    Modellbau ist wie pupsen, ....wenn man es erzwingt wird's Scheiße... sorry1

  • Hallo Peter,


    das sieht ja wirklich spitzenmäßig aus.
    Da braucht es sicher jede Menge Fingerspitzengefühl und eine gehörige Portion Geduld.
    Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht.


    Viele Grüße
    Christoph

  • Hallo Peter moin1


    Mein Tip: eine etwas härter Unterlage als die "normale" Schneidematte (z.B. irgendeine Kunststoffplatte) und eine kratz1 0°-Klinge. Das ermöglicht ein senkrechtes Stanzen und ist sehr angenehm im Handling.


    Aber egal , dein Ergabnis ist perfekt. Warum solltest du deine Arbeitsweise auch ändern?


    Viele Grüße und noch viel Spass!
    Ich bin gespannt, wie das Ganze einmal aussehen wird.


    Udo

  • Hallo und schönen guten Abend,


    @Reinhold: ich danke Dir für die lobenden Worte. danke1 das aussticheln an sich ist trotz der Kartonstärke eigentlich nicht so schwierig oder anstrengend, mittelmäßiger Druck, 2-3 mal die Linie entlangziehen und die Klinge wechseln, sobald sie zu stumpf geworden ist. Habe ich mittlerweile, seitdem ich die über 30 Fachwerkstreben für meinen Kaispeicher ausgestanzt habe, ganz gut im Gefühl.


    @N8 FALKE: freut mich, dass Dir die Gitter gefallen, ich bin auch ein großer Freund solcher Bauteile (sonst würde ich mir das auch nicht antun, glaube ich... arbeit1 arbeit2 ) Mein Werkzeug ist ein simples Stahllineal und ein handelsübliches Skalpell, das Handling ist Dank des geriffelten griffs eigentlich recht gut.



    @Kurt: danke, die guten Wünsche kann ich brauchen, bin sehr gespannt, ob sich das Modell umsetzen lässt. Auf der Bauanleitung ist es ja zumindest einmal bewiesen worden. les 2


    @Automatix: Geduld und Fingerspitzengefühl sind eigentlich immer gute Modellbaueigenschaften, aber in der Tat sollte man eine ruhige Hand haben, nix ärgerlicher als gegen Ende eines solchen Stichelabends nochmal von vorne anfangen zu müssen, weil man anfing zu hudeln... Bisher klappts. streichel1


    @Udo: schön, dass Du dabei bist und danke für den Tipp. Komme mit der bisherigen Technik ganz gut klar, der Widerstand der Schneidmatte ergibt einen angenehmen Gegendruck.



    Heute Abend war Nr. 3 an der Reihe, geht gut voran.



    Sobald Nr. 4 fertig ist, muss ich dann die waagerechten Gitterebenen und die Verstärkungsstreben der vier Beine vorbereiten, dann gehts an den Zusammenbau des Turmfußes. Bin schon richtig gespannt. Ist ja ein langes Wochenende, da wird hoffentlich eiin wenig zeit abfallen, zumal die wetteraussichten für Morgen und Sonntag eher schlecht sind.


    Bis die Tage, liebe Grüße
    Peter

  • Moin Peter,


    man mus schon sehr "Kartonverrückt" sein, um diese Gittermasten auszusticheln. Das geht bestimmt auf die Augen und auf die Finger. Aber das Ergebnis sieht super aus. Ich habe mir Fotos vom Tower angesehen. Da hast du abe noch viele "Sticheleien" vor Dir. Ich wünsche Dir weiterhin gutes Gelingen und viel Spaß dabei.


