Einsatzgruppenversorger Kl. 702 Berlin HMV 1:250

  • servus_1 Grüezi_1 moin1


    Ich habe mit dem Bau des EGV Berlin begonnen. Eine kurze Vorstellung des Bogens findet ihr hier.


    Quelle: Bunderwehr-Presseportal


    Ein paar Worte zum Original: Einsatzgruppenversorger (EGV) versorgen andere Schiffe mit Brennstoffen, Proviant, Munition, usw. und sind in der Lage andere Schiffe während der Fahrt zu beliefern. Auf dem EGV gibt es auch 2 Hubschrauber, die zum Transport von Mensch und Material genutzt werden.


    Die Bundesmarine verfügt über 3 EGV:


    1. EGV Berlin (A 1411)
    2. EGV Frankfurt am Main (A 1412)
    3. EGV Bonn (A 1413)


    Die "Berlin" ist das Typschiff und wurde 2001 in Dienst gestellt. Die Schiffe sind 174m lang, 24m breit und haben einen Tiefgang von ca. 8m.



    Das Modell:



    Der Bogen bietet die Möglichkeit wahlweise die "Berlin" oder die "Frankfurt am Main" zu bauen. Ich habe mich für den Bau der "Berlin" entschieden.
    Die Baubögen (insgesamt 36 mit 6.304 Teilen) liegen in "Buchform" vor und lassen sich sehr leicht aus den "Buch" heraustrennen.


    Dann lasst uns mal beginnen:




    Aufbau des Spantengerüsts



    Zunächst habe ich die "Bodenplatten" entlang der Klebelaschen markiert und auf der Rückseite gerillt. Anschließend ausgeschnitten. Das Fundament besteht aus insgesamt 3 Teilen.






    Die Bodenplatten habe ich auf einem passenden Holzbrett (72cm x 12cm) mit Tamina Masking Tape fixiert und die Verbindungslaschen (Teile 1c - 1h) aufgeklebt.
    Mit Hilfe einer gespannten Schnur (schwarzer Takelgarn) habe ich den exakten Sitz der 3 Teile überprüft.


    Als nächstes folgte der Mittelspant. der besteht ebenfalls aus 3 Teilen. In gleicher Art und Weise habe ich die Teile auf einem Holzbrett fixiert und mit den Verbindungsteilen 2c verklebt.

  • Mittelspant:


    Den knapp 70cm langen Mittelspant habe ich zwischen 2 Holzleisten geklemmt, auf den Markierungen auf den Bodenplatten Uhu (Flinke Flasche) aufgetragen und den Spant aufgesetzt.
    Man muss nur am Bug und am Heck darauf achten dass alles passt. Und der Mitte passt es dann auch. Theoretisch...



    Die Bücher (passend zum Modell - Köhlers Flottenkalender) dienen nur zur Stabilisierung der Holzleisten.


    Wie war das gleich? Theoretisch...


    Und praktisch...???



    Passt!


    Das Modell kann mit geöffneter Bordwandluke und mit geschlossener gebaut werden.
    Bei geöffneter Luke wird dahinter ein "Raum" mit Inneneinrichtung eingebaut. Das bietet sich z.B. an, wenn man das Modell in einem Diorama an einem Kai darstellen will. Viel sehen tut man aber von der Inneneinrichtung später nicht; höchstens mit Taschenlampe.




    Da ich mein Modell "auf hoher See" darstellen will, lasse ich die Luke geschlossen und verzichte auf den Innenausbau an dieser Stelle.


    Aber Achtung! Wer sich dafür (geschlossene Bordwand) entscheidet, muss einige Spanten modifizieren. Darüber schweigt sich die Bauanleitung leider aus.


    Am Hauptspant 2a muss der Einschnitt verlängert werden.



    Ebenso an den Querspanten 13 und 14.


    Als nächstes kommen die beiden Außenspanten (Teile 2d - 2h).


    Bei über 6.000 Teilen, wird's wohl ein etwas längerer Baubericht...

  • Hallo Klaus


    da freue ich mich ganz besonders auf diesen Baubericht! Selbst wenn es nicht mein Genre ist, aber das Teil war nicht umsonst bis vor kurzem in meinem Stapel happy 2


    Wünsche Viel Spass und Durchhaltevermögen!


    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Moin Klaus,


    freue mich auch sehr, auf Deinen Baubericht von diesem aussergewöhnlichen Modell ! daumen1
    Dieses Modell fällt auch direkt in mein Interessengebiet mit ! freu 2


    Schade, dass es zur Zeit beim HMV vergriffen ist, bzw. nicht mehr im Sortiment !


    Werde Deinen Baubericht sehr gerne hier verfolgen,
    viel Erfolg und natürlich Freude beim Bau !! daumen1 daumen1 daumen1

  • Und weiter geht's arbeit1



    Als nächstes kamen die beiden Seitenspanten dran.







