Hallo zusammen,
wie Volkmar in seinem Baubericht ist es auch mir geschehen, zu Weihnachten lag ein Bausatz von UGEARS unter dem Baum. Dabei handelte es sich um die Lokomotive UG 460 im M 1:32. Dies ist aber kein Modell eines Originals, sondern ein "freier künstlerischer Entwurf".
Ich muss gestehen das ich mit Bausätzen von UGEARS schon immer etwas geliebäugelt, aber nie einen erstanden hatte. Da meine bessere Hälfte nicht weiß welche Kartonmodelle sich bei mir in den Schubkästen stapeln, sie aber mitbekommen haben muss das ich immer wider mal UGEARS-Modelle angesehen habe, hat sie einfach A+B zusammengezählt und mir eine riesen Überraschung gemacht.
Das war der perfekte Bausatz für den Urlaub, ohne viel Werkzeug, einfach zu transportieren, Spannung (Holz?), Spiel (mechanisch) und Schokolade - letztere hab ich dann selber organisiert.
Und nun war es soweit, Sommer, Sonne, Urlaub. Der Bausatz enthält alles was man braucht, einzig ein Teelicht (x-beliebige Kerze), 1/2 Bogen 240er Schleifpapier und ein Messerchen sind erforderlich. Ein Brotzeitbrettchen als Unterlage tut es absolut. Minimalistischer geht es kaum.
Der Bausatz hat 443 Teile die auf 8 "Platinen" untergebracht sind. Diese sind ca. 4 mm stark und extrem fein und präzise gelasert. Ferner sind noch Zahnstocher (=Holzdübel, Achsen) und Gummibänder enthalten.
Beim zusammenstecken der ersten Teile war ich über die Paßgenauigkeit verblüfft, vor allen das das "press" paßt. Die feinen Linien auf den Teilen, die ich anfangs für Markierungen hielt - so kennt das der Kartonmodellbauer - waren aber komplett durchgelasert, womit die "Feder" beim einstecken etwas nachgeben kann und damit perfekt in die Nut paßt. Das wurde generell so gestaltet, auch bei den Bohrungen die für die Holzdübel (=Zahnstocher) gedacht sind. Eine exzellente Lösung!
Auch die Beschriftungen auf den Teilen (Anzeigeelemente etc.) sind durchgelasert, so das beim Einbau auch klar Vorder- und Rückseite klar zu erkennen sind. Die Bauanleitung läßt keine Fragen offen und macht einfach nur Spaß.
Soweit erst mal das Vorgeplänkel. Im Anschluß folgt nun der komplette Baubericht in einem Aufwasch.