    Grüße aus SH
    Jürgen

  • Hallo und schönen guten Tag zusammen,


    @Stephan: ich danke Dir. Ich hoffe, dass der eigentlich viel spannendere Teil, die Montage, bzw. das Errichten des Turms diese Mühe nicht zunichte macht. Aber ich bin ganz zuversichtlich. ja 2


    @Juergen SH: die Kartonverrücktheit hilft zumindest ungemein. grins 2 Wie gesagt, ich habe irgendwie großen Spaß an solchen filigranen Bauten und mit dem 300 Karton habe ich mir auch ein Material gewählt, was schon ein bischen was aushält. Meine Schultern und Arme sind weniger beansprucht, wie man meinem sollte, ich fahre 2-3 Mal mit mittlerem Druck über den Karton, das sorgt für deutlich sauberere Schnitte, als wenn man mit einem kräftigen Zug den Karton eher reißt, insbesondere, wenn die Klinge schon einige Zeit im Einsatz war.


    Aufgrund echt miesen Wetters habe ich heute eine Tagschicht eingelegt. Die vierte Mastfußseite war natürlich dran.


    Hier mal ein Eindruck, wie ich den Karton bearbeite. Was den Krafteinsatz angeht, so ist mein linker Arm, der das Lineal fixiert im Grunde eher gefordert, als die Hand mit dem Cutter. Abzurutschen, egal mit welcher der beiden Hände würde unweigerlich dazu führen, das eine oder mehrere Streben durch wären, was dann entweder zu Reparaturarbeiten oder auch zu einem Neuansatz, je nach Schaden, führen würde.



    Das Ritzen und das anschließende heraussticheln geschieht in völlig willkürlicher Reihenfolge, was ich in jedem Fall immer mache, ist auf der Rückseite zu kontrollieren, on alle Schnitte gesetzt sind, bevor das Heraussticheln beginnt.


    Schritt für Schritt:





    Bis das Bauteil dann nach gut zwei Stunden fertig ist.
    Hier alle vier Tonkarton-Seitenteile im Verein:




    Heute Abend wirds dann spannend, sobald die unterste Plattform fertig ist, beginnt dann das Errichten. Auf der Bauanleitung bin ich jetzt mit der ersten von gut 60 Seiten fertig. arbeit1 arbeit2 pc2 cool2



    Bis nachher, liebe Grüße
    Peter

  • Hallo Peter


    Das ist ein umfangreiches Modell zum Wettbewerb. Ich hatte mir das auch mal runtergeladen. Ich hoffe Du schaffst das Modell noch rechtzeitig zum Wettbewerbsende fertigzustellen. An Deiner Perfektion habe ich keine Zweifel, nachdem ich Deine Modelle in Mannheim gesehen habe.

    Viele Grüße bis bald


    Guido


    Ich bau was mir gefällt, das ist meine Welt. Recht zugig geht´s voran, ich tue was ich kann.
    karton1 Wie Sie halt so sind tanz 1 tanz 1 tanz 1 tanz 1



    .

  • Hallo nochmal,


    @Cux-Holger: ich danke Dir, schön, dass Du dabei bist. freu 2


    @$.guido: danke für die guten Wünsche, schauen wir mal, obs funktioniert. augenbraue1


    Die untere waagerechte Plattform stand nun auf dem Plan. Diese wird unmittelbar oberhalb des Bogen eingesetzt und dient zunächst als Formgeber für die vier Außenteile.


    Die Montage hat zeitlich nicht mehr hingehauen, habe weitaus länger zum Aussticheln gebraucht, wie ich annahm. Wenn ich schon dachte die bisherigen teile sind friemelig gewesen, so hat dieses hier nochmal einen drauf gesetzt. Hat aber soweit ganz gut hingebauen.


    Habe mich von innen nach außen vorgearbeitet.





    Um den Bogen auf Tonkarton ausdrucken zu können, habe ich das Ganze vorher natürlich digital entfärbt und teilweise neu angeordnet. Die Ausschnitte in den Gittern sind im Bogen alle schwarz ausgeführt, diese habe ich durch ein helles grau ersetzt, um den Kontrast zu behalten, aber den Drucker nicht überzustrapazieren.


    Bis morgen, liebe Grüße tschö1
    Peter

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