    Danach war erst mal fröhliches Querspanten-Ausschnippeln angesagt. 21 an der Zahl.






    Das ganze tapfer verklebt und trocknen gelassen.






    Und fertig...





    Danach noch die 6 Seitenstringer an Bug und Heck verklebt.






    Fertig ist das Rumpfspantengerüst.



  • Hallo Klaus,


    zunächst mal ein "Grüß Gott" hier im Forum. Und Du startest gleich mit einem Knüller. Eine kleine Geschichte zu dem Modell.


    Es war wohl im Jahr 2008, als die "Nordlichter" damals bei Moduni in HH ihren Stammtisch hatten. Ich bin da mal mit dem ICE hochgedüst und habe teilgenommen. Wurde sehr freundlich aufgenommen, trotz meines anderen Dialekts. Das Treffen fand bei Piet (Peter Brand) statt, der sich mit Liane Strüver ein Büro teilte. Ich hatte damals die HMV-Bismarck unter der Schere und mit Piet reichlich darüber diskutiert. Da zauberte er aus seiner Schublade den Probedruck des EGV hervor. Klar doch, dass ich den gleich intensiv studierte. Mein Urteil: dagegen ist ja die Bismarck eher "easy" umzusetzen. Und ich hab mir den Bogen bisher noch nicht zugelegt.


    Aber so, wie Du das Modell angehst, wird das wohl was ganz Besonderes werden. Ich bin dabei.


    MfG


    Günter

  • Hallo Klaus,
    bei den Stecklaschenschlitzen reicht es, sie mit dem Skalpell einzuschneiden und den Schnitt mit einer Nadel zu weiten. Die Laschen klemmen dann bereits ohne Klebstoff fest, den man dann rückwärtig hinzufügen kann.
    LG
    Kurt

  • So, kurz ein kleines Stückchen weiter.


    Das Zwischendeck ist drauf.





    Weiter geht es mit den Seitenteilen zum Zwischendeck. Jede Menge Kleinteile...









    Zum Kantenfärben benutze ich "Faber Castell Albrecht Dürer Kaltgrau IV". Trifft genau den Farbton.



  • Der EGV hat schon während des Baus einen sicheren Hafen bekommen. Da hat mein „Freund“ der Staub keine Chance. sauber1
    Die Seitenwände des Zwischendecks sind noch nicht verklebt, sondern nur lose aufgesteckt. Passt. freu 2 Überhaupt ist die Passgenauigkeit der Teile bisher super.


    LG
    Klaus


  • Moin;


    der EGV wird noch einiges an Überraschungen haben.


    Ich selber habe den Bausatz in der großen Seekiste liegen.


    Zur Zeit sind die Überlegungen, dass das Deckshaus an den Schwimmkran anschlagen wird um es einschweben zu lassen.


    Viele Grüße
    Salvagemaster

  • So, ein wenig weiter gebastelt:


    Die Seitenteile des Zwischendecks sind verklebt und das Zwischendeck schon mit ein paar Details bestückt. Ganz nach Bauplan.
    Der Heckspiegel ist auch dran.





    Als nächstes kommt der Rumpf... kratz1


    Der besteht aus insgesamt 16 Einzelteilen, die ausgeschnitten und zusammengeklebt werden, so dass dann der Rumpf backbord und steuerbord jeweils aus 3 Teilen besteht.






    Zunächst wird das Rumpfmittelteil aus jeweils 5 Teilen zusammengeklebt.







    Hier mal am Spantengerüst angelehnt - nicht verklebt.





    Als nächstes wird sauber nachgeschnitten und dann Kanten gefärbt.

  • Eine Besonderheit gibt es beim Rumpf: Die Bullaugen.


    Der Bogen ist so gedruckt, dass bei den Bullaugen eine Art 3D-Effekt entsteht. Sieht nicht schlecht aus, kommt aber an "echte" Bullaugen nicht heran.





    Für "echte Bullaugen bietet der Bogen eine Alternative an:







    Die Bullaugen werden ausgestanzt und es werden schmale Ringe aus Karton geformt und hinter die Bullaugen geklebt. Darauf kommen dann die "Glasatrappen" aus Karton aus dem Bogen.


    Ich habe mich für eine weitere Alternative entschieden. Von einem im Durchmesser der Bullaugen passenden Kunststoffrohr wurden jeweils ca. 1,5mm starke Ringe abgelängt und mit der passenden Farbe von innen lackiert. Dann von Innen auf die ausgestanzten Bullaugen geklebt.
    Als Fensterglas wird dann mit Humbrol Clearfix "echtes" Fensterglas auf den Ringen angebracht.






    Und fertig verklebt.



  • Dieses Thema enthält 38 weitere Beiträge, die nur für registrierte Benutzer sichtbar sind, bitte registrieren Sie sich oder melden Sie sich an um diese lesen zu können.